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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Rasiermesser versaut » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
05.02.2008, 10:40 Uhr
wolfis
registriertes Mitglied


Hallo!

Ich habe am Wochenende zum ersten Mal meine Rasiermesser geschliffen und beide versaut.
Ich habe mich an die Tipps im Forum gehalten und zuerst mit dem 1000er dann mit dem 6000er geschliffen.
Die Steine waren plan und dennoch hab ich es geschafft, dass ich eine schiefe Schneidekante von 1,5 bis 0mm habe.
Leichter Druck nur soviel dass die Klinge beim Schieben gleichmäßig aufliegt.
Keine Ahnung wie ich die Messer so versauen konnte. Vom Haartest kann natürlich keine Rede sein.
Ich habs sogar geschafft, dass ich mir ins Dovo winzige Scharten hineingeschliffen habe.
Wie kann sowas möglich sein???
Ich hatte zwar meine Befürchtungen was das Schleifen angeht aber dass ich mich so bescheuert anstelle hätte ich nie gedacht.

Gibt es irgend einen barmherzigen Schleifprofi der sich meiner Rasiermesser annimmt? (Komme aus Österreich)
Ich habe die Befürchtung, dass ein neuerlicher Versuch meinerseits die Messer endgültig ruiniert.
Muss jetzt wieder auf March 3 umsteigen was meine Blamage noch verstärkt. :-(

Bin gespannt auf Eure Diagnose und Ratschläge!

Danke
Wolfis
 
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Diskussionsnachricht 000001
05.02.2008, 10:59 Uhr
Mikrolisk
registriertes Mitglied


Nächstes mal also mit einem Schleif-Übungsmesser anfangen, wo sowas nicht wehtut. Wichtig beim Schleifen ist es, immer wieder zu kontrollieren (am besten mit einer guten Lupe), wie sich die Klinge beim Schleifen verändert. Mag zuviel sein, aber ich tu das so alle 10 Züge auf dem Stein. Und beim "Andruck" die Fingerkuppe halb auf dem Messer, halb auf dem Stein legen, ohne Druck (wie Du schon weißt) - oder eben mit etwas Druck, wenns unregelmäßig wird.

Also, auf in die Bucht und ein "5-Euro Messer" rausgesucht.

Andreas

--
'Gracie' 4/8"; 'Red Devil' 9/16"; W&B 6/8" (wedge); LouPer 5/8"; 2x Bengall 5/8"; Ern 6/8"; Kabeso 7/8"
Crema di Sapone (Baier)-RS; Tabak Original-RS; Crabtree&Evelyn "Sienna"; ...
Caldey for men; Irish Moos; Tabak Original AS Lotion; Florena ASB
 
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Diskussionsnachricht 000002
05.02.2008, 11:06 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Ein Bild wäre hilfreich! Eigentlich fällt mir als Erklärung nur ein, dass eventuell der Rücken ungleich geformt ist. Sonst kann man eigentlich nur wenig falsch machen. Klinge auf den Stein legen, ich halte mein Messer beidhändig, damit es wriklich plan aufliegt und ohne großen Druck nach vorne, das heisst in Schneidenrichtung schieben. Dann über den Rücken wenden und weiter gehts. Das ist eigentlich ziemlich "idiotensicher". Die KLinge darf auch am Rücken nur im Klingenbereich aufliegen. Damit meine ich, wenn Du über die Klinge hinaus in Richtung Griff auf dem Rücken auflegst. Bei mir ist z.B. kurz nach der eigenlichen Klinge Richtung Griff der Rücken dicker. Damit läge dann das Messer auf dieser Erhöhung und der Rückenspitze. Dann würde es schief werden. (Ich hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken)

--
mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ...
 
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Diskussionsnachricht 000003
05.02.2008, 11:34 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ wolfis,

hast Du Dich an diese Messerführung auf dem Stein gehalten oder irgendwas kreuzweises veranstaltet?

img158.imagevenue.com/img.php?image=74332_File0661_122_10...

img126.imagevenue.com/img.php?image=94254_File0663_122_98...

Wenn Deiner Meinung nach völlig versaut sind, schreib mich an.

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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Diskussionsnachricht 000004
05.02.2008, 20:51 Uhr
wolfis
registriertes Mitglied


Danke für die Zeichnung und Eure Hilfe.

Ich habe die Klinge nur mittels Kreuzstrich in Schneidenrichtung geschoben.

Kreuzstrich :
Mit dem Messer an einem Rand anfangen ( auflegen ) und die Klinge während der Bewegung schräg ziehen ,
sodass die ganze Klingenlänge abgezogen wird.
Dann über den Rücken drehen ( wenden ) und rückwärts in die andere Richtung ziehen.

Habe ich da was falsch verstanden?

Die Technik auf den Zeichnungen schauen noch komplizierter aus als der Kreuzstrich, aber ich werds ausprobieren. Was heißt Begradigung durch "Schlittschuhlaufen"?
Ich habe mir ein billiges Übungsmesser gekauft mit dem gings gar nicht so schlecht aber das Dovo war eine Katastrophe. Also wenn die Spur im Schärfschlamm ungleichmäßig ist einfach mittels Druck korrigieren?

Ob das Messer völlig versaut ist weiß ich nicht genau aber wie kann ich die schiefe Schärfkante vor dem nächsten Schärfen ausbessern?
Einfach wieder auf den 1000er und schleifen bis die Kante gerade ist?


666kb.com/i/avv1mz7od8mhkz2op.jpg

666kb.com/i/avv1pos3eqo6rl1zt.jpg

Vielleicht seht Ihr auf den Bildern ob noch was zu retten ist.
Die Scharten kann man leider nicht erkennen.

Dankeschön und liebe Grüße
Wolfis
 
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Diskussionsnachricht 000005
05.02.2008, 21:07 Uhr
KlingenSchwingeR
registriertes Mitglied


also wenn du das messer in kreuzstrichmanier über die steine geschoben hast, so müsste es eigentlich in der mitte konvex werden und nicht am ende. was ich auch nicht verstehe, warum hast du bei einem messer - was wohl neu war oder zumindest in einem guten zustand war - so lange drauf rumgeschliffen?1,5 mm, dafür musse schon ne ganze zeit über den 1000er gegangen sein.

meine vermutung ist, dass du auf einer seite sehr viel mehr druck ausgeübt hast beim schleifen. auch die tatsache, dass das messer am rücken recht wenig spuren vom schleifen aufweist, die schneide jedoch dafür schon unnatürlich breit ist, spricht für zu viel druck (im vorderen bereich).bei einem messer ohne scharten, sollten 30 zuge auf dem 1000er eigentlich reichen, um eine durchgängige schneidfacette auszubilden, dann noch 30 mal über die 6000er seite, schöön pasten, ledern und das messer ist scharf.

aber die tatsache, dass du 2 messer plattgeschliffen hast, lässt die möglichkeit ausscheiden, dass das messer z.b. fehlerhaft gehärtet war oder so. der fehler liegt eindeutig bei dir. bist du denn sicher, dass du auch den richtigen stein erwischt hast? scharten durchs schleifen würden eher dafür sprechen, dass du das messer mit einem 80er schruppstein bearbeitet hast.

würde dir empfehlen, nicht mehr an dem messer rumzuschleifen, schick es lieber einem schleifprofi zu, ggf auch für teuer porto nach deutschland, wenn du keinen in österreich hast...

aber lass dich dadurch nicht entmutigen, das wird schon werden.

lg jan
 
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Diskussionsnachricht 000006
05.02.2008, 21:08 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


Soweit ich es auf den Bildern erkennen kann, ist das Messer im hinteren Drittel nie am Stein aufgelegen - weder am Rücken noch auf der Facette.
 
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Diskussionsnachricht 000007
05.02.2008, 22:50 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ wolfis,
natürlich ist das Messer zu retten, aber das bekommst Du ohne eine gute Technik auf dem Stein als Anfänger, der sich erstmals ans Schärfen traut, nie und nimmer hin.
Den diese Facette ist hoffnungslos vergurkt, sieh Dir nur den vorderen Bereich an.

666kb.com/i/avv1pos3eqo6rl1zt.jpg

Das bekommt man noch nicht einmal mit der Kreuztechnik hin, die bekanntlich den "Vorzug" hat, das Mittelteil der Schneide auszuschleifen und eine konkave Schneidenform zu produzieren.
Hier solltest Du Dich einlesen.
forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=6984&pagen...

Oben lese ich, dass 30 Schübe auf einem 6000er reichen sollen, wenn man vom 1000er kommt ???
Ich schalte mich hier aus.

Gruß
Bartisto

--
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Diese Nachricht wurde am 05.02.2008 um 22:52 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000008
05.02.2008, 23:16 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


War da vielleicht der Ansatz mit auf dem Stein?
 
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Diskussionsnachricht 000009
06.02.2008, 08:24 Uhr
wolfis
registriertes Mitglied


Ja natürlich liegt der Fehler bei mir!

Ich habe einen King Kombinationsstein K-80S verwendet.

10-30
 
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Diskussionsnachricht 000010
06.02.2008, 08:29 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Was ich noch erkenne ist, dass auch die hintere Rundung mit angeschliffen wurde. Wie ist das denn möglich, ohne die Spitze komplett abzuheben?
Ich glaube, der große Fehler liegt in Deiner Kreuzschlifftechnik. Vergiss zukünftig den Kreuzschliff und schleife gerade, so wie auf BArtistos erster Skizze, aber Achtung, nur die linke Skizze. Die zeigt den gradschliff, den du zu 99% brauchst. die Rechte Skizze zeigt, wie Du die Schneide konkav schleifen kannst, was ich z.B. gar nicht mache und brauche. Achte peinlichst darauf, dass Deine Messer auf dem Stein aufliegen und das Ganze ohne Druck. Du hörst und fühlst eigenlich, was richtig ist. Das die Steine plan und permanent nass sein müssen sollte klar sein.
Was hast Du denn für einen 1000/6000er? Kings? oder andere. Die Kings habe ich auch, die sollten eigentlich ok sein.

Aber ich würde Dir jetzt auch empfehlen, die Messer zunächst Schleifen zu lassen. Dann kaufst Du Dir noch bei Ebay ein 1Euro Messer und schleifst zum Lernen. Da kannst Du ganz bewusst, rechts betonen, links betonen, Kurven schleifen üben usw..

--
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Diskussionsnachricht 000011
06.02.2008, 08:38 Uhr
wolfis
registriertes Mitglied


25 Züge auf 1000
50 Züge auf 6000

und da der Haartest nicht bestanden wurde, habe ich alles nochmal gemacht.

Den grünen Pastenriemen hab ich mir angesichts der Schneidfacette gespart.
Die Klinge war die ganze Zeit auf dem Stein ohne Ansatz.
Wahrscheinlich war der Druck dann doch zu hoch aber woher die Scharten kommen?
Na wenigstens dient mein Malheur als abschreckendes Beispiel!

Gruß
Wolfis
 
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Diskussionsnachricht 000012
06.02.2008, 08:53 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Schärfen auf dem Stein ohne Druck halte ich für einen Irrtum. Natürlich braucht man Druck. Zuviel Druck ist, wenn sich die Klinge durchbiegt.
Wolfis Problem ist allerdings, dass der Druck insgesamt nicht gleichmäßig ausgeübt wurde, d.h. dass bestimmte Bereiche öfter dem Druck ausgesetzt waren als andere.
Zwei Fragen noch, Wolfis: Wie breit sind die Steine, und hast du beidhändig geschliffen? Übrigens lohnt es sich ohne Lupe mE gar nicht erst, mit dem Schärfen anzufangen.
Hinüber dürften die Messer allerdings nicht sein. Die Schärffreaks dürften das wieder hinkriegen.
Gruß

oskar

--
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Diskussionsnachricht 000013
06.02.2008, 10:52 Uhr
wolfis
registriertes Mitglied


Ich habe beidhändig geschliffen mit Japanische Kombinationssteine King, Körnung 1000/6000 (711005) Größe: 205 x 50 x 25 mm

Eine Lupe ist sicher eine tolle Sache, aber ich glaube ich hätts auch mit Lupe vergeigt. ;-)

Ich baue auch auf die Schärffreaks

Danke
Wolfis
 
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Diskussionsnachricht 000014
06.02.2008, 14:22 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Ich hätte es mit den Steinen wahrscheinlich auch vergeigt. Schärfen mit sowas Schmalem traue ich mir nicht zu.
Am besten wendest du dich von dir aus an einen Schärffreak.
Gruß

oskar

--
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Diskussionsnachricht 000015
06.02.2008, 15:36 Uhr
KlingenSchwingeR
registriertes Mitglied


.... ok, 30 schübe auf dem 6000er war wohl eher etwas optimistisch. wollte jedoch nur klar machen, dass man da nicht stundenlang drauf rumschleifen soll.

wolfi, wenn ich lese 25 züge auf dem 1000er und 50 züge auf dem 6000er und als der haartest nicht klappte, alles nochmal,so wird das messer niemals scharf, da du das 100 mal machen kannst, ohne dass sich die schneide groß verbessert.

zu erst zum haartest: er ist nicht das alleinige maß der dinge, gerade nicht direkt nach dem stein ohne zu ledern.

zum thema alles von vorn: wenn du das messer 25 mal über den 1000er schiebst (die zahl der züge variiert von messer zu messer und hängt auch mit der härte des stahl etc zusammen), so musst du schauen, ob die schneide eine durchgängige facette aufweist, erst dann kannst du auf einen feineren stein gehen.

nehmen wir mal an, die facette war nach dem 1000er ok und du bist auf den 6000er gegangen. dort werden die relativ "groben" schleifspuren des 1000er weiter glattgeschliffen, bis die groben spuren verschwunden sind. dabei musst du darauf achten (gilt auch für den 1000er), dass der gesamte bereich der schneide vom stein erfasst wurde, was bei zu viel druck etc schon mal nicht der fall ist.

wenn du nach 50 zügen wieder mit dem 1000er anfängst, so hast du wieder relativ grobe schleifspuren in der facette (halt wie frisch vom 1000er). da 50 züge beim ersten mal nicht gereicht haben, um die spuren des groben steins zu glätten, so wird das auch beim 2x nicht der fall sein, da du quasi nach 50 zügen wieder da bist, wo du vor dem wechsel auf dem 1000er auch schon warst.

unter der voraussetzung, dass die facette nach dem 1000er ok war, wäre es wohl die richtige methode gewesen, weiter auf dem 6000er zu schleifen, bis die schneidfacette keine schleifspuren des 1000ers mehr aufweist. bei dieser "prüfung" hilft eine starke lupe.

also in der zukunft mal drauf achten. wenn etwas nicht klappt, so ist das gerade am anfang nicht immer klar, wo der fehler letztendlich sitzt. das vorgehen a la "kommando zurück, alles nochmal von vorne" hilft in der entwicklung leider nicht immer weiter, da so ggf. die gleichen fehler nochmal gemacht werden.

lg jan
 
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Diskussionsnachricht 000016
06.02.2008, 16:29 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


KlingenSchwingeR schrieb:

Zitat:
wollte jedoch nur klar machen, dass man da nicht stundenlang drauf rumschleifen soll.

Das gilt ganz besonders für den 1000er!

Zitat:
zu erst zum haartest: er ist nicht das alleinige maß der dinge, gerade nicht direkt nach dem stein ohne zu ledern.

Nach dem 6000er geht er mit ziemlicher Sicherheit nicht.


In solchen Fällen kann es wirklich hilfreich sein, die Facette und eventuell auch den Rücken mit einem schwarzen Edding anzumalen. So sieht man wenigstens mit freiem Auge wenn es gar nicht paßt.
 
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Diskussionsnachricht 000017
06.02.2008, 17:56 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Ein Idee hätte ich noch für das schlechte Ergebnis beim Kreuzschliff. Ich hoffe Du (und Ihr) könnt mir folgen. Ich gehe davon aus, dass Du Rechtshänder bist und beim Kreuzschliff von unten rechts nach oben links geschoben hast.

Hast Du das Messer so aufgelegt, dass die vordere Klingenkante (der Rundkopf) fast auf der rechten Kante des Schleifsteins zu liegen kommt, und hast dann in der Querbewegung (Die Kreuzbewegung setzt sich ja aus einer Quer und einer Längsbewegung zusammen) den Kopf von der rechten Kante über den STein bis zur zweiten, linken Steinkante geschoben

oder hast Du

Die vordere Klingenkante schon eher an der linken Kante aufgelegt und dann das Messer weiter nach links geschoben, bis das das Klingenende die rechte Kante erreicht.

Bei der zweiten, meines Erachtens besseren Technik liegt bereits zu Beginn die Klinge im vorderen Bereich auf mehreren cm auf dem Stein, so dass ein verkanten nur schwer möglich ist. Bei der ersten berührt Deine Klinge zunächst nur den STein in einem Punkt, erst beim rüberschieben entsteht dann der vollflächige KOntakt.

Wenn Du nach der ersten Methode vorgegangen bist, könnte das Dein Schleifbild erklären. Die Klinge (Facette) und der Rücken müssen eigentlich immer auf dem Stein aufliegen. Je mehr cm Klinge aufliegen, desto unmöglicher ist ein Verkanten. Für den der es wieder ausbügeln muss kann das Ganze nun schwierig werden, da Du den Rücken ja mit verhunzt hast. Jetzt muss erst der Rücken nivelliert werden...

Kurzum, vergiß zunächst den Kreuzschliff komplett und mache gerade Züge mit immer möglichst viel Klinge auf dem Stein.

--
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Diskussionsnachricht 000018
07.02.2008, 08:43 Uhr
wolfis
registriertes Mitglied


Danke für Eure Hilfe!

Ich bin Rechtshänder und habe das Klingenende rechts unten am Rand aufgelegt und dann diogonal nach rechts oben geschoben bis der Rundkopf am linken oberen Rand war. Wenden usw.

Ich werde den Kreuzstrich aber verwerfen und gerade Züge machen.
Ein netter Schleifprofi hat sich meiner gottseidank Angenommen.
Ich bin sicher das Messer ist nachher besser als der Originalzustand!:-)


Nochmals vielen Dank
Wolfis
 
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Diskussionsnachricht 000019
07.02.2008, 18:31 Uhr
KlingenSchwingeR
registriertes Mitglied


hallo wolfis,

immer nur gearde züge zu machen ist bei einem tadellosen messer mit gerader klinge und gerade für dich am anfang sicherlich der beste weg, um dich an das schleifen heranzutasten und erfahrungen zu sammeln.

allerdings solltest du das nicht dauerhaft machen (zumindest nicht mit dem "kleinen" stein), da so der mittelbereich des messers immer geschliffen wird, während die randbereiche jeweils immer etwas überstehen. mit der zeit werden deine messer kovex, d. h. es bildet sich eine art "schüssel", wo der mittelbereich der schneide zu den seiten jeweils ansteigt. um dieses zu verhindern, solltes du immer ein paar züge mit der in der obigen skizze gezeigten bogenbewegungen machen, damit das messer gleichmäßig geschiffen wird.

aber lass dich davon jetzt nicht verwirren, übe erstmal an einem schleifobjekt mit geraden schüben. behalte dieses jedoch mal im hinterkopf.

lg jan
 
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Diskussionsnachricht 000020
08.02.2008, 11:25 Uhr
wolfis
registriertes Mitglied


Danke, danke, danke!

Ich habe mir Eure Ratschläge zu Herzen genommen und natürlich auch die "Schwinger" von Bartistos Skizze nicht vergessen.
Toll, dass Ihr mir so fleißig geantwortet habt.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende
lg
Wolfis
 
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