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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Frage zum Thüringer Wasserstein » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
20.12.2007, 12:48 Uhr
buzzer
registriertes Mitglied


Mahlzeit

da ich eine ehemaliger Thüringer bin und bisher immer dachte, ich kenne jeden Steinbruch dort... hätte ich doch gerne mal gewusst, wo der Thüringer Wasserstein gebrochen wird. Wenigstens ungefär den Landkreis.

Viele Grüße,
Rolf

--
Nassrasur seit 1974
 
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Diskussionsnachricht 000001
20.12.2007, 13:12 Uhr
Mikrolisk
registriertes Mitglied


Manufaktum schreibt dazu nur, daß dessen Stein aus einem Steinbruch in Thüringen kommt. Mehr nicht.


Andreas

--
'Gracie' 4/8"; 'Red Devil' 9/16"; W&B 6/8" (wedge); LouPer 5/8"; 2x Bengall 5/8"; Ern 6/8"; Kabeso 7/8"
Crema di Sapone (Baier)-RS; Tabak Original-RS; Crabtree&Evelyn "Sienna"; ...
Caldey for men; Irish Moos; Tabak Original AS Lotion; Florena ASB
 
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Diskussionsnachricht 000002
20.12.2007, 13:48 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


Bartisto hatte sich mal sehr ausführlich zum Thüringer geäußert. Vielleicht steht da ja was dabei.
Einfach in der Messerrubrik Thüringer und Bartisto suchen...
 
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Diskussionsnachricht 000003
20.12.2007, 13:49 Uhr
lagavulin
registriertes Mitglied


Mahlzeit Rolf

die Hauptabbaugebiete des Thüringer Schiefers waren damals im Thüringer Wald (Landkreis Sonneberg).
Die bekanntesten Steinbrüche sind wohl Steinach und Sonneberg.

Nimm dir also das nächste mal wenn du in deiner Heimat bist eine Spitzhacke mit. Ich erwarte dann einen überdimensionalen Thüringer als Mitbringsel!

Gruß
 
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Diskussionsnachricht 000004
20.12.2007, 13:55 Uhr
buzzer
registriertes Mitglied


lagavulin schrieb:

Zitat:
Mahlzeit Rolf

die Hauptabbaugebiete des Thüringer Schiefers waren damals im Thüringer Wald (Landkreis Sonneberg).
Die bekanntesten Steinbrüche sind wohl Steinach und Sonneberg.

Nimm dir also das nächste mal wenn du in deiner Heimat bist eine Spitzhacke mit. Ich erwarte dann einen überdimensionalen Thüringer als Mitbringsel!

Gruß

Hallo,

vielen Dank! In der Ecke war ich früher tatsächlich selten, wegen der Grenznähe war jeder Sonneberg-Reisende verdächtig.

edit: Auf jeden Fall passt die Geologie, es ist das Thüringer Schiefergebirge, dort liegen die Schichten des Devon-Schiefers. Vermutlich ist der Th. Wasserstein auch ein Schiefer-Gestein, von der Farbe her gesehen (in der Hand hatte ich den noch nicht). Schiefer wurde früher in der Gegend viel als Baumaterial verwendet, die Häuser sind fast alle Schiefer-gedeckt und Schiefer-getäfelt.

Viele Grüße,
Rolf

--
Nassrasur seit 1974

Diese Nachricht wurde am 20.12.2007 um 14:10 Uhr von buzzer editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
20.12.2007, 15:00 Uhr
Mikrolisk
registriertes Mitglied


Also können wir mit der Spitzhacke auch in die Stadt gehen, anstatt sich im Steinbruch abzumühen...

"Weg da von meinem Haus!!!"





Andreas

--
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Diskussionsnachricht 000006
20.12.2007, 15:50 Uhr
buzzer
registriertes Mitglied


Mikrolisk schrieb:

Zitat:
Also können wir mit der Spitzhacke auch in die Stadt gehen, anstatt sich im Steinbruch abzumühen...

"Weg da von meinem Haus!!!"

Andreas

Hi

ich frag mich überhaupt, wie solche "Steinchen" ausfindig gemacht werden, der Abbau ist ja klar, aber das _Finden_!?

Schon die alten Römer kannten den GBB in den Ardennen... ich denke mal, die wussten schon immer mehr, als wir über die. Vor einiger Zeit war ich in einem kleinen privaten Römermuseum am Oberrhein, da konnte ich ein ca. 2.000 Jahre altes Taschenmesser bestaunen, was da Ende der 70er dort ausgegraben wurde. Und was wir auch über die Römer wissen: die waren gut rasiert!

Die dürften also über mehr metallurgische Kenntnisse gehabt haben, als wir denen heute zugestehen würden. Btw., letztes Jahr war hier eine Wanderausstellung zu Ausgrabungen in Antalya. Da gab es sehr fein bearbeitete Schmuckkettenglieder aus Feuerstein und Obsidian...

Der Hammer war ein faustgroßer Obsidian, plangeschliffen und auf Hochglanz poliert. Und das vor knapp 10.000 Jahren!? Btw., im Metallographie-Praktikum haben wir Stahlproben mit Diamantpaste poliert und auch Tonköpfe von Magnetbandgeräten wieder abgerichtet, das war schon eine Viecherei.

Also manchmal denke ich, dass auch die Geschichte der Nassrasur neu geschrieben werden müsste, auf jeden Fall halte ich es für ein Gerücht, dass in grauer Vorzeit abgebrochende Feuersteine, Muschelschalten oder gar Tonscherben für die Rasur herhalten mussten.

Viele Grüße,
Rolf

--
Nassrasur seit 1974
 
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Diskussionsnachricht 000007
20.12.2007, 16:32 Uhr
AlterFreund
registriertes Mitglied


Ja, oder das Rasieren mit Bimssteinen bei den Römern
Wo doch schon lange vor Christus wahre Kunstwerke aus Metallen hergestellt wurden. Zum Beispiel: Damaststahl seit dem 1. Jahrundert vor Christus
Grüße!

P.S: Vielleicht machen wir mal nen historischen Diskussions-Thread auf? ^^

--
Messerschwinger, Hobelzieher und Pinselschwenker in Personalunion.

Diese Nachricht wurde am 20.12.2007 um 16:33 Uhr von AlterFreund editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000008
20.12.2007, 16:37 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo buzzer,

der Steinabbau ist in Thüringen schon lange eingestellt. Wenn Du durch Thüringen wandern willst, dann auf diesem Pfad :-))


www.hinterindien.de/themen/dez04/p_dez04_59.htm

Zur Beschreibung des Manfactum kommst Du hier

forum.NassRasur.com/showtopic.php?threadid=5835



Es grüßt
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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Diskussionsnachricht 000009
20.12.2007, 16:44 Uhr
buzzer
registriertes Mitglied


Bartisto schrieb:

Zitat:
Hallo buzzer,

der Steinabbau ist in Thüringen schon lange eingestellt. Wenn Du durch Thüringen wandern willst, dann auf diesem Pfad :-))

www.hinterindien.de/themen/dez04/p_dez04_59.htm

Zur Beschreibung des Manfactum kommst Du hier

forum.NassRasur.com/showtopic.php?threadid=5835

Es grüßt
Bartisto

Vielen Dank!

den Thread hab ich vorhin schon gefunden. Der Link zum Schieferberkwerk ist gut, schöne Bilder. Lehesten kenne ich auch aus eigener Anschauung, ich war vor ein paar Jahren mal dort. Muss mal wieder hinfahren, ein Schulfreund von mir wohnt in Wurzbach...

Viele Grüße!

Edit: Was ich von meinem Lehesten-Besuch auch mitgenommen habe: Eine Schieferplatte Und das Wissen darüber, dass Schiefer kein Mineral ist sondern ein Sedimentgestein. Davon zeugen auch Abdrücke von vorgeschichtlichen Pflanzen (Farne) im Schiefer. Leider sind solche Teile schon von den Sammlern abgeräumt.

Schiefer lässt sich auch "Aufschäumen" bei hohen Temperaturen. Dabei entsteht so eine art Tuff, sieht aus wie Bimsstein, dieser Schiefer-Tuff wird z.B. als Füllgrund verwendet, der wärmeisolierend und wasserdurchlässig ist.

Am "Altvaterturm" (Denkmalturm der Vertriebenen) auf dem Wetzstein wurde solch ein Schiefertuff auch verbaut und die Außenflächen damit dekoriert.

Der Wetzstein, 792m ist der höchste Berg des Thüringischen Frankenwaldes.

--
Nassrasur seit 1974

Diese Nachricht wurde am 20.12.2007 um 16:59 Uhr von buzzer editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000010
20.12.2007, 17:05 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Vielleicht heisst der acuh Wetzstein , weil früher dort Wetz-, also Schleif-Steine gefunden wurden?

--
mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ...
 
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Diskussionsnachricht 000011
20.12.2007, 18:29 Uhr
lagavulin
registriertes Mitglied


Aaah, ich werd bekloppt. In Amerika gehen die Escher für hunderte von Dollar weg und hierzulande liegen sie zu Hauf aufm Acker!

www.hinterindien.de/themen/dez04/p_dez04_77.htm

Gibts hier denn keinen Geologen aus Thüringen, der mir mal eben einen grüngelben 8cm * 50cm Stein aus dem Berg klöppeln kann?
 
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Diskussionsnachricht 000012
20.12.2007, 19:33 Uhr
buzzer
registriertes Mitglied


DullBlade schrieb:

Zitat:
Vielleicht heisst der acuh Wetzstein , weil früher dort Wetz-, also Schleif-Steine gefunden wurden?

Möglich ist das auf jeden Fall! Dort in der Gegend um Lehesten/Wurzbach ist auch traditionell das Holzschnitzerhandwerk verbreitet (Holzspielzeuge Wurzbach), das braucht scharfe Werkzeuge.

Hier noch ein kleiner Link zum Altvaterturm auf dem Wetzstein, und zum Verein: altvaterturm.de/

Rolf

--
Nassrasur seit 1974
 
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Diskussionsnachricht 000013
20.12.2007, 21:10 Uhr
Bengall Reynolds
registriertes Mitglied


lagavulin schrieb:

Zitat:
Aaah, ich werd bekloppt. In Amerika gehen die Escher für hunderte von Dollar weg und hierzulande liegen sie zu Hauf aufm Acker!

www.hinterindien.de/themen/dez04/p_dez04_77.htm

()

Jetzt nicht mehr >Schnauf<
Bin gerade mit meiner Schubkarre und einem LKW gucken gewesen.
Es liegt nicht mal mehr ein Stein dort, ehrlich



Aber mal im Ernst:

So wie ich das lese, wurde lediglich das Verarbeiten des Schiefers zu Abziehsteinen eingestellt?
Wahrscheinlich weil es im Vergleich am Aufwand zur Herstellung eines künstlichen Abziehsteins nicht mehr lukrativ genug war?

Ansonsten wird dort doch noch Schiefer jeglicher Couleur gebrochen und auch weiterverarbeitet.

An Grundmaterial sollte es doch also eigentlich nicht mangeln?

Meine geologischen Kenntnisse reichen leider nicht im entferntesten aus um beurteilen zu können ob sich auch der heutige Schiefer eignen würde um daraus Abziehsteinen herstellen zu können.
Hat da evtl. jemand etwas mehr Fachwissen???

--
Bengall Reynolds
 
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Diskussionsnachricht 000014
20.12.2007, 21:23 Uhr
buzzer
registriertes Mitglied


@Bengall

Zitat:
Meine geologischen Kenntnisse reichen leider nicht im entferntesten aus um beurteilen zu können ob sich auch der heutige Schiefer eignen würde um daraus Abziehsteinen herstellen zu können.

Ich vermute, der Thüringer Wasserstein ist auch nur eine besondere Fazie (Erscheinungsform) des Thüringer Devon-Schiefers.

Ich bin zwar auch nur ein Hobby-Geologe, aber soviel ich weiß, wurde in Lehesten/Thüringen [1] der Schiefer lediglich zu Bauzwecken abgebaut bis Ende der 80er, wo der Bergbau eingestellt wurde.

Um das Geheimnis von Schiefer mit eingeschlossenen Schleifkristallen wissen nur die Experten, die ihr Geheimnis oft mit ins Grab nahmen, so wie einer meiner Bekannten (gest. 1986), der in der Grube Lehesten gelernt hat.

Vom Thüringer Wasserstein habe ich dieses Jahr das Erstemal was gehört bzw. gelesen (naja, als Messerfreund halt).

Rolf

[1] Es gab weitere Schiefergruben im Schwarzatal und Seitentälern, u.a. am Großen Farmdenkopf und am Wurzelberg bei Neuhaus am Rennweg.

Btw., Kaolin (Porzellanerde, sehr reine Tonerde/Kieselerde) wurde auch am oberen Schwarzatal gefunden und gefördert: In Limbach erfanden die Gebrüder Greiner das Thüringer Porzellan.

--
Nassrasur seit 1974

Diese Nachricht wurde am 20.12.2007 um 21:39 Uhr von buzzer editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000015
20.12.2007, 22:31 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo buzzer,

der feine Thüringer Wasserabziehstein (graugrün, blaugrün, immer eine kleiner Schuss ins Beige dabei) stammt aus dem Devon.
Die dunklen Thüringer sind älter.

Aus Jux und Tollerei habe ich mal einen normalen Dachschiefer abgeplant.
Selbstverständlich kann man den für den Vorschliff nehmen. Der ließ sich gut anreiben und ging auch zur Sache. Das Problem ist die Walligkeit, d. h. Streifen anderer Härte durchziehen die Platte.
Ganz anders sieht es dagegen bei dem Schiefer aus einer alten Schiefertafel aus. Hier habe ich mir einen schönen "Bankstein" zurecht geschnitten. Die Tafel ist nach dem Abschleifen der Linien ca. 3mm dick. Sie wurde mit Baukleber auf eine Holzunterlage geklebt, sauber auf dem Bandschleifer zum Quader geschliffen, das Holz mit einer Holzschutzfarbe
(Consolan) gestrichen.
Ein ganz exzellenter "Stein". Man braucht also nicht mit Spitzhacke und Grubenlampe in den Stollen des Thüringer Waldes umherirren.
Die Funde kann man auf dem Flohmarkt machen.

Es grüßt
Bartisto

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Diskussionsnachricht 000016
20.12.2007, 22:47 Uhr
buzzer
registriertes Mitglied


Hi Bartisto,

in punkto Schleifen kann ich noch Einiges von Dir lernen, vielen Dank!

Hab auch irgendwo gelesen, dass Manchereiner die Schieferseite des Belgischen Brocken zum Vorschleifen nimmt. Ich probier das mal aus demnächst an langen Winterabenden (die demnächst auch wieder kürzer werden).

Flohmarkt - jow, da hab ich letztens einen Stoßriemen gekauft, eine Seite Juchtenleder, eine Seite Balsaholz (gewölbt vorgespannt mit einer Blattfeder). Geschätztes Alter 20..30 Jahre, Leder und Holz sind noch bissig

Wir lesen uns bestimmt hier weiter, das Forum ist sehr interessant!

Viele Grüße an Alle,
Rolf

--
Nassrasur seit 1974
 
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Diskussionsnachricht 000017
11.09.2012, 21:51 Uhr
Horus242
registriertes Mitglied


Hallo,
ich hole den Faden hier mal wieder hoch, ich bin grade in Thüringen zum Moppetfahren, und war heute auf der Jagd nach einen Thüringer Wasserstein in Sonneberg, da sagte man mir ich müsse nach Steinach in das Schiefermuseum, da war ich dann auch und da wurden die Steine ausgestellt und erklärt. Der Schwerpunkt der Schieferverarbeitung lag dem nach in dem Gebiet eher bei Griffeln und Tafeln, Schiefer für Abziehsteine wurden hier nur an bestimmten Stellen in kleinen Brüchen gebrochen und von Wetzsteinmachern weiterverarbeitet, was man auch auf Bildern im Museum sehen konnte.
Es waren auch Steine ausgestellt, die sich meiner supjektiven Meinung nach, anfühlten wie mein 12000. Laut einen Mitarbeiter des Museums ist der letzte Wetzsteinmacher 1965 gestorben. Ich hoffe aber das ich noch einen Stein auftreiben kann. Bleibe auf jeden Fall dran.
Die Steinen wurden standartmäßig mit Anreiber verkauft, auf der alten Verpackung stand das man einen feinen Schleim zum Schleifen reiben soll. Wenn ich einen hab melde ich mich hier noch mal.
Grüße

ben
 
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Diskussionsnachricht 000018
01.10.2012, 20:15 Uhr
strawinski
registriertes Mitglied


ja Horus...du bist nahe dran...denn hier....books.google.de/books?id=CGI7AAAAcAAJ&pg=PA411&lp...
wird beschrieben was in Thüringen gebrochen wurde und hier
books.google.de/books/about/Steinbruchindustrie_und_Stein... steht alles andere drin.......
Escher hat nicht neben seiner Buchte Steine gebrochen und gesägt. Er hat sie von woanders bezogen und dann nur verarbeitet.....

--
Ein toller Hecht, rasiert sich echt!

Diese Nachricht wurde am 01.10.2012 um 20:16 Uhr von strawinski editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000019
03.10.2012, 17:41 Uhr
Horus242
registriertes Mitglied


sehr interessant danke für die antwort, ich hab mitlerweile einen alten Thüringer und er ist wirklich gut und auch recht schnell, auf jeden Fall besser als den 12000 Chinesen den ich noch habe.

Grüße
 
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Diskussionsnachricht 000020
03.10.2012, 19:18 Uhr
strawinski
registriertes Mitglied


oh.....der Chinese wird oft unterschätzt..für das Geld kriegt man selten nen neuen Stein in dieser Körnung....Und wenn man danach noch den Thüringer drüberhaut passt es schon ganz gut.....

--
Ein toller Hecht, rasiert sich echt!
 
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Diskussionsnachricht 000021
30.08.2013, 15:31 Uhr
Doorsch
registriertes Mitglied


Es gibt noch Stellen an denen gebrochene Reste von Steinen herumliegen oder auch Steinformationen offen liegen, obwohl man hier wahrscheinlich davon ausgehen kann dass es sich dann möglicherweise um Abfall (kleine Bruchstücke, aussortiertes Material, etc.) handeln wird... d.h. die Wahrscheinlichkeit hier noch Restmaterial zu finden aus dessen man sich einen Bankstein bzw. größeren Stein fertigen könnte ist außerst gering....

Und wenn man noch an Formationen herankommt müsste man dies quasi Beschädigen, was natürlich auch nicht erlaubt ist....

wer mehr sehen will schaut hier mal rein:
www.kulturgueterkartierung-frankenwald.de/kulturgüter-des...

--
Wade & Butcher Special 4/6, Wade and Butcher Diamond Edge 7/8, Filarmonica 14 Doble Temple NOS, 6/8 Sansoucci Solingen NOS, A. Witte The Lily 6/8
Mühle Abziehriemen Mühle Dachshaarpinsel
:Schaum: Proraso, Haslinger Ringelblumen, Mühle Sandorn
 
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