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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Probleme mit Dovo Messer » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
27.10.2007, 18:25 Uhr
Raven
registriertes Mitglied


 Hallo!

Bisher habe ich Rasiermesser meistens beim mikroskopieren genutzt und ohne Probleme selber geschärft. Dafür nehme ich preiswertere Messer, bekomme die aber ohne Probleme so scharf, dass die den Haartest schaffen. Preiswert da Einlagerungen im Schnittgut schnell mal für Scharten sorgen und ein teures Messer ist dafür zu schade.
Jetzt habe ich mir mal das einfache Dovo Modell geholt da ich auch mal eine Rasur damit probieren will. Neu war es nicht, mein Bruder hatte sich mal in der Messerrasur versucht aber nach so einigen cuts aufgegeben. Richtig behandelt wurde das Messer auch.

Jetzt habe ich versucht das auf Rasurschärfe zu bekommen und es klappt nicht. Ich habe es komplett auf Wassersteinen und allem geschliffen, aber es bildet sich kein Grat. Als letzten Ausweg hab ich dann einen ganz feinen Arkansas mit Öl genommen und das Messer festgehalten während ich mit dem Stein drüber gefahren bin. Dabei den Stein etwas vom Messerrücken abgehoben. Das hat dann wenigsten so viel Grat gegeben, dass es jetzt mit Mühe den Haartest schafft, aber zufrieden bin ich damit nicht.

Meine Frage an die Experten hier ist, wie man dies Messer wohl wirklich scharf bekommen könnte? Einschicken will ich es nicht, das schärfen gehört für mich dazu.

Schon mal vielen Dank für eure Tipps!
 
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Diskussionsnachricht 000001
27.10.2007, 18:34 Uhr
ironrudi
registriertes Mitglied


 Ich hab zwar nicht ganz so viel Ahnung, aber hast du nach dem Stein auch einen Riemen mit Paste benutzt? Am Riemen abgezogen?

Wenn du zeit hast, benutz mal die SUFu da gibt es einen 8-Seiten Fred übers schleifen...

--
dovo 5/8 Mühle Silberspitz; Palmolive RC; Golddachs RS ; Merkur 23c; Wilkinson Classic
Stilvoll geht die Welt zugrunde, mit Taschenuhr und Nassrasur...
 
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Diskussionsnachricht 000002
27.10.2007, 18:40 Uhr
Raven
registriertes Mitglied


 Aber sicher, erst Pastenriemen dann normalen. Beide sind breiter als die Klinge von daher dürfte es da auch keine Probleme gegeben haben.
Was hier übers schleifen bisher geschrieben wurde hab ich mir schon durchgelesen, so richtig eine Antwort warum ich an die Klinge keinen Grat bekomme aber nicht. Ich hab so ein billiges rostfreies Wittex Messer, das ist schärfer als das Dovo.
 
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Diskussionsnachricht 000003
27.10.2007, 18:45 Uhr
ironrudi
registriertes Mitglied


 Wittex ist schärfer als ein dovo?

Ich glaube dein Problem ist das Wittex bei dem Messer.

Ich hatte noch keines, hab aber auch nichts gutes über die Messer hier im Forum gehört...
Ich überlasse das Feld nun aber den "alten" Hasen

--
dovo 5/8 Mühle Silberspitz; Palmolive RC; Golddachs RS ; Merkur 23c; Wilkinson Classic
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Diskussionsnachricht 000004
27.10.2007, 18:54 Uhr
Raven
registriertes Mitglied


 Das Wittex ist ja auch nur fürs schneiden von mikroskopischen Präparaten, dafür reichts. Und den Haartest schaffe ich mit dem, rasieren kann man sich damit aber nicht so richtig. Ich wunder mich ja selber, dass das Dovo noch nicht mal auf die Schärfe zu bekommen ist.
 
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Diskussionsnachricht 000005
27.10.2007, 19:49 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


 Wie hat man sich das vorzustellen, Messer festhalten und mit dem Stein drüberfahren? und dann noch den Messerrücken angehoben?
Hört sich nicht sonderlich erfolgversprechend an.
Was hast du denn für Steine, bzw. mit welchem fängst du an? Und hast du eine Lupe zur Beurteilung der Facette?
Dass sich so gar keine Facette bildet, mag ich nicht glauben. Das müsste allein auf Grund der Messergeometrie doch zwangsweise klappen.
Gruß

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000006
27.10.2007, 20:02 Uhr
Raven
registriertes Mitglied


 1000er und 4000er japanischen Wasserstein und belgischen Brocken für den Feinschliff. Bei schleifen auf denen bildet sich kein sicht- oder fühlbarer Grat. Ölsteine nehme ich eigentlich nicht für Rasiermesser, der ganz feine müsste so eine Körnung wie ein japanischer 8000er haben.

Messer mit der Hand festhalten und dann mit dem Stein drüber. Der ist sehr klein, wie ein quadratische Bleistift. Etwas höher als den Messerrücken gehalten und genau den Winkel einhalten. Dann kommt ein Grat dran. Vorher wollte das Messer noch nicht mal die Haare auf dem Unterarm schneiden.
 
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Diskussionsnachricht 000007
28.10.2007, 01:15 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


 Wenn das mal ein Grat ist und nicht eine breitere Bahn Schleifspuren...
Ich kann mir höchstens vorstellen, dass auf den Steinen eine so feine Facette entsteht, dass man sie mit bloßem Auge nicht sieht. Zumal das Messer ja wohl noch nicht (oft) geschliffen wurde. Müsste man mal genauer unter die Lupe nehmen.
Gruß

oskar

--
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Diskussionsnachricht 000008
28.10.2007, 08:11 Uhr
Der Bochumer
registriertes Mitglied


 Die Abstufung der Steine hört sich brauchbar an, nur die Schleifhaltung hört sich merkwürdig an. Üblicherweise liegt der Stein auf dem Tisch und man schiebt das Messer ohne Druck über den Stein mit der Schneide voran. Auf dem Stein wird nur die Schneidenform herausgearbeitet, der Grat wird auf dem Pastenriemen entwickelt und Lederriemen zum letzten Finisch.

So hab ich meine Messer auf rasierschärfe gebracht, ein Wittex-ähnliches blieb davon unbeeindruckt. Es blieb stumpf.

--
Viele Grüsse aus Bochum Wilfried
Nie wieder schlecht rasieren!!!
Revisor, TI, W&B, Goldschmied, Bengall, Uellendahl, Hamlet&&&37c,23c,Adjustable&&&Derby&&2xDachszu viele selten
nicht vom rasieren
 
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Diskussionsnachricht 000009
28.10.2007, 10:19 Uhr
Raven
registriertes Mitglied


 Ich hab da Dovo erst ganz normal auf Wassersteinen, Pastenriemen und Riemen geschliffen. Ohne Druck und nur mit Eigengewicht über den Stein gehen lassen. Das habe ich 2mal gemacht und es schnitt danach gerade mal ein paar Haare auf dem Unterarm ab, mehr nicht. Die 2 Durchgänge haben für die billig Messer immer gereicht. Scharf war das Dovo nicht mehr, aber mehr als nen Riemen hat das auch noch nie gesehen vorher. Erst danach habe ich auf den Arkansas zurückgegriffen und die Schleifhaltung geändert. Das ist mein Standard Programm bei japanischen Küchenmessern und ähnlichem, die erreichen dabei immer eine Schärfe, dass sie auch die Haarprobe für Rasiermesser schaffen.
Passt der Winkel vielleicht nicht an dem Dovo?
 
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Diskussionsnachricht 000010
28.10.2007, 10:32 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


 Für das Dovo muss eigentlich der Winkel reichen, der sich durch das Aufliegen auf dem Stein ergibt. So ein freihändiges Rüberziehen des Steines mag für Küchenmesser gut sein, für ein Rasiermesser ist das mit Sicherheit nichts.
Ich würde dir zum Kauf einer Lupe raten, dann solltest du eine neue Facette aufbauen mit dem 1000er, diese dann mit den Steinen polieren und schließlich mit dem Pastenriemen und dem Abziehleder behandeln.
Gruß

oskar

--
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Diskussionsnachricht 000011
28.10.2007, 22:35 Uhr
Raven
registriertes Mitglied


 Jetzt isses scharf.

Ich habe es noch 2 komplette Durchgänge über Steine und Riemen durchlaufen lassen. Mit jedem Durchgang wurde es schärfer. Für mich scheint das so, als ob der Schliffwinkel nicht passend gewesen wäre. Ich habe vermutlich in einem etwas flacherem Winkel geschliffen als der vorher angeschliffene.

Naja, Hauptsache es ist scharf, jetzt kann ich als Ergänzung zum Hobel ja mal einen Versuch mit dem Messer machen *g*
 
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Diskussionsnachricht 000012
29.10.2007, 06:58 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


 Da bin ich ja mal gespannt. Berichte!
Eigentlich machen ja zwei Durchgänge weniger Sinn als einer, aber wenn es hilft...
Gruß

oskar

--
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Diskussionsnachricht 000013
29.10.2007, 12:00 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


 Wenn das Messer "widerspenstig" ist, machen kürzere Durchgänge Sinn,
zwischen denen man den Fortschritt kontrollieren kann. Wenn man keine
Lupe hat...

Nachtrag: Deine Beobachtungen lassen wirklich darauf schließen, daß
das Messer in einem stumpferen Winkel vorgeschliffen war (oder ganz
stumpf war -- es war gebraucht?) und Du die Schneide neu aufgebaut
hast. Den gleichen Effekt hat man auch, wenn die Schneide vom Winkel
okay war (nur stumpf) und man zu stark aufdrückt -- auch dann baut
man die Schneide (flacher als vorher) neu auf.


Gruß, Stefan.

--
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Diese Nachricht wurde am 29.10.2007 um 12:09 Uhr von Stefan P. Wolf editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000014
29.10.2007, 20:26 Uhr
Raven
registriertes Mitglied


 Gebraucht war es, aber als ganz stumpf würde ich es nicht bezeichnen, rasieren wäre damit aber nicht mehr gegangen. Und ich glaube meinem Bruder von dem ich das Messer habe einfach mal, dass das nur ein paar Mal auf dem Riemen war. Die Schneide war auch noch OK, da war nicht die kleinste Macke drin. Ich denke mal echt, dass der Winkel vorher etwas steiler angeschliffen war. Jetzt bin ich noch mal ganz vorsichtig über den belgischen Brocken damit und dann fleissig geledert, und nun ists auch so scharf wie ich mir das von einem Dovo versprochen hab.

So ganz 100% scheint mir der Schliff aber auch von Werk ab nicht gewesen zu sein, das hat erst so 3 Rasuren hinter sich und das vorherige abledern halt. Danach hats nur länger gelegen.

Ich danke euch allen für eure Tipps und Hilfen!
 
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Diskussionsnachricht 000015
29.10.2007, 22:04 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


 Ja, rasierts denn auch jetzt?
Gruß

oskar

--
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Diskussionsnachricht 000016
30.10.2007, 12:25 Uhr
Juri
registriertes Mitglied


 Um welches Modell handelt es sich denn?

Gruß

Juri
 
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Diskussionsnachricht 000017
30.10.2007, 14:24 Uhr
Raven
registriertes Mitglied


 Habe nur mal kurz einen Test zum rasieren gemacht, der lief aber gut. Die Stoppeln waren noch recht kurz, da finde ich es mit einem Messer recht schwierig. Muss die erstmal ein wenig wachsen lassen, dann teste ich mal ne komplette Rasur. Habe aber auch den 38c und den Futur neu gekauft, und die sind echt gründlich und neues nutzt man ja auch gerne :-)
 
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Diskussionsnachricht 000018
30.10.2007, 17:20 Uhr
karl
registriertes Mitglied


 Langsam bin ich die Schimpfe über DOVO leid!!!!
Ich habe von Dovo noch nie ein Messer erhalten, daß "out of the Box" stumpf war!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wenn einer ein Dovo-Messer im Laden kauft, das unversiegelt in der "Box" ist, selbst dran schuld. Messer zeigen lassen, dann versiegelt kaufen.
Sonst kann es sein, daß das Messer schon (im Laden) in vielen Händen war, die mit dem Daumen (Frevel) die Schärfe geprüft haben.
Gilt nicht nur für Dovo, gibt ja auch noch andere Messer.
Gruß Karl
 
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