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NassRasur.com-Forum » Sonstige Nassrasurthemen » Nassrasur im Arbeiter und Bauern Paradies » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
05.12.2007, 00:00 Uhr
Schaumig
registriertes Mitglied


Kann mir jemand mal erzählen wie die Nassrasur im real existierenden deutschnen Kommunismus aussah?

Welche Hobel/Systemrasierer/welches Messer verwendete man?
Taugten die Klingen was?
Verwendete man vornehmlich RS, RC oder DS? Welche Produkte waren das? Ist die Erinnerung an sie positiv?
Gab es ordentliche Pinsel?
Versorgte man sich über Westverwandschaft?

Glück auf
Schaumig
 
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Diskussionsnachricht 000001
05.12.2007, 00:20 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


Sozialismus! Der Kommunismus war das erklärte Ziel, welches es in ferner Zukunft zu erreichen galt. Doch auf dem Wege dahin sprechen wir vom Sozialismus, der, um den Menschen zu formen, als Diktatur des Proletariats verstanden werden wollte. Das Dumme an dieser Staatsform war nur, daß man nicht so genau wußte, werd da wen diktiert.

Also diktierte das Proletariat (angeführt von einem Dachdecker), oder sollte das Proletariat diktiert werden?

Für diesen letzteren Fall hätte man vielleicht einen anderen Staatslenker gebraucht. Doch ich hatte schon immer befürchtet, daß erstere Idee realisiert worden war und hier der Grund für den Untergang zu suchen ist.

Ich für meinen Teil wurde, da Erich nun mal Dachdecker war und das ganze Gebilde als Arbeiter und Bauern-Staat auftrat, nie den Verdacht los, daß ich von Dachdeckern und Bauern diktiert werde, was ich persönlich als wenig erbaulich empfand. Jedenfalls lasse ich mir ungern von einem Dachdecker vorschreiben,was ich lesen darf und was nicht.

Schuldigung für den kleinen Ausflug in die Welt des real existierenden ..., dem schon Volker Braun einen "Mangelnden Anschein innerbetrieblicher Demokratie" bescheinigt hatte.

Zur Nassrasur kann ich nur wenig sagen, da alle Männer die ich in der DDR kannte - ich eingeschlossen - elektrisch rasierten; mit BEBO brrrr.
 
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Diskussionsnachricht 000002
05.12.2007, 12:16 Uhr
buzzer
registriertes Mitglied


Hallo,

gute Frage

Also ich hatte diverse Hobel, der letzte war dreiteilig:

Griffstück, Klingenauflage, Oberteil (alles aus Aluminium). In Gebrauch bis etwa Mitte 1990.

Zum Einspannen der Klinge brauchte es einen geübten Blick und etwas Geschick, damit die gerade und symetrisch im Hobel lag.

Die Klingen waren sehr gut. Es gab Anfang der 70er noch Klingen, die nicht rostfrei waren, später waren die alle rostfrei.

Schnitthaltigkeit einer Klinge einen guten Monat (Rasur alle 2 Tage), nachdem die Klinge umgedreht wurde, ging die nochmal 1..2 Wochen.

Seifen gabs als Stick mit sehr guter Schaumwirkung, allerdings haben die nicht so gut gerochen wie heute die

Pinsel hatte ich ausschließlich Billigdinger mit Schweineborsten.

Wenn ich mich recht an die Preise erinnere:

10er Pack Klingen: Zwei Mark
Hobel: zweifünfzig
Seife: halbe Mark
Schweinshaarpinsel: Einszwanzig
Dachshaarpinsel: unbezahlbar

Die Schweinshaarpinsel waren schlecht verarbeitet, litten unter Haarausfall und oftmals viel das ganze Büschel raus. Ersatzpinsel lag also immer bereit

Viele Grüße,
Buzzer

Nachtrag: Pitralon gabs auch in der DDR. Andere AS waren hochprozentig und rochen billig.

--
Nassrasur seit 1974

Diese Nachricht wurde am 05.12.2007 um 12:36 Uhr von buzzer editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
05.12.2007, 19:24 Uhr
Baas vant Spill
Moderator


Hi,
vorhin auch dieses gefunden:

www.nassrasur.com/forum/showtopic.php?threadid=4253&t...
 
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Diskussionsnachricht 000004
10.12.2007, 15:54 Uhr
buzzer
registriertes Mitglied


Hallo,

hier mal ein Bild von einem DDR-Rasierpinsel:

rolfrost.de/raz/borstel.jpg

Der Preis ist noch gut zu sehen

Die beste Verwendung als Waffen-Reinigungspinsel oder für die Nähmaschine der Frau.

Viele Grüße,
Rolf

--
Nassrasur seit 1974
 
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