Diskussionsnachricht 000015
06.02.2008, 15:36 Uhr
KlingenSchwingeR
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.... ok, 30 schübe auf dem 6000er war wohl eher etwas optimistisch. wollte jedoch nur klar machen, dass man da nicht stundenlang drauf rumschleifen soll.
wolfi, wenn ich lese 25 züge auf dem 1000er und 50 züge auf dem 6000er und als der haartest nicht klappte, alles nochmal,so wird das messer niemals scharf, da du das 100 mal machen kannst, ohne dass sich die schneide groß verbessert.
zu erst zum haartest: er ist nicht das alleinige maß der dinge, gerade nicht direkt nach dem stein ohne zu ledern.
zum thema alles von vorn: wenn du das messer 25 mal über den 1000er schiebst (die zahl der züge variiert von messer zu messer und hängt auch mit der härte des stahl etc zusammen), so musst du schauen, ob die schneide eine durchgängige facette aufweist, erst dann kannst du auf einen feineren stein gehen.
nehmen wir mal an, die facette war nach dem 1000er ok und du bist auf den 6000er gegangen. dort werden die relativ "groben" schleifspuren des 1000er weiter glattgeschliffen, bis die groben spuren verschwunden sind. dabei musst du darauf achten (gilt auch für den 1000er), dass der gesamte bereich der schneide vom stein erfasst wurde, was bei zu viel druck etc schon mal nicht der fall ist.
wenn du nach 50 zügen wieder mit dem 1000er anfängst, so hast du wieder relativ grobe schleifspuren in der facette (halt wie frisch vom 1000er). da 50 züge beim ersten mal nicht gereicht haben, um die spuren des groben steins zu glätten, so wird das auch beim 2x nicht der fall sein, da du quasi nach 50 zügen wieder da bist, wo du vor dem wechsel auf dem 1000er auch schon warst.
unter der voraussetzung, dass die facette nach dem 1000er ok war, wäre es wohl die richtige methode gewesen, weiter auf dem 6000er zu schleifen, bis die schneidfacette keine schleifspuren des 1000ers mehr aufweist. bei dieser "prüfung" hilft eine starke lupe.
also in der zukunft mal drauf achten. wenn etwas nicht klappt, so ist das gerade am anfang nicht immer klar, wo der fehler letztendlich sitzt. das vorgehen a la "kommando zurück, alles nochmal von vorne" hilft in der entwicklung leider nicht immer weiter, da so ggf. die gleichen fehler nochmal gemacht werden.
lg jan |