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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Lohnt sich für mich der Umstieg aufs Messer? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
01.10.2007, 23:59 Uhr
Nighthawk
registriertes Mitglied


Liebe Freunde des gepflegten Gesichtes,
seit geraumer Zeit bin ich glücklicher Hobelrasierer. Dank den sagenhaft scharfen Feather-Klingen komme ich nun endlich mit meinen Drahtborsten im Gesicht klar und die Klingen halten länger als 4-5 Rasuren... und der hübsche Sparschäler (die Bildungselite nennt ihn auch "Futur" ) will morgens gar nicht mehr aus meiner Hand.
Ich habe aber von Anfang an mit dem Gedanken gespielt, vielleicht später auf ein hübsches Messer umzusteigen. Nun ja, jetzt ist "später" und der Gedanke ist immer noch da...

Angenommen, ich vergleiche ein halbhohles Einsteigermesser mit der oben genannten Kombination. Ich rasiere mich ein paar mal mit Futur+Feather und ein paar mal mit dem Messer in zwei Durchgängen, ansonsten sind die Rahmenbedingungen (Rasierseife, schön einweichen, Aftershave etc.) identisch. Was werde ich feststellen? Ist das Messer gründlicher und sanfter? Brauche ich wegen Abziehen und etwas mehr Vorsicht deutlich länger? Oder ist da kaum etwas zu merken?

Eigentlich sind es nur noch ein paar Kleinigkeiten, die für mich momentan den Ausschlag geben: Da ich ziemlich fiese Stoppeln geerbt habe (aber wenigstens recht unempfindliche Haut habe), kriege ich sogar eine Feather-Klinge trotz gutem Einweichen recht flott von "sauscharf" auf "joa, schneidet wohl" runter. Bei einem Messer hätte ich morgens immer eine scharfe Klinge, zumindest so lange, bis es nachgeschärft werden muss. Das würde sich aber nur lohnen, wenn die Schärfe mit einer Feather vergleichbar ist... so hoch ist der Aufwand beim Klingenwechsel ja nun auch nicht...

Also, wie sieht es aus? Hat ein Messer nur einfach noch mehr Stil, oder kann ich (Übung vorrausgesetzt) eine nochmals spürbar und sichtbar bessere Rasur erwarten?

--
Schnipp schnapp, Bart ab.

Diese Nachricht wurde am 02.10.2007 um 00:00 Uhr von Nighthawk editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
02.10.2007, 01:05 Uhr
tomgun
registriertes Mitglied


Mit sehr viel Übung und gutem Messer, bleibt nur ein Mehr an Stil übrig.
Zeitaufwändiger ist immer das Messer. Mit dem Hobel brauche ich ca. 5-8 Minunten ohne Klingenwechsel. Das Messer wird im Anschluss noch gepflegt.


tomgun
 
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Diskussionsnachricht 000002
02.10.2007, 01:47 Uhr
FOH_Freak
registriertes Mitglied


Hallo Nighthawk,

1. SUCHFUNKTION!

2. Aber mal unter uns:-)

Bei mir hat sich der Umstieg vor ca. 5 Wochen gelohnt.
Vorher hab ich auch ca. 1 Jahr lang gehobelt, davor Mach3.

Umgestiegen bin ich weil ich Taschenmesser sammle, mich die Messerrasur daduch einfach angesprochen hat und mir zudem stilvoller erschien.
Zum einen hat sich mein Hautbild deutlich gebessert (keine Pickel am Hals mehr) und ausserdem ist auch der Spaßfaktor gegenüber dem Hobeln
deutlich höher.

Zitat:
Angenommen, ich vergleiche ein halbhohles Einsteigermesser mit der oben genannten Kombination. ... . Was werde ich feststellen? Ist das Messer gründlicher und sanfter? Brauche ich wegen Abziehen und etwas mehr Vorsicht deutlich länger? Oder ist da kaum etwas zu merken?

Das kommt ganz darauf an.
Mit wachsender Übung wird die Rasur immer besser.
Mittlerweile bin fast auf dem Niveau der Hobelasur und ich glaube da geht noch was.
Am Anfang wirst du sicherlich wesentlich länger brauchen.
Hauptsächlich wegen der erhöhten Aufmerksamkeit und dem Experimentieren
wie du das Messer an der jeweiligen Stelle hältst bzw. führst.
Auch für die Pflege des Messers / der Messer solltest du etwas Zeit investieren.
Das Hin- und Her-Wechseln würde ich dir allerdings nicht empfehlen.
Imho solltest du dich für eine Methode entscheiden.

Übrigens Einsteigermesser gibt es m.M. nach nicht.
Kauf die am besten das Messer, das dir gefällt, dem du vertraust und das dir gut in der Hand liegt.

So scharf wie eine Feather?
Ja, und noch schärfer. Wenn du fleißig schärfen / abziehen übst wirst du
bestimmt fruher oder später diese Schärfe erreichen oder übertreffen
(Hängt aber auch vom Messer bzw. dem verwendeten Stahl und seiner Verarbeitung ab).
Im Gegensatz zur Wegwerfklnge ist's beim Rasiermesser halt übungssache.
Aber am Anfang ist's sicher nicht so scharf.
Ich hab z.B. 4Jahre gebraucht, um zum ersten mal ein Taschenmesser haartestscharf zu bekommen. Beim Rasiermesser ist das aber wegen dem kleineren Schliffwinkel der Schneide Imho etwas einfacher.

Die Schnitthaltigkeit ist, wenn du dem Grat genug Zeit lässt sich zu regenerieren und beim Abziehen keine Fehler machst, auf alle Fälle höher
als bei Wechsellklingen.
Ich hab' beispielsweise auch relativ hartes Barthaar und musste die Messer bis jetzt nur nachschärfen als sie ganz neu waren.
Bin selbst gespannt, wann sie auf den Stein müssen. Da sollte aber noch lange Zeit hin sein.

Der Gruß!

Diese Nachricht wurde am 02.10.2007 um 01:59 Uhr von FOH_Freak editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
02.10.2007, 09:02 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


Nighthawk schrieb:

Zitat:
Was werde ich feststellen?

Du wirst feststellen, dass die Messerrasur noch mehr Handarbeit ist, mehr Aufwand und Zeit bedeutet, das Rasurergebnis stärker abhängig von der Tagesform ist.

Ferner wirst Du feststellen, dass der vormals hübsche Futur neben einem Messer richtig plump aussieht und dass Du ihn gar nicht mehr so gerne anfasst.

<Du wirst feststellen, dass die Rasur zum Ritual wird, viel mehr noch als bei der Hobelrasur.

Dann wirst Du die Messer im Mitgliederhandel oder der Forumssponsoren unter die Lupe nehmen und Dir, erst im Geiste, ein weiteres Messer aussuchen.

Du stellst auch fest, dass dies ein Kreislauf ist und Du möglicherweise zwischen den eckigen Klammern hängen bleibst>

Willst Du das wirklich?
 
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Diskussionsnachricht 000004
02.10.2007, 09:05 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Vor allem dürfte es länger dauern, bis das Ergebnis zufriedenstellend ist. Ein langer Prozess des Lernens und Übens und Übens und Übens...
Gruß

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000005
02.10.2007, 09:27 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Kurz gesagt, für den, der sowieso einen "Messerfimmel" hat, ist die Messerrasur einfach geiler!
Sicher brauch es länger als ein Hobel, rechne am Anfang ruhig mal mit der dreifachen Zeit. Mit der Routine verringert sich das auf max. das Doppelte. Danach liegts aber an Dir, wie gründlich Du rasieren willst. Mir persönlich bringt ein längeres Einwirkenlassen des Schaumes mehr als ein zweiter Durchgang gegen den den Strich. Das ist dann schon mindestens so glatt wie mit dem Hobel.(Bei mir glätter als mit meinem Hobel, ich habe aber immer nur Wilkinson und Gillette u.ä. Klingen verwendet)
Ansonsten schliesse ich mich den Vorrednern uneingeschränkt an.

--
mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ...
 
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Diskussionsnachricht 000006
02.10.2007, 15:29 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


Im Vergleich zum Messer ist der Hobel grauenhaft starr.
 
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Diskussionsnachricht 000007
02.10.2007, 15:38 Uhr
~Aladin
Gast


Finanziell "lohnen" tut sich ein solcher Wechsel auf keinen Fall. Die Kosten der Klingen werden durch die Opportunitätskosten der Anschaffung eines Messers mit Zubehör bei weitem überschritten.
Außerdem ist die Liebe zum Messer bisweilen so etwas wie eine Hassliebe. Wie die verschiedensten Einträge in diesem Forum bezeugen. Probleme mit dem Gerät selbst oder mit dem Handling desselben sind Gegenstand ständiger Diskussionen. Richtig glücklich werden offenbar nur einige.

Diese Nachricht wurde am 02.10.2007 um 16:45 Uhr von Aladin editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000008
02.10.2007, 16:30 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


abc123 schrieb:

Zitat:
Im Vergleich zum Messer ist der Hobel grauenhaft starr.

Das ist sehr treffend ausgedrückt. Ein Hobel fühlt sich nahezu bocksteif an gegen ein Messer.
Obwohl sich mir die rein logischen Zusammenhänge nicht erschließen, denn die Shavette fühlt sich auch besser an als der Hobel. Vielleicht liegts am Klingenspalt.
 
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Diskussionsnachricht 000009
02.10.2007, 18:41 Uhr
urza
registriertes Mitglied


ich habe Keine hassliebe zu meinen messern, wenn waere das vorteilhaft, dan mueste ich evtl nicht alles kaufen was ich sehe.
habe vorgestern einen hobel bekommen und fand den erst mal sehr ueberragend, allerdings hat sich das bei der zweiten Rasur schon wieder relativiert. was ich Morgen benutze weis ich daher noch nich, wahrscheinlich aber wieder den hobel, da ich meine erste Klinge stumpf bekommen moechte.

Diese Nachricht wurde am 02.10.2007 um 18:43 Uhr von urza editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000010
02.10.2007, 21:41 Uhr
Der Bochumer
registriertes Mitglied


Hallo Nighthawk,

lohnt sich der umstieg aufs Messer? Ja, das kommt ganz drauf an wie du gestrickt bist. Ein Messer ist etwas ganz anderes wie ein Hobel.

Jetzt so nach fast 3 Monaten nach der ersten Messerrasur hab ich mit dem Messer fast genau so gute Ergebnisse wie mit dem Hobel, dauert aber mindestes noch doppelt so lange. Ich glaube auch das sich in der Zwischenzeit die Hobelrasur, eher selten wenns schnell gehen musste, verbessert hat. Ich glaube, da hat sich die ganze Feinmotorik verbessert. Gefühl braucht man für beides!!

Hobel bei mir wenn die Zeit knapp ist und ich gut rasiert sein möchte. Um die Rasur zu geniessen nehme ich das Messer. Das ist dann mein persönliches Wohlfühlprogramm. Eine Zeit in der ich mir etwas gutes tue, die ich geniesse. Die Hektik einfach mal beiseite lassen. Nur auf mich besinnen. Nur die Gedanken fokusiert auf die Klinge!! Jede Ablenkung stöhrt da nur. Macht aua!!! Deshalb bei mir auch nur abends.

Ich kenne nur meine Gefühle und weiss, daß ich aufs Messer nicht mehr verzichten möchte!! Du musst dir erst noch was erarbeiten! Ich behaupte einfach, entweder liebt man Messer oder man ist nicht von ihnen angetan (hassen wollt ich nicht schreiben).

Einen gewissen Leidensweg mußt du einkalkulieren, wenns aber dein Ding ist, kommt eine sehr schöne Erfahrung auf dich zu!! Und Geduld ist wichtig. Richtig gründliche und sanfte Rasuren hatte ich erst in den letzten 2-3 Wochen.

Ich wünsch dir viel Erfolg, wenns klappt wirds dir viel bringen!!!

--
Viele Grüsse aus Bochum Wilfried
Nie wieder schlecht rasieren!!!
Revisor, TI, W&B, Goldschmied, Bengall, Uellendahl, Hamlet&&&37c,23c,Adjustable&&&Derby&&2xDachszu viele selten
nicht vom rasieren
 
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Diskussionsnachricht 000011
02.10.2007, 22:40 Uhr
urza
registriertes Mitglied


Wenn ich mal zusammen fassen darf:
Du kannst eine Muenze werfen, und wenn Messer nicht kaufen gewinnt, darfste dich nie fragen ob es sich evtl doch gelohnt haette, wenn du weist das du das nicht kannst brauchste nicht werfen sondern kannst dir gleich eins kaufen. Und wenn Messer kaufen gewinnt und dir der verlust des Geldes weh tut brauchste auch nicht werfen. Das erste Messer ist dazu da um zu testen ob das was fuer einen ist. Das ist wie mit dem Spruch, ein Buch das es nicht Wert ist zwei ma gelesen zu werden, ist es auch nicht wert einmal gelesen zu werden. Aber wie findet man raus ob es wert ist gelesen zu werden? Man liest es. Ich will mal so sagen, meine Ehrfahrung, die 50 eure fuer mein erstes Dovo (auch wenn ich es heute kaum noch benutze) konnte ich kaum besser anlegen. Die Leute die schlechte ehrfahrung mit einem Messer gemacht haben werden hier wahrscheinlich nicht antworten koennen. Das ist wie wenn man in einer Bar fragt ob es sich lohnt zu den Anonymen Alkeholigern zu gehen; oder besser, es ist wie wenn man in einer bar fragt ob es sich lohnt hier ein Bier zu kaufen.
 
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Diskussionsnachricht 000012
03.10.2007, 17:16 Uhr
Nighthawk
registriertes Mitglied


Danke für eure Meinungen!
Das klingt alles sehr nach "eigentlich ist es Quatsch, aber irgendwie ist es toll" - und das man(n) es auf jeden Fall mal probieren sollte, wenn man ein wenig Interesse daran hat.

Hmm, dann muss ich mir jetzt wohl ein Messer aussuchen...

--
Schnipp schnapp, Bart ab.
 
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Diskussionsnachricht 000013
03.10.2007, 20:20 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Natürlich haben wir alle einen Rasiermessertick, aber nach kurzer Zeit sind die Rasuren deutlich schonender und gründlicher als mit Hobel.
Ja und meiner Frau gefällt das auch ausgesprochen gut!

--
mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ...
 
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Diskussionsnachricht 000014
03.10.2007, 20:29 Uhr
~Aladin
Gast


Das mit dem gründlicher und schonender halte ich - bei solch gleichen Bedingungen - für eine Legende oder Einbildung. Oder auch für Selbstsuggestion, welche die erhöhten Ausgaben rechtfertigen soll.

Allenfalls gibt es Effekte daraus, dass man mit einem Messer am Hals vorsichtiger umgeht.
 
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Diskussionsnachricht 000015
03.10.2007, 21:32 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


DullBlade schrieb:

Zitat:
...aber nach kurzer Zeit sind die Rasuren deutlich schonender und gründlicher als mit Hobel.

Da kann ich DullBlade nur zustimmen, aber jedes Gesicht ist anders.


@Aladin
Ich weiß, daß du einen Hobel mit Featherklingen oder die Feather Shavette bevorzugst und das respektiert auch jeder. Die Meinung anderer, die mit dem Messer besser zurecht kommen, als Illusion oder Selbstsuggestion abzuqualifizieren ist provokant.

Diese Nachricht wurde am 03.10.2007 um 21:59 Uhr von abc123 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000016
03.10.2007, 22:12 Uhr
~Aladin
Gast


Eine Shavette bevorzuge ich bestimmt nicht. Ein Feather-Rasiermesser vielleicht. Da wollte Stefan noch von sich hören lassen.

Es geht mir allein darum, die Aspekte des Mythos von denen der Realität zu trennen. Auch wenn dabei bisweilen Provokation im Spiel ist.

Diese Nachricht wurde am 03.10.2007 um 22:15 Uhr von Aladin editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000017
03.10.2007, 22:41 Uhr
Badener
registriertes Mitglied


Meiner Erfahrung nach ist eine Rasur mit dem Messer deutlich gründlicher als mit dem Hobel. Das liegt schlicht und einfach daran, dass man mit dem Messer spürt und hört, wenn da noch wo ein paar Bartstoppel sind - bei dem Hobel ist dem nicht so.

Allerdings ist (zumindest bei mir) der Blutverlust bei dem Messer auch deutlich höher Und 3 ordentliche Schnittnarben verbleiben bei mir auch schon, weswegen ich mich derzeit eher mit dem Hobel rasiere....

--
42
 
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Diskussionsnachricht 000018
03.10.2007, 23:48 Uhr
~Aladin
Gast


Gründlichkeitsprobleme beim Hobel gibt es generell nur bei schlechtem Gerät oder unsachgemäßer Handhabung. Außer unterhalb des Kinnes, wobei diese Probleme in der Natur der Sache liegen und auch bei der Rasur mit dem Messer evident sein dürften.

Generell bin ich der Rasur mit dem Messer nicht abgeneigt, zumal ich einige sehr teure japanische Küchenmesser besitze und schätzen gelernt habe.

Die Rasur mit dem Messer (wenn schon, dann aber denn noch) sehe ich eher als Herausforderung, denn als Notwendigkeit.
 
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Diskussionsnachricht 000019
06.10.2007, 01:08 Uhr
ORo
registriertes Mitglied


@Badener
Sehe, höre, fühle ich anders! - MIT dem Hobel!

--
Grüße aus dem Ruhrpott
habe ich alles mit zwei Schneiden am liebsten Dachs mit Holz/Metall-Griff nur Rasierseifen
... und immer Alaunstein und Creme
 
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Diskussionsnachricht 000020
06.10.2007, 18:16 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Aladin schrieb:

Zitat:
Eine Shavette bevorzuge ich bestimmt nicht. Ein Feather-Rasiermesser vielleicht. Da wollte Stefan noch von sich hören lassen.

Es geht mir allein darum, die Aspekte des Mythos von denen der Realität zu trennen. Auch wenn dabei bisweilen Provokation im Spiel ist.

Die schonende Rasur eines Messers ist kein Mythos, keine Legende und keine Einbildung, sondern Realität, zumindest bei mir und vielleicht für viele andere auch.
Dies Argument dient auch nicht als Rechtfertigung für erhöhte Ausgaben.

Wenn dem so wäre, würde ich heute noch die riesigen Bartprobleme haben, die ich vor dem Einstieg in die Messerrasur vor ca. 20 Jahren hatte. Ich bin ans Messer gekommen, weil ich verzweifelt nach einer Lösung gesucht habe, und diese durch die Messerrasur fand.
Durch die vielfältigen Breiten und Hohlungsgrade ist für jeden Haut- bzw. Barttyp etwas dabei.

Du wirst sicher bemerkt haben, dass ich mich hier nicht über DIE Hobelrasur geäußert habe. Provokation ist für mich kein Ersatz für Argumentation.

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 06.10.2007 um 18:17 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000021
06.10.2007, 20:13 Uhr
KlingenSchwingeR
registriertes Mitglied


also ich kann auch nur sagen, dass ich die messerrasur als schonender empfinde. außerdem hat sich mein hautbild durchs messer verbessert und die rötungen am hals sind nahezu verschwunden. mit dem hobel ist es zwar besser als mit dem mach3, aber halt immer noch etwas vorhanden.

und das ausgabeargument zieht auch nciht so richtig: hobel fressen schließlich auch klingen und auf einen zeitraum von 20 jahren gesehen bekommt man dafür auch schon ein paar messer mit zubehör. und auf einen so langen zeitraum gesehen ist es dann wohl auch den meisten egal, ob sie für die rasuren 500 oder 600 euro berappt haben.

die frage ist doch vielmehr, ob man pro rasur 5 - 10 minuten länger zeit hat und sich ans messer "rantraut". meine jetzt nicht den mut sondern die muße!

@Aladin: ich habe den eindruck, als ob du noch nie ein messer benutzt hast, bzw. es nicht oft oder nicht richtig benutzt hast und dir eine "theoretische" welt aufgebaut hast. du solltest eine messerrasur (richtiges messer nicht shavette) vielleicht mal eine zeit lang probieren. die tatsache, dass du einen hobel benutzt zeigt doch auch, dass du der theoretisch besseren Gillette Fusion-Rasur die eigentlich schlechtete hobelrasur vorziehst... ist halt das dilemma zwischen theorie und praxis.

aber die hauptsache ist doch, dass wir uns alle von der schillernden welt der werbung mit dosenschaum und systemrasierern verabschiedet haben bzw. diese kritisch hinterfragt haben und wissen, dass es noch alternativen gibt. wofür man sich dann entscheidet, sollte doch jeder für sich entscheiden....

in diesem sinne: Glück Auf!

Diese Nachricht wurde am 06.10.2007 um 20:15 Uhr von KlingenSchwingeR editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000022
07.10.2007, 00:20 Uhr
Nighthawk
registriertes Mitglied


Die Meinungen scheinen ja teilweise doch etwas gegen das Messer zu gehen. Prinzipiell ist das auch nachvollziehbar - wieso sollte eine Rasurmethode, die deutlich über 100 Jahre auf dem Buckel hat, besser sein als die nagelneuen Systemrasierer mit über drei Klingen, Gummilamellen, Aloe-Vera-Streifen und so weiter? Aber ich hab schon so viel gutes über die Messerrasur gehört, dass ich das doch mal ausprobieren muss...

--
Schnipp schnapp, Bart ab.
 
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Diskussionsnachricht 000023
07.10.2007, 04:51 Uhr
FOH_Freak
registriertes Mitglied




Zitat:
wieso sollte eine Rasurmethode, die deutlich über 100 Jahre auf dem Buckel hat, besser sein als die nagelneuen Systemrasierer...

Servus,
ganz einfach, weil ein Systemrasierer seinem Benutzer keinerlei Möglichkeit bietet, die Rasur an die jeweiligen Gegebenheiten anzupassen.
Da ist eben nichts mit Winkel oder Anpressdruck variiren etc.
Außerdem sind's wohl doch eher ein paar 1000 Jahre. Na und?
Rasiermesser gibt's seit der Bronzezeit aus Metall (ab ca 3000 v.Chr.)
und auch davor gab's schon welche, z.B. aus Obsidian...

Das ist quasi wie mit Maßanzügen:
Der Eine hat das Glück, dass ihm Ware von der Stange passt,
ein Anderer hat Pech gehabt und muss zum Schneider
und der Letzte investiert gerne Zeit und Geld in eine Individuallösung
um sich vom Einheitsbrei abzusetzen, oder weil es ihm einfach nur Spaß macht...

Die Frage ob sich das lohnt stellt sich dann auch nicht mehr.
Das hat einfach nichts mit besser oder schlechter zu tun, sondern liegt
letztlich nur an den persönlichen Bedürfnissen und dem Geschmack des
Einzelnen.
Vieleicht gibt's ja auch jemanden, der nur mit einem Benzinrasenmäher seiner Gesichtsbehaarung herr wird.
(Nein ich werde das nicht testen. Freiwillige vor!)

Also wenn Interesse besteht, dann ausprobieren und gefallen daran finden oder nicht.
Wenigstens weiß mann dann, was Sache ist.
Kurz: entweder oder

Viel Glück...
und mach am Anfang lieber gaaaaanz langsam ohne Zeitdruck und sei vorsichtig!

Gute Nacht

Diese Nachricht wurde am 07.10.2007 um 04:58 Uhr von FOH_Freak editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000024
11.10.2007, 14:12 Uhr
ULF
registriertes Mitglied


ich plädiere für ein entspanntes "sowohl-als-auch":
und das folgt bei mir vor allem dem Lustprinzip.

so kann ich mich jeden Morgen entscheiden, ob ich schneller rasiert sein will - dann kommt der Hobel zum Einsatz oder ob ich das Erlebnis der Messerrasur genießen möchte. Nur das eine oder andere ausschließlich zu benutzen, kann ich mir gerade nicht vorstellen (aber das kann sich ja auch wieder ändern). Als ich die Messerrasur entdeckte, habe ich alles andere in die Kiste gepackt, um es nach und nach doch wieder heraus zu holen. Jetzt stehen Hobel und Messer friedlich und dekorativ nebeneinander.

Ob das Messer oder der Hobel besser ist, kann ich nicht sagen. Beides macht Spaß und der Reiz liegt für mich in der unterschiedlichen Handhabung. Obs gut wird oder nicht, hängt bei mir vor allem an der Tagesform und an mir unbekannten anderen Dingen... Einmal nehme ich das Messer und freue mich auf die Rasur und das Ergebnis ist: irgendwie rasiert. Am nächsten Tag denk ich mir "so nimmst Du den Hobel, kann nix schiefgehen" und das Ergebnis gefällt mir auch nicht. Aber machnmal, da wird es einfach: superglatt und fertig - egal, ob Messer oder Hobel, egal ob schnell oder gründlich.

Weder der Hobel noch das Messer lösen Rasurprobleme von Zauberhand. Das macht wohl eher der Benutzer oder auch die Tagesform

Nur noch eines:

Zitat:
Bei einem Messer hätte ich morgens immer eine scharfe Klinge, zumindest so lange, bis es nachgeschärft werden muss

Das ist eher nicht so ohne weiteres der Fall, vor allem nicht zu Beginn. Das Abziehen allein ist schon eine Kunst für sich. Dein Satz, Nighthawk, gilt eher für die Feather: da hast Du immer eine scharfe Klinge.
 
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