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NassRasur.com-Forum » sonstiges Rasierzubehör » Schmierstoff für Hobel (Ballistol ein Hobeltöter?) » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2- [ 3 ]
Diskussionsnachricht 000025
21.10.2007, 23:41 Uhr
Alfred
registriertes Mitglied


Noch was: Speiseöle dürften nicht geignet sein, für Messer könnte Nelkenöl der absolute Hammer sein (zumindest verwendet man es für die legendären Katana-Schwerter).
Kamelienöl soll übrigens sehr erfolgreich der Hautalterung vorbeugen.

--
Verfallen der göttlichen I Coloniali Mango - Lieblingshobel: Toggle und Merkur Progress, 37 und Reiserasierer
 
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Diskussionsnachricht 000026
22.10.2007, 09:18 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Ich verwende Ballistol, nur nicht mit Kupfer, davor glaube ich sogar die #Ballistolverpackung, bzw. der Beilagzettel!
Ansonsten sehe ich keine Probleme, natürlich emulgiert Ballistol mit Wasserkontakt, aber wenn das Wasser kurz später verdunstet, bliebt ein gleichmäßiger Schutzfilm zurück. Mir ist noch nie etwas mit Ballistol verostet: keine feucht gelqagerten Angelhaken, keine Waffen, insbesondere keine Vorderlader die mit heißem Wasser gereinigt werden, keine Taschenmesser, keine Messer und schon gar keine Rasiermesser.

Bei Sodbrennen hab ichs auch schon als Emulsion getrunken und bei Schnitt- und sonstigen Wunden als Desinfektionsmittel erfolgreich eingesetzt.

Kurzum, ich gehöre zur Ballistol ist ein Wundermittel Fraktion.

--
mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ...
 
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Diskussionsnachricht 000027
22.10.2007, 11:14 Uhr
Alfred
registriertes Mitglied


DullBlade

Das soll kein Angriff auf das "Wundermittel" Ballistol darstellen, sondern nur darüber aufklären, dass man es nicht zur Hobel-Pflege (vor allem der Adjustable) verwenden soll. Deren Innenleben ist aus Messing (Kupfer+Zink-Legierug)und wird von Ballistol angegriffen.

--
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Diskussionsnachricht 000028
22.10.2007, 15:11 Uhr
Raven
registriertes Mitglied


Stimmt exakt, Ballistol gehört halt in den Waffen Sektor und nicht in den Hobel Sektor. Für Stahl ist das bestens, nur andere Metalle sind da unerwünscht also greift es die an. Bei Waffenölen und insbesondere Reinigern ist immer Vorsicht geboten, viele enthalten Bestantteile um Kupfer und Messing zu lösen. Auch wenn die Öl bestens lösen möchte ich nicht den Hobel sehen der mal Bekanntschaft mit Ammoniak gemacht hat.
 
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Diskussionsnachricht 000029
22.10.2007, 15:26 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Ich finde es daher außerordentlich wichtig, dass Alfred auf diese eingeschränkte Nutzungsmöglichkeit von Ballistol im Hobelbereich hingewiesen hat.
Un ich bin froh, dass ich dieses dünnflüssige, synthetische Kriechöl oder Scherenöl genommen habe und nicht Ballistol oder Olivenöl.
Dieses "Scherenöl" wie auch Kamelienöl oder bestimmte Silikonöle sind offenbar zu favorisieren.

Aber nochmal zurück zu meiner Nebenfrage: Was sagen die Spezialisten zum Einsatz von Graphitstaub als Schmiermittel im Hobelbereich, z.B. dort, wo beim Progress sich der Drehknopf zur Einstellung befindet?

Diese Nachricht wurde am 22.10.2007 um 15:28 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000030
22.10.2007, 20:43 Uhr
Alfred
registriertes Mitglied


Zu Graphit - das bietet keinen Kosrosionsschutz, aber bei Messing würde es sicher reichen. Nur verträgt sich Graphit nicht so gut mit anderen (schon vorhandenen) Schmierstoffen - so habe ich wenigstens gelernt, wie man aus einem Auto einen Schliesszylinder ausbaut um ihn in Benzin auszuwaschen ...
PS: Wenn jemand denkt, ich hätte was gegen Ballistol, so möchte ich hie öffentlich outen, dass sich jetzt zwei Dosen Ballistil neben meiner letzten Dose Gillette Gel befinden ...

Empfehlenswerte Spezialisten (neben dem High-Tech-Bereich) findet man übrigens im Bereich Modellbau und auch bei Musikinstrumenten. Waffen haben da eher andere Anforderungen, abgesehen davon, dass die mit Wasser in Berührung komen, und zuverlässig arbeiten müssen.

--
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Diskussionsnachricht 000031
22.10.2007, 22:43 Uhr
Mr.Jones
registriertes Mitglied


Graphit ist auch durch seine Pulverform nicht besonders ortsbeständig

Man hat ständig Graphitpulver an den Fingern...

--
 
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Diskussionsnachricht 000032
23.10.2007, 12:51 Uhr
Rasorface
registriertes Mitglied


Hier mal was aus der Broschüre des Herstellers Ballistol:

"Auch Messing und Silber lassen sich damit putzen und es wirkt sogar auf nassen Oberflächen. Denn BALLISTOL emulgiert mit Wasser auf der Wasseroberfläche und verteilt sich bis in die letzten Ecken und Winkel. Nach dem Abdunsten des Wassers hinterbleibt der schützende BALLISTOL-Film. Nur nur bei Metallen, auch bei Holz."
Soweit der Hersteller.
Weiter wird angegeben, dass es sich auch wunderbar bei Aluminium

Ich selbst benutzte Ballistol für alles Mögliche und das es Kupfer oder Messing angreift, hab ich noch nie beobachtet. Diese Materialien werden durch Säuren beschädigt. Ballistol in Wasser ergibt jedoch eine leicht alkalische Lösung.
Aus diesem Grunde scheiden auch die Speiseöle aus, da diese meist immer leicht sauer sind und oxidieren (ranzig werden).
Wenn man noch ein gutes "Öl" nehmen will dann Jojoba-Öl (ist ein flüssiges Wachs), welches u.a. in der Feinmechanik (Uhrenbau etc.) eingesetzt wird.

Dann frage ich mich, warum davon ausgegangen wird, ein Hobel müsse geschmiert werden?
Die Rotationsgeschwindigkeiten als auch das Eigengewicht der einzelnen Teile sind so gering, dass hier eine Schmierung nicht notwendig ist.
Auch konnte ich in alten Anleitungen zum Gillette (egal welchem) nie einen Hinweis finden, man solle ihn ölen oder fetten.

Ich hoffe, das hilft so weiter.
 
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Diskussionsnachricht 000033
23.10.2007, 13:06 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Rasorface schrieb:

Zitat:
(...)
Dann frage ich mich, warum davon ausgegangen wird, ein Hobel müsse geschmiert werden?
(...)

Wunder gewirkt hat etwas Kriechöl bei meinem neuen Progress, der sich nach etwa einem Jahr spürbar schlechter am unteren Knopf verstellen ließ.
Entweder war da schon vorher wenig Öl, oder das bisschen Öl ist mit der Zeit weggegangen.
Jedenfalls nach Auseinandernehmen und Reinigen habe ich ihn in diesem Bereich geölt und nun lässt der Progress sich wieder leicht und geschmeidig drehen.
Ich habe auch den Bereich geölt, wo die Grundplatte heraus- und hereingedreht wird, weil an dieser Stelle Wasser herantreten kann, so dass das Kriechöl auch hier seine Funktion erfüllen kann.

Diese Nachricht wurde am 23.10.2007 um 13:24 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000034
23.10.2007, 13:38 Uhr
kretzsche
registriertes Mitglied


Alfred schrieb:

Zitat:
...Empfehlenswerte Spezialisten (neben dem High-Tech-Bereich) findet man übrigens im Bereich Modellbau ...

Gut, dann oute ich mich mal als Modellbauer. Ich baue und fahre Modellrennboote. Dort haben wir ja ähnliche Probleme, Also Metall auf Lagermaterial bzw auf Metall und alles im Wasser (teilweise sogar Seewasser) bei Wellen-Drehzahlen von bis zu 40.000upm.

Ich nehme an Modellen zur groben Reinigung WD40, danach dann entweder Wellenfett (seewasserbeständig, auf Silikonbasis) bzw. Wellenöl (silikonhaltig). Das Silikon-Spray vom Aldi verwende ich an den Adjustable's zur Schmierung und WD40 zur Reinigung.

cu Uwe

PS: Wofür ist Ballistol überhaupt gut???

Diese Nachricht wurde am 23.10.2007 um 14:00 Uhr von kretzsche editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000035
23.10.2007, 13:58 Uhr
Alfred
registriertes Mitglied


Also weil Ballistol immer für Waffen empfohlen wird. Das kommt offenbar eher aus der Geschichte, bzw. zur Reinigung von extrem verdreckten Büchsen - aber sicher nicht zu Pflege.
Wie sagte doch kürzlich der Waffenprofi bei seinem Schulungsvortrag. "Vielleicht können Jäger damit ihren Hund imprägnieren, aber auf einer Waffe hat das Zeugs nichts verloren!".

--
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Diskussionsnachricht 000036
23.10.2007, 14:59 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


Mir wurde Ballistol noch nicht zur Reinigung meiner Waffen empfohlen. Meinen Bekannten, die ähnliches brauchen ebenfalls nicht. Das "immer" kannst Du also weglassen

Wenn Ballistol für irgendwas taugt, dann für Pflege. Als Rost-, Tombak- oder Kupferlöser gibt es wesentlich aggressivere und bessere Mittel. Dafür arbeitet man am besten gleich mit Handschuhen, denn viele Sachen sind reizend oder ätzend. Moderne Kriechöle sind wesentlich besser geeignet, um wasserunterwandernd zu arbeiten. Allerdings möchte ist diese nicht in Reichweite meiner Nase haben, denn sie stinken. Dass die nicht in den Wasserkreislauf gehören, ist ohnehin klar.

Ballistol ist ein uraltes Universalmittel, das gnädig zu vielen Oberflächen und zur Umwelt ist. Es pflegt Holz, aber ein spezielles Holzpflegemittel konserviert besser. Er schütz den Hund vor Zecken, allerdings eher mit homöopathischer Wirkung. Auch hier leisten spezielle Produkte mehr. Allerdings kannst Du die wiederum nicht trinken, ohne Schaden zu nehmen. Das ist ja auch mal was.

Wasserabweisend und trotzdem geruchsneutral ist sog weißes Fett, zudem noch umweltverträglich Vaseline (Olddj) oder Silikonöl (Guilty).

Diese Nachricht wurde am 23.10.2007 um 15:32 Uhr von Drei editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000037
24.10.2007, 09:48 Uhr
teddy
registriertes Mitglied


...also umweltverträglich und Vaseline?!
Vaseline ist ein Mineralölprodukt (englisch Petroleum jelly) und Silikonöl ist auch nicht ganz ohne...Ich schaue mal schnell auf der Literflasche nach was Canon dazu schreibt: ...brabbelbrabbel...
versehentlich verschluckt: sofort zum Arzt, ... in Berührung mit Haut und Augen: Sofort mit milder Seife auswaschen und zum Arzt, ...nie mit Wasser mischen, ... Entsorgungsvorschriften beachten... brabbelbrabbel...
Alles klar?

Und Silikonöl abzuwaschen ist ohne allerheftigste Lösungsmittel so 'ne Sache - könnt ihr mir glauben

Kriechöle: enthalten fast alle Molybdändisulfid, dann brauchen wir uns über Parabene in der Rasiercreme eigentlich schon gar nicht mehr zu unterhalten...

Mit Ballistol habe ich hingegen schon festsitzende Feingewinde uralter Fotoapparate (.. auch so eine komische Leidenschaft) wieder prima gängig bekommen - und erhalten (ohne jegliche Korrosion oder Beschädigung)

Grüße
teddy

Diese Nachricht wurde am 24.10.2007 um 10:00 Uhr von teddy editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000038
24.10.2007, 10:00 Uhr
Tennessee
registriertes Mitglied


Mr.Jones schrieb:

Zitat:
und was nehmen wir nun zum schmieren? WD40?

Na klar !
Da geht nix drüber. WD40 ist das einzigste Zeug, auf der Welt, das das
Prädikat "Wundermittel" verdient.

Dichtauf gefolgt von Caramba.

--
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Diskussionsnachricht 000039
24.10.2007, 10:07 Uhr
teddy
registriertes Mitglied


...für die Freunde von Extremschmiermitteln:
laßt euch aus den Staaten mal ein Döschen TriFlow mitbringen Superior Lubricant with Teflon. Kommt aus der Allzweck-, Kriech-, Waffen- usw. Ecke. Die Warnhinweise lesen sich äußerst beeindruckend und riechen tut's auch mehr wie ein chemischer Kampstoff - die Wirkung ist allerdings phänomenal!

Grüße

teddy
 
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Diskussionsnachricht 000040
24.10.2007, 10:24 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


teddy schrieb:

Zitat:
...also umweltverträglich und Vaseline?!
Vaseline ist ein Mineralölprodukt (englisch Petroleum jelly)

Aus der Packungsaufschrift der Vaseline von Balea "... schützt strapazierte Haut vor dem Austrocknen..."

Gut, jetzt wirst Du möglicherweise einwenden, dass unsere Spezies auch nicht umweltverträglich ist. Da gebe ich Dir recht


Silikonöl: Hab eben mal bei uns nachgesehen. Auf dem Silikonspray steht nur, dass es leicht entzündlich ist. Wahrscheinlich liegts also eher an den Additiven.

Diese Nachricht wurde am 24.10.2007 um 10:36 Uhr von Drei editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000041
24.10.2007, 12:58 Uhr
teddy
registriertes Mitglied


@ Drei: Sorry liegt nicht an eventuellen Additiven. Silikonöl ist reine Siliziumchemie. Will heißen: Die gesamte organische Chemie basiert auf Kohlenstoffverbindungen. Silikonöl dagegen basiert ausschließlich auf Siliziumverbindungen und ist damit IN KEINER WEISE biologisch abbaubar. Daher auch das Theater wenn man's ins Auge bekommt oder es auf irgeneinem Wege in den Körper gelangt. Der versucht das Zeug dann nämlich abzukapseln, denn abgebaut bekommt er es nicht.
Das heißt nicht das es giftig im eigentlichen Sinne ist - es reagiert mit keinen auf Kohlenstoffchemie basierenden Organismen (Mensch oder so). Allerdings kann es wie alle Ölfilme auf Membranen und Schleimhäuten prima störend und schädigend wirken - und wird , wie schon erwähnt, nicht abgebaut.

Tja, und Vaseline schützt aus genau diesem Grunde die strapazierte Haut vor dem Austrocknen: Sie legt sich wie ein dicker, undurchlässiger Schmierfilm über die Haut und verhindert jeden Stoffaustausch.
Mag ja bei Ärmelkanalschwimmern, Eismeertauchern und so sinnvoll sein, ein Hautpflegemittel ist sie deswegen noch lange nicht.

Grüße

teddy

Diese Nachricht wurde am 24.10.2007 um 12:58 Uhr von teddy editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000042
24.10.2007, 14:08 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


Welche Alternativen zu Ballistol würdest Du empfehlen, teddy?
 
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Diskussionsnachricht 000043
24.10.2007, 14:36 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Wir reden hier bei Silikonöl, Vaseline usw. aber nicht vom kosmetischen Fall, sondern vom Schmier- oder Pflegemittel für Metall bzw. Hobel, bzw. Alternativen zu Ballistol in diesem Bereich.
Die Gefahr des Verschluckens halte ich für recht gering.
Ich brauche für meinen Progress vielleicht 1 mal im Jahr drei kleine Tröpfchen (eine Art Scherenöl von BrAun, Fläschchen mit wenigen mL). Das wird mich, den Hobel und die Umwelt kaum belasten.

Diese Nachricht wurde am 24.10.2007 um 15:18 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000044
24.10.2007, 14:39 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


dailysoap schrieb:

Zitat:
Die Gefahr des Verschluckens halte ich für recht gering.

Zumal Hobel ja recht sperrige Gesellen sind
 
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Diskussionsnachricht 000045
24.10.2007, 14:41 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Drei schrieb:

Zitat:
dailysoap schrieb:

Zitat:
Die Gefahr des Verschluckens halte ich für recht gering.

Zumal Hobel ja recht sperrige Gesellen sind

Als ich das erste Mal einen Torsionshobel sah und später von der Kombination 37c/Feather gelesen habe, musste ich erstmal schlucken, fast hätte ich mich verschluckt
 
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Diskussionsnachricht 000046
24.10.2007, 14:43 Uhr
kretzsche
registriertes Mitglied


Ich verwende alle möglichen Öle im Modellbau, am Bike und sonstwo. Auch Spühöle und -fette. Natürlich stecke ich die Kanülen nicht in die Nase, auch versuche ich das Sprühen immer in gut durchlüfteten Räumen zu tun. Aber liebe Forianer, wir reden von minimalen Mengen zur Schmierung unserer Rasierer. Den Gesundheits- und Umweltgedanken sollten wir ev. etwas weiter nach hinten schieben. Da sind andere Dinge (zB. hubraumstarkes Auto) viel schädlicher und stören uns (mich) auch nicht so dolle...

cu Uwe

PS:ich bleibe bei Silikonöl und meinem Auto ;-)
 
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Diskussionsnachricht 000047
24.10.2007, 15:51 Uhr
KlingenSchwingeR
registriertes Mitglied


also kann nur sagen, dass kleinvieh auch mist macht und gannz wenige mengen von gift auf eine lange sicht auch einen großen berg machen...

@kretsche: daher kann es kein argument sein, dass einfach so weiterzumachen! wenn 80 Mio menschen in deutschland ihr auto mit silikonöl zupatschen, dann ist das absolut gesehen auch nicht gerade wenig! ich will jetzt nicht als absoluter öko rüberkommen, wenn der einsatz von silikonöl "gerechtfertigt" ist, dann sollte man das ruhig einsetzen, aber wegen den kleinen mengen kein gedanke über die folgen zu verschwenden, finde ich vorsichtig formuliert "GarNichtGut". Umweltschutz ist etwas, was jeder für sich entscheiden muss: will man sich daran beteiligen und wenn ja, wieweit will man gehen!

wenn silikonöl nicht gut für die umwelt ist, dann muss man überlegen, wie man auch nur eien milliliter vermeiden kann, es, falls man es anwenden muss, sparsam tun und man sollte immer über alternativen nachdenken! weiter oben wird kamelinöl genannt! wenn es ein würdiger ersatzstoff ist, so ist es diesem öl immer vorzuziehen!

außerdem kann ich nur davor warnen, öl (im hobelbereich) unüberlegt einzusetzen! viel hilft nicht immer viel! wenn ein hobel quietscht, schwergängig ist o.ä., dann kann etwas öl helfen, ihn wieder gängig zu machen! aber warum benötigt ein hobel rostschutz!?! zumal das öl auch recht schnell abgewaschen wird....

aber die schäden, die es anrichtet, können ggf. sehr viel höher sein! wenn rost bzw. wasser unter öl luftdicht abgeschlossen wird, dann geht der rostfraß erst richtig los, da das wasser nicht verdunsten kann. habe mal ein altes auto gesehen, was 15 jahre unter einer plane stand! die rostschäden waren dabei enorm! problem war, dass die plane mit steinen am beoden befestigt war und keine luft an das fahrzeug kommen konnte! wenn sie einfach nur so drübergelegt worden wäre, dann wäre wohl fast nix passiert....

also erst überlegen, dann losölen
 
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Diskussionsnachricht 000048
24.10.2007, 16:37 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


Recht habt ihr! Silikonöl ist ne ganz gefährliche Angelegenheit, ich zitiere aus Wikipedia (Ich verzichte auf eine komplette Widergabe):
"Des Weiteren wird Silikonöl als Massageöl verwendet."
Ganz klar, das geht zu Lasten der Moral. Vor allem, weil im weiteren Kontext auf Latex eingegangen wird.

Auch zu Vaseline weiß Wikipedia unter anderem etwas:
"Vaseline wird in der Kosmetik und Pharmazie als Salbengrundlage eingesetzt."

Also Finger weg, richtige Männer pflegen sich mit WD40.

Das musste ja mal gesagt werden.

Diese Nachricht wurde am 24.10.2007 um 16:44 Uhr von Drei editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000049
24.10.2007, 16:41 Uhr
Alfred
registriertes Mitglied


@ KlingenSchwingeR
Zum Umweltschutzgedanken: Das Argument als Killerphrase geht mir zumindest einfach auf die Nerven.
Überdies wäre ich vorsichtig, ob Kamelienöl aus China wirklich die bessere Ökobilanz hat. Und falls doch, bleibt immer noch das Argument, dass man als Hobler ohnedies ziemlich "nachhaltig" unterwegs - so ein Systemie wird sich in der Öko-Bilanz auch dann nicht durchsetzen, wenn Jahr für Jahr - sagen wir Mal insgesamt - 4 Tropfen Silikonöl ins Abwasser gelangen.

--
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