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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Blaue Belgische Brocken verdient Aufwertung » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
20.01.2008, 16:56 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


Hallo Freunde der Messerrasur,

ich habe eine Weile versucht meine Messer mit dem Vorkriegsthüringer noch schärfer zu bekommen. Ergebnis sehr unterschiedlich. Mein Friodur und mein Dovo wurden eher stumpfer, mein Nadet und mein derber C-Mon gewannen erheblich an Schärfe.

Es wird hier im Forum sehr auf den Nachkriegsthüringer geschworen, gerade für Friodur Messer. Mit der "Winkelmethode" wurde mein Friodur superscharf, bestand der Haartest einwandfrei. Anschließend noch mit rote Pastenriemen und normaler Riemen.

Der BBB ist also für mein Friodur und auch für mein Dovo 5/8 (nicht rostfrei) eine sehr gute Wahl. Verfeinerung mit Vorkriegsthüringer oder ggf. andere Steine scheint nicht notwendig für eine angenehme und gründliche Rasur.

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas
 
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Diskussionsnachricht 000001
20.01.2008, 23:47 Uhr
lagavulin
registriertes Mitglied


Hallo Paysbas,

tolles Thema, welches du da ansprichst.
Meiner Meinung nach wird der blaue Brocken von vielen stark unterschätzt. Dabei ist seine klasse Wirkungsweise schon seit Jahrhunderten beliebt.

Merkwürdigerweise gehen die Brocken einerseits gut zur Sache und erzeugen gleichzeitig ein sehr feines Schliffbild.
Ich benutze oft einen meiner blauen Brocken anstatt des Gelben oder eines Thüringers.
Unterschiede im Schliffbild sind marginal und nach dem Chromoxyd kaum noch bemerkbar.
Für Küchenmesser benutze ich sie übrigens ausschließlich. Für den derzeitigen Preis bekommt man sonst nichts vergleichbares. Allerdings habe ich keine Ahnung wie die Qualität der heutigen Brocken ist.
Hat da jemand Erfahrungen?
 
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Diskussionsnachricht 000002
21.01.2008, 00:39 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


Nur der Vollständigkeit halber:
Ich muß sagen, obwohl ich anfangs skeptisch war, das Friodur läßt sich hervorragend auf einem 8000er auspolieren. Ich behandel es nicht anders als meine Messer aus Carbonstahl.
 
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Diskussionsnachricht 000003
21.01.2008, 08:33 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


Als Poliersteine kann ich den BBB, einen Thüringer (einen späten Manufactum) oder einen Arkansas Ölstein einsetzen.
Diese sind meist nach dem 6000er an der Reihe, aber das entscheide ich von Fall zu Fall. Manchmal auch schon vor dem 6000er, auch schon mal anstatt. Es ist eine Gefühlssache, so richtig erklären kann ichs nicht.
Manchmal gehts auf den Kieselerdetisch, manchmal auf den Stoßriemen, auf Balsaholz oder direkt auf die Pastenriemen... was, wie, wielange auch immer.
Jedenfalls ist der BBB ein fantastischer Stein und nur zu empfehlen. Einfach zu handhaben und braucht (sollte) nicht im Wasser gelagert werden. Zur Zeit kämpfe ich, ob ich mir noch einen GBB zulegen soll...

--
Greetinx aus Köln
Harry

Erst wägen, dann wagen - erst denken, dann sagen!

Diese Nachricht wurde am 21.01.2008 um 08:36 Uhr von harrykoeln editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
21.01.2008, 13:12 Uhr
AlterFreund
registriertes Mitglied


Ich habe GBB, und hatte überlegt mir einen BBB zuzulegen. Aber ich denke mal dass spätestens das dann die pure Sammelwut ist. Irritiert hat mich auch, dass auf der belgischerbrocken.com - Seite jemand den Schleifschlamm untersucht, in den GelbenBrocken aber keine Granate gefunden hatte, sondern nur in den blauen.
Kooomisch.

--
Messerschwinger, Hobelzieher und Pinselschwenker in Personalunion.
 
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Diskussionsnachricht 000005
21.01.2008, 17:47 Uhr
buzzer
registriertes Mitglied


AlterFreund schrieb:

Zitat:
... Irritiert hat mich auch, dass auf der belgischerbrocken.com - Seite jemand den Schleifschlamm untersucht, in den GelbenBrocken aber keine Granate gefunden hatte, sondern nur in den blauen.
Kooomisch.

Die Granate gibt es auf jeden Fall auch im Schleifschlamm des gelben BB, genau das habe ich vor einiger Zeit auch auf den Seiten des BB gesehen. Möglicherweise liegt da ein Fehler/Versäumnis in der Dokumentation seitens der Webmaster vor.

Rasiermesser habe ich keine, aber für meine japanischen Küchenmesser ist der GBB die erste Wahl für den Feinabzug (Grobabzug auf Keramikstab mit Öl).

Viele Grüße,
Rolf

--
Nassrasur seit 1974
 
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Diskussionsnachricht 000006
22.01.2008, 22:25 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


lagavulin schrieb:

Zitat:
Hallo Paysbas,

tolles Thema, welches du da ansprichst.
Meiner Meinung nach wird der blaue Brocken von vielen stark unterschätzt. Dabei ist seine klasse Wirkungsweise schon seit Jahrhunderten beliebt.

Merkwürdigerweise gehen die Brocken einerseits gut zur Sache und erzeugen gleichzeitig ein sehr feines Schliffbild.
Ich benutze oft einen meiner blauen Brocken anstatt des Gelben oder eines Thüringers.
Unterschiede im Schliffbild sind marginal und nach dem Chromoxyd kaum noch bemerkbar.
Für Küchenmesser benutze ich sie übrigens ausschließlich. Für den derzeitigen Preis bekommt man sonst nichts vergleichbares. Allerdings habe ich keine Ahnung wie die Qualität der heutigen Brocken ist.
Hat da jemand Erfahrungen?

@ lagavullin
ist der BBB deiner Meinung nach feiner als der GBB? Ich überlege mir gerade die Anschaffung eines GBB.

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas
 
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Diskussionsnachricht 000007
23.01.2008, 02:06 Uhr
lagavulin
registriertes Mitglied


Hallo Paysbas,

feiner sind die blauen Brocken meiner Meinung nach nicht. Allerdings auch nicht bedeutend gröber.
Man darf natürlich auch nicht vergessen, dass die Brocken Natursteine sind. Das heißt die enthaltenen Granate können von Stein zu Stein verschieden sein.
Ich habe drei GBB und vier BBB. Davon verhält sich jeder Stein anders in der Härte, dem Gefüge und der Konzentration der Schleifkörper.

Ob ein Brocken allerdings sein Geld wert ist, kannst nur du entscheiden. Alleine vom Ergebnis kommt man sicherlich mit anderen Steinen günstiger ans Ziel.
Aber ist nicht der Weg das eigentliche Ziel!?
 
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Diskussionsnachricht 000008
30.01.2008, 21:16 Uhr
rotti
registriertes Mitglied


harrykoeln schrieb:

Zitat:
Jedenfalls ist der BBB ein fantastischer Stein und nur zu empfehlen. Einfach zu handhaben und braucht (sollte) nicht im Wasser gelagert werden. Zur Zeit kämpfe ich, ob ich mir noch einen GBB zulegen soll...

Ich habe mir heute auch meinen BBB erhalten(angeregt durch Stefans tollen Testbericht von 2002 - https://www.nassrasur.com/belgbrck.html - danke Stefan!) und bin begeistert!

Mein BBB hat lt. Zertifikat "Qualität 5000, fein" bei 250 x 80 mm Bankstein und hat 80 Euro gekostet.
 
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Diskussionsnachricht 000009
30.01.2008, 21:50 Uhr
günni
registriertes Mitglied


Ich habe mir diese Woche den BBB im Angebotspaket mit Schatulle und Riemen bestellt (54,- Euro).

"Blut geleckt" habe ich durch einen Besuch bei Harrykoeln daheim.

Gruß
Günni

--
Mühle R89 + R41 Twist, Mühle Rocca
Thäter 2-Band und Synthetik
Klar RS Klassik, Castle of Forbes
 
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Diskussionsnachricht 000010
01.02.2008, 17:31 Uhr
rotti
registriertes Mitglied


günni schrieb:

Zitat:
Ich habe mir diese Woche den BBB im Angebotspaket mit Schatulle und Riemen bestellt (54,- Euro).

Frage, wo gekauft (RRL) und wie groß ist der Stein?
 
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Diskussionsnachricht 000011
01.02.2008, 22:40 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Zum Thema "Blaue Belgische Brocken verdient Aufwertung"

Wie soll ich das Thema auffassen? Warum sollte der BBB abgewertet sein?
Jeder Stein hat in einer Schärfprozedur seinen Platz, und ich möchte den BBB bei mir nicht missen. Er ist für mich ein ganz schwer zu ersetzender Stein. Ohne ihn würde eine Lücke entstehen. Er ist aber bei meinem Vorgehen nicht der Stein, der einen Abschluss bei einem Schärfvorgang setzt.

In diesem Test ist er gut beschrieben
www.messer-machen.de/belg1.htm

Der entscheidende Unterschied zwischen dem Gelben und dem Blauen:

Der BBB enthält seine Granate in Form von Rhombendedokaedern ( Kristall mit zwölf rhombenförmigen Außenflächen)
Man könnte sich die Schleifwirkung so vorstellen, dass diese feinsten Granante mehr rollend im Schleifschlamm ihre Arbeit am Stahl verrichten.

Der GBB enthält feinste Granatsplitter. Sie um das Zehnfache kleiner sind als die rhombenförmigen Granate im BBB.
Diese Splitter stehen größtenteils aus dem Gefüge heraus, denn der GBB lässt sich viel schwerer anreiben als der BBB, und entfalten so diese sagenhafte superfeine Schneidwirkung.
Der GBB ist ein feinster Abträger!


Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 01.02.2008 um 22:41 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000012
01.02.2008, 23:37 Uhr
günni
registriertes Mitglied


rotti schrieb:

Zitat:
günni schrieb:

Zitat:
Ich habe mir diese Woche den BBB im Angebotspaket mit Schatulle und Riemen bestellt (54,- Euro).

Frage, wo gekauft (RRL) und wie groß ist der Stein?

Bestellt (ist auf dem Weg) beim Forumssponsor BelgischerBrocken unter Shop / Angebote.
Es ist ein Bankstein mit den Maßen 200X60 mm.

Gruß
Günni

--
Mühle R89 + R41 Twist, Mühle Rocca
Thäter 2-Band und Synthetik
Klar RS Klassik, Castle of Forbes

Diese Nachricht wurde am 01.02.2008 um 23:38 Uhr von günni editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000013
02.02.2008, 05:18 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Bartisto schrieb:

Zitat:
Der GBB ist ein feinster Abträger!

Wir sind halt hundert Jahre zu spät geboren. Früher war der Standard.
Gruß

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000014
02.02.2008, 13:32 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


Bartisto schrieb:

Zitat:
Zum Thema "Blaue Belgische Brocken verdient Aufwertung"

Wie soll ich das Thema auffassen? Warum sollte der BBB abgewertet sein?
Jeder Stein hat in einer Schärfprozedur seinen Platz, und ich möchte den BBB bei mir nicht missen. Er ist für mich ein ganz schwer zu ersetzender Stein. Ohne ihn würde eine Lücke entstehen. Er ist aber bei meinem Vorgehen nicht der Stein, der einen Abschluss bei einem Schärfvorgang setzt.

Hallo Bartisto,

ich habe mit "Aufwertung" gemeint dass der BBB schon erstaunlich gut an Haartestschärfe heranführt. In den meisten Threads lese ich aber dass es nur der Beginn sei und die meisten Messerrasurkollegen hiermit noch nicht zufrieden sind.
Ich selber kann mich mit einem Rasiermesser nach BBB, Pastenriemen und Hängeriemen gut und sanft rasieren, natürlich kann es noch i-tüpfchelchenweise schärfer sein. Hierfür sind dann wohl GBB (habe ich leider noch nicht), Thüringer (kann ich nur bestätigen) oder evt. Japaner 8000 (leider noch keine Erfahrung damit) geeignet.

Aber wie gesagt, nach BBB komme ich schon mit fast all meine Messer auf eine akzeptabele Rasur.

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas
 
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Diskussionsnachricht 000015
02.02.2008, 14:42 Uhr
Arni
registriertes Mitglied


ich benutze auch den bbb und bin damit sehr zufrieden,habe in der bucht ein naturstein ersteigert wovon ich genauso zufrieden bin aber weiss jedoch nicht welche körngrösse der hat.ich schätze mal,dass der vielleicht etwas feiner ist als der bbb?!habe mal gegoogelt die firma habe ich gefunden aber nicht das die mal steine verkauft haben,vielleicht kann mir einer von euch weiterhelfen.habe mal fotos gemacht:

img174.imageshack.us/my.php?image=02022008325wm0.jpg
img174.imageshack.us/my.php?image=02022008326vg2.jpg
img155.imageshack.us/my.php?image=02022008327ao6.jpg

gruss

--

Arni
 
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Diskussionsnachricht 000016
02.02.2008, 21:21 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo Paybas,

...........natürlich kann es noch i-tüpfchelchenweise schärfer sein. Hierfür sind dann wohl GBB (habe ich leider noch nicht), Thüringer (kann ich nur bestätigen)..........
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Das ist vielleicht eine falsche Auffassung von Dir, denn der GBB SCHNEIDET ordentlich, wenn er etwas angerieben ist und hinterlässt an der Schneidkante einen mit der 20-30x Lupe gut sichtbaren "Bart", der alles andere als erwünscht ist. Denn der muss unbedingt weg. Man bekommt mit dem GBB nicht das i-Tüpfelchen hin, sondern mit dem Thüringer, was Du genau erkannt hast.
Der BBB hinterlässt bei weitem nicht einen solchen Schärfrückstand (Bart, Faden, falscher Grat...) wie der GBB. Die Schärffacette hat nicht diese eindeutigen parallelen Riefen, wie sie die Granatsplitter des GBB hinterlassen. Will man also in diesem oberen Schleifbereich einen Abtrag, der leichteste Gratverletzungen beseitigen soll, dann greift man zum GBB.
Liegt keine solche Unregelmäßigkeit vor, dann kann man zu dem BBB greifen und von ihm aus weiter auf einen feinen Thüringer gehen. So kann man das verstehen.
Den GBB als DEEEN Stein zu bezeichnen, ist also unangebracht.



Ich kann nur immer auf diese Seite verweisen. Die Kees eingebracht hat.
www.tzknives.com/razorhones.html
Unter Bevels sieht man den GBB, den Coticule with slurry (angerieben) mit seiner Schärfspur, darunter den Blue/Green Escher (echter Thüringer) auch angerieben.

Die Bilder sprechen eine eindeutige Sprache.
Will man eine Schärffacette mit dem Thüringer erreichen, die die Spuren des Vorgängers restlos beseitigt, und wer möchte das nicht, dann reicht ein „Gestreichel“ mit 25 Schüben pro Seite einfach nicht, so wie es hier in einer Schärfanleitung zu lesen ist. Es müssen weitaus mehr sein, denn der Thüringer trägt kaum noch ab. Man kann bedenkenlos 100 pro Seite verordnen und fährt bestens damit.



Hallo Arni,

bist Du ein Glückpilz !!!
Du hast offenbar einen antiquarischen blaugrünen Thüringer erwischt.
Etwas Feineres kann dir gar nicht in die Hände fallen!
Also vom BBB ab auf den Thüringer mit 75- 100 Schüben pro Seite in der geraden Schubtechnik unter Berücksichtigung aller Schneidenbereiche. Es sind nur noch wenige Schritte bis zur ultimativen Schärfe :-))


Es grüßt
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000017
02.02.2008, 22:00 Uhr
~Francis
Gast


Hallo,

habe ich das richtig verstanden: 200x das Rasiermesser auf dem Stein bewegen???

Liebe Grüße

Francis
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000018
02.02.2008, 22:34 Uhr
Arni
registriertes Mitglied


Bartisto schrieb:


Hallo Arni,

bist Du ein Glückpilz !!!
Du hast offenbar einen antiquarischen blaugrünen Thüringer erwischt.
Etwas Feineres kann dir gar nicht in die Hände fallen!
Also vom BBB ab auf den Thüringer mit 75- 100 Schüben pro Seite in der geraden Schubtechnik unter Berücksichtigung aller Schneidenbereiche. Es sind nur noch wenige Schritte bis zur ultimativen Schärfe :-))


Es grüßt
Bartisto


@bartisto
glaubst garnicht wie ich mich über die info freue,den stein habe ich für 35€ geschossen(hoffe ist nicht zu teuer)in welcher körnung kann man den einstufen?

75-100 schübe schreibst du..., habe ich so in etwa gemacht und das schleifbild sieht dann matter aus als beim bbb,(kann ich nicht so richtig beschreiben)eben anders und m.e.besser,werde noch ein paar schärfproben machen,bei den messern die ich mit dem stein geschärft habe,habe ich erst den kopfbereich in geraden schüben-dann erlbereich in geraden schüben und dann kopf und erl im bogen geschärft(so wie du es mal beschrieben und gezeichnet hattest)!also noch mal danke für die gute nachricht.


gruss

--

Arni
 
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Diskussionsnachricht 000019
03.02.2008, 00:12 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ Arni,

keinesfalls zu teuer. Schau nur mal auf die US-Page von Ebay was dort die antiquarischen Thüringer kosten. Da sind dreistellige Beträge im Spiel.

Die Körnung liegt um 8000. Es gibt Thüringer, die polieren und einige die mattieren. Beide Typen sind beste Voraussetzungen für einen tadellosen Grat. Mir ist die matte Schärffacette, wie bei Deinem, lieber. Man sieht beim vollständigen Durchschliff mit bis zu 100Schüben/Seite rein nichts mehr an irgendwelchen Bärten an der Schneidenkante, sie ist unter meiner 24x Lupe absolut frei. Dann geht´s ab auf Chrx und Leder und die Sache ist perfekt.

Gruß
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000020
03.02.2008, 00:26 Uhr
musicus
registriertes Mitglied


Hallo Bartisto,

ich häng mich mal hier ran, weil Du hier als letzter gepostet hast, habe versucht, Dir eine PM zu schicken, Zustellung scheint aber nicht möglich zu sein Stimmt die hinterlegte E-Mail Adresse noch?

Gruß musicus

--
Gruß Volker

8/8 Friodur Span/KR 7/8 Friodur Span/KR 6/8 Dorko, Revisor (2) 5/8 Reynolds, Klaas, Bertram 4/8 Bradrei, Köller
70mm-Eigenbau Böckchen Visage Taylor, Mühle, Haslinger, Bewa... Z.Davidoff, Antaeus, Taylor...
immer wieder, (meistens )in der Küche oder der Werkstatt
 
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Diskussionsnachricht 000021
03.02.2008, 10:02 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ musicus,

die E-mail ist angekommen, die Adresse ist unverändert, ich melde mich.

Gruß
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000022
03.02.2008, 16:52 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


Bartisto schrieb:

Zitat:
Hallo Paybas,

...........natürlich kann es noch i-tüpfchelchenweise schärfer sein. Hierfür sind dann wohl GBB (habe ich leider noch nicht), Thüringer (kann ich nur bestätigen)..........
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Das ist vielleicht eine falsche Auffassung von Dir, denn der GBB SCHNEIDET ordentlich, wenn er etwas angerieben ist und hinterlässt an der Schneidkante einen mit der 20-30x Lupe gut sichtbaren "Bart", der alles andere als erwünscht ist. Denn der muss unbedingt weg. Man bekommt mit dem GBB nicht das i-Tüpfelchen hin, sondern mit dem Thüringer, was Du genau erkannt hast.
Der BBB hinterlässt bei weitem nicht einen solchen Schärfrückstand (Bart, Faden, falscher Grat...) wie der GBB. Die Schärffacette hat nicht diese eindeutigen parallelen Riefen, wie sie die Granatsplitter des GBB hinterlassen. Will man also in diesem oberen Schleifbereich einen Abtrag, der leichteste Gratverletzungen beseitigen soll, dann greift man zum GBB.
Liegt keine solche Unregelmäßigkeit vor, dann kann man zu dem BBB greifen und von ihm aus weiter auf einen feinen Thüringer gehen. So kann man das verstehen.
Den GBB als DEEEN Stein zu bezeichnen, ist also unangebracht.

Hallo Bartisto,

dann scheint der BBB fast feiner als der GBB zu sein?
Ich empfinde dass der Thüringer bei manche Messer deutliche Verbesserung der Schärfe bringt, bei andere leider nicht.

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas
 
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Diskussionsnachricht 000023
03.02.2008, 18:11 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo Paysbas

Hier eine generelle Aussage zu treffen, der ist feiner, der ist gröber, verführt wieder dazu, einen Hinweis für einen Einsatz in einem Schärfvorgang daraus abzuleiten. Dies möchte ich vermeiden, denn der Schärfer muss es im Gefühl haben, ob jetzt BBB oder besser GBB eingesetzt werden soll. Schon bei den ersten Schüben auf einem 1000er spürt man die Stahlbeschaffenheit und kommt darüber ans Grübeln, ob man über einen GBB oder einen BBB zu den feinen Steinen weitergeht. Oft wird die Entscheidung intuitiv getroffen, sie ist dann richtig oder falsch und man ist um eine Erfahrung reicher.
Die Beschreibung der Schärfeigenschaften der unterschiedlichen Granatformen in den Belgischen Brocken, der Link zu den Schärfbildern, der Testbericht und ein Hinweis auf meine Vorgehensweise sollten den Zweck haben, dass nicht wieder alles in die Unterscheidung gröber/feiner - grobes Korn/feines Korn einmündet.
Du bist auf dem richtigen Dampfer, wenn Du die Erfahrung machst, dass bei einigen Stählen der Thüringer vielleicht doch nicht das bringt, was man von ihm sonst gewohnt ist.
Hier beginnt es, interessant zu werden. Das Schärfen bleibt spannend !


Gruß
Bartisto

--
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Diese Nachricht wurde am 03.02.2008 um 20:01 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000024
03.02.2008, 19:22 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


Bartisto schrieb:

Zitat:
Hier eine generelle Aussage zu treffen, der ist feiner, der ist gröber, verführt wieder dazu, einen Hinweis für einen Einsatz in einem Schärfvorgang daraus abzuleiten. Dies möchte ich vermeiden, denn der Schärfer muss es im Gefühl haben, ob jetzt BBB oder besser GBB eingesetzt werden soll. Schon bei den ersten Schüben auf einem 1000er spürt man die Stahlbeschaffenheit und kommt darüber ans Grübeln, ob man über einen GBB oder einen BBB zu den feinen Steinen weitergeht. Oft wird die Entscheidung intuitiv getroffen, sie ist dann richtig oder falsch und man ist um eine Erfahrung reicher.
Die Beschreibung der Schärfeigenschaften der unterschiedlichen Granatformen in den Belgischen Brocken, der Link zu den Schärfbildern, der Testbericht und ein Hinweis auf meine Vorgehensweise sollten den Zweck haben, dass nicht wieder alles in die Unterscheidung gröber/feiner - grobes Korn/feines Korn einmündet.
Du bist auf dem richtigen Dampfer, wenn Du die Erfahrung machst, dass bei einigen Stählen der Thüringer vielleicht doch nicht das bringt, was man von ihm sonst gewohnt ist.
Hier beginnt es, interessant zu werden. Das Schärfen spannend !

Hallo Bartisto,

da hast Du recht, es ist immer spannend, jedoch auch manchmal verzweifelnd. Was doch z.B. beim Nadet gut funktioniert hat fällt beim Dovo flach. Ich vermute wohl dass ich einfach mal meine Schärfsteinausrüstung gezielt erweitern sollte, die Japaner fehlen mir gerade noch.

Übrigens, in diesem PDF-Dokument www.shavemyface.com/downloads/The-Straight-Razor-Shave.pdf
, im 3. Kapitel, wird sehr schön der Schärfvorgang beschrieben. Ebenso empfehlt der Herr Moss die Steine von Shapton, sehr harte japanische Steine welche auch bei Dieter Schmid www.feinewerkzeuge.de/shapton-stones.html erhältlich sind.

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas

Diese Nachricht wurde am 03.02.2008 um 19:23 Uhr von Paysbas editiert.
 
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