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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Falscher Anspruch? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
03.03.2008, 04:12 Uhr
Problemrasur
registriertes Mitglied


Seit ich auf dieses Forum gestoßen bin, hat sich mein Spaß am Rasieren deutlich gesteigert, und dank der vielen Tips und Tricks, kann ich auch schon einige Verbesserungen bei mir selbst feststellen.
Ich übe weiterhin mit meinem von Bartisto geschliffenem Messer, wenn es meine Zeit erlaubt, habe den Mach3 endgültig der Wohnung verwiesen und benutze für "schnellere" Rasuren einen Hobel. Dieser hilft mir, daran zu denken, mit so wenig Druck wie möglich zu rasieren.
Es gibt allerdings eine Sache, die mich weiterhin ungeheuer stört, und dabei handelt es sich um die "fühlbare Glattheit".

Ich gehe meistens folgendermaßen vor:

Während des Rasierens fühle ich mit dem Daumen gegen den Strich nach Stoppeln und rasiere so lange über eine Stelle, bis sie sich - aus jeder Richtung - anfühlt wie meine Stirn. Ich versuche dabei alle möglichen Winkel, bzw. ändere die Richtung um einige mm-Bruchteile. Dieses tue ich solange, bis ich kein Schabgeräusch mehr höre bzw. kein Haar mehr spüre. Mitunter brauche ich ca. 50 Wiederholungen bei schwierigen Stellen, während ich bei leichteren ca. die Hälfte brauche. Dann gehe ich weiter zur nächsten Stelle, und wenn ich ferig bin, fühle ich von neuem, und finde wieder genügend neue Stoppeln, die ich allerdings vorher als verschwunden eingestuft hatte.
Nach dem Abwaschen der Seife lassen sich dann scheinbar wieder neue Stoppeln erfühlen, und beim Aufblasen des Mundes/der Wangen geht das ganze weiter.
Mit dem Mach3 war die Rasur eine Katastrophe, die in fürchterlichem Rasurbrand und hohen Kosten geendet hat, ganz einfach weil ich die Klinge nach dem 2. Mal wegschmeißen konnte. Mit dem Hobel geht es insgesamt besser, ich muß mir auch keine Gedanken über Klingenpreise machen, allerdings ist auch hier meine Haut gereizt.
Zwar "hält" eine solche Rasur länger als 24 Stunden, allerdings fange ich an zu zweifeln, ob diese Vorgehensweise überhaupt Sinn der Sache sein kann? Die Rasur dauert über eine Stunde, die Hautreizung ist auf jeden Fall zu spüren, und die Klinge (benutze Merkur) wird spätestens nach dem 3. Mal unbrauchbar. Und: Ich sehe nicht sauberer rasiert aus, als nach einem kürzeren Durchgang, bei dem noch kurze, gleichmäßige Stoppeln fühlbar sind.

Was meint Ihr? Gehe ich mit den falschen Ansprüchen an die Rasur? Nach welchen Kriterien sollte man beurteilen, wann Schluß ist? Wenn ich mein glattes Gesicht anfühle, finde ich trotz allem immer noch ein Haar, und könnte gleich von vorne loslegen.
Oder kann es sein, daß ich noch im Amateurstadium bin, und meine Haut weiter an die Rasur gewöhnen sollte, und mit der Abstumpfung auch die Geschwindigkeit erhöhen kann ?

Gruß
Problemrasur

Diese Nachricht wurde am 03.03.2008 um 04:14 Uhr von Problemrasur editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
03.03.2008, 07:51 Uhr
Kurbjuhn
Moderator


Um Himmelswillen! Du hast keinen falschen Anspruch, sondern gehst augenscheinlich mit der falschen Technik vor. Entweder der Winkel, mit dem du Messer und Hobel führst, stimmt nicht, oder du drückst zu stark auf. Beides führt letztlich dazu, dass die Barthaare nicht abgeschnitten werden. Versuch bitte mal, deine Haut konsequent gegen die Wuchsrichtung zu straffen und den Hobel ohne Druck übers Gesicht zu sühren, so dass der Winkel zwischen Klinge und Haut ungefähr 30 Grad beträgt. Auf diese Weise ein Durchgang mit, einer gegen den strich und bei Problemzonen vielleicht noch einer quer... das genügt im Normalfall für ein äußerst glattes Rasurergebnis.
Gruß
Chris

--
forum-mods(at)nassrasur(dot)com

Diese Nachricht wurde am 03.03.2008 um 17:05 Uhr von Kurbjuhn editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000002
03.03.2008, 09:10 Uhr
moviemaniac
registriertes Mitglied


Und außerdem: mehr als drei bis vier mal über die selbe Stelle hobeln ist nicht wirklich gut - da wird dann auch schon Haut abgetragen

Zudem gilt: Bei Rasieren selber muss es gar nicht 100% glatt werden, da die aufgequellten Haare vorstehen. Nach der Rasur diehen sich die gekappten Haare wieder unter die Haut zurück - und was während der Rasur sich unter dem Schaum noch rau anfühlte, wird binnen 5 Minuten Babypopoglatt.

50x? Wenn ich das machen würde, ich müsste eine zweiwöchige Regenerations-Raurpause einlegen
 
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Diskussionsnachricht 000003
03.03.2008, 09:44 Uhr
musicus
registriertes Mitglied


Hallo Problemrasur,

nimm's mir nicht übel, wenn ich das so deutlich sage: was Du da machst ist keine Rasur, sondern eine Folter! Keine Haut der Welt wird es ohne Reizung hinnehmen, wenn man mit einer Klinge 50x drüber schrappt, zumal ja dann 49x sogar noch ohne den Gleitfilm der Rasierseife/-creme stattfinden, die ist ja schon weggeschabt. Zwei Durchgänge, höchstens drei (mit dem Strich, quer, gegen), müssen reichen, wobei man pro Durchgang jede Stelle einmal rasiert, bzw. in der Praxis durch die Überlappung zweimal. Wenn die Klinge scharf ist und die Vorbereitung stimmt, muss dann an der Technik gefeilt werden, wenn es nicht gründlich genug ist. Aber eigentlich haben Kurbjuhn und moviemaniac mit anderen Worten schon die beiden wesentlichen Dinge gesagt.
Gib Deiner Haut 'ne Chance - und mach ich frei von dem Gedanken "Was uns nicht umbringt macht uns härter"

--
Gruß Volker

8/8 Friodur Span/KR 7/8 Friodur Span/KR 6/8 Dorko, Revisor (2) 5/8 Reynolds, Klaas, Bertram 4/8 Bradrei, Köller
70mm-Eigenbau Böckchen Visage Taylor, Mühle, Haslinger, Bewa... Z.Davidoff, Antaeus, Taylor...
immer wieder, (meistens )in der Küche oder der Werkstatt

Diese Nachricht wurde am 03.03.2008 um 09:44 Uhr von musicus editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
03.03.2008, 12:02 Uhr
Bartholomäus
registriertes Mitglied


Hallo Problemrasur,

ich war anfangs mit der Gründlichkeit des Hobels gerade im Bereich des Halses auch unzufrieden.

Vielleicht ist die Kombination aus Hobel und Klinge (für Deine Haut) nicht optimal.

Seitdem ich einen anderen Hobel benutze, ist das Ergebnis deutlich besser und rasurbrandfrei. Aber um ehrlich zu sein: Nach jeder Rasur gibt es auch bei mir so 1-2 Stellen, die besser hätten sein können. Diese werden dann auch noch mal überrasiert.

--
Viele Grüße aus Bremen

Barto

Merkur 37c rote Personna Mühle Silberspitz Nivea RC
 
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Diskussionsnachricht 000005
03.03.2008, 15:12 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Vielleicht ist es auch zu ehrgeizig, Hobel und Messer parallel erlernen zu wollen. Stelle ich mir verwirrend vor.
Der Lerneffekt ist größer, wenn du nur zwei, höchstens drei Durchgänge machst und nach der Rasur (aber nicht sofort!) erfühlst, wo noch was steht. Und daraus Konsequenzen für die nächste Rasur ziehst.
Gruß

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000006
03.03.2008, 17:39 Uhr
Blues
registriertes Mitglied




Zitat:
...rasiere so lange über eine Stelle, bis sie sich - aus jeder Richtung - anfühlt wie meine Stirn. Ich ...ändere die Richtung um einige mm-Bruchteile. Dieses tue ich solange, bis ich kein Schabgeräusch mehr höre bzw. kein Haar mehr spüre. Mitunter brauche ich ca. 50 Wiederholungen bei schwierigen Stellen...Mit dem Hobel geht es insgesamt besser, ...allerdings ist auch hier meine Haut gereizt.
... Die Rasur dauert über eine Stunde, die Hautreizung ist auf jeden Fall zu spüren...
Was meint Ihr? Gehe ich mit den falschen Ansprüchen an die Rasur?«

(Moderation: Zitatbefehl ergänzt)

Vorweg die Antwort: JA !
Ich kann nur sagen: Junge, Junge ! 1 Stunde (deswegen auch die frühe Postingzeit? *ggg*), das grenzt an Selbstverstümmelung. Der Vergleich mit der Stirn kann auch nicht zielführend sein, denn dort wachsen keine Haare, sind also auch keine Stoppeln vorhanden, die im Leben schon tausende Male abgeschnitten wurden...
Wie die Vorredner schon sagten: 3x in alle Richtungen (mit, quer, gegen) ist ausreichend. UND: dazwischen immer ordentlich einseifen (manchmal gönne ich mir persönlich noch eine zweite Runde gegen den Strich, und dann ist´s gut) und zum Abschluß mit kaltem (!) Wasser abschrecken...äh...abwaschen. Vielleicht solltest Du auch nicht unmittelbar nach der Rasur den »Handrückentest« machen, sondern Deiner Haut (und den Stoppeln) etwas Zeit geben, sich wieder in Normallage zu begeben.
Denke daran: eine ordentliche Naßrasur soll Lust, nicht Last sein.

--
Die Realität ist eine Illusion, hervorgerufen durch einen Mangel an alkoholischen Getränken !

Diese Nachricht wurde am 04.03.2008 um 22:20 Uhr von Christian editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000007
03.03.2008, 20:40 Uhr
Problemrasur
registriertes Mitglied


Danke für die vielen Ratschläge. Ich war etwas verwirrt, weil man in verschiedenen Foren, Blogs, Anleitungen aus aller Welt immer mal wieder etwas von einer wunderbar glatten Rasur lesen kann. Wahrscheinlich habe ich das viel zu wörtlich genommen, zumahl keine Haare auf der Stirn wachsen, wie Blues schon angemerkt hat. Ich glaube, ich muß dringend an meiner Hautstrafftechnik arbeiten, und den Schaum stellenweise auftragen, um Angriffsfläche zu bekommen.
Ich hätte noch eine Frage, zum Thema Klingen umdrehen. Ich habe das Forum nach "Drehen" und "Umdrehen" abgesucht, aber die Suchfunktion hat nur zwei Threads ausgespuckt, die mir keine eindeutigen Antworten geliefert haben:
Kann man eine Klinge doppelt so lange benutzen, indem man sie umdreht, also mit der ehemaligen Unterseite nach oben wieder in den Rasierer einlegt ?

Viele Grüße
Problemrasur
 
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Diskussionsnachricht 000008
03.03.2008, 20:56 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


Bartholomäus schrieb:

Zitat:
Aber um ehrlich zu sein: Nach jeder Rasur gibt es auch bei mir so 1-2 Stellen, die besser hätten sein können.

So ging (und geht) es mir auch.Ich vertraue darauf dass weitere Übung und Feingefühl die Gründlichkeit und Sanftheit weiter verbessern.

@ Problemrasur

Rein zeitlich finde ich 2 Durchgänge (mit- und gegen den Strich) ausreichend. Perfekt bedeutet bei mir auch wund.

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas
 
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Diskussionsnachricht 000009
03.03.2008, 21:14 Uhr
sgjp77
registriertes Mitglied


Problemrasur schrieb:

Zitat:
Ich hätte noch eine Frage, zum Thema Klingen umdrehen. Ich habe das Forum nach "Drehen" und "Umdrehen" abgesucht, aber die Suchfunktion hat nur zwei Threads ausgespuckt, die mir keine eindeutigen Antworten geliefert haben:
Kann man eine Klinge doppelt so lange benutzen, indem man sie umdreht, also mit der ehemaligen Unterseite nach oben wieder in den Rasierer einlegt ?

Ist subjektiv. Aber wenn Du erst links und rechts wechselst um dann nach links unten zu wechseln kann die Standzeit etwas höher sein, ja. Mußt Du nur selbst probieren ob es reicht für eine gute Rasur.

--
Grüße, Jens

...und wenn sich das nicht reimt, dann ist mir das egal!
 
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Diskussionsnachricht 000010
03.03.2008, 21:18 Uhr
Kurbjuhn
Moderator


Problemrasur schrieb:

Zitat:
Danke für die vielen Ratschläge. Ich war etwas verwirrt, weil man in verschiedenen Foren, Blogs, Anleitungen aus aller Welt immer mal wieder etwas von einer wunderbar glatten Rasur lesen kann. Wahrscheinlich habe ich das viel zu wörtlich genommen...

Nein, hast du nicht. Man kriegt tatsächlich eine wunderbar glatte Rasur in drei Durchgängen hin, wenn die Technik - Winkel, Haut straffen und NICHT aufdrücken - stimmt.
Gruß
Chris

--
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Diskussionsnachricht 000011
03.03.2008, 22:36 Uhr
Der Bochumer
registriertes Mitglied


Das wichtiste wurde schon gesagt! Gutes VP, kein Druck usw..

An mir selbst beobachte ich, daß speziell am Hals manchmal Stellen bleiben die sich "rauh" anfühlen. Wenn ich versuche, das wegzubekommem bleibt eine sehr gereizte Haut zurück, aber immer noch ein bischen "Rauhigkeit". Diese "Rauhigkeit" bleibt, aber richtige Stoppeln fühle ich erst wieder, wenn diese auch im ganzen Gesicht spriessen.

Also frage ich: Sind das wirklich noch Stoppeln, oder eine nicht ganz glatte Haut, die sich nur "rauh" anfühlt??

Aber egal was es ist, drei Durchgänge, dazwischen immer gut einschäumen und gut. Eventuelle Reste zu Anfang hinnehmen um daraus die eigene Rasierstrategie zu endwickeln. Einzelne Stellen brauchen dann vielleicht noch einen vierten Durchgang mit einem speziellen Winkel!!

Und immer mit Geduld an die Sache gehen!! Zuviel Ehrgeiz schadet hier nur.

--
Viele Grüsse aus Bochum Wilfried
Nie wieder schlecht rasieren!!!
Revisor, TI, W&B, Goldschmied, Bengall, Uellendahl, Hamlet&&&37c,23c,Adjustable&&&Derby&&2xDachszu viele selten
nicht vom rasieren
 
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Diskussionsnachricht 000012
04.03.2008, 09:11 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Der Bochumer schrieb:

Zitat:
Also frage ich: Sind das wirklich noch Stoppeln, oder eine nicht ganz glatte Haut, die sich nur "rauh" anfühlt??

Das sind die Haarkanäle, die bei gutem Einweichen und Wärme entspannt an der Hautoberfläche liegen. Die malträtieren wir lieber nicht über Gebühr.
Gruß

oskar

--
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Diskussionsnachricht 000013
04.03.2008, 21:41 Uhr
Blues
registriertes Mitglied


»... sind die Haarkanäle...«

So ist es. Ganz können wir die Natur doch nicht überlisten. (Und: wenn die liebestrunkene Hand einer 25jährigen über Dein Kinn gleitet und gar überhaupt keinen Widerstand spürt - was wird sie denken? Möchtest Du das wirklich wissen oder nicht doch lieber dem einen oder andern Stoppel ein kurzes, vielleicht 24stündiges Leben gönne? ... :-))

--
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Diskussionsnachricht 000014
05.03.2008, 04:28 Uhr
Problemrasur
registriertes Mitglied


(Ich nehm lieber ne 35-jährige)..und ich hoffe doch, daß sie denkt: "wie kann jemand, dessen schäbiger Bart wie bei Fred Feuerstein oder Homer Simpson durch die Haut durchscheint, so ungemein glatt sein?
Ein einzelner Stoppel ist gar nicht schlimm, es geht mir aber eher um die rauhen Stellen, die schon einige Rasiergänge hinter sich haben, aber plötzlich aufhören auf den Rasierer zu reagieren. Das beste Beispiel, weil, glaube ich, alle diese Stelle kennen (siehe blödes Foto, von mir rot eingezeichnet): Es ist der tiefste Punkt ("V-Achse") in dieser Partie, oberhalb der Kinnspitze und unterhalb der Unterlippe, (die Haut ist dort auf der Innenseite durch ein Band mit dem Zahnfleisch verbunden). Ich kann diese Haare überhaupt erst in Kontakt mit dem Hobelkopf bringen, wenn ich meine Zunge mit großem Druck von innen dagegen drücke, Die Wuchsrichtung ist N-S, und mit dem Strich bringt nicht viel. Und, während andere Partien schon glatt sind, muß ich den Hobel hier fast wie ein Radiergummi (bezogen auf die Frequenz und Geschwindigkeit der Wiederholungen) benutzen, daß überhaupt etwas passiert.
pixpack.net/show/20080305041316334/oqwrvhwizo
Ich werde mich auf jeden Fall in diversen "Selbstversuchen" ergehen, andere Klingen probieren und mit Winkeln experimentieren. Es kann nicht sein, daß Klingen, die bei anderen 5 Tage halten bei mir schon nach 2 1/2 mal stumpf sind.

@sgjp77: Du sagst ja, daß es subjektiv ist, aber ich fürchte, daß es bei mir leider nicht viel gebracht hat.

Vielen Dank an alle

Gruß
Problemrasur

Diese Nachricht wurde am 05.03.2008 um 04:30 Uhr von Problemrasur editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000015
05.03.2008, 06:48 Uhr
JoeHonil
registriertes Mitglied


Problemrasur schrieb:

Zitat:
Ich kann diese Haare überhaupt erst in Kontakt mit dem Hobelkopf bringen, wenn ich meine Zunge mit großem Druck von innen dagegen drücke

Ich schiebe ganz einfach den Unterkiefer vor und stülpe die Unterlippe über die Zähne. Man kann aber auch ganz einfach die Unterlippe etwas in die Höhe ziehen. Aber jeder muss halt seine eigene Technik selbst finden. Was bei dem Einen geht, muss nicht unbedingt beim Anderen auch gut funktionieren.

Gruß
Honil
 
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Diskussionsnachricht 000016
05.03.2008, 07:45 Uhr
Kurbjuhn
Moderator


Problemrasur schrieb:

Zitat:
Ich kann diese Haare überhaupt erst in Kontakt mit dem Hobelkopf bringen, wenn ich meine Zunge mit großem Druck von innen dagegen drücke,

Da steht die Ursache für deine Misere: Druck. Druck ist bei der Nassrasur kontraproduktiv. Wenn man Druck ausübt, rasiert man nicht gründlicher, man rasiert gar nicht. Wenn du die Klinge auf die Haut aufdrückst (oder, wie in deinem Beispiel, die Haut gegen die Klinge drückst), verhinderst du das Abschneiden der Barthaare. Wenn du eine Sense so richtig schön tief ins Erdreich eines Stoppelfeld drückst, schneidest du auch nix ab.
Nochmal: Haut straff ziehen, gegen die Wuchsrichtung. Das schiebt die Barthaare ein Stückchen weit aus den Kanälen, die locker darüber geführte Klinge kann sie ein Stück weiter unten abschneiden, und dann ist die von dir gewünschte Gründlichkeit da.
Gruß
Chris

--
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Diese Nachricht wurde am 05.03.2008 um 08:06 Uhr von Kurbjuhn editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000017
06.03.2008, 00:53 Uhr
Problemrasur
registriertes Mitglied


Mann, ich habe solche Probleme, die Haut richtig zu ziehen, obwohl ich einsehe, daß dies einer der Haupt-Schlüssel zur zufriedenen Rasur sein muß.. ( habe mir das buchstäblich abgewöhnt durch drei-Klingen Systemrasierer). Ich will aber unter keinen Umständen zurück zu den teuren Ersatzköpfen, außerdem kann man sich ja auch damit ganz leicht wund rasieren.
Ich werde gleich mal wieder zur Rasur schreiten und experimentieren.

P.S.: Ich habe auch gemerkt, daß man eine schlechte Rasur selbst mit dem alkoholfreistem Rasierbalsam nicht besser machen kann. Wenn es einmal brennt, dann brennt es, selbst, wenn man "nur" Melkfett benutzt.

Ein weiterer hoffnungsvoller Punkt ist, daß ich erst einen einzigen Klingentyp probiert habe..

Gruß
Problemrasur
 
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Diskussionsnachricht 000018
06.03.2008, 08:51 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Versuch doch mal Folgendes: Gewissenhaft rasieren, in nicht mehr als drei Durchgängen, danach mit eiskaltem Wasser abwaschen und abschrecken und danach - nichts. Das Gesicht an der Luft trocknen lassen, kein Aftershave, keine Salbe und keine Finger auf der Haut. Auch für eine Weile keine Hemd- oder Pulloverkragen.
Gruß

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000019
07.03.2008, 17:52 Uhr
Mr.Jones
registriertes Mitglied


Problemrasur schrieb:

Zitat:
...
Ein weiterer hoffnungsvoller Punkt ist, daß ich erst einen einzigen Klingentyp probiert habe..
...

...also abgesehen davon, dass Du vermutlich einfach zuviel willst (50 mal überrasieren reizt die Haut nunmal), kann es tatsächlich sein dass Du eine sehr ruppige Klinge benutzt. Meine Merkur-Klingen rupfen zwar nicht, aber evtl. gibts da ja Schwankungen...

Allgemein wird hier die rote Personna über den grünen Klee gelobt, was Sanftheit und Gründlichkeit angeht. Ich finde sie ebenfalls "sanfter" als die Merkur Klingen.

Im Mitgliederhandel wirst Du bestimmt jemanden finden, der Dir eine Probepackung Personna schickt. Oder Du kaufst gleich einen Probesatz Klingen (weiss grad nicht, wer sowas verkauft... schau mal bei den Forumssponsoren)

--

Diese Nachricht wurde am 07.03.2008 um 17:57 Uhr von Mr.Jones editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000020
07.03.2008, 23:21 Uhr
ohnuib
registriertes Mitglied


Problemrasur schrieb:

Zitat:
Mann, ich habe solche Probleme, die Haut richtig zu ziehen, obwohl ich einsehe, daß dies einer der Haupt-Schlüssel zur zufriedenen Rasur sein muß..

Ein muss ist es finde ich nicht, weil wenn ich die haut spanne und gegen den strich rasiere ist es erstmal wie normal.
Später beginnt es aber zu jucken wenn ich zB auf der wange liege.

Es ist als würden die haare zu weit unten abgeschnitten werden und dann später unter der hautoberfläche verschwinden wo sie blödsinn machen.

Deswegen mache ich weder grimassen, noch spanne ich die haut von hand sondern lasse das gesicht komplett entspannt und versuche so wenig aufzudrücken wie ich kann.

--
Merkur 34c, Gillette Adjustable Merkur, Personna, Derby, Cerrus Mühle Proraso, Cella
 
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Diskussionsnachricht 000021
12.03.2008, 18:28 Uhr
Problemrasur
registriertes Mitglied


Erfolg!!!

Heute ist das Unglaubliche passiert: In den letzten Tagen habe ich mich weiterhin stur mit meinem Hobel rasiert, ohne den Anspruch, sofort einen rasiertechnischen "Quantensprung" erleben zu müssen. Ich habe mir immer vor Augen gehalten, daß sich Haut, Bart und Hand erst and das Gerät gewöhnen müssen. Dieser, zum Glück oft wiederholten Weisheit, zusammen mit dem Zuspruch und den Ermutigungen der Forumsmitglieder verdanke ich es, daß ich bis jetzt durchgehalten habe, obwohl mich das Rasieren in den letzten Tagen eigentlich nur frustriert hat.
Heute Morgen: Ich habe "außer Haus" übernachtet, und noch nicht mal ideale Rasierbedingungen vorgefunden. Zwar hatte ich meinen Hobel und Pinsel dabei, allerdings hatte ich "vor Ort" nur Wilkinson-Klingen und - Rasierseife. Durch die lange Aufschäumprozedur dieser Seife war der Schaum zudem eher kühl beim Auftragen. Ich habe wieder, ganz ohne Druck, nur mit dem Gewicht des Hobels meine Durchgänge gemacht, und wieder habe ich mich für "unsauber" über "schmerzhaft" entschieden (etwas, das ich in der letzten Zeit geübt habe). Irgendwann habe ich festgestellt, daß der Rasierer überhaupt nicht greift, egal in welchem Winkel und trotz neuer Klinge (übrigens vorher auch mal mit Merkur erlebt).
Ich habe mich entschlossen, einigen Druck auszuüben, und - was soll ich sagen - der Bart fiel!!! In allen Richtungen, gegen alle Wirbel und Striche. Der Druck schien ein entscheidenes neues Element zu sein, ich würde ihn als "weder zu stark noch zu schwach" beschreiben, aber er war eindeutig zu spüren.
Das beste: Es hat nicht weh getan und ich habe mich kein einziges Mal geschnitten, aber mein Gesicht war danach s t i r n g l a t z e n g l a t t ! Kein Rasurbrand, nicht ein Anflug !
Ich probiere seit ein paar Tagen Colonel Conks Mandelbalsam, der bei mir bislang immer erst wahnsinnig gebrannt hat (also, direkt nach der Rasur), bevor er seiner pflegenden Aufgabe nachkam. Heute: kein Brennen.

Ich weiß nun nicht, ob es der Balsam war, der in den vergangenen Tagen meine Haut vorbereitet hat, sodaß sie nun keine Schmerzen mehr fühlt, oder ob sich nun einfach meine Haut an den Hobel gewöhnt hat. Feststeht, daß ich dem Forum dieses Erfolgserlebnis verdanke, denn ohne die Ermunterung zum geduldig sein hätte ich nicht durchgehalten.

mit Dank und Grüßen

Nicht-mehr-Problemrasur
 
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Diskussionsnachricht 000022
12.03.2008, 18:55 Uhr
Raven
registriertes Mitglied


Na das klingt doch mal gut! Dann steht doch einem weiteren Erfolg nichts mehr im Weg! Auch wenn die Wilkinson Klinge echt nicht der Hit ist (sehen viele hier genauso) bleib doch einfach noch einige Zeit bei der Kombination. Wenn die bei dir funktioniert würde ich nicht so schnell wechseln. Andere und optimalere Kombinationen kannst du immer noch ausprobieren wenn sich deine Haut noch mehr an den Hobel gewöhnt hat. Ich würde dir auf alle Fälle mal die roten Personnas empfehlen, die sind sehr sanft und super gründlich!
 
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Diskussionsnachricht 000023
12.03.2008, 21:39 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Heureka! Das hört sich nach einem Aha-Erlebnis an, schön zu lesen. Weiter so!
Gruß

oskar

--
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Diskussionsnachricht 000024
13.03.2008, 14:05 Uhr
Blues
registriertes Mitglied


»...Erfolg!!!...«

...ist doch so ungefähr das Schönste, was Du hier melden kannst und was wir leesen wollen/können.
Mein Tip: Wiederhole erst einmal alles genau so, wie Du es gemacht hast (um den Erfolg zu festigen). Und wenn Du die Situation jederzeit wieder hinbekommst, dann kanst Du anfangen, kleine Dinge auszutesten, immer eines nach dem anderen - Motto: das Bessere ist des Guten Feind.

--
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