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NassRasur.com-Forum » Sonstige Nassrasurthemen » Die Ökoverträglichkeit der Nassrasur » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
15.03.2008, 14:12 Uhr
Mazee
registriertes Mitglied


Ich hatte kürzlich im Rahmen einer Diskussion über Klimaschutz und Umweltverträglichkeit mit einem Freund auch das Thema Rasur am Wickel (ich natürlich nass, er mit Rasenmäher).

Kennt ihr Untersuchungen darüber, welche Rasurart tatsächlich umweltfreundlicher ist, hinsichtlich z.B.
- Wasserverbrauch insgesamt
- Energieverbrauch (Heisswasserzubereitung / Betriebsstrom)
- dabei auch z.B. länger Licht im Badezimmer bei entspannender Nassrasur
- aber auch soweit gehen, sich die Herstellenergie / Umweltverträglichkeit der verwandten Produkte (Rasierer, Gels, Cremes, Seifen, AS ....) anzusehen

Hat sich da schonmal jemand Gedanken drüber gemacht?
Ich fand das ganz reizvoll und denke, man kann da sehr weitgehende, interessante Gedanken "spinnen".

Edit: nur blöde Tippfehler rausgenommen

--
Gillette 1957, Merkur 23c Feather Musgo Real RC Pitralon, Dominica Bay Rum

Diese Nachricht wurde am 15.03.2008 um 14:14 Uhr von Mazee editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
15.03.2008, 16:27 Uhr
DerGrieche
registriertes Mitglied


Vor einiger Zeit habe ich sowas selber mal gefragt. Mich beschäftigte vorallem der Wasserverbrauch und mit wieviel mal in etwa eine vernünftige Rasur hinbekommt und hinter auch die Utensilien vom Schaum reinigt. Wie dem auch sei, es gibt halt auch keine Alternativen zur Nassrasur. :-)

Bin mal auf die anderen Kommentare gespannt ... Schöner Thread übrigens.

--
may the Soap be with you ...
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Diskussionsnachricht 000002
15.03.2008, 17:13 Uhr
3TB
registriertes Mitglied


Nass- und Elektrorasur im Allgemeinen auf ihre Umweltbilanz zu vergleichen dürfte schwierig sein. Fest steht, dass die Unterschiede innerhalb der Nass- bzw. Elektrorasur schon recht gross sein können.

Ein langlebiger Elektrorasierer mit reinem Netzbetrieb, der mit einer Bürste gereinigt wird, und nicht mit einer abgepackten Reigungsflüssigkeit, sollte z.B. in seiner Umweltverträglichkeit nicht so schlecht abschneiden. Es geht mit E-Rasierern aber natürich auch ganz anders.

Der Wasserverbrauch beim Nassrasieren muss auch nicht besonders gross sein. Ich z.B. komme während der Rasur mit zwei Tassen mit heißem Wasser aus: eine, um den Pinsel erst einzuweichen und nacher (ohne Wasser) darin zu lagern und evtl. den Schaum zu schlagen. Die andere, um beim Schaumschlagen etwas Wasser nachzuholen, und den Rasierer auszuspülen.
Ausserdem brauche ich natürlich noch Wasser vorher zum Waschen (aber ich nehme an, auch Trockenrasierer waschen sich) und hinterher zum Gesicht und Rasierpinsel Ab-/Ausspülen. Es geht aber auch mit viel größerem Wasserverbrauch.
Über Unterschiede Hobel mit Klingen/Einwegrasierer, Rasierseife/Dosenprodukte müssen wir gar nicht erst sprechen.

--
: ja; : ja; mit : mit dem größten Vergnügen.

Diese Nachricht wurde am 15.03.2008 um 18:49 Uhr von 3TB editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
15.03.2008, 17:15 Uhr
Mazee
registriertes Mitglied


Doch, da soll eben drüber gesprochen werden hier!
Ich will Anregungen für ausschweifende philosophische Diskussionen im Brauhaus...

--
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Diskussionsnachricht 000004
15.03.2008, 18:48 Uhr
3TB
registriertes Mitglied


Mazee schrieb:

Zitat:
Doch, da soll eben drüber gesprochen werden hier!
Ich will Anregungen für ausschweifende philosophische Diskussionen im Brauhaus...

Ich meinte damit, dass die Unterschiede (v.a. in der Produktion von Müll) bei Hobelklingen vs. Einwegrasierer und Rasierseife vs. Dosenprodukte auf der Hand liegen, und daher keiner Erläuterung bedürfen. Aber vielleicht hat ja trotzdem jemand was interessantes dazu zu sagen.

--
: ja; : ja; mit : mit dem größten Vergnügen.
 
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Diskussionsnachricht 000005
15.03.2008, 21:15 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Nassrasur ist eine Umweltsünde sonder gleichen: Wasser wird erhitzt, kaltes Wasser in Massen ins Gesicht gespritzt, Klingen unter hohem Energieaufwand hergestellt. Rasierschaum, vermischt mit Bartstoppeln, fließt in die Kanalisation, Verpackungen werden verbraucht, Dachse und Schweine massakriert. Unmengen Plastik und Metall verschwinden im Müll. Rasierartikel werden global versandt.
Es gibt nur eine umweltverträgliche Art des Umgangs mit den im Gesicht sprießenden Haaren:
Bart wachsen lassen und mit der Schere stutzen. Die abgetrennten Haare auf dem Kompost entsorgen.
Ich fange morgen damit an. Glaube ich.

Gruß

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000006
15.03.2008, 22:34 Uhr
Quallo
registriertes Mitglied


Mazee schrieb:

Zitat:
Ich will Anregungen für ausschweifende philosophische Diskussionen im Brauhaus...

War ja klar, dass da Drogen im Spiel waren
Aber ich finde das Thema wirklich sehr interessant.

Wenn ich so an meinen Vater(kurz vor 50 Jahre) denke, dann hat der wohl schon so 3-4 Trockenrasierer durch; glaub ich. Bei jedem dieser Produkte sind verschiedene Metalle auf Platinen zusammengesteckt und auch sonst viele verschiedene Materialien. Vor ein paar Jahren haette man dies der Trockenrasur anlasten koennen, nun stehts ja dank neuer Entsorgungsverordnung anders. Trotzdem muss man viel Energie aufwenden, um die eingesetzten Ressourcen wiederzubekommen.

Ausserdem schlucken E-Rasierer Strom und dank Dockingstationen (Stichwort Akku) vielleicht sogar immerwaehrend.
Und nochmal zum Muell, es entstehen meist Gebinde von Materialien; ebenso bei diesem ganzen Systemis: Metall an Plastik usw. usf.

Den Wasserverbrauch sehe ich nicht so arg boese, wobei der natuerlich eine Rolle spielt. Und rechnet man ein, dass man vielleicht fuer ein Scuttle/Tuch Wasser zum Kochen bringt, dann schneidet Nassrasur nicht so gut ab. Beim Wasserverbrauch sollte man allerdings auch bedenken, dass man unter den momentanen Umstaenden der Entsorgung sogar mehr Wasser verbrauchen sollte, weil es gerade so ist, dass die Kanalisation immer oefter gereinigt werden muss, auch mit Wasser. Durch die ganzen Sparmassnahmen bleibt zuviel stecken.

Pflegeprodukte werden sicher beide Arten der Rasur gebrauchen, wobei es bei den Trockenen nicht sooo wichtig ist. Man hat aber immer die Wahl, sich billige Produkte oder zB Oekoseifen zu kaufen.

Je laenger ich darueber nachdenke, desto mehr beginnt der Streit in meinem Kopf, was nun schlimmer ist: reiner Abfall oder Gebinde, denn Produktionswege, Verschleiss (Klingen oder Scherkoepfe; Messer mal aussen vor) usw. brauchen beide, aber E-Rasierer sind nicht so leicht zu recylen. Und was verbraucht eine Elektrolyse, um das Kupfer zurueckzugewinnen?

Naja, ist wirklich ein Thema fuer den naechsten Besuch im Brauhaus, oder eben fuer eine Abschlussarbeit.

--
MfG, Quallo
--
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Diskussionsnachricht 000007
16.03.2008, 10:52 Uhr
Mazee
registriertes Mitglied


Quallo schrieb:
Je laenger ich darueber nachdenke, desto mehr beginnt der Streit in meinem Kopf, was nun schlimmer ist: reiner Abfall oder Gebinde, denn Produktionswege, Verschleiss (Klingen oder Scherkoepfe; Messer mal aussen vor) usw. brauchen beide, aber E-Rasierer sind nicht so leicht zu recylen. Und was verbraucht eine Elektrolyse, um das Kupfer zurueckzugewinnen?

Naja, ist wirklich ein Thema fuer den naechsten Besuch im Brauhaus, oder eben fuer eine Abschlussarbeit.


Ich wollte euch auch alle zum Nachdenken anregen - macht letztlich auch Spaß - erstmal eine globale Betrachtung der beiden Rasurarten (Deine hier bzgl. Materialgebinden etc. gefiel mir sehr gut), dann die tiefergehende Detailbetrachtung.
Den Gedanken mit der Kanalisation / -reinigung finde ich sehr interessant.
Wer weiß, wir haben hier doch auch Studenten - evtl. findet sich ja ein Wirtschaftsing. mit Schwerpunkt Umwelttechnik, der tatsächlich darüber eine Diplomarbeit verfasst...

Weiter denken!

--
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Diskussionsnachricht 000008
16.03.2008, 16:03 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Diesmal ernsthaft:
Es kommt immer drauf an, was man womit vergleicht.
Hier mein Vergleich der Rasiergeräte (wobei ich mal die Nicht-Benutzung von D...m voraussetze):
4. Platz: Einwegrasierer: Viel Müll, weil sozusagen nach jeder Rasur Griff und Klinge entsorgt werden müssen.
3. Platz: Systemis: Schon weniger Müll, nur die Köpfe wandern in den Müll.
2. Platz: Hobel: Nur das Metall der Klinge wird entsorgt (ist prinzipiell sogar recycelbar.
1. Platz: Messer: Ein Messer hält ein Leben lang. Da muss nichts weggeworfen werden.

Das Messer macht auch einen sparsamen Umgang mit Wasser möglich: Wenn man den Schaum während der Rasur an einem Tuch o.ä. abwischt, gelangt weniger davon in die Kanalisation als bei den anderen Systemen, die allesamt in oder unter Wasser gereinigt werden müssen.

Aber davon mal abgesehen gibt es andere Hobbys/Zeitvertreibe, die eine erheblich schlechtere Ökobilanz aufweisen. Von daher braucht der Nassrasierer nicht mit schlechtem Gewissen durchs Leben zu gehen.
Gruß

oskar

--
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Diskussionsnachricht 000009
16.03.2008, 16:09 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Ich halte die Ökobilanz der klassischen Nassrasur für relativ gut. Man braucht keinen Strom, der Rasierer hält ewig.
Bei täglicher Hobel-Rasur verbrauche ich im Schnitt z.B. gerademal 50 Klingenplättchen im ganzen Jahr (= wenig Metallverbrauch) und habe keinen Kunststoff als Wegwerfartikel.
Rasiermesser-Rasierer haben gar keine Abfälle, wie schon oben gesagt wurde.
Dosenabfälle gibt es auch keine, wenn RS oder RC benutzt wird.

Allerdings spart die Elektrorasur Wasser. In diesem Punkt fällt bei der Nassrasur sicher mehr an, erst recht, wenn man entsprechend die Prozedur ausweitet wie Tiegel vorwärmen, Pinsel einweichen usw. Dann muss der Pinsel ausgespült werden - wenn das sehr gründlich gemacht wird (und sollte) geht schon einiges Wasser den Bach runter.
Allerdings dürfte sich das gemessen an sonstigen Verbräuchen wie Baden, Duschen, Waschmaschine usw. kaum ins Gewicht fallen.

Diese Nachricht wurde am 16.03.2008 um 16:09 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000010
16.03.2008, 16:49 Uhr
Roimtrupp
registriertes Mitglied


oskar schrieb:

Zitat:
Das Messer macht auch einen sparsamen Umgang mit Wasser möglich: Wenn man den Schaum während der Rasur an einem Tuch o.ä. abwischt, gelangt weniger davon in die Kanalisation als bei den anderen Systemen, die allesamt in oder unter Wasser gereinigt werden müssen.

Wo entsorgst Du denn den mit Schaum "beschmutzten" Lappen? Entweder wirfst Du ihn in die Wäsche, womit der Schaum dann ja auch wieder in die Kanalisation kommt oder aber Du wirfst ihn in den Müll. Ich gehe aber nicht davon aus das Du Zewa Tücher benutzt

Im großen und ganzen glaube ich aber das die Nassrasur nichtmal ein Tropfen ist im Vergleich zu alltäglich viel viel größeren Umweltsünden. Wie zum Beispiel das unbedachte wegschmeissen einer Zigarette bei laufendem Motor vor den geschlossenen Schranken.... .

--
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Diskussionsnachricht 000011
16.03.2008, 17:02 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Roimtrupp schrieb:

Zitat:
Wo entsorgst Du denn den mit Schaum "beschmutzten" Lappen?

Also es ist Klopapier (drei Blatt). Das kommt später in den Mülleimer. Ich würds ja gerne verbrennen, bin mir aber nicht sicher, ob das ökologisch so dolle ist. Obwohl: Wenn man bedenkt, dass der meiste Müll eh verbrannt wird...
Gruß

oskar

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Diskussionsnachricht 000012
16.03.2008, 17:04 Uhr
Quallo
registriertes Mitglied


Zu beachten ist allerdings auch, dass in der Zeit, wo man sich rasiert oder sich damit beschaeftigt (Schaerfen usw.) keine Zeit bleibt, die Umwelt anderweitig zu beschmutzen.
ODER eben der Wohlfuehlfaktor, dass man sich nicht nur rasiert, sondern auch wieder seine 'Mitte' findet, was einem teure und verschwenderische Wellness-Farmen erspart
Und man geht vielleicht auch bewusster durchs Leben... oder so...

--
MfG, Quallo
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Diskussionsnachricht 000013
16.03.2008, 21:18 Uhr
Mazee
registriertes Mitglied


oskar schrieb:

Zitat:
Also es ist Klopapier (drei Blatt). Das kommt später in den Mülleimer. Ich würds ja gerne verbrennen, bin mir aber nicht sicher, ob das ökologisch so dolle ist. Obwohl: Wenn man bedenkt, dass der meiste Müll eh verbrannt wird...
Gruß

oskar

Du kannst ja eine Klopapier/Rasierschaum-Pellet-Heizung für Deine Bude konstruieren. Im Sommer sammeln und pressen, im Winter heizen.

--
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Diskussionsnachricht 000014
16.03.2008, 22:25 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


:
Gruß

oskar

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Diskussionsnachricht 000015
17.03.2008, 01:49 Uhr
Alfred
registriertes Mitglied


Die Grünen haben ein Stück Seife gefunden, und basisdemokratisch abgestimmt, was sie damit tun sollen - sie haben's gefressen.

E-Rasierer sind natürlich diesbezüglich überlegen - um einen Viertelliter Warmwasser kann man schon ein Weilchen den E-Mäher verwenden ....

Akkus sind allerdings auch übel - also entweder Vollbart oder E-Rasur ohne Akku.

Wer allerdings seine Teebeutel nicht in Biomüll, Altmetall, Alttextil und Altpapier aufteilt, braucht darüber noch nicht nachdenken.

--
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Diskussionsnachricht 000016
17.03.2008, 10:19 Uhr
Mazee
registriertes Mitglied


Es geht nicht um die Frage, ob man sich weiterhin nass rasiert.
Das werden wir tun.

Einfach Gedanken spinnen und Ideen den freien Lauf lassen.

--
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Diskussionsnachricht 000017
17.03.2008, 20:19 Uhr
Alfred
registriertes Mitglied


Das widerspricht jetzt allerdings Deinem Eröffnungspost

--
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Diskussionsnachricht 000018
18.03.2008, 10:33 Uhr
Mazee
registriertes Mitglied


Nein, in keinster Weise.

--
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Diskussionsnachricht 000019
18.03.2008, 16:37 Uhr
Alfred
registriertes Mitglied


Doch tut es
Was willst Du eigentlich: Bist Du so ein Öko-Guru, der sich aber lieber Nassrasiert und jetzt Argumente gegen Deinen Freund mit dem E-Hobel suchst?
Dann rasiere Dich ohne Licht mit dem Messer und mit kaltem Wasser - und zwar möglichst wenig. Widerspricht zwar dem VP, ist aber voll Öko.

--
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Diskussionsnachricht 000020
18.03.2008, 17:27 Uhr
Alfred
registriertes Mitglied


Auch von meiner Seite völlig ernsthaft:

Es gab in Österreich in den frühen 70-ern einen Aufreger, als Kanzler Kreisky für das Atomkraftwerk Zwentendorf das Argument brachte, dass man mittlerweile ja selbst zum Rasieren Strom braucht.
Worauf unser damaliger Physikprofessor am TGM (die berühmte Ingenieurschule in Wien) vorgerechnet hat, dass der Energiebedarf bereits eines Viertelliter (damit kommt unsereins nicht weit) warmen Wassers ein mehrfaches vom Strombedarf eines E-Rasierers beträgt.
Natürlich gibt es auch noch das Argument der Nachhaltigkeit, vergleicht man die Produkte komplett, finden sich schon noch gewaltige Unterschiede, wobei man hier auch auf die Verpackung Rücksicht nehmen sollte. Oskar hat das schon sehr gut beschrieben.

Wie man übrigens den Wasserbedarf individuell beurteilt ist natürlich auch eine Frage, aber alleine der Energiebedarf des Aufwärmens schlägt vermutlich die böseste Form der E-Rasur: Dinge wie dieses Kartuschensystem bei Braun, mit einem erhöhten Energiebedarf verschlechtern zwar die Bilanz, dazu kommen auch noch die Ladeverluste der Akkus (rund 40%) und natürlich der Standby-Verbrauch, und die Energiekosten in der Fertigung, und auch die Tatsache, dass hier wesentlich problematischere Stoffe mit im Spiel sind.

Ein langlebiger E-Hobel am Kabel ist garantiert unschlagbar, einzig die nasse E-Rasur ist wohl noch schlechter als Mach 3 und Co.

Unsereins macht ein wenig Boden gut, weil wir ja auf Dosenschaum verzichten, dessen Öko-Bilanz wohl katastrophal sein dürfte. Denke die elektrische Nassrasur mit VP und Dosenschaum ist sicher die allerschlimmste Variante.

Vermutlich sind Messer besser als Hobelkingen (Riemen und Co gibt es ja auch noch), und die sind wahrscheinlich besser als Wechselsysteme. Wahrscheinlich, weil ich mir da in Sachen Recycling nicht so sicher wäre - die Klingenbeschichtungen könnten unser Argument rasch ad absurdum führen - das sind aber nur kleine Detailfragen, bestimmt wird die Geschichte wohl vom Energiebedarf.

Da allerdings eine E-Rasur in manchen Fällen einfach nicht sinnvoll möglich ist, und auch hier sensible Teile anfallen, sollte man das wiederum auch getrennt betrachten. Glatt rasiert und ökologisch ist an sich ein Widerspruch, es sei denn es reicht ein ganz konventioneller E-Rasierer. Ist ein wenig so wie mit weissen und gebügelten Hemden - Öko ist das auch mit phosphatfreien Waschmitteln nicht.

Wenn man den Faden weiterspinnt, und man beim VP auch jedes Mal ein sauberes Handtuch nimmt, wird wahrscheinlich der E-Rasierer im Idealfall schon insgesamt die Umwelt weniger belasten als unsereins mit dem frischen Handtuch.

Weil hier auch schon der Wasserverbrauch angesprochen wurde (nicht die Aufheizung) - Wenn meine Informationen stimmen, haben viele Kläranlagen in Deutschland bereits ein Problem mit dem geringen Wasserverbrauch in Deutschlands Haushalten.

--
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Diese Nachricht wurde am 18.03.2008 um 17:59 Uhr von Alfred editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000021
19.03.2008, 10:32 Uhr
hein
registriertes Mitglied


Im Grunde ist alles gesagt. Zum Wasserverbrauch: Ich behaupte, der ist von Mensch zu Mensch dermaßen unterschiedlich, dass das Bißchen Rasurwasser kaum den Ausschlag geben dürfte. Ich z.B. dusche nur jeden zweiten Tag (die meisten täglich), dabei spare ich dermaßen viel warmes Wasser, dass ich mich vermutlich fünfmal am Tag rasieren könnte, bevor ich mehr verbrauche als ein täglich duschender Trockenrasierer.

Das Thema ist interessant, nur leider hat es Schwachpunkte: Die Relevanz im Vergleich zu alltäglichen Unvermeidbarkeiten ist doch eher gering, und zum Zweiten muss man bei solch kleinen Beiträgen eben wirklich jeden Schritt in der Kette der (Nass-)Rasur berücksichtigen. So genau können wir das gar nicht!

Generell möchte ich persönlich noch loswerden: Akkus sind sicherlich eher umweltschädlich, Strom aber nur bedingt. Wenn man nämlich davon ausgeht, dass auch langfristig Strom unverzichtbar ist und man weiter davon ausgeht, dass zukünftig (hoffentlich!) ein umweltverträglicher Weg gefunden wird, Strom zu produzieren, so ist Strombedarf eher neutral zu bewerten. Zumindest in den hier diskutierten Mengen. Wasserbedarf hingegen nicht: Das können wir nicht einfach nachproduzieren.

Trotzdem lasse ich mir die Nassrasur nicht ausreden, solange ich Wäsche waschen und Geschirr spülen muss.

Gruß hein.
 
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Diskussionsnachricht 000022
19.03.2008, 11:46 Uhr
Mazee
registriertes Mitglied


Nochmal am Rande bemerkt:
ich habe hier niemals in Frage gestellt, mich nass zu rasieren. Oder ihr euch...
Insofern mit Sicherheit kein Öko-Guru, lieber Alfred.
Aber macht nix, bist nicht der erste Dampfplauderer aus der benachbarten Schlucht, den ich schätzen lernen durfte.
Vielen Dank für eure Beiträge - ich denke auch, das meiste ist gesagt.

Sinn des Threads war wie gesagt einfach mal zum Nachdenken anzuregen, wie weit man bei Bewertungen von Nachhaltigkeit / Umweltverträglichkeit gehen kann.
In unserem Forum natürlich anhand der Nassrasur - diese Art, weiterzudenken, lässt sich aber auf jedes Produkt übertragen.

Hoffe, ihr hattet Spaß beim Lesen und "spinnen".

--
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Diskussionsnachricht 000023
19.03.2008, 19:35 Uhr
sgjp77
registriertes Mitglied


Ihr solltet mal über den Schliff der Klingen nachdenken. Das passiert nicht trocken sondern mit viel Wasser auf den Schleifsteinen. Desweiteren die Energie die zum Härten benötigt wird.
Die Herstellung ist eine Umweltsünde! Das können wir beim rasieren nicht mehr rausholen mit dem Verzicht auf Dosenschaum

--
Grüße, Jens

...und wenn sich das nicht reimt, dann ist mir das egal!

Diese Nachricht wurde am 19.03.2008 um 19:35 Uhr von sgjp77 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000024
19.03.2008, 19:47 Uhr
buzzer
registriertes Mitglied


Alles richtig, was hier steht, aaaaaaaaabbbbbbbrrrr:

vor ein paar Jahren schon wollte ich vom Rasenmäher auf Sense umsteigen, kaufte mir eine Solche und: stellte fest, dass es eine Fehlkonstruktion war. Der Sensenbaum, im Übrigen eine Ganzmetallausführung, brachte das Sensenblatt in eine Fehlstellung, so dass bei einer normalen Haltung des Sensenbaums das Blatt um etwa 30° nach oben geneigt war und nicht parallel zur Rasenfläche, was richtig wäre.

Ich habe das Teil zurückgebracht und liebäugele heimlich mit den richtig guten alten Sensen, die so mancher Bauer hier in der Gegend an seine Scheunenwand genagelt hat...

Sorry4OT

--
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Diese Nachricht wurde am 19.03.2008 um 19:49 Uhr von buzzer editiert.
 
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