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NassRasur.com-Forum » sonstiges Rasierzubehör » Wissenschaftliche Arbeit - Rasierpinsel » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2-
Diskussionsnachricht 000025
27.11.2007, 10:47 Uhr
hein
registriertes Mitglied


Danke für die Infos bzgl. der Waagen, von sowas habe ich einfach keine Ahnung. Bin zwar Physiker, aber in der Theorie tätig.

Für mich wäre ohnehin der Verlauf der Trocknung wesentlich interessanter als die genaue Trocknungszeit. Noch spannender wäre es natürlich, wenn man genau sagen könnte, in welchem Pinselbereich sich das restliche Wasser befindet. Es scheint so klar, dass es im Kernbereich konzentriert ist, aber man sollte mit solchen Hypothesen vorsichtig sein...

Noch eine Empfehlung: Es sollte sich kein Wasserdampf um den Pinsel stauen können. Es sollte aber auch kein Wind wehen. All dies beeinflusst die Trocknung(sgeschwindigkeit) ganz massiv, neben Temperatur und Luftfeuchte. Was letztlich interessiert, ist das Abgabevermögen des Pinsels. Die äußeren Einflüsse sind dann fast ausschließlich das Aufnahmevermögen der Luft betreffend: relative Feuchte, Luftbewegung. Sobald das Aufnahmevermögen der Luft das Abgabevermögen des Pinsels überschreitet, sollte es zu einer Stagnation der Trocknungsgeschwindigkeit kommen. Oder?

Diese Nachricht wurde am 27.11.2007 um 10:51 Uhr von hein editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000026
27.11.2007, 11:27 Uhr
SanchoPanza
registriertes Mitglied


@hein: Physiker, Theorie? Was denn? Ich mach theoretische Hochenergiephysik, speziell Neutrinos

--
Futur, 37c Personna Dovo, Muehle Golddachs, Taylor, Trumper ...
 
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Diskussionsnachricht 000027
28.11.2007, 10:28 Uhr
hein
registriertes Mitglied


@SanchoPanza: Hast PM.
 
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Diskussionsnachricht 000028
28.11.2007, 19:03 Uhr
Hobel_Heini
registriertes Mitglied


Wollt ihr dem Pinsel wirklich seine letzten Geheimnisse entreißen? So ein Pinsel, friedlich puschelig in seinem Ständer hängend am frühen Morgen im sich langsam erwärmenden Badezimmer, strahlt doch eine ungeheure Magie aus. Die stumme Zwiesprache, die man mit ihm hält, ob er gut durchgetrocknet sei, ob alle seine Haare fest im Sockel sitzen, ob evtl. noch Seifenrückstände an seineem Klebstoff nagen - kurz, wie es ihm geht, ob er gut gelaunt und bereit für ein neues munteres Schaumschlagen ist - alls dies wollt ihr auf dem schnöden Altar der Wissenschaft opfern?
Schämt euch!
Glaubt ihr wirklich, das Wohlbefinden eines Pinsels ließe sich in in Mikrogramm Wasserverdunstung pro Zeiteinheit, abhängig von der Umgebungstemperatur und relativer Luftfeuchte des Badezimmers ausdrücken?
Ein Pinsel ist wie Leberworscht.
Sein Inn'res bleibt auf ewig unerforscht!
Meint
Hobel_Heini

--
Bock Silberspitz - Valobra Mandel- Futur - Personna
 
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Diskussionsnachricht 000029
28.11.2007, 21:08 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


@ Hobel-Heini:
schön gesagt - eine im Grunde philosophische Antwort.
Die Wissenschaft soll ruhig ihre Entzauberungskraft im Pinselkern entfalten. Das erweiterte Wissen könnte vielleicht dazu beitragen, dass künftig viel mehr Pinsel viel länger halten und nicht zu früh entsorgt werden müssen oder garstig Haare verlieren, nur weil der Kern nie richtig getrocknet wurde - damit die Pinsel-Magie lange währet.
 
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Diskussionsnachricht 000030
30.11.2007, 22:41 Uhr
buzzer
registriertes Mitglied


Soso,

jetzt habt Ihr das Thema schon am Wickel und ich hab davon noch gar nichts mitbekommen... Danke Oskar, jetzt bin ich hier.


Also. Ich behaupte mal, dass ein Pinsel stehenderweise besser trocknet, als hängenderweise.

Begründung: Kapillarwirkung der Fasern und aufstrebende gefächerte Struktur was die Oberfläche enorm vergrößert.

Viele Grüße vom Buzzer, der seinen Pinsel immer hinstellt ;-)

--
Nassrasur seit 1974
 
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Diskussionsnachricht 000031
01.12.2007, 13:16 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


buzzer schrieb:

Zitat:
(...)
Also. Ich behaupte mal, dass ein Pinsel stehenderweise besser trocknet, als hängenderweise.

Begründung: Kapillarwirkung der Fasern und aufstrebende gefächerte Struktur was die Oberfläche enorm vergrößert.

Viele Grüße vom Buzzer, der seinen Pinsel immer hinstellt ;-)

Grußerwiderung von dailysoap, der ebenfalls seine Pinsel hinstellt, nachdem sie jedoch hängend trocknen durften.

Ein ausgeschüttelter Pinsel ist zunächst einmal nicht mehr tropfnass, je nachdem wie gut er ausgeschüttelt wird.
Ich bin aber nicht sicher, ob alle Pinselschwinger (und erst recht außerhalb des Forums) den Pinsel wirklich kräftig genug ausschleudern.

Die hängende Methode ist m.E. die sichere Methode für alle Fälle, weil auch ein nicht so sorgsam ausgeschüttelter Pinsel in diesem Fall besser bzw. schneller trocken wird, wenn die Tropfen nach unten vom Kern weg abfließen können.
Beim stehende Pinsel kann die “schwere” Feuchte oder Tropfen zum Kern hin fließen bzw. länger in den Inneren Bereichen des Pinsels gehalten werden.

Aber selbst bei einem gut ausgeschleuderten Pinsel kann sich Restfeuchte entlang der Pinselhaare sammeln und kleine, schwerere Tropfen bilden. Diese Tropfen dürften eher bei der hängenden Methode nach außen abgeführt werden, während diese Tropfen beim stehenden Pinsel zum Kern hin fließen dürften, dort, wo man sie nicht haben will.
Ein nasser Lappen, der ausgewrungen und auf eine Leine gehänft wird, erscheint erstmal nur feucht. Nach einiger Zeit stellt man aber fest, dass an der Unterseite sich Feuchte sammelt und der Lappen in diesem Bereich wieder regelrecht nass sein kann, während er von oben her trockener ist.

Da die Pinsel ja gerne kräftig gewässert und in Wasser getunkt werden, können sie sich gut vollsaugen, dadurch wird sicher der Kern auch ordentlich feucht.
Da ein Pinsel von außen nach innen trocknet, können die trockneren Haarbereiche die Feuchte von innen "wegziehen".

Zum Vergleich: ein gerolltes feuchtes/nasses Löschblatt, das man unten in Wasser eintaucht, wird kein Wasser mehr aufnehmen, ganz anders ein trockenes Löschblatt.
Würde man mit einem Fön das Löschblatt von oben her trocknen, könnte es wieder neue Feuchtigkeit “nachziehen”.

Schnelleres und besseres Abtrocknen des Pinsels im Außenbereich dürfte auch zu einem schnelleren und besseren Abtrocknen der Innenbereiche führen.
Der Kern jedoch - das ist meine Vermutung - wird dennoch innerhalb eines Tages nicht richtig durchtrocknen, wenn der Pinsel täglich benutzt wird. Das hängt natürlich ab von der Pinselgröße/Besteckungsdichte, Raumtemperatur, Luftfeuchte und Luftbewegung.

Um auf der sicheren, pinselschonenden Seite zu sein, favorisiere ich z.B. die hängende Methode und benutze abwechselnd mehrere Pinsel, so dass der gerade benutzte Pinsel immer genug Zeit hat zum Trocknen.
Gleichzeit wird die Pinselabnutzung gleichmäßig auf mehrere Pinsel verteilt und nicht einziger “kriegt immer alles ab”.

Diese Nachricht wurde am 01.12.2007 um 15:58 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000032
13.01.2008, 20:34 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


@ Studi:
ich frage mal neugierig: steht die Arbeitshypothese, gibt es bereits erste experimentelle Ergebnisse?
 
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Diskussionsnachricht 000033
17.04.2008, 14:59 Uhr
Tobias
registriertes Mitglied


Haha, ich lach mich scheckich.
Hab grad durch Zufall diese wunderschoene Diskussion gefunden. Auch wenn sie schon etwas aelter ist, da muss ich nochmal meinen Senf dazu geben:

Die Frage, ob bei haengend getrocknetem Pinsel die Schwerkraft ausreicht, um trotz der Kapillarkraefte das Wasser aus dem Kern zu ziehen, ist ja anscheinend immer noch nicht geklaert.
Fuer alle, die sich bis dahin um das Wohlergehen ihres Pinsels ernsthafte Sorgen machen, haette ich folgende Empfehlung:

www.hettichlab.com/deutsch/standzentrifugen/iframe_rotant...

Ja genau, eine Zentrifuge! Sollte in keinem Badezimmer fehlen.
Dabei ist darauf zu achten, dass die Drehzahl, mit der der Pinsel getrocknet wird nicht die vom Pinselhersteller angegebene Hoechstdrehzahl ueberschreitet, ab der sich die Borsten aus ihrer Verklebung loesen.
Fuer die Pinselsammler unter uns noch ein Tip bzgl. des Komforts der Zentrifuge: Achtet darauf, dass die Zentrifuge genuegend Plaetze zum Pinseleinhaengen hat, so dass eure grad nicht benutzten Pinsel immer einen Platz im Karussell haben. Ansonsten geht auch hier der Trend zur Zweitzentrifuge.
Zur noch besseren Trocknung sollte die Zentrifuge mit offenem Deckel betrieben werden, damit immer ausreichend frische Luft an die Pinsel kommt.


Also meine Theorie zu dieser ganzen Diskussion ist ja, dass dieser 'Studi', der das ganze hier angestossen hat, in Wahrheit ein ganz normales Forumsmitglied ist, der sich unter einem Pseudonym einen Scherz erlaubt hat. Auf den wir ja auch alle mit grosser Begeisterung angesprungen sind
(hoffentlich war das jetzt keine Binsenweissheit )
@Studi: Falls dein Anliegen doch ernst war, nix fuer ungut.

Schoene Gruesse und moege euer Pinsel immer trocken sein
(wird auch gerne als Grussformel unter Moenchen gebraucht),
Tobi
 
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Diskussionsnachricht 000034
17.04.2008, 15:15 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


@ Tobias:
Scherz glaube ich nicht, weil das Thema (Hängen oder Aufstellen des feuchten Pinselns) ja schon im Forum an anderer Stelle ausgiebigst diskutiert wurde.
Und es gibt genügend Ansätze, wie man das in einer experimentellen Arbeit herausfinden könnte.

Die Idee mit der Zentrifuge ist nicht schlecht. Bevor aber auch die Haare aus dem Leim gehen, würde ich die gute alte Handleierzentrifuge empfehlen - zumindest für die Vortrocknung. Ist erst einmal genügend Nässe/Feuchte aus dem Pinsel herausgeschleudert (und dies nicht mit exorbitanter Zentrifugalkraft), ist es dann eher egal, ob man den Pinsel hängend oder stehend lagert.

Diese Nachricht wurde am 17.04.2008 um 15:17 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000035
17.04.2008, 15:19 Uhr
~Pepe
Gast


Hallo Tobi, ob ernsthaft oder nicht, ich hab mich über Deinen Beitrag auf jeden Fall köstlich amüsiert. Mit anderen Worten: ich hab' mich schlapp gelacht. Das war doch mal 'ne tolle Aufmunterung im tristen Alltag
Diese Nachricht wurde am 17.04.2008 um 15:19 Uhr von Pepe editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000036
17.04.2008, 15:21 Uhr
Tobias
registriertes Mitglied


Hallo dailysoap,

ich meinte ja auch nicht das ganze Thema an sich, sondern nur die Geschichte, da eine wissenschaftliche Abhandlung drueber zu schreiben.
Zumindest war das mein erster Gedanke als ich davon gelesen hab.

Aber mal im Ernst: Ich hab zwar keinen Pinselhalter, also auch keinen Vergleich, aber eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass das wirklich einen Unterschied macht.
 
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Diskussionsnachricht 000037
17.04.2008, 15:25 Uhr
Tobias
registriertes Mitglied


Ahh, der Pepe hat ja auch schon geantwortet.
Schoen, dass es dir gefaellt. Demnaechst koennen wir uns dann auch ueber diverse Anwendungsmoeglichkeiten von Ballistol und WD40 beim Zentifugenreparieren unterhalten. Oder ob die Pinsel besser links- oder rechts herum gedreht werden sollten. Da eroeffnet sich ein ganz neuer Glaubenskrieg.
 
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Diskussionsnachricht 000038
17.04.2008, 15:36 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Ein stehender Pinsel ist immer besser als ein hängender!
Und wage keiner zu Widersprechen

--
mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ...
 
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Diskussionsnachricht 000039
17.04.2008, 15:44 Uhr
~Pepe
Gast


endlich Freude in meinem tristen Nachmittag
nicht zu verachten sind die Folgeerscheinungen vom täglichen Pinselausschleudern:
Der Pinselarm

wahrscheinlich kann daily auch ein Bild dazu beisteuern
 
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Diskussionsnachricht 000040
17.04.2008, 17:14 Uhr
ROSO
registriertes Mitglied


Also wenn man so auf die 50 zugeht, finde ich stehende Pinsel (auch im Namen meiner Frau) irgendwie sinnvoller. Hängen kann er noch lang genug.
Ob er schneller trocknet im Stehen oder Hängen ist mir in dieser Situation ziemlich egal.
So jetzt bin ich aber auch auf das Bild von Daily gespannt.

--
Nur eine gute Rasur ist Lifestyle pur !!
Gruß von Rolf

Progress 500,37c,Merkur Reiserasierer,Adjustable Fat Boy E1,Personna,Derby,Feather,Mercur,BMHans Baier SilberspitzFriseurmug Olivia,Calani,Proraso,ToBS,C&E u.v.a.Proraso,Old Spice,CHH,Tabac,Speik,Weleda ASB,Olivia´s ASB,Davidoff Silver Shadow,Dunhill London,BB Pure Man,DB Instinct,4711 AS,

Diese Nachricht wurde am 17.04.2008 um 17:17 Uhr von ROSO editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000041
17.04.2008, 20:51 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Pepe schrieb:

Zitat:
(...)
nicht zu verachten sind die Folgeerscheinungen vom täglichen Pinselausschleudern:
Der Pinselarm
wahrscheinlich kann daily auch ein Bild dazu beisteuern

Zufällig ja.
Pinselarm vom Pinselausschleudern
 
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Diskussionsnachricht 000042
18.04.2008, 11:35 Uhr
hein
registriertes Mitglied


Neuer Aspekt: Ich bin ja (mittlerweile) der Meinung, dass ein stehender Pinsel nach oben schneller die Feuchtigkeit an die Luft abgeben kann, daher also zumindest im äußeren Bereich deutlich schneller trocknen dürfte. Nun sagen andere, der Kern würde aber schlechter trocknen, wegen der Kapillarkräfte. (Dann müsste ein Umdrehen von Stand in hängend nach ein paar Minuten viel bringen.) Was ist nun aber mit dem "Konzentrationsausgleich"? Wenn die Haare außen trockener sind als innen, passiert dann nicht auch eine Art "Gleichverteilung" der Feuchte übers Haar gesehen? Ich hätte vermutet, dass Wasser von innen "nachzieht", wenn es außen trockener wird.

@daily: Wird eigentlich auch Wasser "im" Haar (also chemisch) bewegt? Das spräche sehr für meine Theorie...

Gruß hein.
 
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Diskussionsnachricht 000043
18.04.2008, 11:44 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Die Kapillarkräfte wirken aber doch auf bei aufrechtem Pinsel! Damit kann der stehende besser außen abtrocknen und die Kapillarkräfte in Verbindung mit dem Feuchtigkeitsgefälle müssten für rascheres Trocknen sorgen.
Praktisch gesehen ist das aber wahrscheinlich egal. Mein kleiner Silberspitz Thäter ist so dicht besteckt, dass er mehr als einen Tag zum vollständigen Durchtrocknen braucht, unabhängig davon ob er steht oder hängt.

--
mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ...
 
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Diskussionsnachricht 000044
18.04.2008, 11:52 Uhr
~Pepe
Gast


dailysoap schrieb:

Zitat:
Zufällig ja.
Pinselarm vom Pinselausschleudern

 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000045
19.04.2008, 11:18 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Seit vielen Jahren bereits ist der Rasierpinsel wissenschaftlicher Forschungsarbeit zugänglich. In wirtschaftlicher Hinsicht war er um 1927 stark beworben, genauer gesagt: am 20. Nov. 1927. Verehrte Herrschaften, sehen Sie:

www.bilder-hosting.de/show/4Q9IJ.html

www.bilder-hosting.de/show/4P7ZH.html

www.bilder-hosting.de/show/4PE5M.html

www.bilder-hosting.de/show/4QCDD.html

www.bilder-hosting.de/show/4QL4U.html

www.bilder-hosting.de/show/4RTKW.html

www.bilder-hosting.de/show/4RY3X.html

Gruß
Achim

--
1 goldener

Diese Nachricht wurde am 19.04.2008 um 11:30 Uhr von Achim editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000046
19.04.2008, 11:26 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


hein:
@daily: Wird eigentlich auch Wasser "im" Haar (also chemisch) bewegt? Das spräche sehr für meine Theorie...

Antw.
Ich weiß nicht, ob ich dazu etwas Vernüftiges sagen kann.
Man müsste erstmal wissen, wie ein Dachshaar strukturell aufgebaut ist.
Hat es z.B. Lufteinschlüsse oder Hohlräume oder nicht.
Das geht also auch in Frage, wie bindet oder nimmt ein Dachshaar Wasser auf und wie wird es abgegeben. Das hat dann wiederum Einfluss auf das Trocknungsverhalten.
"Chemisch bewegt" glaub ich nicht. Eher kann die Oberflächenladung der Haare Einfluss haben, Wassermoleküle fester oder weniger fest zu halten usw.

Ich schreibe später noch was allgemeines dazu.

Aber schon jetzt lautet meine "Formel", von der ich sehr überzeugt bin ():

Zweitpinsel, Pinsel sehr gut ausspülen und ausschleudern, Hängen, frische Luft, Zeit zum Trocknen lassen
= DEM PINSEL ZUM SCHUTZ, DEM NASSRASIERER ZUM NUTZ

Diese Nachricht wurde am 19.04.2008 um 11:27 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000047
19.04.2008, 11:50 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


@ Achim:
Liest sich schön beim Modell Caesar: "Einzig patentierter Doppelring-Rasierpinsel mit gesetzlicher geschützter Griffbefestigung".

Damals hatten Rasierpinsel noch einen ganz anderen wirtschaftlichen Stellenwert (eben auch für die Bürstenmacher), weil es schlichtweg noch keinen Dosenschaum gab.
Dementsprechend wurde auch geworben.
Wenn man allein die Unternehmesgeschichte von Viktoria betrachtet - das war regelrecht mal ein Rasierpinselkonzern mit weltweitem Vertrieb - heute ist praktisch davon nichts mehr übrig geblieben.
 
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Diskussionsnachricht 000048
19.04.2008, 12:05 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Lieber dailysoap,

ich war eine Woche Gast in einer traditionsreichen Bürsten- und Pinselfabrik. Ich durfte mich in dem recht unübersichtlichen Archiv umsehen. Fast hätte ich vergessen, auch mal einen Fuß in die Schwarzwälder Landschaft zu setzen. Vielleicht kann ich da ein wenig Systematik reinbringen. Ich habe mich angeboten. Ein paar schnelle Schnappschüsse für die Freunde der Nassrasur mußten sein.

Gruß
Achim

--
1 goldener
 
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