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NassRasur.com-Forum » Rasierhilfsmittel und Pflegeprodukte » Für die Knüppelharten: AXE oil als Aftershave » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
17.08.2007, 12:42 Uhr
moviemaniac
registriertes Mitglied


Jäh schreckt unser Protagonist, nennen wir ihn Klaus, hoch: Grillenzirpen, ganz laut, mitten in seinem 15qm-Zimmer. "Nicht schon wieder diese Drecksviecher" grunzt er und greift, noch im Bett liegend, mürrisch zur Fliegenklatsche. Da, am Schreibtisch zirpt es. Klaus braucht Brillen mit vier Dioptrien, weshalb er die Grille nur unscharf erkennt. Quälend langsam schält er sich aus dem warmen Bett, schlurft zum Tisch und haut mal kräftig - sich nur mit den Ohren orientierend - in die Richtung des Zirpens. *Klatsch* - und es kehrt Ruhe ein. Erstmal sucht Klaus seine Brillen um nachzusehen, wie hoch der Zerquatschfaktor der Grille ausgefallen ist. Ahja, sie liegen, wie immer, am Nachtkästchen. Gähnend setzt er seine Brille auf und dreht sich um, um sein Werk zu beobachten. Klaus lacht: Er hatte ganz vergessen, dass er sich heute vom Handy wecken lassen wollte und einen Grillenzirpton eingestellt hat. Der Klatscher mit dem Fliegentötobjekt hat das Telefon ruhig gestellt.
Doch warum zur Hölle wollte er heute so früh aufstehen? Sein Blick schweift im Zimmer umher und fällt auf ein fernöstlich anmutendes Fläschchen. Das Bild darauf verheißt nichts Gutes: Ein halber Arm, der eine Axt schwingt ist darauf zu sehen, darunter steht "Axe Brand universal oil. A handy medicine for the Home". Inhaltsstoffe: 20% Menthol, 15% Eukalyptusöl, 15% Methyl Salicylate, 5% Kampfer, 12% essenzielle Öle, Rest: Mineral Oil.
Klaus erinnert sich wieder: Das Fläschchen hatte er gestern beim Armdrücken gegen einen Chinesen in Chinatown gewonnen. Um ein Haar wäre er danach von der Meute in der stinkenden Spelunke getötet worden, wenn er nicht gedroht hätte, einem Schlitzauge mit einem Rasiermesser die Gurgel aufzuschneiden. Nur zu gut, dass die Chinesen nicht wussten, dass er es nie getan hätte - die anschließende Schärfarbeit wäre schrecklich gewesen, und erst das Blut auf den Griffschalen...
Ein jäher Gedanke reißt Klaus aus seinen Erinnerungen: Er soll ja dieses Öl heute testen. Steht zwar nirgendwo drauf, dass man es als Aftershave verwenden kann, aber die Zeile "for external use only" schließt dies ja nicht kategorisch aus. Also packt er all seine Rasiersachen zusammen und schlurft in den Keller hinunter.
Ewigkeiten dauert es heute wieder, bis dass Heißwasser kommt. Schnell ist mit dem Dachspinsel von Mühle aus dem Wilkinson-Rasierseifenstick ein prächtiger Schaum geschlagen, der sauber einweicht. Auch die Rasur in drei Durchgängen mit dem Gillette Tech seines Großvaters und einer Lord-Klinge gelingt tadellos. Klaus grinst zufrieden, als er sich beim Waschen des Gesichtes mit der Hand über das nun nicht mehr vorhandene Stoppelfeld fährt.
Nach dem Abtrocknen nimmt Klaus die Flasche zur Hand und schüttet eine kleine Menge in seine Handflächen. Ein schneller Blick in den Spiegel, er nickt sich selbst zu. Und los gehts, mit einstudierter Bewegung wird das relativ dünnflüssige Öl im Gesicht verschmiert. Klaus grinst ungläubig: Da passiert ja gat nichts, das Öl ist nichts wert. Doch auf einmal... gar nichts. Nichts mehr spürt er, die Inhaltsstoffe haben binnen wenigen Sekunden sein Gesicht tiefgefroren, die Nervenenden blockiert. "Naja, nichts spüren ist auch schon mal gut" gibt Klaus von sich und macht sich auf, die Rasurutensilien zu reinigen. Nach und nach kommt das Gefühl im Gesicht zurück, erst ein intensives, aber nicht unangenehmes Brennen, dann eine alles übertrumpfende Kälte, an die kein anderes Aftershave-Mittelchen heranlangen kann. Ist wie 96%iger Alkohol gegen Bier.
Ein zufriedenes Grinsen macht sich in Klaus' Gesicht breit, als er die Treppe wieder hochgeht um sich Kaffee zu machen. "Ist doch ganz gut gelaufen" sagt er zu sich selber. In der Küche sitzt bereits sein kleiner Bruder, der die Szene nicht unkommentiert lassen kann: "Mmmh, du riechst heute gut" meint er. "Naja, Kampfer und Eukalyptus riecht halt mal nicht schlecht" entgegenet Klaus.
Eine halbe Stunde ist vergangen, das Frühstück beendet. Mittlerweile ist die Kühle im Gesicht fast verschwunden und ist einem tollen Hautgefühl gewichen. Kein Spannen, kein Ziehen, keine Rötungen und es pappt auch nichts - das Öl ist vollständig in die Haut eingezogen. "So sollte es jeden Tag sein" denkt sich Klaus mit einem breiten Grinsen im frischrasierten Gesicht, "das gefährliche Armdrücken mit dem Chinesen hat sich gelohnt".

Diese Nachricht wurde am 17.08.2007 um 12:48 Uhr von moviemaniac editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
17.08.2007, 13:01 Uhr
corrado16v
registriertes Mitglied


Tolle Geschichte.

Bei diesen Zutaten, wundert es mich aber ein bisschen, dass der Kälteeffekt nach halber Stunde fast verschwunden ist.
Wurden evtl. die Kälterezeptoren dermassen betäubt,
dass du schnell das Gefühl hattest, es kühlt nicht mehr so sehr.

Wenn ich mich mit Proraso behandele, fühle ich fast den ganzen Vormittag
die Kälte.



--
--- Have a nice shave ---
 
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Diskussionsnachricht 000002
17.08.2007, 14:02 Uhr
moviemaniac
registriertes Mitglied


Ich weiß auch nicht, vielleicht wirkt Menthol bei verschiedenen Menschen verschieden?
Wenn ich mich mit Proraso rasiere ist der Kälteeffekt 10 Minuten danach wie weggepustet, ebenso bei so ziemlich jedem mentholhaltigen AS/ASB...
 
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Diskussionsnachricht 000003
17.08.2007, 15:52 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


Klasse Klaus, gute Geschichte, tofter Test mit ätzendem Axe.
 
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Diskussionsnachricht 000004
17.08.2007, 15:54 Uhr
herzi
registriertes Mitglied


Sehr tolle Geschichte Klaus, macht mich neugierig. Muß ich auch testen. Gut daß ich auch ein bißchen von dem Öl habe.
Mir gehts genauso wie Dir mit dem Menthol. 10 Minuten mit Proraso ist drin, danach spüre ich keine Kühle mehr im Gesicht.

Gruß,
Herzi

--
Meine Haare werden nicht grau, sie erhellen! (Zitat G. J. Cäsar aus Asterix bei den olympischen Spielen) Ave mir!
 
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Diskussionsnachricht 000005
17.08.2007, 16:25 Uhr
Guilmart
registriertes Mitglied


@Moviemaniac
bist Du Dir sicher, daß indem Axe 67% ätherische Öle (die 5%Salicylate kann ich nicht zuordnen - Schmerzstiller ähnlich wie im Aspirin ?) enthalten sind ? Dann kann ich die explosive Wirkung verstehen. Ein Wunder, dass die das ohne irgendwelche "Reizend/Ätzend" Warnaufkleber verkaufen können. Kann wirklich eine tolle Sache sein.

Bin versucht, das selbst anzurühren, natürlich mit Olivenöl anstatt Mineralöl.

--
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Diese Nachricht wurde am 17.08.2007 um 16:25 Uhr von Guilmart editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
17.08.2007, 16:40 Uhr
herzi
registriertes Mitglied


Das wird eigentlich als "medicated oil" verkauft. Gegen kleinere Schmerzen wie Mukskelkater oder Kopfweh. Ich finde es riecht ein bißchen wie Tiger Balm.

--
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Diskussionsnachricht 000007
17.08.2007, 16:57 Uhr
C.Heck
registriertes Mitglied


Und ich dachte die ganze Zeit, dass es um DAS Axe, also diese Bomchickawawa-Mistmarke geht, Deshalb haben mich die ätherischen Öle und überhaupt die Erwähnung hier im Forum gewundert.
Naja, dann hab ich halt gegoogelt, wie man suchen jetzt nennt und gesehen, dass es sich doch im eine ganz andere Marke handelt. ^^ Schon verwirrt gewesen. :-D

--
Merkur 38c Feather Platinum, Personna rot, Merkur Mühle Silberspitz Kiehl´s Lite Flite, Braukmann
 
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Diskussionsnachricht 000008
17.08.2007, 17:35 Uhr
Guilmart
registriertes Mitglied


@Heck... jetzt klärt sich s auf... ich war uf dem gleichen Holzweg...
ganz klar. Tigerbalm mit darin aufgelöstem Aspirin, geniale Idee...

Klaus, wo hast Du das Zeug erworben ? Gehts nur über Singapur ? Und wie bist du dann darauf gekommen ? Ich glaube, ich brauche das auch...

--
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Diskussionsnachricht 000009
17.08.2007, 17:57 Uhr
G-Ultimate
registriertes Mitglied


Guck mal bei ebay.uk
Dort scheint es das Zeug zu geben. Und ist gar nicht mal so teuer (bis auf den Versand).

--
2x | 1x (endlich) | 2x | puh, so einige | Verbrauchsmaterial - wird nicht gezählt | 1x | 1x
 
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Diskussionsnachricht 000010
17.08.2007, 18:21 Uhr
Guilmart
registriertes Mitglied


Ja, ist der gleiche Anbieter, damit gleiche Shippingkosten. Leider... werde mir aber wahrscheinlich das Zeug dennoch holen. Mich ärgert halt, dass der Versand deutlich über dem Preis für das Öl liegt.

--
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Diskussionsnachricht 000011
17.08.2007, 19:29 Uhr
moviemaniac
registriertes Mitglied


Danke, Leute

Und ja, das ist das Zeugs vin Ibäh.

Jetzt eine andere Sache: Lest mal hier unter "Safety" mach: en.wikipedia.org/wiki/Methyl_salicylate

Das hört sich nicht so toll an...
 
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Diskussionsnachricht 000012
17.08.2007, 19:49 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Ich kapituliere angesichts der Zusammensetzung und schwenke die weiße Fahne... .
Vielleicht noch ein Spritzer Hot Chili-Extract dazu oder Pfefferöl?

Ja, moviemaniac, hört sich nicht so toll an, das Methylsalicylat. Und davon sind 15 % in dem Axe Oil enthalten:
"Bei regelmäßigem Gebrauch kann der Stoff, der über die Haut aufgenommen wird, zu Erscheinungen einer Überdosierung führen. Diese äußern sich durch Magen- und/oder Nierenschmerzen. Laut Netzzeitung vom 10. Juni 2007 soll die 17 jährige Leichtathletin Arielle Newman an einer Überdosierung des Wirkstoffs gestorben sein."
Zitat: wikipedia.de

Diese Nachricht wurde am 17.08.2007 um 19:50 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000013
17.08.2007, 22:33 Uhr
Guilmart
registriertes Mitglied


Da lag ich garnicht so weit entfernt:

Wintergrün... das hatte ich vor Jahren als Teil meines Lagers an ätherischen Ölen im Kühlschrank... Ich nahm es gegen Muskelschmerzen. Zugleich förderte es die Durchblutung.

Ich würde nicht gleich das Handtuch werfen. Vielleicht sollte man nicht das synthetische Methyl-salicylat nehmen, sondern das natürliche Öl selbst.

Ich finde die Rezeptur nun noch interessanter.
Und sie läßt sich leicht selbst herstellen.
Also Menthol läßt sich vielleicht auch durch ein Öl, in dem es maßgeblich enthalten ist ersetzen, den Kampfer nimmt man ebenfalls natürlich und nicht den synthetischen. Als Eucalyptus Öl bietet sich wahrscheinlich E.dives als hautfreundlicher Eucal. an., dann noch etwas Basisöl dazu und schon hat man Unmengen von Guilmarts Axe Universal Oil. Dass das bei der Konzentration nicht innerlich einzunehmen ist, versteht sich. Die Verdünnung, die für den Rasierzweck möglich und sinnvoll ist, läßt sich ja durch Annäherung ermitteln.
Denn ich bezweifle, dass wir für unsere Zwecke die volle unverdünnte Gewalt der äther. Öle brauchen.
Und sonntags dann einmal unverdünnt für die volle Dröhnung.

--
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Diese Nachricht wurde am 17.08.2007 um 22:33 Uhr von Guilmart editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000014
18.08.2007, 08:10 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


Wintergrün - Gaultheria procumbens - Familie Ericaceae ist giftig und kann starke Hautreizungen hervorrufen. Früher benutze man Wintergrün bei Atemwegserkrankungen, Gelenk- und Muskelbeschwerden.
Hauptbestandteile sind: Methylsalizylat (ca. 97%), Formaldehyd und Gaultherilin.
Besonders in den USA wird es als Geschmacksstoff in Zahnpasts, Limonaden, und Kaugummis gebraucht.
 
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Diskussionsnachricht 000015
18.08.2007, 11:29 Uhr
moviemaniac
registriertes Mitglied


@dailysoap: Genau das Zitat hatte ich gemeint. Nur, was ist jetzt "regelmäßiger Gebrauch"?

Ich habe nachgesehen, gestern habe ich aus der 3ml-Phiole (die war gratis bei der großen Flasche dabei) vielleicht maximal 0,2ml Flüssigkeit gebraucht, vielleicht sogar weniger, waren nur ein paar Tropfen.
Und regelmäßig werde ich das Teil sowieso nicht verwenden, vielleicht 1x im Monat oder so. Mal nachsehen, was es da für Dosierungsempfehlungen gibt.
 
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Diskussionsnachricht 000016
18.08.2007, 11:49 Uhr
Guilmart
registriertes Mitglied


@moviemaniac :

Ich habe in meinen Giftschrank (Kühlschrankregal mit dutzenden ätherischen Ölen) geschaut und auf vielen stand gesundheitsschädlich als Warnung drauf. Das ist, wenn man es unkommentiert hinnimmt, eine Volksverdummung oder ein Werbeschachzug der pharmazeutischen Industrie.

Die ä. Öle können Schädigungen hervorrufen. Dumm ist wer jedes Öl naiv und ohne sich zu informieren ausprobiert. Der kann sich damit wirklich in Gefahr bringen.
Bei der Gautheria gilt das gleiche.
Auf fichtennadel, scharfgarbe, Myrte, Gautheria, Eucalyptus undundund steht überall das Gefahrenschild Gesundheitsschädlich drauf. Warum wohl ? Hier gehts zuerst einmal um wirtschaftliche Zwänge.
Auf wick Medinight steht das nicht drauf. Obwohl seine Inhaltsstoffe, die ä. Öle einzeln auch diesen Zusatz tragen.

Ich denke mir, bei der G. machts die Menge.
Und eine Sportlerin, die ihre Muskulatur entsprechend behandelt, die braucht nun wirklich andere Mengen als ein Nassrasierer, der es sich ums Kinn schmiert.

Bei Wikipedia steht bei Wintergrün auch die Warnung in Bezug auf Überdosis. Aber die ist nicht angegeben. Und das ist der Knackpunkt.

Klaus, versuche doch mal, das Öl in Olivenöl zu verdünnen. Fange mal mit 50 % an, und beobachte die Änderung der Wirkung. Dann steht auch einer mehrmaligen Verwendung im Monat nichts entgegen.

--
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Diskussionsnachricht 000017
18.08.2007, 12:28 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


moviemaniac schrieb:

Zitat:
@dailysoap: Genau das Zitat hatte ich gemeint. Nur, was ist jetzt "regelmäßiger Gebrauch"?

Ich habe nachgesehen, gestern habe ich aus der 3ml-Phiole (die war gratis bei der großen Flasche dabei) vielleicht maximal 0,2ml Flüssigkeit gebraucht, vielleicht sogar weniger, waren nur ein paar Tropfen.
Und regelmäßig werde ich das Teil sowieso nicht verwenden, vielleicht 1x im Monat oder so. Mal nachsehen, was es da für Dosierungsempfehlungen gibt.

Natürliches Wintergrünöl ist nicht ungiftiger als das synthetische Methylsalicylat, weil das Wintergrünöl eben zu einem hohen Prozentsatz aus Methylsalicylat besteht.
Natürlich vorkommendes Methylsalicylat ist nicht weniger toxisch als synthetisch hergestelltes.

Methylsalicylat bzw. Wintergrünöl wird laut verschiedener Hinweise u.a. aus dem Pharma- und Heilpflanzenbereich als giftig eingestuft (die Dosis ist natürlich entscheidend) und man muss auf bestimmte Dingen achten.

Daher würde ich aufhorchen, wenn ein Produkt gleich 15 % davon enthält, wenn ich mir das auf die frischrasierte Haut auftragen sollte, zumal Methylsalicylat über die Haut aufgenommen wird.

Gegen eine befristete medizinische Behandlung mit Salben (Gehalt an dem Wirkstoff spielt natürlich auch eine Rolle)
ist sicher nichts zu sagen, aber wenn keine medizinische Notwendigkeit gegen ist, wurde ich es nicht einfach so verwenden.

Die besagte 17jährige Sportlerin soll laut Meldungen und Ergebnissen der Gerichtsmedizin tatsächlich durch eine Überdosis Methylsalicylat gestorben sein.
Sie hat sich jedoch auch beispiellos exzessiv mit entsprechender Muskelsalbe eingerieben und auch noch spezielle Hautpflaster benutzt, nicht nur in Trainingszeiten.
„Der chronische Gebrauch des Mittels sei viel gefährlicher als eine einmalige oder gelegentliche Anwendung: «Training und Hitze können die Absorption verstärken“, so eine Meldung.

Diese Nachricht wurde am 18.08.2007 um 12:29 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000018
18.08.2007, 12:29 Uhr
moviemaniac
registriertes Mitglied


@Guilmart: Da hast du ganz Recht - die Menge machts und es gibt viele ätherische Öle, mit denen man (besonders) aufpassen muss. Besonders dein Versuch, das Öl nachzubauen gefällt mir auch irgendwie - man könnte das Wintergrün ja auch weglassen und evtl. durch Glycerin ersetzen - dann braucht man aber eine wässrige, alkoholische und keine Öl-Basis, ansonsten wirkt es austrocknend.

Hier ein interessanter Link: public-healthcare-issues.suite101.com/article.cfm/methyl_...
Demnach kann man eine Überdosis davon relativ einfach feststellen und, wenn man sich gleich in Behandlung begibt, sind die Chancen auf Erholung exzellent.


Ein weiteres Zitat:
"Deaths from topical salicylate poisoning appear to be extremely rare. Borakove said this was the first case she has encountered in 20 years with the medical examiner's office. None of the doctors contacted for this article could recall any others. Research into medical journals revealed a few reports of salicylate toxicity when absorbed through the skin, but no deaths."
seattletimes.nwsource.com/html/nationworld/2003741058_spo...

die Mengenangaben aus nachfolgendem Artikel ergeben, dass das Öl (sofern man es nich täglich mehrmals verwendet) sicher sein sollte:
www.henriettesherbal.com/eclectic/bpc1911/methyl-sali.html

Und hier liest man: "Doses of less than 1 teaspoonful have been deadly in small children." - wenn man beachtet, dass kleine Kinder besonders stark darauf reagieren eher beruhigend, denn um etwa einen Teelöfel davon ins Blut zu bekommen, müsste man 1/4 der Flasche (die große) trinken...
www.nlm.nih.gov/medlineplus/ency/article/002683.htm


Irgendwie bin ich jetzt beruhigt - und für den Notfall: Aktivkohle ist im Haus
 
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Diskussionsnachricht 000019
18.08.2007, 21:04 Uhr
Guilmart
registriertes Mitglied


@dailysoap: Du schreibst,

"Natürliches Wintergrünöl ist nicht ungiftiger als das synthetische Methylsalicylat, weil das Wintergrünöl eben zu einem hohen Prozentsatz aus Methylsalicylat besteht.
Natürlich vorkommendes Methylsalicylat ist nicht weniger toxisch als synthetisch hergestelltes.
"
Hier bin ich nihct deiner Meinung.
Natürlich muß ich dazu sagen, dass ich, wie wir wohl alle, kein Fachmann der Pharmakologie und auch kein Chemiker bin. Aber selbst solchen Fachleuten fehlt meist das spezielle Wissen, um dergleichen Aussagen zu verifizieren.

Als ich mich hobbyseitig mit Aromatherapie beschäftigte, las ich allerdings eine für mich überzeugende Aussage: Da wurde gerade als eine Grundaussage der Aromatherapie angeführt, dass die Wirkung von synthetisch hergestellten, oder aus natürlichen Ölen isolierten Wirkstoffen, in unserem Fall Methylsalicylat eben absolut NICHT identisch ist, mit der Wirkung dieser Stoffe in dem natürlich gewonnenen Öl. Begründung: in einem ätherischen Öl wie dem der Gaultheria etc. herrschen verschiedene chem. Verbindungen vor, die die ihnen zugeordnete Wirkung haben. Aber in dem Öl gibt es hunderte andere Verbindungen, die sich gegenseitig in ihrer Wirkung beeinflussen.

Deshalb ist eine Aussage, die die Wirkung eines isolierten Stoffes mit der des originären Öls vergleicht in der therapeutischen Praxis weitgehend wertlos.
Das M. im Wintergrün wird sich als Teil einer Ölmischung anders verhalten, als wenn es als einzelner Stoff hinzu gegeben wird. (nat. möglicherweise immer noch toxisch, aber das muß erst noch untersucht werden.)

@moviemaniac:
Ich habe in meinem Beitrag oben immer versucht, die einzelnen Bestandteile des Rezepts durch die "ursprünglichen Öle" zu ersetzen. Nur das macht für mich wirklich Sinn. In der Aromatherapie wäre kein anderer Ansatz denkbar.

Natürlich bleiben die Stoffe potenziell toxisch.
Aber das selbst sagt noch nichts aus. Chemotherapie tötet wohl mindestens so viele Menschen wie sie rettet. Es kommt immer darauf an, wann und in welchem Kontext man sie einsetzt.

Vielleicht braucht man auch gar kein Analgetikum in einem Aftershaveöl ?
Wäre mal ein ganz anderer Ansatz. Oder man sucht nach einem verträglicheren Stoff. Ich denke mir ohnehin, dass die gewünschte Wirkung im wesentlichen durch die anderen Bestandteile erzielt wurde.
Muß man halt ausprobieren. Werde ich demnächst machen.

--
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Diese Nachricht wurde am 18.08.2007 um 21:12 Uhr von Guilmart editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000020
18.08.2007, 21:23 Uhr
John Galt
registriertes Mitglied


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Diskussionsnachricht 000021
18.08.2007, 23:59 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Guilmart schrieb:

Zitat:
@dailysoap: Du schreibst,

"Natürliches Wintergrünöl ist nicht ungiftiger als das synthetische Methylsalicylat, weil das Wintergrünöl eben zu einem hohen Prozentsatz aus Methylsalicylat besteht.
Natürlich vorkommendes Methylsalicylat ist nicht weniger toxisch als synthetisch hergestelltes.
"
Hier bin ich nihct deiner Meinung.
Natürlich muß ich dazu sagen, dass ich, wie wir wohl alle, kein Fachmann der Pharmakologie und auch kein Chemiker bin. Aber selbst solchen Fachleuten fehlt meist das spezielle Wissen, um dergleichen Aussagen zu verifizieren.

Als ich mich hobbyseitig mit Aromatherapie beschäftigte, las ich allerdings eine für mich überzeugende Aussage: Da wurde gerade als eine Grundaussage der Aromatherapie angeführt, dass die Wirkung von synthetisch hergestellten, oder aus natürlichen Ölen isolierten Wirkstoffen, in unserem Fall Methylsalicylat eben absolut NICHT identisch ist, mit der Wirkung dieser Stoffe in dem natürlich gewonnenen Öl. Begründung: in einem ätherischen Öl wie dem der Gaultheria etc. herrschen verschiedene chem. Verbindungen vor, die die ihnen zugeordnete Wirkung haben. Aber in dem Öl gibt es hunderte andere Verbindungen, die sich gegenseitig in ihrer Wirkung beeinflussen.

Deshalb ist eine Aussage, die die Wirkung eines isolierten Stoffes mit der des originären Öls vergleicht in der therapeutischen Praxis weitgehend wertlos.
Das M. im Wintergrün wird sich als Teil einer Ölmischung anders verhalten, als wenn es als einzelner Stoff hinzu gegeben wird. (nat. möglicherweise immer noch toxisch, aber das muß erst noch untersucht werden.)

(...)

Ich verstehe schon, worauf Du hinauswillst.
Es ist richtig, dass man bei natürlichen Produkten, das (chemische) “Umfeld” eines Einzelproduktes (oder einzelner Produkte) berücksichtighen muss, also den ursprünglichen Kontext.
Das ist z.B. bei Bittermandelöl der Fall. Reines oder synthetisches Benzaldehyd riecht sehr streng und beißend, während Bittermandelöl aromatischer und weicher riecht, weil eben andere Begleitstoffe dabei sind, die zum Duftprofil beitragen.
Oder natürliches, mentholhaltiges Pfefferminzöl vs. Menthol. Durch Begleitverbindungen im Pfefferminzöl duftet es anders als reines Menthol.
Solche Unterschiede spielen in der Aromtherapie und Parfümerie ein Rolle.
Oder bei der Magnesiumaufnahme (Nahrungsergänzung) kann es eine Rolle spielen, ob Magnesium organisch oder anorganisch gebunden ist.

Allerdings dürfte die erwiesene Giftigkeit einer Substanz kaum oder nur unwesentlich vom "Kontext" beeinflusst werden, erst recht nicht, wenn im besagten Bsp. Wintergrünöl (natürlicher Herkunft) bis zu 99,79100 % aus Methylsalicylat bestehen kann. Die restlichen 0,08800 % Benzaldehyd und 0,12100 % Zimtaldehyd werden den toxischen Effekt kaum mindern.
Daher sehe ich speziell im Beispiel pures Wintergrünöl keinen großen Unterschied zwischen natürlicher oder chemischer Herkunft des Hauptinhaltsstoffes.

Anderes Beispiel: Blausäure. Blausäure ist eine einfache chemische, aber hochgiftige Verbindung. Die Blausäure in Bittermandeln ist genauso Blausäure wie synthetische gewonnene Blausäure und genauso gefährlich.
Bereits 5 bis 10 Bittermandeln können bei Kindern tödlich wirken.
Die stärksten Gifte kommen aus der Natur. Man denke an Nervengift bei Kugelfischen (die tödliche Dosis beträgt nur etwa 10 µg/kg Körpergewicht) oder Ricin (2 - 4 Ricinus-Samenkörner können tödlich wirken) oder das bakterielle Botulinus-Toxin.
Mit 40 g (vierzig Gramm) Botulinus-Toxin könnte man die gesamte Menschheit ausrotten (Quelle: chirurgie-Portal.de, Stichwort Botulinus).

Ich bin der Ansicht man sollte Wintergrünöl oder methylsalicylathaltige Produkte als Medikamente für speziele Fälle ansehen und nicht als pauschale Anwendungsmittel und schon gar nicht glauben oder annehmen, wenn es aus der Natur stammt, wäre es zwangsläufig "besser" als aus der Retorte.

Diese Nachricht wurde am 19.08.2007 um 00:02 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000022
19.08.2007, 22:52 Uhr
Guilmart
registriertes Mitglied


@dailysoap:
Ich sehe, wir sind weitgehend einer Meinung.
Wenn Wintergrün wirklich nur drei Komponenten enthält, und dann M. auch noch fast eine Alleinstellung aufweist, muß man es kritisch sehen.

Bleibt noch die Einwendung von Klaus, dass die Overdosis ziemlich hoch ist und beim Rasieren bei weitem nicht erreicht wird. Andererseits die Frage, ob es in unserem Anwendungszusammenhang nicht vielleicht überflüssig ist. Das läßt sich ja ziemlich einfach austesten, indem man eine Rezeptur ohne M. zuerst verwendet.

Dass natürliche Öle gefährlich sein können, sehe ich auch. Aber das ist ähnlich wie in der Geschichte von der Microwelle und dem Hund. Wer ohne sich zu informieren lecker duftendes Zimtöl sich auf die Haut reibt, wird sich wenige Minuten später anfangen zu wundern und sehr ärgern, wenn er kein Lavendelöl als Gegenmittel zur Hand hat. Pfefferminzöl wird man sich auch nicht in die Augen reiben.

In der richtigen Verdünnung und mit entsprechender Vorbildung (!!!) geht gewöhnlich von solchen Ölen keine besondere Gefahr aus.
Tymian und Oregano sind lecker in der Küche und deren Öle haben ein riesiges Heilpontential. Aber nur ein fahrlässig handelnder Mensch wird diese Öle oral und pur einnehmen. Erstickungsänfälle wären wahrscheinlich. Die gleiche Menge in einer Gelantinekapsel mit Öl eingenommen ist hingegen ungefährlich.
Blausäure ist giftig, wird in der Naturmedizin aber eingesetzt - entsprechend dosiert. Meine Eltern benutzten hierfür Aprikosenkerne und haben dies wohl ohne Schäden überlebt. (Bitte nicht nachmachen...)

--
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