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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Trotz Haartest ruppige Rasur? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
05.12.2007, 11:45 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


 Ich habe gerade den Artikel über polnische Messer gelesen, worin sich über ruppige Rasur trotz Haartest beschwert wird.
Das gleiche PHänomen hatte ich heute früh auch, der Haartest wird vor und sogar nach der Rasur bestanden, dennoch war die Rasur ruppig.

Allerdings kam dies bei mir heute bei Benutzung einer neuen Seife und ohne die gewohnte Morgendusche vor. Deshalb nahm ich an, dass dies die Ursache war. Das Messer war allerdings auch neu geschärft, so wie ich das immer mache. Das Messer kommt erst nächste Woche wieder dran, dann werde ich mal eine schon öfters benutzte Creme verwenden und duschen.

Meine Frage lautet dennoch , kann am Schliff liegen? Und wenn ja, wo wurde der Fehler beim Schliff gemacht?
Üblicherweise beginne ich mit wenigen Zügen auf dem 1000er King (je nach Zustand), dann folgt der 6.000 King, dann mein Manufaktum Thüringer, danach grüne Paste auf Spannriemen, Thiers-Paste auf Stoßriemen, danach wird geledert. Üblicherweise sind die Messer danach absolut scharf und rasieren gründlich und vor allem nicht ruppig. Da ich beim Schleifen aber etwas unter Zeitdruck stand, habe ich vielleicht den ein oder anderen Schritt etwas überhastet.

--
mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ...
 
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Diskussionsnachricht 000001
05.12.2007, 12:59 Uhr
Bengall Reynolds
registriertes Mitglied


 Hi Dullblade,

handelt es sich denn bei Deinem Messer auch um eins dieser polnischen Wapi-Dinger?

Die sind echt phänomenal!
Trocken (Unterarm, Beine. Zum testen.) rasieren sie wie die Hölle aber sobald man Rasierschaum aufträgt und versucht das Gesicht damit zu rasieren, versagen sie auf ganzer Linie.

Ich glaube ja immer noch, dass die für die Veterinärmedizin bestimmt sind?

--
Bengall Reynolds
 
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Diskussionsnachricht 000002
05.12.2007, 17:05 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


 Nein, es ist eines von meinen Friodurs aus 3.ter Hand. Es rasierte an sich schon ganz gut, aber schlechter als meine von Mecki und mein anderes aus 3ter Hand. Daraufhin habe ich es geschliffen, genauso wie ich vor Wochen das andere aus 3ter Hand geshcliffen hatte. Resultat siehe oben

Vorhin hatte ich aber Zeit und habe es nochmals auf meinem Thüringer und als Ergänzung noch mit Kieselerde/Ballistol behandelt. Ich bilde mir ein dass es jetzt schärfer ist, aber mehr als Haare spalten kann es auch nicht. Morgen früh nehm ich die über allem Zweifel erhabene Noxzema Creme, dann werd ich sehen´, obs noch ziept.

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Diskussionsnachricht 000003
05.12.2007, 17:51 Uhr
Klaus Peter
registriertes Mitglied


 Hallo DullBlade,

das hatte ich auch schon. Das Messer ist meines Erachtens zu scharf, ja auch das gibt es. Wenn Du das Messer ausgiebig lederst, und auch während der Rasur lederst, wirst Du ein wunderbar scharfes und dabei sehr sanft rasierendes Messer haben. Die Friodur Messer müssen etwas rund geledert werden. sonst sind sie zu aggresiv.

Durch die Ballistol Methode wird es wahrscheinlich noch aggresiver.

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Grüsse von der schönen Schwäbischen Alb

K.P.Baier
Diese Nachricht wurde am 05.12.2007 um 17:54 Uhr von Klaus Peter editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
05.12.2007, 23:50 Uhr
Tim Buktu
registriertes Mitglied


 Hallo DullBlade,
ich vermute auch, dass Du mit der Kieselerde-Methode das Messer überschärft hast. Mir ist es mit meinem Biedermeier schon ähnlich ergangen, habe dann anstatt der Kieselerde das Silberputzmittel Wenol mit Ballistol angerührt. Und siehe da: Das Messer rasiert wunderbar sanft. Das Biedermeier ist aller dings aus einem anderen Stahl hergestellt und vermutl. weicher als der Friodur-Stahl. Ich hätte jetzt gedacht, dass ei Friodur eher die Kieselerde verträgt, als der weichere Kohlenstoffstahl.

Na, wie auch immer: Viel Erfolg beim nächsten Versuch und ebenfalls Grüße von der wunderschönen Schwäbischen Alb,
Tim

--

Bunt ist das Dasein und granatenstark!
 
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Diskussionsnachricht 000005
06.12.2007, 06:45 Uhr
Klaus Peter
registriertes Mitglied


 Tim Buktu schrieb:

Zitat:
Das Biedermeier ist aller dings aus einem anderen Stahl hergestellt und vermutl. weicher als der Friodur-Stahl.

Hallo Tim Buktu,

das dachte ich auch. Als mir dann vor kurzem ein Friodur beim abledern aus der Hand glitt und auf den Fliesenboden im Bad fiel, wurde ich dann eines Besseren belehrt.

Anstatt abzubrechen, wie ich es von einem sehr harten Stahl erwartet hätte, war das Messer an der Spitze total verbogen. Es liess sich sogar wieder zurückbiegen, und rasiert seither wieder wunderbar.

--
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Grüsse von der schönen Schwäbischen Alb

K.P.Baier
 
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Diskussionsnachricht 000006
06.12.2007, 08:06 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


 Heute früh also die Rasur nach der Kieselerde, nach ausgiebiger Dusche, 50 Zügen auf dem Leder und mit Noxzema Creme.
Kurzum, das Ergebnis war mehr als zufriedenstellend. Es flutschte wieder, wie ich das von meinen anderen Friodurs gewöhnt bin. Sogar gegen den Strich, was ich sonst wegen flacher und harter Barthaare selten mache, gings ganz passabel. Also liegts am Schliff nicht mehr! Das es an der Seife lag, glaube ich so wirklich auch nicht, die werde ich morgen nochmal mit einem anderen Messer und Dusche vorher testen.

Ich gehe aber davon aus, dass ich nicht sorgfältig geschliffen hatte.

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Diskussionsnachricht 000007
06.12.2007, 12:11 Uhr
Tim Buktu
registriertes Mitglied


 Klaus Peter schrieb:

Zitat:
das dachte ich auch. Als mir dann vor kurzem ein Friodur beim abledern aus der Hand glitt und auf den Fliesenboden im Bad fiel, wurde ich dann eines Besseren belehrt.

Anstatt abzubrechen, wie ich es von einem sehr harten Stahl erwartet hätte, war das Messer an der Spitze total verbogen. Es liess sich sogar wieder zurückbiegen, und rasiert seither wieder wunderbar.

Das find´ ich jetzt aber mal klasse. Sogar runterwerfen kann man die Friodurs. Eigentlich beruhigend.

GRüße,
Tim

--

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