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NassRasur.com-Forum » Rasierhilfsmittel und Pflegeprodukte » Was macht aus einer Seife eine Rasierseife? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2-
Diskussionsnachricht 000025
30.11.2007, 07:35 Uhr
Olivia
registriertes Mitglied


Den meisten industriellen Rezepten liegen wirtschaftliche Erwägungen zu Grunde.
100%ige Stearinseife schäumt zwar toll, ist aber ansonsten eine wenig erfreuliche Anglegenheit.

Die Auswahl eines Rezepts für einen bestimmten Zweck trifft man nach der Fettsäurezusammensetzung bzw den daraus resultierenden Eigenschaften der Öle in der Seife.
z.B. nach einer solchen Tabelle.
www.soapcalc.com/soapqualities.asp

Die Musgo ist mir übrigens als Badeseife eindeutig zu mager und Palmöl bringt außer billiger Masse gar keine Eigenschaften mit.

--

Diese Nachricht wurde am 30.11.2007 um 07:52 Uhr von Olivia editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000026
30.11.2007, 08:04 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


Aber schon am Bsp. der Tabac Rasierseife können wir doch erkennen, daß selbst eine recht einfache Rasierseife aus viel mehr Zutaten besteht, als nur Stearin, welches wohl kaum als alleiniger Inhaltsstoff auf einer Deklaration stehen dürfte. Und mit den beiden Tabac-Seifen haben wir doch jetzt wenigstens ein Beispiel für einen sichtbaren Unterschied zwischen Rasierseife und Handseife herausgefunden: Stearin. Ich kann mich natürlich irren, weil ich nicht so viel Ahnung davon habe und kein richtiger Seifentrechniker bin, aber Stearin kommt in Badeseifen irgendwie nicht so richtig vor.

Moderation: Nicht zum Threadthema gehörendes entfernt.

Diese Nachricht wurde am 30.11.2007 um 18:49 Uhr von Kurbjuhn editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000027
30.11.2007, 18:56 Uhr
Kurbjuhn
Moderator


Wie angekündigt ist dieser Thread ab sofort wieder geöffnet. Die Teile der Diskussion, die nicht unmittelbar zum ursprünglichen Thema dieses Threads gehörten und/oder als persönliche Angriffe verstanden werden konnten, wurden entfernt. Grundsätzlich bittet die Moderation darum, allzeit beim Thema Nassrasur zu bleiben und persönliche Dinge auch persönlich zu klären, d.h. Differenzen persönlicher Art per PM oder Mail auszutragen. Vielen Dank für euer Verständnis.
Gruß
Chris

--
forum-mods(at)nassrasur(dot)com
 
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Diskussionsnachricht 000028
30.11.2007, 19:05 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Ich kehre noch mal auf die Thread-Frage zurück. Ich bin als „Täglich_Seife“ auch kein Seifentechniker.
Ein wichtiger offensichtlicher Unterschied ist die Schaumbeschaffenheit und -stabilität. Waschseifen schäumen zwar meist ordentlich, aber der Schaum zerfällt sehr schnell, wenn man ihn zum Rasieren verwenden wollte.
Demnach ist die Rezeptur bei RS im Idealfall so ausbalanciert, dass die Zutaten oder das Zusammenspiel von Zutaten eine solche Eigenschaft wie Schaumstabilität gewährleistet. Ein gewisses Reifen der Seife mag auch noch eine Rolle spielen.

Im Anschluss an den Tabac orig.-Rezepturen-Vergleich
Ein weiteres Bsp.: Speick:

Speick Waschseife - Ingredients:
Sodium Tallowate, Sodium Cocoate, Aqua, Glycerin, Parfum,
Valeriana Celtica Extract, Lavandula Augustifolio Oil,
Caprylic/ Capiric Triglyceride, Vera Alba, Mel, Potassium Laurate, Sodium Gluconate, Sodium Thiosulfate, CI 71105, Benzyl Salicylate, Eugenol, Limonene, Linalool.

Speick-Rasierseife - Ingredients:
Potassium Stearate, Sodium Stearate, Potassium Tallowate, Aqua, Potassium Coccoate, Sodium Tallowate, Sodium Cocoate, Parfum, Glycerin, Valeriana Celitica Extract, Lavandula Augustfolio Oil, Cetearyl Alcohol, Glyceryl Stearate, Tetrasodium EDTA,
Tetrasodium Etidronate, CI 77892, CI 15985, CI 16255,
Benzyl Salicylate, Eugenol, Limonene, Linalool.

Die RS hat in diesem Fall zusätzlich drei Potassium-Verbindungen, Sodium Tallowate steht auch nicht an erster Stelle in der Liste wie bei der Waschseife.
 
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Diskussionsnachricht 000029
30.11.2007, 21:52 Uhr
ChrisC
registriertes Mitglied


In der Wikipedia steht dazu folgendes:

Zitat:
Rasierseife wird mit einem hohen Anteil Stearinsäure gefertigt, damit der Schaum cremig wird und stabil bleibt. Zusätzlich wird nicht nur mit Natronlauge, sondern auch mit Kalilauge verseift. Hierdurch wird die Rasierseife geschmeidiger und lässt sich besser anschäumen.

Die Speick RS hat im Gegensatz zu Waschseife an erster Stelle Stearinsäure, sowohl mit Kalium, als auch mit Natrium verseift.

Gruß,
Chris
 
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Diskussionsnachricht 000030
30.11.2007, 22:26 Uhr
Olivia
registriertes Mitglied


Viele Fette enthalten einen natürlichen Stearinanteil.
Wenn eine Seife mehr als 5% reines Stearin enthält, muß Kalilauge hinzugenommen werden weil sonst das Rezept zu schnell andickt.
Kalilauge reagiert langsamer als Natronlauge und bringt auf Grund der geringeren Effizienz einen höheren Wasseranteil mit, der sowohl noch einmal für eine Verlangsamung des Verseifungsprozesses sorgt als auch die Seife weicher macht und so ermöglicht daß sie beim Aufschäumen schneller angelöst werden kann.

--
 
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Diskussionsnachricht 000031
01.12.2007, 10:38 Uhr
Hobel_Heini
registriertes Mitglied


Bei Wikipedia, wo auch sonst, findet man eine Liste verschiedener Seifentypen mit einer kurzen Erläuterung, was diese Seife zu dem macht, was sie ist. Für Rasierseife steht dort:

Zitat:
Rasierseife wird mit einem hohen Anteil Stearinsäure gefertigt, damit der Schaum cremig wird und stabil bleibt. Zusätzlich wird nicht nur mit Natronlauge, sondern auch mit Kalilauge verseift. Hierdurch wird die Rasierseife geschmeidiger und lässt sich besser anschäumen.

Das stillt ganz sicher nicht gänzlich unseren Wissensdurst, zeigt aber im Grobem schon mal, worauf es ankommt: Benetzungsfähigkeit, Gleitfähigkeit und Schaum, wobei alle drei Parameter miteinander im Zusammenhang stehen dürften. Aber die Fachleute hier im Forum wissen sicher mehr.
Gruß
Hobel_Heini

--
Bock Silberspitz - Valobra Mandel- Futur - Personna

Diese Nachricht wurde am 01.12.2007 um 10:39 Uhr von Hobel_Heini editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000032
02.12.2007, 12:45 Uhr
serg1956
registriertes Mitglied


Schaum von Rasierseifen und Crema ist immer von andere Eigenschaft und Qualität als von Handseife. Bei meine bevorzugte englische Seifen ist die Deklaration leicht zu lesen, was ist Rasierseife und was ist Handseife.

--
TI, Futur, Plisson, Floris & Trumper
 
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Diskussionsnachricht 000033
03.12.2007, 07:26 Uhr
Hannibal
registriertes Mitglied


Hallo zusammen,

ich denke, meine Frage ist beantwortet, Danke an alle.

Gruss,
Hannibal
 
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Diskussionsnachricht 000034
03.12.2007, 13:31 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Rotbart schrieb:

Zitat:
Hannibal schrieb:

Zitat:
Olivia, heisst das also, dass das Geraune um den pH-Wert, z. B. bei Golddachs oder Klar, völliger Blödsinn ist? Ich persönlich hatte schon den Verdacht, dass andere Faktoren für eine gute Einweichwirkung verantwortlich sind, wie beispielsweise eine schöne laaaange heiße Dusche vor der Rasur.

Gruss,
Hannibal

Bei mir weicht Rasierseife das Barthaar nicht besser ein als pH-neutraler Rasierschaum aus der Dose; insofern ist mir der pH-Wert also wurscht. Die Rasurvorbereitung mit warmen Wasser ist viel wichtiger (trockenes Barthaar ist fast so hart wie Kupferdraht).

Gruß
Rotbart

Rettet die Rasierseifen!
Man gewinnt allmählich den Eindruck, dass der pH-Wert praktisch bedeutungslos wäre.
Na dann kann man ja fast gleich Dosenschaum nehmen oder RS-Syndets wie die Wilkinson-Tiegel-RS oder die neuere Balea-RS von dm.

Es mag durchaus sein, dass nicht jeder in gleichem Maße von der Alkalizität einer RS oder RC profitiert, was mit der Vorbehandlung zusammenhängen mag oder der Bartbeschaffenheit.
Da ich z.B. nicht ewig und zu heiß dusche, wird die Duschvorbehandlung in meine Fall nicht ausreichend sein, um die Barthaare weich genug zu kriegen.

Es soll mal auch nicht darum gehen, ob nun die RS stärker oder schwächer alkalisch ist oder sein soll und wie das mit den Messungen aussieht. Entscheidend ist, dass sie überhaupt alkalisch ist - im Schnitt so um pH 8 bis 9.
Einer der Haupteigenschaften von klassischen RS/RC auf Seifenbasis ist ja gerade die bessere Quellwirkung und Erweichung der Barthaare durch die Alkalizität dieser Produkte - die Stoppeln müssen dabei nicht geknackt werden, es reicht, dass sie ihre urprünglichen widerborstigen Eigenschaften verlieren und weicher werden.

Möglichweise profitiert auch die Rasur durch das leichte Quellen der Hautoberfläche, die somit vorübergehend “glatter” wird und in Kombination mit dem Seifenfilm mit für ein gutes Gleiten sorgt.
Sicher ist es nicht nur der pH-Wert, es müssen weitere Eigenschaften, die von der Rezptur ausgehen, dazukommen.

Es ist die Summe an Eigenschaften, auf die es ankommt, aber der höhere pH-Wert sollte in seiner Wirkung nicht in jedem Fall als gering oder unwichtig eingeschätzt werden.

Diese Nachricht wurde am 03.12.2007 um 13:43 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000035
03.12.2007, 13:34 Uhr
ironrudi
registriertes Mitglied


Und ausserdem sind RC besser als die Dose weil wir daran GLAUBEN!

--
dovo 5/8 Mühle Silberspitz; Palmolive RC; Golddachs RS ; Merkur 23c; Wilkinson Classic
Stilvoll geht die Welt zugrunde, mit Taschenuhr und Nassrasur...
 
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