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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Reinigung/Desinfizierung Sicherheitshobel » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2- [ 3 ]
Diskussionsnachricht 000025
03.04.2008, 14:01 Uhr
derlue
registriertes Mitglied


 Hallo Baas vant Spill,
also ich muss sagen das SILIKONSPRAY trocknet an und versiegelt die Oberfläche der beweglichen Teile. Ich sehe es als "Gleitmantel", welcher wasserabweisend, schmierend und nicht tropfend ist. Damit habe ich gut Erfahrung gemacht, nicht nur bei meinem Hobel ;-). Ja Vorteile hat es sicher mehrere Hobel zu haben, aber ich bin ja noch Anfänger ;-) die Anderen kommen bestimmt noch. ;-)

Lieben Gruss

derLue

--
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Diskussionsnachricht 000026
03.04.2008, 20:14 Uhr
Mr.Jones
registriertes Mitglied


 Ich werfe meinen VISION in ein Ultraschallbad und gebe anschliessend ein paar Tropfen Kamelienöl auf die beweglichen Teile... Das Öl verharzt nicht, und ich kann es nebenbei noch für nicht-nichtrostende Messer in Küche und Bad benutzen

Zum Desinfizieren muss bei mir ebenfalls ein Bad in kochendem Essigwasser reichen. Allerdings habe ich selten was zu desinfizieren...

--
 
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Diskussionsnachricht 000027
03.04.2008, 22:30 Uhr
Slitch
registriertes Mitglied


 Also diesen Thread finde ich wirklich interessant. Einerseits wird ein unglaublich großer Aufwand betrieben den Hobel möglichst Keimfrei zu bekommen, damit auch ja nichts passiert. Andererseits wird dann ein "dreckiges" Öl zum Schmieren des Hobels benutzt. Komische Sache.....Desinfiziert ihr euch denn vor jeder Rasur auch die Händer? Schliesslich fummelt ihr euch damit auch im Gesicht rum. Und die Hände liegen nicht den ganzen Tag im Badezimmer rum, sondern fassen schonmal so einige dreckige Sachen an, Türklinken z.B.. Das Badezimmer sollte man sinnvollerweise vor der Rasur auch gründlichst desinfizieren. Und den Pinsel sollte man eigentlich nicht häufiger als 1 bitte maximal 2x verwenden....wegen den vielen Bakterien.......

:-)
 
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Diskussionsnachricht 000028
04.04.2008, 00:59 Uhr
JoeHonil
registriertes Mitglied


 Ja, slitch, so isses nun mal, so sind wir. Wir sprechen aber hier von Hobeln, die wir aus irgenwelchen, uns unbekannten Quellen ergattert haben. Wenn die dann einmal desinfiziert sind, dann sind sie für mich in Ordnung und werden so oft oder auch weniger oft gereinigt, wie jedes andere Gerät auch in meiner Wohnung.
Und wenn ich vor dem Rasieren am Klo war, ja, dann desinfiziere ich meine Hände auch. Kann mann, muß mann aber nicht

Gruß Honil
 
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Diskussionsnachricht 000029
04.04.2008, 11:28 Uhr
derlue
registriertes Mitglied


 @JoeHonil,Baas vant Spill und Mr.Jones,
vielen lieben Dank für eure nette Unterstützung und Tipps! Ich denke ich werde mir, wenn es mehr Hobel werden, auch ein Ultraschallbad zulegen.

@Slitch ich danke auch dir für deine füllenden Zeilen und deinen Wortbeitrag bzw. Denkanstoss. :-)

Lieben Gruss

derLue

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Diskussionsnachricht 000030
04.04.2008, 15:35 Uhr
Slitch
registriertes Mitglied


 Das man einen Hobel vom Flohmarkt gründlich reinigt und desinfiziert ist doch klar. Aber so wie ich das verstanden habe desimfizieren einige User ihren Hobel relativ häufig. Bringt meiner Meinung nach herzlich wenig wenn Rasierpinsel und das Handtuch zum abtrocknen nicht genauso keimfrei sind.....
 
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Diskussionsnachricht 000031
04.04.2008, 16:14 Uhr
Baas vant Spill
Moderator


 Totale Keimfreiheit ist auch Blödsinn und nicht realisierbar. Aber wie verhält es sich z.B. mit Krankheiten? Es gibt recht hässliche und auch übertragbare Pilzinfektionen der Haut, bei Familienmitgliedern schon erlebt. Wenn jetzt jemand aus Sorge, sich diese Geschichte erneut einzufangen, seinen Hobel desinfiziert, kann ich das absolut verstehen.

Unnütze Desinfektion halt ich dagegen nichts von - siehe auch die Sagrotan-Werbung. Mit einer guten Reinigung bekomme ich meist schon so an die 80% aller Keime weg; in der Regel reicht das.
 
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Diskussionsnachricht 000032
04.04.2008, 17:06 Uhr
derlue
registriertes Mitglied


 Da der Pinsel die noch unrasierte Haut, bzw unverletzte Haut (Schnitte, Cuts und abgehobelte Hautteilchen) massieren, aber der Hobel dies "Verletzungen" erst verursacht, empfinde ich es nicht als übertrieben. Ich benutze nach jeder Rasur ein neues Handtuch für das Gesicht. Ich empfinde das nicht als aufwändig oder pingelig, da es kleine Tücher sind und somit optimal für das Gesicht. Naja und so ein frisches Handtuch zu riechen nach einer schönen Rasur, das ist für mich die Vollendung. Naja dann habe ich halt ne Macke, aber ich finde mich dennoch ganz OK so ;-)

Lieben Gruss

derLue

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Diskussionsnachricht 000033
04.04.2008, 20:18 Uhr
CHOLTH
registriertes Mitglied


 Na, da melde ich mich doch auch mal zu Wort.

Meine beiden Hobel waren Neukäufe. Trotzdem habe ich sie erst mal zerlegt und gründlich mit warmen Wasser und Spüli gereinigt. Danach lagen sie 30 Minuten in sprudelnd kochendem Wasser. Nachdem sie etwas abgekühlt waren, habe ich sie dann ein paar Stunden komplett mit Sargotan bedeckt stehen lassen. Lauwarm abspülen, sorgfältig trocknen lassen, Klinge einlegen, FERTIG!

Bei jedem Klingenwechsel reinige ich den Hobel mit einer alten Zahnbüste in lauwarmen Wasser und Spüli. Da war's. Abkochen oder chemische Reinigung erfolgt nicht mehr.


Gruß

Olaf

--
38c, 39c Merkur, Feather Mühle Dachshaar, unbek. Silberspitz Speick RC, Tabac RS ASB: Speick, SebaMed kommt schon mal vor
Diese Nachricht wurde am 04.04.2008 um 20:18 Uhr von CHOLTH editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000034
05.04.2008, 00:15 Uhr
Blues
registriertes Mitglied


 ...Das man einen Hobel vom Flohmarkt gründlich reinigt und desinfiziert ist doch klar...

...Totale Keimfreiheit ist auch Blödsinn und nicht realisierbar...
**********************
Das widerspricht sich nicht, auch wenn´s auf den ersten Blick so aussieht. Wenn ich nicht weiß, wer den Hobel vorher benutzte und welche Bartflechte er hatte, ist absolute Desinfektion angesagt - ohne Zweifel. Aber wenn nur ich den Hobel benutze und da nur meine Keime (bzw. Familienkeime) dran sind (absolut keimfrei schaffen wir Amateure sowieso nicht...), dann genügt normales Saubermachen, Kalk entfernen und gut isses...
Trotz aller medizinischen Dementis bin ich der Auffassung, das wir eine gewisse Menge Keime mit uns herumschleppen, aber: die tun uns nicht weh.
Wenn ich meinen lieben Hund streichele, möchte ich anschließend keinen Abstrich machen...trotzdem ist der Speichel der Hunde (wie sich das schon anhört) keimfreier als mein Speichel...

--
Die Realität ist eine Illusion, hervorgerufen durch einen Mangel an alkoholischen Getränken !
 
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Diskussionsnachricht 000035
08.04.2008, 22:50 Uhr
Slitch
registriertes Mitglied


 derlue schrieb:

Zitat:
Da der Pinsel die noch unrasierte Haut, bzw unverletzte Haut (Schnitte, Cuts und abgehobelte Hautteilchen) massieren, aber der Hobel dies "Verletzungen" erst verursacht, empfinde ich es nicht als übertrieben.

Wenn du dein Gesicht nach dem ersten Durchgang neu einschäumst dann massierst du die "bösen bösen" Bakterien doch in die Haut. Oder schäumst du nur 1x dein Gesicht?

Blues schrieb:

Zitat:
Trotz aller medizinischen Dementis bin ich der Auffassung, das wir eine gewisse Menge Keime mit uns herumschleppen, aber: die tun uns nicht weh.

Da hast du recht. Und das ist auch gut so. Zum Glück treffen wir überall auf Krankheitserreger. Würden wir uns immer nur in sterilen Umgebungen aufhalten wären wir doch beim ersten Kontakt mit Erregern sofort krank. Auf die Immunabwehr muss arbeiten, damit sie up-to-date bleibt ;-)
 
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Diskussionsnachricht 000036
11.04.2008, 11:32 Uhr
derlue
registriertes Mitglied


 Wie gesagt dann habe ich halt eine Macke, aber ich finde mich dennoch ganz OK so!

Lieben Gruss

Lue

--
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Diskussionsnachricht 000037
11.04.2008, 13:00 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


 Apropos Bakterien:
"Bakterien auf und im Menschen:

Ein Mensch besteht aus etwa 10 Billionen (10(exp 13)) Zellen, auf und in ihm befinden sich somit etwa zehnmal so viele Bakterien.

Insgesamt leben etwa 10(exp 10) Bakterien in unserem Mund.
Auf der menschlichen Haut befinden sich bei durchschnittlicher Hygiene etwa hundertmal so viele Bakterien, nämlich insgesamt etwa eine Billion, allerdings sehr unterschiedlich verteilt: an den Armen sind es nur wenige tausend, in fettigeren Regionen wie der Stirn schon einige Millionen und in feuchten Regionen wie den Achseln mehrere Milliarden pro Quadratzentimeter. Dort ernähren sie sich von rund zehn Milliarden Hautschuppen, die täglich abgegeben werden, von Mineralstoffen und Lipiden, die aus den Hautporen abgeschieden werden.
99 % aller mit uns lebenden Mikroorganismen, nämlich mehr als
10 (exp 14) mit mindestens 400 verschiedenen Arten, darunter vorwiegend Bakterien, leben in unserem Verdauungstrakt, vor allem im Dickdarm und bilden die sog. Darmflora".

(Zitat: Wikipedia unter Angabe dieser Literaturquelle: Dorion Sagan, Lynn Margulis: Garden of Microbial Delights: A Practical Guide to the Subvisible World. Kendall/Hunt Publishing Company, Dubuque, Iowa 1993)
Diese Nachricht wurde am 11.04.2008 um 13:00 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000038
25.05.2008, 10:05 Uhr
Achim L.
registriertes Mitglied


 Ich habe mit meinem Neuerwerb einen erfolgreichen Reinigungsversuch unternommen.

vorher

nachher


Der Hobel wurde in einen Ultraschallreiniger vom Billigdiscounter mit heißem Wasser unter Zusatz von einem kleinen Stück Spülmaschinentap gelegt und ca. 10 Minuten gereinigt. Ich finde das Ergebnis durchaus gelungen.

--
Gruß
Achim
Diese Nachricht wurde am 25.05.2008 um 10:06 Uhr von Achim L. editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000039
25.05.2008, 12:30 Uhr
Agouti
registriertes Mitglied


 Also, den Hobel reinige ich bei jedem Klingenwechsel (alle 6 Tage) mit einer alten Zahnbürste und Spülmittel. Die Seifenreste gehen so hevorragend ab. Wenn ich aber die Gelegenheit habe, werfe ich die Rasierklinge in Sterilium - schaden tut das ja sicher nicht, aber ich denke auch nicht, dass das unbedingt nötig ist.


Als angehender Biologe kann ich euch übrigens versichern, dass die häufigsten Bakterien ein Abkochen nicht überleben. Es gibt einige harte Kanditaten, die erst bei 121 Grad absterben, ferner gibt es Sporen, die auch diese Temperatur überleben... aber mal keine Panik, auf unserer Haut leben schon genug Bakterien. Und einige Minuten in einer Alkohollösung hinterhergeworfen, erreicht man zwar keine Sterilität, aber da wir uns ja nicht im Gesicht herumoperieren, sondern nur rasieren (!)... und ein Metallrasierer ist eine denkbar ungeeignete Fläche für Bakterien, um gut wachsende Kolonien zu bilden
Diese Nachricht wurde am 25.05.2008 um 12:33 Uhr von Agouti editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000040
25.05.2008, 16:20 Uhr
fabdo
registriertes Mitglied


 also ich mach meine 38c nach jedem rasieren kurz sauber. klinge raus und die seifereste gehen mit einem handtuch ohne probleme runter. finde es einfach schöner wenn er sauber ist. somit werde ich jeden morgen erwartungsfroh angefunckelt.

gruß, fabian

--
Thiers-Issard ~ Mühle R 89 Grande ~ Feather , Personna ~ Mühle Silvertip Fibre ~ Mühle Rasiertopf
Valobra , Speick RC & RS , Braukmann RC , LEA ~ Dominica Bay Rum , Speick ASL & ASB , Braukmann ASL , Floid
----
 
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Diskussionsnachricht 000041
28.10.2008, 13:16 Uhr
buzzer
registriertes Mitglied


 CHOLTH schrieb:

Zitat:
H2O2, d.h. Wasserstoffperoxid Lösung (gebräuchlich 3-prozentig oder 10%ig aus der Apotheke) würde ich nicht länger als ein paar Minuten verwenden, das es Metalle sehr wohl angreift.

Ja und nein. Wenn H2O2 sehr rein ist, und das hatte ich damals zur Verfügung, werden Metalle nicht angegriffen.

Wehe aber, wenn weitere Ionen, insbesondere Cloride im Spiel sind, das löst sogar Kupfer (war damals meine gängige Methode zum Ätzen von Leiterplatten) und greift möglicherweise auch Gold an (der lösende Bestandteil im Königswasser ist das Clor).

H2O2 aus der Apotheke würde ich auch nur kurzzeitig verwenden, da ich das nicht als so rein einstufe, wie das, was ich damals zur Verfügung hatte. Btw., mein Hobel in der Zeit war aus Aluminium.

Viele Grüße,
Rolf

--
Nassrasur seit 1974
 
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Diskussionsnachricht 000042
28.10.2008, 13:56 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


 Auch sehr reines H202 (ist starkes Oxidationsmittel) greift Kupfer oder Messing an, nicht erst durch Chloridbeimengungen.
Die H2O2-Apothekenlösungen sind meist 3 % oder 0,3 % (0,3 % zum Gurgeln).
30 % (Perhydrol) ist dann schon sehr heftig, was die Reaktivität und Verätzungsgefahr angeht und wird wohl nicht ohne weiteres verkauft werden.
Höhere Konzentrationen (etwa über 37 %) sind extrem reaktiv.
Nicht umsonst wird H202 im hohen Konzentrationsbereich als Raketentreibstoff verwendet.

Allgemeine Infos zu H2O2:
www.seilnacht.com/Chemie/ch_h2o2.htm
Diese Nachricht wurde am 28.10.2008 um 13:57 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000043
04.12.2008, 15:18 Uhr
olkin
registriertes Mitglied


 Hole den Thread mal aus aktuellem Anlass hervor...

Jeden Tag müsste mein gebraucht erstandener 34c eintrudeln. Ich stelle also einen Kochtopf mit Wasser auf den Herd, bringe das Wasser zum kochen und lege dann den Hobel eine halbe Stunde dort hinein. Nach dieser halben Stunde nehme ich den Hobel, Spüli und eine Zahnbürste und schrubbe ein paar Minuten auf dem Hobel unter Zugabe von heissem Wasser rum.

Anschließend nehme ich Desinfektionsspray. sprühe den Hobel ein, warte zehn Minuten. Dann nochmal mit Zahnbürste und Wasser abschrubben - fertig. Ist das so richtig? Kukident-Tabs sind im Moment schwer zu besorgen. Kenne niemanden, von dem ich mir mal eben welche ausleihen könnte. Und die Verwandschaft sehe ich erst zu Weihnachten...

Noch was kurzes zu den vorigen Beiträgen: natürlich muss etwas ordentlich gereinigt werden, was andere im Gesicht hatten. Allein schon die Vorstellung, einen nicht gesäuberten Gegenstand zu benutzen, finde ich einfach eklig. Das eine Reinigung nicht wie in einer keimfreien Chipfabrik ausfallen muss, ist mir hierbei klar.
 
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Diskussionsnachricht 000044
06.12.2008, 08:43 Uhr
Baas vant Spill
Moderator


 Ich würd es ähnlich machen, Olkin. Nach der Prozedur dürfte nichts mehr leben.

Kukident gibt es auch in jedem Supermarkt und in jeder Drogerie und als Eigenmarke auch bei Aldi und Co. Hab mir mal ein ganzes Röhrchen gekauft, da ich meinen Hobeln damit gelegentlich eine Grundreinigung verpasse.
 
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Diskussionsnachricht 000045
07.12.2008, 09:57 Uhr
Kadauz
registriertes Mitglied


 Du kannst ihn statt am Anfang in kochendes Wasser zu legen, in einen Schnellkochtopf wie eine Kartoffel bedampfen. Der Druck zusammen mit der Hitze macht so ziemlich alles an Viren und Bakterien platt.(=Autoklavieren)

--
Dovo 5/8" Ebenholz | Merkur 23C | Personna, Streamline | Cerrus | Speick RC | Dovo Rindsleder
 
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Diskussionsnachricht 000046
07.12.2008, 13:43 Uhr
Askora
registriertes Mitglied


 Ja, man kann auch Napalm auf den Hobel werfen! Dann lebt garantiert nichts mehr...

Nee aber man muss doch nicht so ein riesen Geschiss darum machen. Einmal mit ner Zahnbürste und Spüli gereinigt und danach mit Sterillium eingesprüht und dann ist die Sache doch erledigt. Ich finde, man kann es auch übertreiben. Aber das ist jetzt nur meine Meinung...
 
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Diskussionsnachricht 000047
07.12.2008, 13:56 Uhr
KlingenSchwingeR
registriertes Mitglied


 bei neuen sachen reinige ich sie zuerst mit einem tuch grob vor (messer) bzw. führe eine reinigung mit zahnbürste und spüli durch (hobel), anschließend sprühe ich die sachen mit kodan-spray ein (das ist das zeug, was euch der arzt vor der blutabnahme auf den arm sprüht). einwirken lasse ich es so 5 bis 10 minuten oder so. anschließend wird das gerät abgewaschen und nochmals beputzt.
 
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Diskussionsnachricht 000048
07.12.2008, 18:50 Uhr
buzzer
registriertes Mitglied


 Koche das Teil in einem Gemisch von konz. Schwefelsäure plus Wasserstoffperoxid. Wenn Du ganz sicher gehen willst, füge etwas Salzsäure hinzu.

Bedenke: Erst das Wasser, dann die Säure....

Nochn Tipp vom Chemiker: Schwermetallsalze wie z.B. Kupfersulfat töten Pilze ab.

Btw., Silikate lösen sich in Fluss-Säure.

Ich denke, damit hast Du so ziemlich alle Fälle abgedeckt, was Entkeimen betrifft.

Und ja: Stark verfettete Teile werden blitzblank, wenn die in Natron- oder Kalilauge gekocht werden. Dabei werden die Fette zu löslichen Verbindungen verseift.

Sofern Dir das alles immer noch nicht zum Entkeimen genügt, empfehle ich ein Umschmelzen des Rasieraparates.

Viel Glück,

Rolf

--
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Diskussionsnachricht 000049
07.12.2008, 21:14 Uhr
olkin
registriertes Mitglied


 Habe es jetzt so gemacht, wie in meinem eigenem Beitrag beschrieben. Hobel ins Waschbecken, reichlich Spüli direkt druff, Wasser aus´m Wasserkocher drüber - 1/2h warten. Mit Zahnbürste gereinigt, getrocknet. Desinfektionsspray druff - 10min. warten. Nochmals mit warmen Wasser aus dem Wasserhahn und Zahnbürste gereinigt. Ergebnis: 1b.

1b deshalb, weil da noch so leichte gelblich-grüne Flächen am Griffteil sind, die ich nicht weggeschrubbt bekomme. Die Stellen sind genau da, wo man den Hobel festhält. Hat der Vorbesitzer immer so schwitzige Hände gehabt, dass da jetzt der Chrom leicht angefärbt wurde, oder was ist das? Der Hobel ist sonst einwandfrei, keine Kratzer, nix.

Rasiert übrigens super! Habe 1 1/2 Jahre nur den Parker 96r benutzt. Gegen diesen langstieligen Butterfly ist der kurze, schwere 34c eine schöne Ergänzung im Rasierbetrieb. Sind beides sehr gute Hobel, kann man aber nicht vergleichen.
 
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