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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Neuer Gillette 2004 - Gillette bringt 2004 ein neues Topmoell » Themenansicht

zum letzten Beitrag dieser Diskussion springen

Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
13.12.2003, 22:55 Uhr
Valerio
registriertes Mitglied


Financial Times 5.12.2003:
"Männer lieben es technisch", sagt Ute Baumann von Wilkinson Deutschland, "wenn die Vier auf der Verpackung steht, kapieren sie sofort, was drin ist." Das versteht auch Gillette und plakatiert Werbetafeln mit dem Hinweis, dass 20 Millionen Männer sich nicht im Mach3 irren können. Denn natürlich komme es auf eine vierte Klinge nicht an. Wichtig sei die Kohlenstoff-Beschichtung, über die der Mach3 selbstredend verfügt. Ganz so siegessicher scheint Gillette aber nicht zu sein. Für 2004 ist eine Produktinnovation angekündigt. Vielleicht eine fünfte Klinge? Unwahrscheinlich. Denn das Wachstum der Klingenköpfe hat natürliche Grenzen. Breiter als die Schnauzerzone beim Mann dürfen sie nicht werden. Sonst ragen sie beim Rasieren in die Oberlippe hinein. Aua."

Zitatende.

Was dürfen wir da erwarten? Vier, fünf oder sechs Klingen? An was für einem neuen Topmodell tüftelt Gillette, um dem Wilkinson Quatro zu zeigen, wo der Hammer hängt? Was geht ab...?
 
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Diskussionsnachricht 000001
13.12.2003, 23:16 Uhr
madeinsolingen
registriertes Mitglied


Hallole

Valerio schrieb:

Zitat:
Financial Times 5.12.2003:
"Männer lieben es technisch", sagt Ute Baumann von Wilkinson Deutschland, "wenn die Vier auf der Verpackung steht, kapieren sie sofort, was drin ist."

Tolles Männerbild hat die.

Zitat:
Was dürfen wir da erwarten? Vier, fünf oder sechs Klingen? An was für einem neuen Topmodell tüftelt Gillette, um dem Wilkinson Quatro zu zeigen, wo der Hammer hängt? Was geht ab...?

Die, die's wissen, sagen's nicht. Die, die's sagen, wissen's nicht.

Aber was kann schon groß für ne Neuigkeit kommen? Hat jemand die von Gillette eingereichten Patente der letzten 3 Jahre konsultiert und wäre imstande, daraus etwas abzuleiten?

Als Technophiler (Mann halt ) wünsche ich mir ein Revival des Rasierers, bei dem man ein Stahlband am Rasierkopf vorbeiziehen musste. Gerne auch mit Elektromotor, angetrieben von einer Brennstoffzelle. Na Frau Baumann; technisch genug?

Grüßle,
m.
 
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Diskussionsnachricht 000002
14.12.2003, 00:43 Uhr
Valerio
registriertes Mitglied


Wenn 2004 ein neuer Gillette-Rasierer als Abwehrmaßnahme gegen den Wilkinson Quattro kommen sollte, dann wird es evtl. ein schwerer Rasierer als der sehr leicht konzipierte Mach3 werden. Denn der überaus erfolgreiche Mach3 wird ja bestimmt weiter existieren und der "Neue" ist dann eine Ergänzung dazu, kein Ersatz. Da der Wiklinson Quattro viel gewichtiger als der Mach3 ist, kommt der "Conta-Quattro" von Gillette wahrscheinlich eher auch massiv daher. Na, warten wir's ab...
 
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Diskussionsnachricht 000003
14.12.2003, 21:44 Uhr
kingandy
registriertes Mitglied


So schnell können die beim Besten willen keine innovative Quattro Konkurrenz entwickeln und auf den Markt bringen.
Das ist heiße Luft sage ich euch. Jeder, der auch nur ein bisschen Ahnung von Entwicklung, Produktion und Einführung komplett neuer Produkte hat, weiß wie lange es dauert sowas vernünftig planen und umsetzen zu können.
Aber vielleicht ist es ja nicht vernünftig, sondern einfach nur eine panische Trotzreaktion seitens Gillette. Dann wäre es machbar.
Und ganz nebenbei: Diesen Gedanken finde ich gar nicht mal so abwegig. Denn sie haben bestimmt Angst wieder in eine große Krise zu rutschen wie damals, als es ihnen überhaupt nicht gut ging.

Quelle: Mein krankes Hirn
 
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Diskussionsnachricht 000004
14.12.2003, 22:11 Uhr
Bart Wux
registriertes Mitglied


Darf man mutmaßen, was da die Klingen kosten werden??? Sollte man schon mal sparen?

--
Kommt Zeit, kommt Bart.
 
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Diskussionsnachricht 000005
15.12.2003, 00:00 Uhr
Valerio
registriertes Mitglied


kingandy schrieb:

Zitat:
So schnell können die beim Besten willen keine innovative Quattro Konkurrenz entwickeln und auf den Markt bringen.
Das ist heiße Luft sage ich euch. Jeder, der auch nur ein bisschen Ahnung von Entwicklung, Produktion und Einführung komplett neuer Produkte hat, weiß wie lange es dauert sowas vernünftig planen und umsetzen zu können.

Quelle: Mein krankes Hirn

Die "panische Trotzreaktion" bzw. der unmittelbare Schnellschuß war die reflexartige Einführung des Mach3 Turbo, der ja nur ein gering modifizierter Mach3 ist - aber dieser Schuß war wirklich verdammt schnell.

Gillette führt ohnehin alle fünf bis acht Jahre ein neues Topsystem ein, Anfang der 70er den GII, Ende der 70er den Contour, dann Contour Plus und 1990 schließlich den Sensor, gefolgt vom Sensor Excel. Gillette ruht sich nie aus und ist bei Einführung eines neuen System bereits in der Weiterentwicklung für den Nachfolger. Genauso ist auch bereits der VW Golf 6 im Entwicklungsstadium, denn die Entwickler und Ingenieure werden ja schließlich nicht für drei Jahre in Urlaub geschickt. das ist in allen Unternehmen so, dass die Neuentwicklung parallel zum Verkauf der aktuellen Produkte läuft.

Der Mach3 hatte seine Markteinführung 1998. Im Umkehrschluß heißt das, dass die Gillette-Entwicklungsabteilung seit fünf Jahren an dem Nachfolger tüftelt. Genauso, wie Wilkinson seit 1998 an seiner Antwort auf den Mach3 gefeilt hat: der Quattro.

Ich glaube nicht, dass Gillette grüne Bananen in Form eines unausgereiften Rasierers auf den Markt bringen wird, Gillette ist eine absolut professionelle Company, was Rasierer und Marketing anbelangt. Der Mach3 war nie für die Ewigkeit gedacht, wie kein Produkt für die Ewigkeit konstruiert ist. Es wird irgendwann einen Nachfolger geben. Die einzige "pansiche Trotzreaktion" auf den erfolgreichen Quattro-Launch kann ich neben dem Schnellschuß Turbo in der offensiven Ankündigung erkennen, dass da noch mehr kommt. Normalerweise plaudern Unternehmen nicht so aus dem Nähkästchen der Entwicklungsabteilung, um die aktuell am Markt verkauften Produkte nicht als "alt" zu entwerten. Da der Quattro relativ erfolgreich am Gillette-Nimbus als bisherige "High-Tech Nr. 1" kratzt, sieht Gillette sich offenbar genötigt, offensiv vorab einen Nachfolger des Mach3-Systems zu avisieren, noch bevor er fertig ist.
 
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Diskussionsnachricht 000006
15.12.2003, 09:55 Uhr
Bart Wux
registriertes Mitglied


Für einen Schnellschuß ist der Turbo aber verdammt gut...

--
Kommt Zeit, kommt Bart.
 
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Diskussionsnachricht 000007
15.12.2003, 10:43 Uhr
Valerio
registriertes Mitglied


Das sehe ich genauso, der Turbo ist fast schon mein Lieblingsrasierer. Aber seit 1998 war die Gillette-Entwicklerabteilung halt nicht tatlos und hat sicher viel getüftelt. Bei jedem großen Industrie-Unternehmen liegen Neuentwicklungen in der Schublade. Der Zeitpunkt, wann man damit an den Markt geht, ist offen.

In diesem Fall bestand durch den Quattro-Launch massiver Handlungsbedarf, die bereits entwickelten Verbesserungen schnellstens als Konter an den Markt zu bringen. Ruchbar wurde die Quattro-Einführung im Sommer und im September war der Turbo bereits in Massen komplett produziert in den Läden - weltweit!

Die Verbesserungen müssen also bereits entwickelt gewesen sein. Anders wäre das gar nicht möglich gewesen.
 
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Diskussionsnachricht 000008
15.12.2003, 13:24 Uhr
jurgus
Mitglied im Doku-Team


Tja- die Entwicklung mag ja ganz schön sein, aber:
Ich habe jetzt mal ausprobiert, welches Ergebnis ich mit einiger Übung mit einem Wilkinson-Classic hinbekomme, selbst mit Klingen, die 0,15 Euro/Stück kosten.Wenn ich mir dann den Klingenpreis der 3und4-Klingenrasierer ansehe, dann werde ich irgendwann in die Merkur-Liga aufsteigen. Die kalkulierten Betriebskosten sind da vernachlässigbar gegenüber den Mehrklingenapparaten. Ich habe eher den Hobel-Bewegungsablauf blind einstudiert als den Preis der 3/4-Klinger verdaut.
Aber das sollte jeder für sich selbst kalkulieren.
Gruss Jurgus
 
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Diskussionsnachricht 000009
15.12.2003, 13:47 Uhr
Kurbjuhn
Moderator


jurgus schrieb:

Zitat:
Tja- die Entwicklung mag ja ganz schön sein, aber:
Ich habe jetzt mal ausprobiert, welches Ergebnis ich mit einiger Übung mit einem Wilkinson-Classic hinbekomme, selbst mit Klingen, die 0,15 Euro/Stück kosten.Wenn ich mir dann den Klingenpreis der 3und4-Klingenrasierer ansehe, dann werde ich irgendwann in die Merkur-Liga aufsteigen. Die kalkulierten Betriebskosten sind da vernachlässigbar gegenüber den Mehrklingenapparaten. Ich habe eher den Hobel-Bewegungsablauf blind einstudiert als den Preis der 3/4-Klinger verdaut.

Hundertprozentige Zustimmung! Hinzufügen möchte ich noch, dass das Rasieren mit dem Hobel nun wahrlich nicht schwer ist. Selbst bekennende Grobmotoriker (wie ich beispielsweise) haben den Dreh nach wenigen Versuchen raus.

Gruß

Chris Kurbjuhn

--
forum-mods(at)nassrasur(dot)com
 
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Diskussionsnachricht 000010
15.12.2003, 13:56 Uhr
and
registriertes Mitglied


Valerio schrieb:

Zitat:
Wenn 2004 ein neuer Gillette-Rasierer als Abwehrmaßnahme gegen den Wilkinson Quattro kommen sollte, dann wird es evtl. ein schwerer Rasierer als der sehr leicht konzipierte Mach3 werden. [...] Da der Wiklinson Quattro viel gewichtiger als der Mach3 ist, kommt der "Conta-Quattro" von Gillette wahrscheinlich eher auch massiv daher.

hallo,

ich habe die angesprochenen rasierer gewogen, weil ich nicht empfand, der quattro sei "viel gewichtiger" als der mach 3. ich empfand ihn nicht mal als gewichtiger ;-)).

(alle rasierer mit klingen, ohne verpackung, ohne rasiererablage)


- gillette mach 3: 34 g

- gillette mach 3 turbo: 36 g

- wilkinson quattro: 46 g


zum vergleich mal den merkur futur: 126 g.


gruß

and
 
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Diskussionsnachricht 000011
15.12.2003, 18:26 Uhr
kingandy
registriertes Mitglied


Der Mach 3 Turbo ist doch kein Schnellschuss, sprich eine Reaktion auf den Quattro. Den Mach 3 Turbo gibt es schon seit ca. einem Jahr und der Quattro hat am 15. September das Werk verlassen. Also wie kann da der M3T eine Reaktion auf den Quattro sein, wenn dieser viel später in die Läden kam und natürlich auch bis kurz davor geheim gehalten wurde?!?

Das ist meiner Meinung nach Quatsch mit Soße.

Was das neue Produkt angeht bin ich natürlich sehr gespannt, ich halte dennoch an meiner Meinung fest, dass keine Company, egal wie gut sie organisiert ist, in dieser Geschwindigkeit eine ausgereifte Produktinnovation auf den Markt bringen kann!
 
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Diskussionsnachricht 000012
16.12.2003, 08:21 Uhr
Valerio
registriertes Mitglied


kingandy schrieb:

Zitat:
ich halte dennoch an meiner Meinung fest, dass keine Company, egal wie gut sie organisiert ist, in dieser Geschwindigkeit eine ausgereifte Produktinnovation auf den Markt bringen kann!

Welchen Zeitraum meinst du denn? Nochmal im Klartext: Industrie-Unternehmen wie Gillette entwickeln PERMANENT an ihren Produkten, damit sie eben schnell reagieren können, wenn sich Markt ändert (wie jetzt nach Einführung des Quattro). Wenn Mercedes eine neue S-Klasse einführt, dann ist die nächste Nachfolgegeneration bereits in der Entwicklung! Für die Nach-Mach3-Rasierergeneration sprechen wir von einem Zeitraum ab 1998.
 
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Diskussionsnachricht 000013
16.12.2003, 20:04 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


kingandy schrieb:

Zitat:
Der Mach 3 Turbo ist doch kein Schnellschuss, sprich eine Reaktion auf den Quattro. Den Mach 3 Turbo gibt es schon seit ca. einem Jahr und der Quattro hat am 15. September das Werk verlassen. Also wie kann da der M3T eine Reaktion auf den Quattro sein, wenn dieser viel später in die Läden kam und natürlich auch bis kurz davor geheim gehalten wurde?!?

Ja, genau, kein eiziger Mitarbeiter außerhalb der Firma Wilkinson
wusste vor der Zeitungsmeldung, daß der Quattro kommt -- und niemand
außerhalb der Firma Gillette wusste, daß der M3T kommt.

Ich glaube kaum, daß bei dem heutigen Entwicklungsaufwand (mit etlichen
Verbraucherests etc.) irgendwas derartiges lange geheim bleiben kann.
Insofern kann natürlich alles sein -- der Termin der Markteinführung
oder der offiziellen Ankündigung bedeutet da nicht viel.

Gruß, Stefan.

--
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Diskussionsnachricht 000014
17.12.2003, 12:43 Uhr
Valerio
registriertes Mitglied


Na ja, es ist allerdings so, dass große Industrie-Unternehmen zehnmal mehr Produktvarianten testen, als später auf dem Marktkommen. Es gibt bei Gillette garantiert Dummys mit vier Klingen und bei Wilkinson Dummys ähnlich dem Mach3, um zu testen, wie denn das neue Produkt aussehen KÖNNTE (z.B. auch unter Berücksichtigung der verschiedenen Patente des Wettbewerbers). Es ist also keineswegs so, dass plötzlich aus heiterem Himmel ganz viele Tests anstehen. Als milliardenschweres Unternehmen testet Gillette PERMANENT, hier ein Beleg dazu (Stand 1999, also im Jahre 1 nach Mach3-Einführung):

Zitat: "Gillette erarbeitete sich die dominante Position im Markt durch hohe Investitionen in Forschung & Entwicklung und durch sorgfältige Marktforschung. Jeden Tag notieren ca. 10.000 Männer sehr akkurat die Ergebnisse ihrer Rasur für Gillette. 500 von ihnen rasieren sich unter besonderen Bedingungen, wobei ihre Rasur beobachtet und kontrolliert wird, z.B. durch Video-Kameras und durchsichtige Spiegel. Rasierende notieren die genaue Anzahl von kleinen oder größeren Schnitten und Rissen. In manchen Fällen sammeln die Wissenschaftler sogar die abrasierten Bartstoppeln ein und wiegen bzw. vermessen sie! (...)Gillette benutzt sogar elektronische Mikroskope, um die Oberfläche von Rasierern, und Miniatur-Kameras, um den tatsächlichen Vorgang der Rasur zu untersuchen."

Ziatatende. Der text stammt aus einer Marketing-Klausur der FH Osnabrück, der Link dazu ist hier:

www.wi.fh-osnabrueck.de/~eggert/internetseiten/klausuren/...

Was ich sagen will: Große Hersteller wie Gillette oder Wilkinson entwickelt ständig weiter an ihren Produkten, so dass man aus der reinen Entwicklungstätigkeit wie z.B. Massentests noch keine unfehlbaren Schlüsse für eine unmittelbar bevorstehende Produkteinführung ziehen kann. Denn diese Entscheidung ist zum Zeitpunkt des Tests im Unternehmen selbst noch nicht gefallen (sonst bräuchen sie ja keine Tests).
 
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Diskussionsnachricht 000015
17.12.2003, 12:53 Uhr
~Andi R.
Gast


Hallo Leute!

Die ständigen Produktinnovationen, zu denen Firmen gedrängt werden um am Markt mitzuhalten zu können (was in einer freien Marktwirtschaft aber leider so ist), finde ich absurd. Denn wir schreiben erst das Jahr zweitausend und 3. Was soll denn die nächsten 10 Jahre bei Gillette oder Wilkinson noch verschlimmbessert werden? Viele hier sind der Meinung, die guten alten Apparate mit einsetzbarer Klinge sind die besten. Weil sie einfach sind und keine Lubrastreifen (oder wie das Zeug heisst) brauchen.

Ich beobachte diese Entwicklung auch in anderen Bereichen: DER SPIEGEL - um ein Beispiel zu nennen - hat das größte Medienarchiv Europas. Und DER SPIEGEL hat über 270 Journalisten und Reporter, die überall auf dem Globus eingesetzt werden können. Jetzt wäre es aber falsch anzunehmen, dadurch würden die Hefte besser werden. Das werden sie nicht! Sie werden immer schlechter und unseriöser und anspruchsloser - weil auch die Leserschaft so wird.

Kein Rasierer wird wahrscheinlich jemals besser werden als die alten Klingenrasierer - und kein Presseprodukt wird wahrscheinlich besser sein als die gute alte Zeitung. Als Vorbild sei hier DIE ZEIT erwähnt; wo jeder Artikel hundertmal lehhreicher und anspruchsvoller ist als das hingeklatschte geschreibe des Spiegels.

Gruß, Andi
 
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Diskussionsnachricht 000016
17.12.2003, 13:33 Uhr
Valerio
registriertes Mitglied


DIE ZEIT wird aber ebenfalls von einer ausgesprochen großen Redaktion geschrieben.
 
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Diskussionsnachricht 000017
17.12.2003, 13:54 Uhr
jurgus
Mitglied im Doku-Team


Noch mal zurück zu den Innovationen:
Ein neues Produkt welches leichter zu handhaben ist (auch von Grobmotorikern), keine Hautreizungen hinterlässt, länger benutzbar ist (Standzeiten), schneller ist wird sich am Markt durchsetzen.
Zum Vergleich:
Bei einigen Hobeln ist es einen Kunst sich nicht zu schneiden.
Bei vielen Systemrasierern muss man sich schon deppert anstellen um sich zu Schneiden (Ausnahmen immer möglich) die sind fast narrensicher.
Für diesen Komfortgewinn kenne ich Einige, die den Mehrpreis zahlen.
Wenn dann die Klinge noch längere Standzeiten hat, kann es sogar günstiger werden.
Die Klingenrasierer brauchen einen sehr genauen Bewegungsablauf. Wenn der nicht stimmt, werden gleich Traumata geschaffen die zum Vermeidungsverhalten führen. Das kommt bei den Systemrasierern eher seltener vor- IMHO.
Gruss Jurgus
 
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Diskussionsnachricht 000018
17.12.2003, 14:01 Uhr
Valerio
registriertes Mitglied


Der Mach3 Turbo rasiert wirklich spürbar besser als die älteren Doppelklingenrasierer.
 
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Diskussionsnachricht 000019
17.12.2003, 19:08 Uhr
kingandy
registriertes Mitglied


Valerio schrieb:

Zitat:
Na ja, es ist allerdings so, dass große Industrie-Unternehmen zehnmal mehr Produktvarianten testen, als später auf dem Marktkommen. Es gibt bei Gillette garantiert Dummys mit vier Klingen und bei Wilkinson Dummys ähnlich dem Mach3, um zu testen, wie denn das neue Produkt aussehen KÖNNTE (z.B. auch unter Berücksichtigung der verschiedenen Patente des Wettbewerbers). Es ist also keineswegs so, dass plötzlich aus heiterem Himmel ganz viele Tests anstehen. Als milliardenschweres Unternehmen testet Gillette PERMANENT, hier ein Beleg dazu (Stand 1999, also im Jahre 1 nach Mach3-Einführung):

Naja, ich hab so das Gefühl du willst mich nicht verstehen. Also gut, lassen wir das...
Du bist scheinbar irgendein Insider, vermutlich ein großartiger Inhaber eines Unternehmens und weißt viel mehr als ich.

@Stefan: Zeitungsartikel, he? Meinst du den Bild-Artikel? Wenn ja, haste mal geguckt von wann der war? Der war nicht sehr viel früher als der Release! Dass ein paar Monate vorher die Konkurrenz von einem neuen Produkt Wind bekommt ist ja wohl ganz normal. Spätestens bei der Anmeldung der Patente kommt es raus. (Wie gesagt, spätestens)

Was ich jedenfalls sagen wollte, ist nur, dass der Mach 3 Turbo KEINE Antwort auf den Quattro ist. Es könnte höchstens andersherum sein. Aber das ist doch unlogisch. Ich hab noch nie gesehen, dass ein Konkurrenzprodukt, dass dazu entwickelt wurde, den bisherigen Marktführer von dieser Position zu verdrängen, vor dem Marktführerprodukt auf den Markt kommt. Das ist doch paradox. Das wollte ich nur sagen! Alles andere was Valerio schrieb ist ganz toll und aufschlussreich, allerdings voll an meinem Thema vorbei!
 
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Diskussionsnachricht 000020
18.12.2003, 12:25 Uhr
Valerio
registriertes Mitglied


kingandy schrieb:

Alles andere was Valerio schrieb ist ganz toll und aufschlussreich, allerdings voll an meinem Thema vorbei!


Jawohl, Herr Lehrer.
 
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Diskussionsnachricht 000021
19.12.2003, 08:01 Uhr
Axel
registriertes Mitglied


Valerio schrieb:

Zitat:
Der Mach3 Turbo rasiert wirklich spürbar besser als die älteren Doppelklingenrasierer.

<Edit> Unsinniges gelöscht !

Ciao, -Axel-

Diese Nachricht wurde am 19.12.2003 um 10:06 Uhr von Axel editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000022
19.12.2003, 09:58 Uhr
Valerio
registriertes Mitglied


Meine Aussage bezog sich definitiv auf älteren Doppelklingenrasierer wie Gillette Contour, Gillette GII oder Wilkinson Contact.
 
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Diskussionsnachricht 000023
19.12.2003, 10:05 Uhr
Axel
registriertes Mitglied


Valerio schrieb:

Zitat:
Meine Aussage bezog sich definitiv auf älteren Doppelklingenrasierer wie Gillette Contour, Gillette GII oder Wilkinson Contact.

Oops, ja, so früh morgens sollte man genauer hinschauen

Schwamm drüber,
-Axel-
 
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Diskussionsnachricht 000024
20.12.2003, 10:47 Uhr
Valerio
registriertes Mitglied


Kann man mit einem Mach3 einen Vollbart stutzen? Bisher war mir das gar nicht bekannt...
 
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