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NassRasur.com-Forum » Sonstige Nassrasurthemen » besserer bartwuchs durch naßrasur? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
07.12.2003, 00:02 Uhr
dan
registriertes Mitglied


Hi und Hallo,

ich habe mich schon ein wenig bei euch eingelesen, aber eine Antwort auf meine Frage habe ich noch nicht gefunden.

Und zwar rasiere ich mich seitdem ich muss trocken. (bin jetzt 22)

Ich komme dann mal direkt zum Punkt: Mein Bartwuchs sieht irgendwie kakke aus! ; D nicht vollflächig, die Haare liegen teilweise recht "flach", so dass der Rasierer sie nicht richtig mitkriegt, immer noch noch nicht sehr kraftvoll, etc...


naja, und jetzt meine frage:


Liegt das daran, dass mein Bart noch keine Naßrasur gesehen hat? Ich meine ich hätte da mal soetwas gehört...



Ich muss sagen das ist mir mit 22 schon ein wenig Peinlich, aber naja. so kanns nich weiter gehen... *g*
 
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Diskussionsnachricht 000001
07.12.2003, 10:00 Uhr
RobertoCarlos
registriertes Mitglied


Also wegen deines Bartwuchses solltes Du dich nicht "schämen", da kannste nämlich nicht´s für - der ist bei jedem anders.

Das alte Märchen,dass Haare die rasiert werden stärker oder schneller nachwachsen kannst Du auch vergessen.Daher glaube ich nicht,dass EINE Nassrasur in der Vergangenheit deinen Bartwuchs beeinflusst hätte.

Ich würde dir vielmehr zu ständiger Nassrasur raten.Das ist für die Haut (bei richtigeg Vorgehen) einfach viel besser.
Vielleicht wird durch die Gleichzeitige Hautplflege dein Bart dann auch ein bisschen gleichmässiger.
 
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Diskussionsnachricht 000002
07.12.2003, 19:28 Uhr
dan
registriertes Mitglied


hm,

O.K. danke...
 
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Diskussionsnachricht 000003
08.12.2003, 19:55 Uhr
Blade
registriertes Mitglied


wuchsrichtung (-form) sowie menge der barthaare lässt sich nicht durch die nassrasur verändern....
was sich durch die nassrasur sehrwohl verändert, ist die dicke der barthaare... sie werden dicker, härter, dünkler... dadurch sieht man sie viel besser (bartschatten)

allerdings kann ich deine aufregung nicht verstehen... haare hat jeder mann - so auch du - einige weniger einige mehr... und in deinem fall solltest du froh sein, dass du nicht so aussiehst wie ein gorilla wenn du dich mal etwas länger nicht rasierst (so wie ich mit meinen erst 18 jahren)
 
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Diskussionsnachricht 000004
08.12.2003, 21:44 Uhr
Wolfgang
registriertes Mitglied


Hallo Blade,

wie kommst Du darauf? Nassrasur ändert auch nichts an der Dicke. Wieso sollte es das?

viele Grüße
Wolfgang
 
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Diskussionsnachricht 000005
08.12.2003, 21:49 Uhr
madeinsolingen
registriertes Mitglied


Hallole!

Wolfgang schrieb:

Zitat:
Hallo Blade,

wie kommst Du darauf? Nassrasur ändert auch nichts an der Dicke. Wieso sollte es das?

viele Grüße
Wolfgang

Ich weiss ja, dass viele hier diese Beobachtungen als Unsinn abtun, aber bedenkt bitte eines: Niemand hier im Forum hat das Nassrasieren erfunden. Und wenn 1000e, ach was schreibe ich 1000e, Millionen von Männern die Beobachtung machen, dass häufiges Nassrasieren den Bartwuchs fördert, dann würde ich mir schon Gedanken machen, ob die Forumsgurus nicht vielleicht falsch liegen.

Grüßle,
Thomas
 
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Diskussionsnachricht 000006
08.12.2003, 21:54 Uhr
Bart Wux
registriertes Mitglied


Ich kann jetzt keine Beweise anbringen, aber wenn ich mich nicht täusche, haben auch Leute, die echte Ahnung davon haben (Ärzte etc.) das als Unsinn abgetan...

--
Kommt Zeit, kommt Bart.
 
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Diskussionsnachricht 000007
08.12.2003, 22:31 Uhr
Blade
registriertes Mitglied


ich habe doch gesagt, dass es den bartwuchs nicht fördert...
ist bewissen, dass es das nicht tut...
die haare werden durch die nassrasur nur dicker- und das ist ebenfalls bewiesen

gruß,
Blade
 
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Diskussionsnachricht 000008
09.12.2003, 16:18 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Blade schrieb:

Zitat:
ich habe doch gesagt, dass es den bartwuchs nicht fördert...
ist bewissen, dass es das nicht tut...
die haare werden durch die nassrasur nur dicker- und das ist ebenfalls bewiesen

Das ist weder bewiesen, noch wahr. Das Gegenteil ist wahr und bewiesen,
die Dicke und Dichte und Farbe und was-weiß-noch-alles zu jedem be-
stimmten Zeitpunkt Deines Lebens ist genetisch programmiert. Das kannst
Du nur durch Ernährung (Mangelernährung erzeugt Wuchsprobleme) oder
durch Hormone steuern, aber nicht durch mechanischen Einfluss. Die
Haare sind tote Hornzellen, wie sollte die Wurzel das denn bitte mit-
bekommen, daß Du etliche Millimeter darüber ein totes Stück abschnei-
dest???

Das können noch so viele Leute behaupten, deswegen bleibt es trotzdem
eine Täuschung (durch den glatten Abschnitt wirkt das Haar härter als
beim ausgefransten, abgeschlagenen Elektrorasierer oder beim Zupfen,
wo es mit dünner Spitze nachwächst).

Wenn Wahrheit demokratisch funktionieren würde, würde ich mir die
Kugel geben...


Gruß, Stefan.

--
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Diskussionsnachricht 000009
17.12.2003, 13:07 Uhr
volvo
registriertes Mitglied


hej dan

ich bin auch 22 und kann dir die nassrasur nur empfehlen. ich z.b. habe sehr ausgeprägten bartwuchs ud kann mit einem trockenrasierer nichts anfangen.
durch eine nassrasur wird der bartwuchs mit sicherheit nicht mehr bzw dichter. was aber subjektiv festgestellt werden kann ist, dass je nach rasiermesser bzw klinge der bart anders wieder nachwächst. bei mir ist es z.b. so, dass wenn ich mich im barbershop mit messer rasieren lasse, es sich nach ca 11 std anders anfühlt, als wenn ich ich mich selber mit einer mache3 klinge rasiert habe. ich habe festgestellt, dass ich nach einer messerrasur früher wieder stoppelig werde. bei einer rasur mit messer fängt es nach 11 std wieder zu kratzen an, bei einer rasur mit klinge dauert es ca 14 std. allerdings eppfinde ich das nachwachsen nach einer rasur mit messer als angenehmer, denn mein bart wird mit einem schlag auf seiner ganzen fläche wieder präsent. das epnfinde ich angenehmer, als wenn die stoppeln nicht im gesammten bartbereich gleichzeitig spürbar sind, bei mir gibt es da nach einer gewöhnlichen nassrasur schon unterschiede. ich rasiere mich jetzt schon über 6 jahre und da lernt man(n) viel.
 
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Diskussionsnachricht 000010
14.02.2004, 11:42 Uhr
Motorbiker
registriertes Mitglied


Blade schrieb:

Zitat:
ich habe doch gesagt, dass es den bartwuchs nicht fördert...
ist bewissen, dass es das nicht tut...
die haare werden durch die nassrasur nur dicker- und das ist ebenfalls bewiesen

Das ist richtig! Zwar "merkt" das Haar nicht, ob es abgeschert wird, aber es wäre sachlich etwas verkürzt gedacht, den Vorgang der Rasur einzig auf die Scherwirkung zu reduzieren.

Die Haut wird ja vor der Rasur durch entsprechende Detergentien - ebenso wie das Barthaar - durch Quellung weich gemacht. Durch die anschließende mechanische Beanspruchung per Rasierklinge werden die obersten Schichten der Epidermis abgetragen. Diese Schichten bestehen aus keratinisierten, abgestorbenen Epithelzellen und stellen sowohl eine Diffusionsbarriere als auch ein UV-Filter das.

Letztendlich dient also diese Schicht abgestorbener Zellen als Schutz gegen Umwelteinflüsse, also gegen chemische oder aktinische (durch Sonnenlicht bedingte) Schädigung. Geht dieser Schutz permanent verloren, wie es durch die tägliche Rasur quasi sytembedingt ist, so können sowohl UV-Licht als auch sonstige mechanische (Rasierklinge!) oder chemische Einflüsse die Haut einerseits schneller altern lassen, gleichzeitig aber stellt diese Situation einen Proliferationsreiz für die Basalzellen der Haut dar. Das heißt, die Zellen teilen sich schneller und die Haut wird dicker.

Damit teilen sich aber auch jene Zellen schneller, die das Barthaar ergeben, denn letzteres ist nichts anderes als ebenfalls die Summe abgestorbener Hautzellen. Die Haarpapillen sind keine gesonderten "Organe", die sozusagen in die Haut "eingebaut" sind, sondern lediglich spezialisierte Einstülpungen der Epidermis und unterliegen denselben Proliferationsreizen wie die glatten Anteile der Haut.

Setzt man nun die Rasur einige Tage aus, so stellt sich die natürliche Situation wieder ein: die Haut wird von einer ausreichend dimensionierten Lage toter Zellen bedeckt, weder Licht noch andere schädliche Einflüsse gelangen ungehindert in die tieferen Schichten und die Proliferationsrate wird wieder heruntergefahren.

Ein aneres Beispiel: Wenn ich täglich mit der Schüppe den Garten umgrabe werden die Hautpartien in den Handflächen auch dicker, da auch diese mechanische Beanspruchung eine verstärkte Proliferation auslöst. Wenn diese Tätigkeit erledigt ist und ich meine Hände wieder schone, wird die Haut wieder weicher.

Daß das individuelle wie auch das geschlechtsspezifische Behaarungsmuster genetisch gesteuert ist, wiederspricht diesen Tatsachen nicht. Denn alles, was genetisch gesteuert ist, wird auch gleichzeitig durch die Umwelt beeinflußt. Zum Beispiel ist die Körpergröße auch genetisch festgelegt. Bei Mangelernährung wird aber das genetisch maximal erreichbare Maß nicht erreicht. Ebenso sind auch unsere neuronalen Strukturen genetisch vorgegeben. Inwiefern sich aber aus diesen Strukturen Intelligenz erzielen läßt, hängt von der Herausforderung der Umwelt ab. Wenn ich z.B. mit einem Neugeborenen nie sprechen würde, dann wird dieser Mensch nie die Sprache erlernen, obwohl die Strukturen dazu genetisch ja vorhanden sind.

Wo aber keine Haare genetisch vorgesehen sind, kann durch Rasur natürlich auch nichts gefördert werden. Der Versuch, durch Rasur einen Bartwuchs hervorzurufen, der genetisch nicht angelegt ist, ist vergleichbar mit der Situation, einem wegen eines genetischen Defekts blind geborenen Menschen das Sehen beizubringen.

Fazit: Das WECHSELSPIEL von Genetik und Umwelt determiniert das Resultat!
 
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Diskussionsnachricht 000011
14.02.2004, 11:50 Uhr
Motorbiker
registriertes Mitglied


Bart Wux schrieb:

Zitat:
Ich kann jetzt keine Beweise anbringen, aber wenn ich mich nicht täusche, haben auch Leute, die echte Ahnung davon haben (Ärzte etc.) das als Unsinn abgetan...

Deine hohe Meinung von Ärzten in Ehren, aber ein Spezialist für Bartwuchs ist mir weder an der Uni noch sonstwo begegnet. Im Praxisalltag sind solche Fragen nicht relevant und daher macht sich kaum einer die Mühe, diesen Dingen auf den Grund zu gehen. Ein Bäcker wird Dir ja auch keine chemische Analyse seines verwendeten Mehls liefern, da auch der anderes zu tun hat, um Geld zu verdienen.
 
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Diskussionsnachricht 000012
15.02.2004, 13:02 Uhr
nafets
registriertes Mitglied


Hi Motorbiker und Forumsleser.

Motorbiker schrieb:

Zitat:
Das ist richtig! Zwar "merkt" das Haar nicht, ob es abgeschert wird, aber es wäre sachlich etwas verkürzt gedacht, den Vorgang der Rasur einzig auf die Scherwirkung zu reduzieren.

[...]

Das heißt, die Zellen teilen sich schneller und die Haut wird dicker.

Damit teilen sich aber auch jene Zellen schneller, die das Barthaar ergeben, denn letzteres ist nichts anderes als ebenfalls die Summe abgestorbener Hautzellen.

[...]

Setzt man nun die Rasur einige Tage aus, so stellt sich die natürliche Situation wieder ein: die Haut wird von einer ausreichend dimensionierten Lage toter Zellen bedeckt, weder Licht noch andere schädliche Einflüsse gelangen ungehindert in die tieferen Schichten und die Proliferationsrate wird wieder heruntergefahren.

Also vermutlich keine dauerhafte Wirkung? Also wenn man sich 20 Jahre durchweg täglich rasieren würde wäre nach einer Weile der Bartwuchs wieder so, wie wenn man sich nie rasiert hätte? (Abgesehen von der Länge des Bartes, wenn er bei jemanden der sich nie rasiert nie geschnitten wurde, aber kann man sowieso nicht mit mehreren Personen vergleichen, da jeder n anderen Bart hat und eine Seite rasiert, eine unrasiert wird wohl kaum einer machen.. *g*)

Normalerweise hab ich es immer als Unsinn bzw. besser gesagt Täuschung abgetan, daß sich der Bartwuchs durch die Rasur verstärkt. (Z.B. wirken Stoppeln natürlich stärker als lange Haare, da sie 1. aufgrund ihrer Länge kaum biegbar sind und 2. noch ne Schnittkante haben.)

Deine Erklärung war sehr interessant und erklärt auch eine Beobachtung, die ich diese Woche gemacht habe:

Im Normalfall rasiere ich mich aller 2-4 Tage, also sieht man mich in der Öffentlichkeit mit 0-Tagebart bis 3-Tagebart (nach Meinung anderer Leute wäre bei mir täglich mindestens einmal notwendig, aber ich mag auch mal Stoppeln im Gesicht :o) ). Neulich beschloß ich jedoch eine Pause, vielleicht schreib ich noch was zum Versuch des Wilkinson Xtreme, der ein Grund dafür war, aber im Moment ist die Zeit knapp. Die Pause dauerte dann 15 Tage und stieß bei Teilen meiner Umgebung auf Widerwillen, fand ich sehr lustig. *g*

So, und jetzt kommt's: danach wieder mit dem Futur rasiert, nur ein Durchgang, nur mit dem Strich, nur an Stellen wo es wirklich nötig war nochmal drüber rasiert. Es war definitiv nicht das, was ich mir unter "richtig glatt" vorstelle, es fühlte sich weder so an, noch sah es so aus, eben sehr hautschonend rasiert um die erholte Haut nicht gleich wieder kaputt zu machen, war nur glatt genug um "heute rasiert" stimmen zu lassen.

Trotz daß es ungründlicher war als sonst, ist heute -- nach fünf Tagen -- der Bart weniger stark nachgewachsen als sonst nach drei Tagen. Er wuchs natürlich von Anfang an weiter und auch an allen Stellen, ganz normal halt, allerdings mit vielleicht halber Geschwindigkeit. Im Normalfall fragt nach vier Tagen schon der erste ob ich mir n Vollbart wachsen lasse.

Ich bin nicht mit dem Lineal an die Barthaare gegangen, aber wie es nach einer bestimmten Anzahl von Tagen aussieht weiß man ja bei seinem eigenen Bart normalerweise. Wer Lust hat kann es mal mit 2-3 Wochen Pause probieren und schauen ob es ein ähnliches Ergebnis gibt. Wer einen Teilbart hat und den abrasiert sieht vielleicht am Besten ob es einen Unterschied gibt.

Das Ganze läßt natürlich auch den Schluß zu, daß sich die Bartwuchsgeschwindigkeit während der 15 Tage verringert hat und nun wieder erhöht wurde, da die Haut wieder angegriffen wurde. Vom elften zum zwölften Tag (oder so in der Drehe, hab ja kein Buch geführt), wollte mir eine Freundin jedoch einreden, daß mein Bart exponentiell wachse, weil er von gestern auf heute auf einmal "viel mehr" gewesen sein soll. Aber die hat ihren Matheschein auch nicht bekommen. ;-) (OK, man könnte von (0 < Exponent < 1) ausgehen, aber das war wohl wirklich nicht gemeint..)

Zitat:
Ein aneres Beispiel: Wenn ich täglich mit der Schüppe den Garten umgrabe werden die Hautpartien in den Handflächen auch dicker, da auch diese mechanische Beanspruchung eine verstärkte Proliferation auslöst. Wenn diese Tätigkeit erledigt ist und ich meine Hände wieder schone, wird die Haut wieder weicher.

Sehr gutes Beispiel für den mechanischen Einfluß auf die Haut! Ich bin allerdings nicht sicher über die Tiefe der Wirkung der Rasur. Wenn man mal n Haar rauszieht stellt man fest, daß es sehr tief drin in der Haut ist. Barthaare zupft sich wohl keiner raus, aber wenn man 4-5 kleine Haare auf der Nasenspitze hat greift man schon mal zur Pinzette: wenn man sie wenn sie 1/2 mm lang sind herauszieht (bei der Länge sollte man sie auf alle Fälle zu fassen kriegen) sieht man recht deutlich, wie tief sie drin sind.. 3 mm könnten das schon sein, oder wie Stefan mal schrieb, 7-10 Tage, was zu der Wuchsgeschwindigkeit von 0,3 mm/d passen würde, die ich mal irgendwo gelesen habe. Von daher war ich schon überrascht, über meine Feststellung.

Zitat:
Daß das individuelle wie auch das geschlechtsspezifische Behaarungsmuster genetisch gesteuert ist, wiederspricht diesen Tatsachen nicht. Denn alles, was genetisch gesteuert ist, wird auch gleichzeitig durch die Umwelt beeinflußt.

Vermutlich ist es wirklich nur eine Änderung der Haut, die die schon vorhandenen Barthaare stärker/schneller werden läßt, solange die "Bearbeitung" durch die Rasur anhält. (Inklusive einer gewissen Nachwirkzeit bis sich die Haut erholt hat.)

Zitat:
Wo aber keine Haare genetisch vorgesehen sind, kann durch Rasur natürlich auch nichts gefördert werden. Der Versuch, durch Rasur einen Bartwuchs hervorzurufen, der genetisch nicht angelegt ist, ist vergleichbar mit der Situation, einem wegen eines genetischen Defekts blind geborenen Menschen das Sehen beizubringen.

Das ist es aber, was man sehr oft hört und was mich deshalb nie wirklich überzeugen konnte. Z.B. die Tipps für Leute mit einem noch unregelmäßigen Bartwuchs (in meinem Alter (bin Anfang meiner Zwanziger) bei vielen nicht ganz unüblich): "wenn der sich mal regelmäßig rasieren würde würden da auch gleichmäßig Haare wachsen". Ich halte es immernoch für Hokuspokus, die Haare die noch nicht da sind zum wachsen zu bewegen. Der einzige Grund, den ich da für ne relativ regelmäßige Rasur sehen würde ist, daß mir persönlich n sehr unregelmäßiger Bartwuchs nicht gefallen würde. Aber solange es den Personen gefällt.. was interessiert mich denn, wie andere Leute rumlaufen? (Interessiert die von mir gemeinten Personen mit solchen Aussagen vielleicht auch nicht, aber da sie gern lästern bietet sich sowas natürlich an.. der weibliche Teil dieser Gruppe glaubt übrigens ganz fest daran, daß sie nen richtigen Bart bekämen, wenn sie im Gesicht wachsende Härchen mit ner Klinge entfernen würden, nicht daß es nötig wäre..)


Gruß, nafets

--
"WE TAKE YOUR BAGS AND SEND THEM IN ALL DIRECTIONS." -- Airline ticket office, Copenhagen

Diese Nachricht wurde am 15.02.2004 um 13:05 Uhr von nafets editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000013
15.02.2004, 16:08 Uhr
Motorbiker
registriertes Mitglied


Hallo nafets,

bei mir persönlich ist es folgendermaßen: rasiere ich mich jeden Morgen, dann habe ich bereits am frühen Nachmittag ein völlig stoppeliges Gesicht. Lasse ich eine Rasur aus und rasiere erst am übernächsten Tag, dann bleibt das Gesicht wenigstens bis abends glatt. Mache ich mindestens drei Tage Pause, dann kommen die ersten Stoppeln erst nach 24 Stunden wieder. Längere pausen reduzieren die Wachstumsgeschwindigkeit der Barthaare allerdings nicht weiter. Hinzu kommt, daß nach ein- zweitägiger Pause viel weniger Hautreizungen durch die Rasur entstehen.

Den Trick mit der "ungründlichen" Rasur muß ich schon deshalb zwischendurch anwenden, da meine Haut die Strapazen einer täglichen Rasur gar nicht mitmachen würde. Ich "rasiere" mich dann mit dem Langhaarschneider. Das wird zwar nicht glatt, schont aber die Haut und der Bart wächst langsamer. Da ich selbst nach der gründlichsten Rasur sowieso schon nach wenigen Stunden wieder eine Haut wie Sandpapier habe, lohnt sich die gründliche Rasur zum Preis der starken Hautirritationen ohnehin nicht. Dann habe ich es lieber gleich stoppelig und spare mir die Hautreizungen.

Die Barthaare können schon bis zu 3 mm unter der Haut verwurzelt sein. Der Proliferationsreiz (also der Anreiz zu erhöhter Zellteilungsrate) wird aber über Mediatoren vermittelt und gelangt auf jeden Fall in diese Tiefe, denn auch die "normalen" Hautzellen, die sich teilen, liegen mehrere Millimeter tief. Die Hautzellen unter der verhornten Oberfläche teilen sich sowieso nicht mehr, die Zellteilung findet nur in der untersten Zellschicht statt.

Aber nicht nur Rasieren, sondern auch andere Umwelteinflüsse verstärken das Bartwachstum, wie z.B. UV-Licht. Durch das UV der Sonne oder im Solarium wird ebenfalls die Zellteilungsrate in der Haut angeregt, da die Haut versucht, sich über eine dickere Hornschicht vor dem aggressiven UV-Licht zu schützen. Wenn Du mal darauf achtest wirst Du feststellen, daß Du im Urlaub am Strand in der Sonne, oder einfach bei super sonnigem Sommerwetter nach der Rasur deutlich schneller wieder im Gesicht kratzt.

Dieser ganze Effekt spielt sich natürlich immer nur in den genetisch festgesteckten Grenzen ab: d.h., wo keine Haare sind, wird auch kein Haarwachstum verstärkt. Umgekehrt wird der Bartwuchs aber auch selbst dann, wenn man sich ein Jahr lang nicht mehr rasieren würde, niemals mehr so weich werden, wir in der Pubertät.


Gruß

Motorbiker
 
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Diskussionsnachricht 000014
16.02.2004, 17:21 Uhr
michi
registriertes Mitglied


Ich bin jetzt 17 und habe schon einen sehr starken Bartwuchs. Als ich 14 war, fing ich an, mich nass zu rasieren und jedes Mal wurde der Bartwuchs stärker!

Also ich finde, dass es schon stimmt, dass die Nassrasur den Bartwuchs fördert!

Grüße
Michi
 
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Diskussionsnachricht 000015
16.02.2004, 17:23 Uhr
Bart Wux
registriertes Mitglied


Meinst du, wenn du dich nicht rasiert hättest, wäre deín Bartwuchs heute der eines 14 jährigen?

--
Kommt Zeit, kommt Bart.
 
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Diskussionsnachricht 000016
18.02.2004, 18:47 Uhr
Martin
registriertes Mitglied


Motorbiker schrieb:

Zitat:
Ebenso sind auch unsere neuronalen Strukturen genetisch vorgegeben.

Das kommt sehr darauf an, was man unter neuronalen Strukturen versteht. Das menschliche Gehirn besteht aud etwa 100 Milliarden Neuronen. Im Cortex ist jede dieser Nervenzellen mit etwa 10.000 anderen vernetzt; gehen wir im Mittel von 5.000 Vernetzungen pro Neuron aus, so kommen wir auf 500 Billionen Vernetzungen. Eine Struktur, die schwerlich in 30.000 Genen verankert sein kann.

Das mit dem Wachstum der Haare ist auch Unsinn. Haarfollikel und Hautzellen gehen zwar aus den gleichen Stammzellen hervor, die Haarzellen benötigen aber Beta-Catenin, um zu Haarzellen zu differenzieren, ohne Beta-Catenin diffenzieren Sie zu Hautzellen.
Es handelt sich also sehr wohl um spezialisierte Zellen und nicht um "die Summe abgestorbener Hautzellen"... etwas derart hanebüchnenes habe ich ja seit langem nicht mehr gelesen.

Also noch einmal: RASIEREN FÖRDERT DEN BARTWUCHS NICHT!

Selbst wenn man sich nur bei Vollmond rasiert und eine tote Katze über die Schulter wirft

Diese Nachricht wurde am 18.02.2004 um 18:48 Uhr von Martin editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000017
18.02.2004, 20:26 Uhr
Motorbiker
registriertes Mitglied




Zitat:
Das kommt sehr darauf an, was man unter neuronalen Strukturen versteht. Das menschliche Gehirn besteht aud etwa 100 Milliarden Neuronen. Im Cortex ist jede dieser Nervenzellen mit etwa 10.000 anderen vernetzt; gehen wir im Mittel von 5.000 Vernetzungen pro Neuron aus, so kommen wir auf 500 Billionen Vernetzungen. Eine Struktur, die schwerlich in 30.000 Genen verankert sein kann.

Bei der Vernetzung spielen ja auch Umwelteinflüsse, wie Lerneffekte z.B. eine Rolle. Ich sagte ja, daß das Resultat immer durch Genetik UND Umwelteinflüsse determiniert ist.

Zitat:
Es handelt sich also sehr wohl um spezialisierte Zellen und nicht um "die Summe abgestorbener Hautzellen"... etwas derart hanebüchnenes habe ich ja seit langem nicht mehr gelesen.

Dann lebt das Haar also, wenn es nicht aus abgestorbenene Zellen besteht?
 
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Diskussionsnachricht 000018
18.02.2004, 23:13 Uhr
Martin
registriertes Mitglied


Motorbiker schrieb:

Zitat:
Dann lebt das Haar also, wenn es nicht aus abgestorbenene Zellen besteht?

Das Haar lebt nicht. Du hattest geschrieben, es besteht aus abgestorbenen Hautzellen. Und genau das tut es nicht, da Haarzellen, die das Haar bilden, eben keine Hautzellen, sonden Haarzellen sind; sie gehen nur auf die gleichen Stammzellen zurück. Das Haarwachstum wird nicht durch die gleichen Signalmoleküle gesteuert wie das Hautwachstum, was du ebenfalls weiter oben geschrieben hast. Insofern hat die Theorie, dass durch eine Reizung der Haut das Haarwachstum stimuliert wird eben absolut keine Grundlage!
 
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