Diskussionsnachricht 000007
18.01.2004, 17:46 Uhr
Hamm.Marcus
registriertes Mitglied
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Stefan P. Wolf schrieb:
Hm, manchmal sollte ich die Beipackzettel einfach mal lesen :-/
Bei meinem Akatsuki war nämlich einer (von "Dick" erstellt) dabei ...
mehr dazu weiter unten ...
Zitat: | Nein, keine Angst!
Bei beiden (natur oder synthetisch) sollte der Nagura "aufgerieben"
werden, es ist feine, weiche Kreide.
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Mein synthetischer ist definitiv HART ... nachdem ich gute 3 mm mit nem 180er Nassschleifpapier weg genommen habe wurde er etwas weicher, ist bei Fingernagelprobe aber immer noch viel härter als der 8000er :-/
... und von Kreide ist der Meilen entfernt ...
Zitat: | Damit wird ein Polierschlamm
erzeugt und der BINDER/KLEBER in den Poren des großen Steins gelöst,
aber nicht die Schleifkörper abgerieben! Beim Nagura würde ich einen
synthetischen sogar vorziehen -- da ist dann alles gleich fein.
Gruß, Stefan.
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Ist so weit richtig, und normal sollte der Nagura auch noch "verbrauchte" Schleifkörper mit raus lösen ... wenn ich die parallele zu grossen Schleifsteinen/scheiben ziehen kann.
Nu aber die Textauszüge aus dem Beipackzettel:
Japanische Wasser-Schärfsteine
- Gebrauch:
[...] die Wässerungszeit beträgt bei Steinen der Körnung 180 - 1200 fünf bis zehn Minuten, bei Steinen der Körnung 4000 - 8000 zwei bis fünf Minuten.
[...] der beim Gebrauch entstehende feine Abrieb sollte, wenn man die volle Schleifkraft nutzen möchte, regelmässig abgespült werden, ansonsten wird [...] die Oberflächenrauheit des Steins herab gesetzt, und die Schleifeigenschaften nähern sich denen eines feineren Steins. Diese oftmals erwünschte "Honpaste" kann auch mittels eines speziellen Nagura-Steins #711301 (Anm.: das ist der Natur) absichtlich erzeugt werden.
[... Abrichten entfernt ... ]
- Pflege:
Zugesetzte Steine können Sie mit einem Kunst-Nagurastein #711302 (Anm.: der synthetische) oder durch Abrichten wieder freimachen.
Japanische Wassersteine sind durch ihr weiches Gefüge sehr empfindlich.
[... weiterer Text bis zum Ende entfernt ...]
Tja, die Unterscheiden bei Dick also sehr wohl zwischen den Natur-Nagura und den sythetischen.
... und das deckt sich auch mit meinen Beobachtungen ... bin durch meinen Job als Industriemechaniker, bei Materialbearbeitung, und Metallbearbeitung im speziellen, nicht gerade unbedarft/unbelastet ... und ich seh dann schon, daß der Abrieb vom 8000er stammt, und nicht vom Nagura ... :-/
Allerdings hab ich jetzt schon bissel rum experimentiert ... und wenn ich den Nagura benutzt hab, den 8000er abspüle, und dann noch mal eine leichte Schlämme erzeuge (die stammt dann allerdings schon vom 8000er, und darf nicht zu dick werden ... Schlämme, keine Creme ;-) ), dann packt der Stein beim schleifen nicht ganz so zu ...
Viel Wasser hat hingegen nur den Effekt, daß die Klinge "aufschwimmt", und fast keine Schleifwirkung erzielt wird ...
... ergo werd ich mir den Natur-Nagura auch noch holen, sobald ich wieder ne Bestellung zusammen hab ... für den allein lohnt das Porto halt echt nicht ... und bis dahin gehts ja auch so :-)
Der Synthetische ist übrigens beim Poren putzen erste Sahne :-)
Viele "leicht verwirrende" Grüsse ;-) ... Marcus |