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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Merkur 39c » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2- [ 3 ]
Diskussionsnachricht 000025
04.06.2008, 19:27 Uhr
Sparschäler
registriertes Mitglied


Oscar schrieb:

Zitat:
Verbleiben sollten
...
Fusion (verstellbar)
...

Fusion? Ein neuer Hybride aus FUtur und viSION?
Oder ernsthaft ein Gillette System-Rasierer?

--
"Achtung! Jetzt gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder es funktioniert oder es funktioniert nicht."
Lukas in "Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer"

Diese Nachricht wurde am 04.06.2008 um 19:28 Uhr von Sparschäler editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000026
04.06.2008, 19:39 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Oscar schrieb:

Zitat:
Nur ist Gelsenkirchener Barack auch kein klassisches Design, sondern zählt zum No-Design.
(...)
Mit Ausnahme des Fusion (den das Ingenieurbüro Fierus gestaltet hat), haben m.E. alle Merkur-Rasierer dieses No-Design.
(...)

Was bitte ist No-Design? Alle menschlichen Gestaltungsdinge oder-objekte haben eine Formensprache und sind damit "Design".
Gelsenkirchener Barock ist Ausdruck einer bestimmten Wohnkultur einer bestimmten Epoche und damit alles andere als No-Design.

Wenn ich mir die meisten Merkur-Hobel anschaue, sehe ich ein Design, das dem Leitsatz "Form folgt Funktion" entspricht.
Es ist ein klares, auf Funktion hin entworfenes Design, frei von Schnickschnack, das nicht mehr sein will als es ist.

Veränderungsmöglichkeiten beim Hobel sehe ich allenfalls in der Materialwahl und der Oberflächengestaltung, aber nicht wesentlich in der Form.

Diese Nachricht wurde am 04.06.2008 um 19:41 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000027
04.06.2008, 20:24 Uhr
Oscar
registriertes Mitglied


Futur war gemeint. Offensichtlich geht mir die Fusionswerbung schon nach.
 
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Diskussionsnachricht 000028
06.06.2008, 15:26 Uhr
Oscar
registriertes Mitglied


Ansonsten, und darum ging es mir hauptsächlich, die Firma Dovo scheint ihren Markt nicht zu kennen. Wenn ich sehe, dass die Leute Tausende von Euros in Simpson-Pinseln, Cremes, Seifen und Wässerchen investiert haben, dann ist das für mich ein Beleg, dass die Zeit reif ist für einen puristischen und erstklassigen DE-Rasierer. Gerne auch zu einem diesen Anforderungen entsprechenden Preis. Mit der Tauscherei von Griffen nachdem Motto "Vorwärts schreiten durch rückwärts gehen" ist es jedenfalls nicht getan. Und mit überentwickelten Flops wie dem zuletzt auf den Markt gebrachten Vision auch nicht.
Diese Nachricht wurde am 06.06.2008 um 15:29 Uhr von Oscar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000029
06.06.2008, 16:00 Uhr
bschwarz82
registriertes Mitglied




Zitat:
Und mit überentwickelten Flops wie dem zuletzt auf den Markt gebrachten Vision auch nicht.

Also ich meine, dass der VISION gerade in die von Dir vorgeschlagene Richtung gehen sollte.

--
Wacker INOX 6/8" | Merkur Progress 500 Merkur 37c | Personna, Feather, Derby | Golddachs Zupfhaar | American Crew
 
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Diskussionsnachricht 000030
06.06.2008, 16:09 Uhr
Oscar
registriertes Mitglied


Der Vision ist klobig, schwer und ein No-Design. So kann ein Lifestyle-Produkt schon per se nicht aussehen. Wenn es eine Initialzündung im DE-Markt, ähnlich der mit den mechanischen Armanduhren, geben soll, dann kann die nur von einem lifestyle-orientierten Produkt erfolgen. Denn die Jugend wächst mit dem Systemrasiererschrott auf und den Illusionen, welche die rumpeldummen Werbeträger der Firma Gillette in ihren Gehirnen erzeugen.
Diese Nachricht wurde am 06.06.2008 um 16:09 Uhr von Oscar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000031
06.06.2008, 18:34 Uhr
hanss
registriertes Mitglied


Oskar,

der Vision ist ein Gegenstück zu dem, was Du "Systemrasiererschrott" nennst.
Es ist ein Männerspielzeug: schwer, verstellbar (Klingenspalt), mit Butterfly-Mechanismus. Das Design ist puristisch zeitlos modern.
Als ich zuletzt in einem Stahlwarengeschäft war, hatte jemand den Vision in Händen. Sein Grinsen sagte alles.

Ein Merkur-Hobel sollte auch niemals (wie Du forderst) ein "Lifestyle-orientiertes" Produkt sein. Denn was heute topmodern aussieht, kann morgen schnell peinlich wirken. Beispiele gibt es zuhauf - siehe Möbelindustrie (Wohnzimmermöbelfront abwechselnd in Schwarz und Weiß/70er Jahre). Grüne oder braune Badezimmerkacheln - alles mal sehr Lifestyle-mäßig (als das Wort hierzulande noch unbekannt war).

Die Formensprache der anderen Merkur-Hobel hat Jahrzehnte überdauert und erfreut sich gerade heute wieder zunehmender Beliebtheit - weil sie der Zeit trotzt.

Übrigens stimmt Dein Vergleich mit den mechanischen Uhren nicht.
Hätten die Uhrenhersteller vor 15-20 Jahren Lifestyle-orientierte mechanische Uhren auf den Markt gebracht (so wie heute z. Bsp. JLC), wäre das Interesse nicht groß gewesen.
Gefragt war damals eine Reminiszenz an die "gute alte Zeit". Daher waren gerade die klassischen Uhren begehrt (Kairos, Oyster, Speedmaster ...).

Diese Nachricht wurde am 06.06.2008 um 18:59 Uhr von hanss editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000032
06.06.2008, 20:26 Uhr
Oscar
registriertes Mitglied


Nö, die Uhrenindustrie hat es mit massiven Marketing-Einsatz verstanden, konventionelle Designs wie die Rolex Oyster zum Lifestyle zu machen. Weil man solche Designs als Statussymbole erkennt. Jeans, Aran-Pullover und Rolex.

Davon ist Dovo um Lichtjahre entfernt. Außerdem wird ein Rasierer nie ein offen getragenes Statussymbol sein.

Ebenso sind sie Lichtjahre vom Kunden entfernt. Bisher habe ich noch keinen von denen in diesem Forum, immerhin das einzige in Deutschland, gesichtet.

Möglicherweise hängt das Problem aber daran, dass Dovo noch mit archaischen Methoden und archaischen Werkzeugen produziert und eine Produktionsumstellung nicht ohne weiteres möglich ist.

Insofern würde sich eine strategische Partnerschaft mit der Firma Feather geradezu anbieten, weil sich hier Synergie- und Skaleneffekte in den Produkten und im Vertrieb geradezu aufdrängen würden.

Ohne eine grundlegende Neuausrichtung wird es früher oder später zu einer Beerdigung erster Klasse kommen. So wie fast alle Solinger Messer-Hersteller.

Diese Nachricht wurde am 06.06.2008 um 20:32 Uhr von Oscar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000033
06.06.2008, 20:37 Uhr
Oscar
registriertes Mitglied


Mich ärgern die klassischen Dovos jedesmal wenn ich sie in der Hand nehme. Beim 37er stehen durchweg noch Gußgrate zwischen den Zähnen am Kopf und müssen abgefeilt werden. Die Verchromung ist miserabel, weswegen z.B. Jagger seine von Dovo zugelieferten Köpfe überarbeiten und selbt verchromt bzw. verchromen lässt.
Das Fischgratmuster ist miserabel geschnitten und bei den verstellbaren hat der Verstellmechanismus Dampfmaschinenpräzision.
 
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Diskussionsnachricht 000034
06.06.2008, 23:52 Uhr
hanss
registriertes Mitglied


Merkur und Gussgrate - das verstehe ich auch nicht. Wie oft musste ich im Geschäft Gussgrate sehen, die offensichtlich nicht bearbeitet waren.

Hattest Du schon einen Hobel von ERBE in Händen? Bislang habe ich nur einen genau betrachten können. Unter der Verchromung waren Schleifspuren deutlich zu sehen. Hoffentlich war das ein Einzelfall, zumal der Hobel deutlich teurer als ein vergleichbarer Merkur-Hobel war/ist.

DOVO wurde offensichtlich von der steigenden Nachfrage kalt erwischt.
Wahrscheinlich wurde auch lange beobachtet, ob es sich um eine vorübergehende oder eine dauerhafte Auftragserhöhung handelt.
Jetzt sind allerdings Investitionen angeraten.

Ehemalige Solinger Rasiermesserhersteller, die sich vor Jahrzehnten mangels Nachfrage auf die Produktion von Messern und/oder Scheren umstellten, beobachten sicherlich mit Interesse die Entwicklung.

Hayek/Swatch gestehe ich zu, einen Trend ausgelöst zu haben.
Bei den mechanischen Uhren sieht es anders aus.
In Stichworten - und abschließend (sonst meldet sich ein Moderator):

Anfang 80er - "Quarzverdruss" weniger - Rückbesinnung auf Handwerkskunst - woher nehmen? durch Quarzschock Mehrzahl der Rohwerkehersteller verschwunden - AP, Rolex etc. zu teuer - steigende Nachfrage der "historischen" HAU - Aktionshäuser - Mitte 80er - Vermögende springen auf, Rekordsummen werden geboten - Image steigt wie niemals zuvor (Uhrenhersteller schlafen) - Anfang 90er - einige (z. Bsp. Gerd-Rüdiger Lang) präsentieren Mechanik durch Glasboden (von Schweizern mehrheitlich als Unsinn bezeichnet) - Mitte 90er - die meisten Hersteller haben den Zeitgeist erfasst

Diese Nachricht wurde am 07.06.2008 um 00:20 Uhr von hanss editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000035
07.06.2008, 01:54 Uhr
Oscar
registriertes Mitglied


So recht verstehe ich die Politik von Dovo nicht.
1) Progress - Futur - Vision -
wurde durch diese Migration ein signifikanter Fortschritt erzielt?

2) Die Variation der Stile. Die kurzen Varianten sind sicherlich die besten, weil sie die meisten Varianten in der Griffhaltung zulassen und den schnellsten Wechsel der Griffhaltung zulassen. Auf die paar Kunden, welche damit nicht klar kommen, würde ich keine Rücksicht nehmen. Thema: Effizienz in der Produktion

3) Eher würde ich einen Griff mit mehreren Köpfen zum Wechseln anbieten?
In einer vernünftigen Box natürlich.

4) Warum immer noch gegossene Köpfe mit ihrer nicht bewältigten Entgratungs- und Verchromungsproblemen? Könnte man die Köpfe nicht aus Industriekeramik herstellen und die Griffe aus V2A oder Titan?

5) Bei den Schweizer Herstellern häufgen sich mittlerweile auch die Exzesse. Götterdämmerung? Bspw. die neue Rolex Seadweller für Tiefen bis 5000 m (die alte reichte offenbar mit ihren 1200 m nicht jedem). Oder war sie nur einigen nur zu "schlank" und trug nicht dick genug auf?

Diese Nachricht wurde am 07.06.2008 um 01:56 Uhr von Oscar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000036
07.06.2008, 12:25 Uhr
hanss
registriertes Mitglied


Oskar,

Frage Nr. 5 beantworte ich per PM.

Zu Pkt. 2: Die Investitionen, die für die unterschiedlichen Grifflängen nötig waren, sind bereits getätigt worden. Jetzt möchte man den wirtschaftlichen Nutzen daraus ziehen. Hier im Forum haben einige geschildert, das sie mit ihren großen Händen mit den kurzen Griffen nicht zurechtkommen. DOVO/Merkur hat also anhand der langen Griffe entweder einen neuen Kundenkreis erschaffen oder zumindest einen Teil eines bestehenden Kundenkreises ein wenig mehr zufriedengestellt.

Pkt. 3: Wenn diese Idee hier im Forum großen Anklang findet, wird das sicherlich in Solingen bemerkt werden.
Dazu müsstest Du aber die Forumsmitglieder vom Nutzen tauschbarer Köpfe überzeugen. Aus wirtschaftlicher Sicht des Kunden kann das sinnvoll sein. Aber aus wirtschaftlicher Sicht eines Unternehmens kann es gegenteilig erscheinen, da letztendlich weniger verkauft würde.

Pkt. 4: Messing ist relativ weich und lässt sich daher sehr gut nachbearbeiten, wenn kleine Mängel während der Herstellung bemerkt werden. Dies auch zu tun liegt in der Verantwortung des Herstellers.
Keramik ist leicht - ob so ein Leichtgewicht den meisten gefallen würde? Bruchgefährdet wäre so ein Hobel zudem auch.
V2A ist teuer und bereitet bei der Verarbeitung zuweilen Probleme.

Ein Edelstahlhobel von Zwilling würde sicherlich großes Interesse erregen, da diese Firma durch rostfreie Kochmesser und INOX-Rasiermesser bereits ihre Kompetenz dargelegt hat.

Die Merkur-Hobel kann man in zwei Linien aufteilen:
1. klassisch-nostalgisch
2. zeitlos modern (Futur, Vision)

Die erste Linie wird "gepflegt", die zweite sehr langsam ausgebaut.

Diese Nachricht wurde am 07.06.2008 um 12:27 Uhr von hanss editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000037
07.06.2008, 21:08 Uhr
Oscar
registriertes Mitglied


An der Nachbearbeitung ihrer Autos wäre damals Porsche fast in die Pleite gegangen. Erst japanische Experten haben der Firma gezeigt, wie man so etwas richtig macht.

Wnn ein Workflow richtig gestaltet ist und die richtigen Maschinen eingesetzt werden, dann ist ein so einfaches Produkt wie ein DE-Nasrasierer auch, wenn anspruchsvolle Materialien eingesetzt werden, für unter 20 Euro zu produzieren und für 100 Euro zu verkaufen. Bspw. hostet eine Rolex Oyster stahl in der Herstellung (inkl. Werk) auch unter 100 Euro und wird für rd. 5000 Euro verkauft.

Für mich ist die Variation der Griffe ausgemachter Schwachsinn und zeigt eher von Konzeptionslosigkeit als von der Dominanz von Ideen und Betriebswirtschaft.

Einmal kannibalisiert man sich praktisch selbst, denn die wahrgenommenen Unterschiede sind eher eine Einbildung als eine Notwendigkeit. Der Kunde würde, mangels Alternativen, ohnehin einen Merkur kaufen.

Ähnlich sieht es mit den Merkur-Klingen aus. Deren Lebenszyklus ist m.E. bereits abgelaufen. An Feather kommt man nicht heran. Und andere Hersteller bieten die gleiche Qualität für deutlich weniger Geld.

Diese Nachricht wurde am 07.06.2008 um 21:18 Uhr von Oscar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000038
08.06.2008, 10:50 Uhr
hanss
registriertes Mitglied


Erheblich bedrohlicher für Porsche war (das war lange vor Herrn Wiedekings Besuch in Japan zwecks Prozessoptimierung) die zu starke Ausrichtung auf den US-amerikanischen Markt unter Peter W. Schutz. Damit verbunden das Risiko der Währungsschwankung zulasten Porsches.
In den 80er Jahren stand Porsche tatsächlich kurze Zeit mit dem Rücken zur Wand.
Gelernt hatte man damals, sich gegen Kursschwankungen zu versichern. Unter Herrn Wiedeking wurde erstmals aus dieser Versicherung Geld bezogen.
In den 90ern wurde die Lage Porsches maßlos übertrieben dargestellt, vielleicht nicht zuletzt deshalb, weil der "große Nachbar" Kaufabsichten hatte.

Du meinst mit "richtige Maschinen" sicherlich computergesteuerte. Die sind sehr teuer.
DOVO tut gut daran, bei der Anschaffung solcher Maschinen nichts zu überstürzen. Denn sollte der verstärkte Trend zur Nassrasur letztendlich ein vorübergehender sein, sitzt man auf einem Berg Schulden.
DOVO hat es in schwierigen Zeiten verstanden, wirtschaftlich gesund zu bleiben. Besser noch: sie haben zugekauft.
Jetzt sind die Zeiten gut - um die Zukunft dieses Unternehmens muss man sich keine Sorgen machen.
 
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Diskussionsnachricht 000039
08.06.2008, 20:09 Uhr
Oscar
registriertes Mitglied


Das Problem der Autoindustrie war lange das gleiche, wie es auch Dovo hat. Bei Porsche mussten 50 % der Auto aufwendig nachbearbeitet werden, was die Gewinne auffraß. Außerdem gab es zu viele Spezialteile, die nur in einem Fahrzeug passten. Ähnlich bei Dovo, wo praktisch jeder Rasierer noch manuell nachbearbeitet werden muss, weil man an traditionellen Fertigungsverfahren haftet und die Griffe nicht übergreifend passen. Gut für die Mitarbeiter und gut für den Fixkostenblock. Auf längere Sicht aber ein Auslaufmodell, zumal die Rasierer auch unkaputtbar sind.
Diese Nachricht wurde am 08.06.2008 um 20:13 Uhr von Oscar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000040
09.06.2008, 09:47 Uhr
hanss
registriertes Mitglied


Schlimmer als die Nachbearbeitung war tatsächlich, dass man mit 968, 928 und 911 drei unterschiedliche Fahrzeuge angeboten hatte, deren Komponenten nicht übertragbar waren.
Das wurde gelöst, indem man 968 und 928 strich. Der erste wassergekühlte 911 und der neuentwickelte Boxster hatten dann auch viele identische Teile.
Den Geländewagen hat man nur ins Programm genommen, weil zusammen mit VW die Kosten vertretbar waren.

Jetzt geht es dem Unternehmen aber gut, und jetzt wird bald ein komplett neuer Viertürer auf den Markt kommen, der wieder sehr unterschiedlich sein wird.
Übrigens entfernt sich der 911er in dem Maße immer weiter vom Boxster, wie auch das Unternehmen wirtschaftlich stärker darsteht.

DOVO ist der weltgrößte Hersteller von Rasiermessern. Merkur gehört MIND. zu den größten Hobelherstellern.
Wenn also nicht diese Marken Variantenreichtum anbieten können - wer dann?
Die Kundschaft freut's, und die Kaufleute von DOVO können anscheinend mit den Kosten umgehen.
 
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Diskussionsnachricht 000041
09.06.2008, 11:08 Uhr
Oscar
registriertes Mitglied


Ich denke auch, dass man die Fixkosten im Griff hat. Nur wird sich das Segment nach der kurzen Wiederbelebung ausdünnen, weil die Kundschaft naturgemäß "abstirbt" und unten zu wenig nachwächst. Auch hier eine Gemeinsamkeit zu Porsche, die letztlich immer noch einen aufgebretzelten Käfer produzieren und denen eigentlich auch nichts Neues einfällt. Sind halt auch Schwaben, die es nicht so mit Design haben.
 
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Diskussionsnachricht 000042
05.07.2008, 18:29 Uhr
smooth-faced Tom
registriertes Mitglied


Liebe Hobelfreunde,
nachdem ich heute Vormittag den über Herrn Wolf bei Messer-Rödter bestellten Merkur 39 c in perfektem Zustand erhalten habe, musste ich ihn selbstverständlich gleich ausprobieren: Gesicht mit Olivias Aleppo-Seife gewaschen, 3 Tropfen Somerset Shaving Oil plus, Col Conk RS Amber. Dann:
1 X mit dem Strich, 1 X gegen den Strich. Hier hatte ich schon den Eindruck: prima Rasur. Da ich - wie gewohnt - nicht genug bekommen hatte: 3. Durchgang quer. Ergebnis: Babypopo-Haut, erstklassiges Rasur-
ergebnis. After shave: Pitralon CH, dann Olivias After Shave-Balsam Bay Rum. Hautgefühl: äußerst angenehm. Der 39c trennt die Barthaare, ohne dass aufgedrückt werden müsste. Den Rasierer hatte ich mir gekauft, weil ich auch den 37c besitze und schätzen gelernt habe. Übrigens: Ich bin auch im Besitz vom 38c und vom 12c. Alle drei (gleicher Griff, unterschiedliche Köpfe) sind prima Rasierer. Allerdings bin ich der Meinung, dass der offene Zahnkamm-Hobel 12c nicht sauberer rasiert als die anderen - schon gar nicht im Vergleich zum 39c.
Dank an Messer-Rödter für die prompte Lieferung und das schöne Gerät!
Allen Freunden im Schaume wünsche ich noch ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße
smooth-faced Tom
 
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Diskussionsnachricht 000043
05.07.2008, 20:09 Uhr
Oscar
registriertes Mitglied


Besitze auch alle Kopf-Varianten. Der Torsionskopf üpertrifft alle anderen.
 
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Diskussionsnachricht 000044
06.07.2008, 02:22 Uhr
wernerscc
registriertes Mitglied


Oscar schrieb:

Zitat:
Besitze auch alle Kopf-Varianten. Der Torsionskopf übertrifft alle anderen.

Insbesonders am langen, schweren Griff des 39c.

Merkur ist da ein großer Wurf gelungen. Aktuell muß sogar mein bisheriger Lieblingshobel, der Progress 500 pausieren; und
den 12c hab ich mit einer unterlegten schneidenlosen Klinge tunen müssen, damit er den Anschluß an den 39c einigermaßen halten kann.

--
Was lange währt, wird endlich gut
 
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Diskussionsnachricht 000045
06.07.2008, 02:39 Uhr
uwe9
registriertes Mitglied


... bei mir kommt weder nen Merkur 37C, noch nen 39C ran

--
Merkur 38C Personna, Perma Sharp, Derby, Astra Superior Platinum, Feather, Blade MasterMühle Dachs, Mühle SSP 21er, 23er, Mühle STF 23er, Kent BK12, Simpson Duke 3 Golddachs RS'n, Speick RS, Kent RS, Tabac RS, Valobra Menthol RS Tabac AS, Tüff herb, Prince Classic, Lagerfeld

Diese Nachricht wurde am 06.07.2008 um 02:48 Uhr von uwe9 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000046
12.07.2008, 18:37 Uhr
Krümelmonster
registriertes Mitglied


Ich mag den 39c auch; bin kein Fan von kurzen Griffen. Hab auch - mehr oder weniger - erfolgreich den 38c und 23c im Einsatz und bin mit allen dreien höchst zufrieden.

Habe auch selbst mal den 37c als Vergleichskiste ausprobiert und finde, dass der 39c auf Grund seiner höheren Masse besser zu führen ist und bei mir die besseren Ergebnisse liefert.

Schöns Wocheend

--
Thiers-Issard Silverwing Merkur 38c und 39c Feather FH-10 Mühle Silberspitz Trumper Rose/Violet und Musgo Real RC Kanayama Cordovan Musgo Real classic scent, Dominica Bay Rum, Pinaud Lime Sec, Trumper Coral Skin Food
 
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Diskussionsnachricht 000047
19.07.2008, 01:21 Uhr
Arnfried
registriertes Mitglied


Vor 6 Jahren ging mein Elektrorasierer (zum Glück) kaputt und ich ging zur Nassrasur über. Bis jetzt benutze ich Gillette-Systemies (Mach 3 und folgende), nun werden die mir zu teuer und zu bunt.

Ich hab mich gründlich im Forum umgesehen und tendiere zum 39c. Ich kann mir keine Sammlung verschiedener Modelle leisten und möchte einen, mit dem ich lange zufrieden sein kann. Außerdem habe ich ziemlich dicke Barthaare, dafür scheinen 39 bzw. 37 besonders geeignet zu sein. Der kurze Griff des 37 sieht allerdings etwas unpraktisch aus.

Nun die Frage: Eignet sich der 39c für Hobelanfänger? Torsionsköpfe werden stellenweise als aggressiv beschrieben.
 
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Diskussionsnachricht 000048
19.07.2008, 02:09 Uhr
Oscar
registriertes Mitglied


Motorisch Begabten würde ich eher einen kurzen Griff empfehlen, weil der Rasierer sinndvollerweise ohnehin nur mit 3 Fingern (inkl. Daumen) gehalten wird, ein Griffwechsel leichter fällt, und der Rest des Griffes beim Agieren nur hinderlich ist. Zudem passen die Merkurs mit kurzem Griff in die Merkur-Reisebox. Anfänger neigen allerdings eher zu langen Griffen.
Diese Nachricht wurde am 19.07.2008 um 02:11 Uhr von Oscar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000049
19.07.2008, 12:04 Uhr
markuskoe
registriertes Mitglied


Arnfried schrieb:

Zitat:
Vor 6 Jahren ging mein Elektrorasierer (zum Glück) kaputt und ich ging zur Nassrasur über. Bis jetzt benutze ich Gillette-Systemies (Mach 3 und folgende), nun werden die mir zu teuer und zu bunt.

Ich hab mich gründlich im Forum umgesehen und tendiere zum 39c. Ich kann mir keine Sammlung verschiedener Modelle leisten und möchte einen, mit dem ich lange zufrieden sein kann. Außerdem habe ich ziemlich dicke Barthaare, dafür scheinen 39 bzw. 37 besonders geeignet zu sein. Der kurze Griff des 37 sieht allerdings etwas unpraktisch aus.

Nun die Frage: Eignet sich der 39c für Hobelanfänger? Torsionsköpfe werden stellenweise als aggressiv beschrieben.

Hmm...Anfängern wird hier meistens zum 34c oder 23c geraten, weil sie eben weniger agressiv sind und man sich nicht so leicht schneidet. Aber du hast recht, der 37c/39c ist für dicke Barthaare sehr gut geeignet. Wenn du direkt mit dem 37c/39c anfängst wirst du dich am Anfang wahrscheinlich ein paar mal (leicht) schneiden. Wenn du das in Kauf nimmst, sehr vorsichtig bist am Anfang (auf keinen Fall aufdrücken), eine nich ganz so scharfe Klinge nimmst, wenn die Haut am Anfang zu stark gereizt ist vielleicht nur jeden zweiten Tag rasieren, und vor allem auch das "Volle Programm" befolgst, würde ich dir aber durchaus direkt zum 37c/39c raten. Ich finde sie sind die besten Hobel überhaubt. Tja und die Frage ob 37c oder 39c ist Geschmackssache würd ich sagen...Ich persönlich mag das Gewicht und den langen Griff des 39c besser, aber kann mich mit dem 37c genauso gut rasieren.

Diese Nachricht wurde am 19.07.2008 um 12:13 Uhr von markuskoe editiert.
 
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