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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Haartest klappt nach dem schleifen nicht :-( woran liegt es? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2- [ 3 ]
Diskussionsnachricht 000025
24.07.2007, 13:21 Uhr
~UbuRoy
Gast


@Olddj; Verblüfft mich, das Du sowohl mit Ziehen und Schieben (beides jeweils auf dem Stein) zum Haartest gelangst. Ich hab das Testweise auch einige Male probiert und hab nicht ein Messer scharf bekommen.

Bei Haushaltsmessern, japanischen Sushimessern usw. funktioniert es einwandfrei, aber bei Rasiermessern soll das m.W. auf keinen Fall so gemacht werden.

Aber wenn es bei Dir funktioniert, why not...

Für ThomasG würde ich aber erstmal empfehlen, nur zu schieben. Allein das beschriebene Geräusch dürfte eindeutig ein Beleb dafür sein, das beim Ziehen über den Stein bei ihm sehr eindeutig was schief geht. Was auch immer.
 
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Diskussionsnachricht 000026
24.07.2007, 16:58 Uhr
olddj
registriertes Mitglied


Muß dazu sagen, das ich beim ziehen nicht aufdrücke.


olddj

--
Gruß aus Thüringen von Mike

+++25 Messer, 22 Hobel, 16 Pinsel, zig Seifen und Wässerchen usw.+++

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Diskussionsnachricht 000027
24.07.2007, 18:53 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Ziehen - Schieben... Liegt hier vielleicht ein Mißverständnis vor? Eine Bewegung des Messers zum Körper hin ließe sich als Ziehen deuten, auch wenn das Messer mit der Schneide voran über den Stein gleitet.
Gruß

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000028
24.07.2007, 19:12 Uhr
olddj
registriertes Mitglied


Genau so ist es, mit ziehen ist von mir die Bewegung des Messers zum Körper gemeint.

olddj

--
Gruß aus Thüringen von Mike

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Diskussionsnachricht 000029
24.07.2007, 19:42 Uhr
~UbuRoy
Gast


@Oskar: Oh mann. Stimmt, war tatsächlich in Mis(t)verständnis. Ich dachte echt, das das Messer von Euch in Schneidrichtung als auch GEGEN Schneidrichtung über den Stein geführt wird.

Damit sind jetzt endgültig alle Klarheiten beseitigt und alle machen es richtig. ThomasG hoffentlich auch
 
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Diskussionsnachricht 000030
24.07.2007, 20:23 Uhr
olddj
registriertes Mitglied


Genau, ob ich es richtig mache weiß ich nicht, entscheidend ist, das ich nach dem schleifen/schärfen mit dem Messer meine Stoppeln schmerzfrei abbekomme.


olddj

--
Gruß aus Thüringen von Mike

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Diskussionsnachricht 000031
24.07.2007, 21:03 Uhr
TomasG
registriertes Mitglied


Ich habe das mit dem Ziehen gegen die Schneidrichtung ja nur mal ausprobiert, weil ich davon gelesen habe, und auch mal ein Video gesehen habe, wo das so gemacht wurde...

Habe es aber gleich wieder bleiben lassen....

mit zu hohem druck hatte das quietschen bei mir nix zu tun!

Vielleicht kommt es auch auf den Stein an....

Naja ich werde weiterhin nach jedem Schub die Seite wechseln, auch deshalb schon, weil ich mich dann nicht verzählen kann :-)

Komme da nämlich schnell durcheinander (zählen und schleifen)

Bei dem geradlinig und überlappend Schleifen sehe ich die Gefahr, das man Absätze rein schleift !!?????
Zumindest bei den gröberen Steinen...

Ich habe jetzt eben mal auf meinen 2 kleinen sic. Steinen (1000er und ein ca.1200er deutsch) geschliffen, und finde die Größe jetzt gar nicht mehr so dramatisch :-)

Jetzt nach dem ich schon einige Rasiermesser geschliffen habe, fällt es mir echt wesentlich leichter auf den kleinen Steinen zu schleifen, als vorher bei den ersten Versuchen.....


Benutzt von euch auch jemand Specksteine zum Schleifen/Polieren ?

Ich habe da nämlich 2 kleine Specksteine, die habe ich zusammen mit dem kleinen ca. 1200er sic. stein auf dem Flomarkt gekauft....
Die Frau sagte mir, das ihr Vater damit seine Rasiermesser geschliffen hat....

Ich kann mir nur kaum vorstellen das die viel abtragen, bzw. das überhaupt was passiert...

Diese Nachricht wurde am 24.07.2007 um 21:05 Uhr von TomasG editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000032
09.03.2008, 22:04 Uhr
Quallo
registriertes Mitglied


Moin,

ich schliesse mich einfach dem Thema an, denn auch bei mir funktioniert der Haartest nicht wie er sollte.

Zum Schaerfen benutze ich einen 1000er bis Linie zu sehen, dann 20-30x 6000er, dann 10-20x Chromoxid auf Leder und dann 20x Leder.

Die Zahlen habe ich bereits variiert, ich benutze auch ein Uebungsmesser, wo es erstmal nicht so drauf 'ankommt'. Jedenfalls stellt sich mir die Frage, was ich falsch mache, denn der Schliff reicht nur soweit, dass man das Haar anritzen und erst nahe an der Wurzel schneiden kann, wobei es sich eher nach Reissen anhoert.

Der Haartest wie auf www.klaus-henkel.de/cut-messer.html beschrieben aufm Arm klappt ueberhaupt nicht. Da zieht das Messer hoechstens ein paar Haare.

Ich habe immer mal wieder probiert, aber ein schoener Schnitt gelang mir noch nicht; selbst nach 1-2 Std. ruhiges Abziehen bei schoener Musik.

Mein Messer ist ein Solinger, rostfrei ist es nicht, aber es glaenzt noch an vielen Stellen.

Dazu empfiehlt die Webseite aus Bayern ja auch den Daumentest. Geht der Grat dabei nicht kaputt? Wie empfindlich ist der Grat?
Beim Abziehen lasse ich das Messer nur mit Eigengewicht aufliegen, genau wie bei den letzten Zuegen auf den Steinen oder der Paste.

Zum Abziehen benutze ich noch Rinderleder, aber demnaechst kommt ein Juchtenlederriemen, da mir das Rind zu hart vorkommt.

Was mache ich falsch? Teste ich zu frueh?

--
MfG, Quallo
--
Gillette Adjustable Slim und Black Handle, Merkur 1904 / 37c und div. alte mit Astra bis Voskhod alles dabei Burgvogel, Thiers Issard, Hellberg uvm. englische cowhide.. Heltha Eigenproduktion oder Proraso grün. Proraso, Teebaumöl oder Kokosöl
 
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Diskussionsnachricht 000033
10.03.2008, 07:54 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Du brauchst eine Lupe, Quallo. Damit kannst du beurteilen, ob der 1000er eine ordentliche Facette geschaffen hat, und ob die groben Spuren des 1000er Steines ganz durch die feineren des 6000er Steines ersetzt wurden (20-30 Schübe auf dem 6000er erscheinen mir übrigens auch ohne Lupe zu wenig dafür).
Dann tastest du dich mit dem Chromoxidriemen an den Haartest heran, also: 10-12 Züge, dann ledern, dann Haartest. Wenn er nicht klappt, wieder 10-12 Züge, dann Leder, dann Haartest, usw.
Der eigentliche Test der Schärfe ist dann die Rasur.
Gruß

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000034
10.03.2008, 08:16 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


@Quallo
Wenn Du keine Lupe hast, ist das wie Blindflug ohne Instrumente. Soviel am Rande.

mE wird der Grundstein der Schärfe des Messers auf dem 1000er gelegt. Ich gehe erst auf den nächst feineren Stein, wenn die Klinge schon "Biss" hat und Haare vom Unterarm oder Handrücken nimmt. Auch wenn die Facette schon richtig schick aussieht bleib ich auf dem 1000er - aber der Auflagedruck wird immer immer weniger.
Der "Biss" wird dann im Laufe der folgenden Steine immer besser, fange also hier schon mit der Politur der Facette an.
Nach dem 8000er - ab auf die ganz feinen Pasten und das Glattleder. Erst CrxOx, dann Fe2O3 und die Endschärfe bekommen meine Messer auf den Glattledern.

--
Greetinx aus Köln
Harry

Erst wägen, dann wagen - erst denken, dann sagen!

Diese Nachricht wurde am 10.03.2008 um 08:19 Uhr von harrykoeln editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000035
10.03.2008, 14:44 Uhr
Quallo
registriertes Mitglied


Erstmal vielen Dank fuer Eure Antworten. Welche Vergroesserung muss denn die Lupe mindestens haben (wenn es sowas ueberhaupt gibt)?

Und koennt Ihr mir auch etwas ueber die Empfindlichkeit des Grates sagen? Ob ich den zB durch den Fingernageltest ruinieren wuerde?

--
MfG, Quallo
--
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Diskussionsnachricht 000036
10.03.2008, 14:51 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


20-fach darf es schon sein. In der Bucht unter Juwelier-, oder Geologenlupe zu finden. Mit Versand hab ich für meine ins-Auge-einklemm 20fache Juwelierlupe um die 13 Euro bezahlt.

--
Greetinx aus Köln
Harry

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Diskussionsnachricht 000037
10.03.2008, 15:26 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Den Fingernageltest vergiss mal lieber. Meines Wissens gibt es den "Nageltest", der beim Herstellen des Messers vom Messerschleifer gemacht wird, um die Klinge auf Flexibilität und Brüche zu testen. Dazu gibt es auf der Wacker-Homepage ein Bild.
Und dann werden auf dem Nagel auch schon mal Messer irgendwie auf Schärfe getestet, aber das ist wohl eher was für "normale" Messer. Für Rasiermesser ist der Haar- und vor allem der Rasurtest aussagekräftiger.
Gruß

oskar

--
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Diese Nachricht wurde am 10.03.2008 um 15:38 Uhr von oskar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000038
10.03.2008, 16:17 Uhr
osavela
registriertes Mitglied


Hallo allerseits

Jetzt ein paar blöde Fragen: Mit welchem/was für einem Haar macht man eigentlich den Haartest? Und wie machen den Test die Leute, die eine Glatze haben?

Also, wenn ich den Haartest mit meinem Kopfhaar mache, klappt das überhaupt nicht (wahrscheinlich wegen zu dünner Haare). Mir ist der ganze Haartest irgendwie unklar geblieben.

Gruß
Olli
 
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Diskussionsnachricht 000039
10.03.2008, 16:34 Uhr
Quallo
registriertes Mitglied


@harrykoeln:
War gerade mal bei 2 Optikern, und das beste Angebot einer 10fachen lag bei 15 EUR. 10x von Zeiss dann bei 52 EUR. Hoeher gabs nix. Gut, dass ich da noch widerstehen konnte.

@oskar:
Hatte nur mal gelesen, dass man so erkennen kann, ob der Grat Zug hat, wobei da eben auch etwas herausbrechen kann, aber naja.... ich werds wohl lassen und mich nur noch aufs Haar konzentrieren.

@osavela:
auf der Seite www.klaus-henkel.de/cut-messer.html findest Du dazu Infos. Und ich finde die dort beschriebene Methode des ueber-den -Arm-fahrens auch praktikabler.

@ALLE:
Und kann der Grat beim Ledern brechen? Oder wird er dabei nur krumm und rund? Also beim normalen Ledern (mit Druck)?

--
MfG, Quallo
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Diskussionsnachricht 000040
10.03.2008, 16:57 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Das normale Ledern ist mit wenig Druck. Mehr Druck auf dem Pastenriemen. Brechen kann der Grat höchstens bei zu wenig Riemenspannung oder einem anderen Handhabungsfehler.
10fache Vergrößerung ist auch okay, habe selber nix anderes.
Gruß

oskar

--
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Diskussionsnachricht 000041
10.03.2008, 17:17 Uhr
tomgun
registriertes Mitglied


Beim so einigen Raiermessern mit eigentlich optisch gerader Schneidkante liegt die Schneidkante beim Wetzen nur auf einem kurzen Stück auf, weil sie bei der Herstellung einfach nicht gerade geschliffen sind. Die Unebenheiten müssen beim Schleifen erst begradigt werden und zwar so lange, bis die ganze Schneidkante auf jeder Seite aufliegt.

Bei mir bekommt jedes neue Messer erst einmal mit einem Eddingstift die Schneide eingefärbt. Dann wird das Messer über eine Galsplatte oder ganz feinen Stein geführt, wie beim eigentlichen Schleifvorgang auf dem Stein auch. Nach 5 bis 10 mal leichtem Schleifen (auf jeder Seite) sieht man wunderbar an welchen Stellen der Kante kein Abrieb erfolgt.

Bis jetzt hatte ich nur zwei Messer die bei mir eingetroffen sind und mit der Schneidkante ganz plan auflagen. Das eine war ein 8/8Friodur von MM und das Andere ein Wacker/Red Head, nachgeschliffen von Dif.Cent. Auch ein neues Dovo liegt nicht immer mit der ganzen Schneide auf. So lange nicht beide Seiten völlig Plan geschliffen sind bringt es gar nichts mit einem feinen Stein, Paste oder Leder dran zu gehen. Da braucht man auch gar keine Lupe dazu. Die Stelle, an der der Edding nicht abgeschliffen wurde, wird nie scharf.
 
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Diskussionsnachricht 000042
10.03.2008, 19:30 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ Quallo,

Zum Haartest:
Das Haar hat Außenschuppen, die zur Haarspitze hin ausgerichtet sind. In diese Schuppen muss der schneidende Grat greifen können. In Gegenrichtung rutscht er gewöhnlich ab.
Damit es gelingt, hält man das Haar zwischen Daumen und Zeigefinger mit der Wurzelseite nach oben. Die Außenschuppen zeigen nun in Richtung Hand. In ca. 10mm vom Haltepunkt entfernt setzt man das Messer in etwas schräg nach oben zeigender Haltung an und führt mit sehr wenig Andruck eine leichte Schneidbewegung von ca. 10mm Länge durch.
Bei einem scharfen Messer fällt das Haar ohne Widerstand einfach ab.

Dieser Test wird häufig als nicht aussagekräftig angezweifelt, aber vermutlich von denen, die nicht in der Lage sind, eine solche Schärfe herzustellen.

Immer wieder geistert diese 10x Lupe herum als eine Möglichkeit, mit ihr
präzise etwas erkennen zu können.
Sie muss wenigstens 20x stark sein.
Suche unter Einschlaglupe bei ... nach. Bitte wähle eine 20x, die bekommst Du für unter 10 Euro im Sofortkauf.

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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Diskussionsnachricht 000043
10.03.2008, 22:11 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Ich habe noch heute früh ein Messer in Gebrauch genommen, das ich mit 1000er, BBB, Lukasfarbe-Riemen und 8er Lupe geschärft hatte. Und ich habe keine Adleraugen. Vielleicht kann man sich darauf einigen, dass viele Wege nach Rom führen?
Gruß

oskar

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Diskussionsnachricht 000044
11.03.2008, 07:36 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


Das ist doch jetzt ein zanken um des Kaisers Bart.
Jeder nutzt was er hat, aber wenn ein Neukauf im Raum steht, dann darf es schon ein 20 oder 30fach sein.

@Quallo
ich schrieb auch nicht Optiker, sondern Bucht. Optiker ist wie Apotheke.

Zum Haartest:
Letztendlich ist der Haartest eine Kinke die geschaffen wurde, um Schärfen vergleichen zu können. Ein definiertes Maß gibt es da meiner Meinung nach nicht.
Wenn ein Messer den Haartest besteht ist es (normalerweise) auch scharf genug zur Rasur.

--
Greetinx aus Köln
Harry

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Diskussionsnachricht 000045
11.03.2008, 09:35 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Mich stören bloß solche dogmatischen Formulierungen wie "es muss XY sein, alles andere ist nix". Was soll das, und wem hilft das?
Gruß

oskar

--
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Diskussionsnachricht 000046
11.03.2008, 10:44 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


Mit ausreichender Erfahrung kann man bei seinen eigenen Messern auch auf eine Lupe ganz verzichten.
 
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Diskussionsnachricht 000047
11.03.2008, 19:45 Uhr
osavela
registriertes Mitglied


Tja, ich möchte gern wissen, ob sich unsere Opas und Uropas - ich meine die, die sich selber mit dem Messer rasierten - beim Schärfen des Rasiermessers einer Lupe bedienten.


Gruß
Olli
 
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Diskussionsnachricht 000048
11.03.2008, 20:21 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


osavela schrieb:

Zitat:
Tja, ich möchte gern wissen, ob sich unsere Opas und Uropas - ich meine die, die sich selber mit dem Messer rasierten - beim Schärfen des Rasiermessers einer Lupe bedienten.


Gruß
Olli

@ osavela

Ich habe meinen Großvater, der sich mit seinem einzigen Messer einmal in der Woche rasierte, es schlichtweg an seinem Ledergürtel abzog und es gelegentlich über den Thüringer pfiff nicht als jemanden in Erinnerung, der nicht für Neuerungen aufgeschlossen gewesen wäre, ganz im Gegenteil.
Denn als die Hobel aufkamen lag sein Messer im Werkzeugschrank.
Warum wohl? Weil er einer war, der für Neuerungen aufgeschlossen war und die Messerrasur für ihn nicht den Tatsch eines Wellnessprogramms hatte sondern alles andere als Teil eines Wohlfühlprogramms.
Hätte er diese Informationen gehabt, die hier im Forum geboten werden, Lupe eingeschlossen, er hätte das Messer nicht zum Intarsienschneider umfunktioniert.
Diese Möglichkeiten bestanden aber damals nicht, auch mit ein Grund dafür, weshalb die Tradition abriss.
Wenn wir sie jetzt wieder aufleben lassen, dann bitte schön auch mit den Möglichkeiten die wir haben.

Sein Grat wird vermutlich so ausgesehen haben.
www.bilder-hochladen.net/files/4aer-p-jpg.html

Ich weiß nicht, ob Du überhaupt zur Kenntnis genommen hast, in welchen Bereichen wir hier diskutieren.

Gruß
Bartisto

--
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Diese Nachricht wurde am 11.03.2008 um 20:22 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000049
11.03.2008, 20:56 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


tomgun schrieb:

Zitat:
Bei mir bekommt jedes neue Messer erst einmal mit einem Eddingstift die Schneide eingefärbt. Dann wird das Messer über eine Galsplatte oder ganz feinen Stein geführt, wie beim eigentlichen Schleifvorgang auf dem Stein auch. Nach 5 bis 10 mal leichtem Schleifen (auf jeder Seite) sieht man wunderbar an welchen Stellen der Kante kein Abrieb erfolgt.

Hallo tomgun,

super Idee mit dem Eddingstift. Auch bei mir kamen etliche Messer "schief" an. Ich stellte fest das der Rücken beim Übergang zum Erl manchmal nicht 100%ig gerade ist (dies ist m.E. die Ursache für die schiefe Schneide).
Ich finde es aber Schade diese ab zu schleifen (habe es aber bei mein Dovo in aller dummheit gemacht).
Das Messer lege ich beim Schleifen so auf dem Stein dass die Schneide im Erlbereich etwas voran geht (also leicht schräg mit Erl voran). So liegen Schneide und Rücken ganz auf und entsteht eine optimale Schneide mit Haartestschärfe.

Übrigens, beim Pastenriemen und Hängeriemen leicht schräg mit Erl hintenan.

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas

Diese Nachricht wurde am 11.03.2008 um 20:58 Uhr von Paysbas editiert.
 
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