Diskussionsnachricht 000004
23.02.2008, 12:36 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied
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Silversteel schrieb:
Zitat: | Ich bin mir nicht sicher, ob es die Mühe wert ist. Das Messer war ein 5/8, wurde aber auf nachsichtig geschätzte 4/8 heruntergeschliffen, kann man auch am Umriss der Klinge erahnen. Trotzdem viel Glück bei der Sanierung, wäre interessant ein paar Bilder "nachher" zu sehen.
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Hier wurde nichts herunter geschliffen, denn dann wäre man in den Wall gekommen und die Schärffacette wäre erheblich breiter. So ist sie kaum zu erkennen, wie das beim einem wenig geschärften Puma mit seinem extrem feinen Ausschliff der Fall ist.
Desgleichen kann man am Kopf erkennen. Die Rundkopfform ist unverändert.
Bei herunter geschliffenen Messer sieht das völlig anders aus. Es sei denn die Kopfform wurde nachgearbeitet.
@ gilette,
schmier Dir die Rostnarben nicht mit irgendwelchen ...dur, ...sol oder ...glanz zu. Du musst den Rost erst einmal vollständig aus seiner Vertiefung heraus bekommen, ehe Du zu Dursolglanz greifst.
Besorg dir eine scharfe sehr gute Stoßnadel, so wie man sie für Korkpinwände verwendet. Sie muss aber scharf wie ein Angelhaken sein und aus gutem Stahl.
Mit ihr nadelst Du die Narben aus, das geht schneller als man denkt. Anschließend gehst Du mit 000-Stahlwolle drüber und erst jetzt kommt Dursolglanz.
Du musst aber davon ausgehen, dass die dunklen Narben des Rostes bleiben. Man kann einen solchen Zustand voll akzeptieren, denn es ist ein altes Messer aber vollständig frei von Rost und Schmuddel.
Will man aber auch die Narben noch silberblank haben, dann sind Mikromesch, Putzköpfe, Filzscheiben mit Politurauftrag usw. gefragt.
Frag hier mal bei Buddel an, der ist Experte für Hochglanz.
Gruß
Bartisto
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