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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Messer die Lösung? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
21.03.2008, 01:09 Uhr
Tweed
registriertes Mitglied


 Ein Hilferuf an alle Messerprofis!

Mein größtes Rasur-Problem sind die eng anliegenden Haare. Speziell am Kinn wachsen meine schwarzen Drahtborsten so flach aus der Haut, dass ich mit dem Hobel mit dem Strich fast nichts erwische.
Erst heute hatte ich wieder ein eher unangenehmes Rasurerlebnis. An der Vorbereitung kann es meiner Meinung nach nicht liegen. Gesicht mit heißem Wasser ausgiebg befeuchtet, die Trumper Limes RC zu einem wirklich traumhaft-cremigen Schaum geschlagen (ein bisschen Eigenlob muss sein :-)), mind. 7 min. einwirken lassen, dabei mehrmals nachgeschäumt und dann zuletzt denn 34c mit einer frischen Feather angesetzt. Aber wie üblich: mit dem Strich erwische ich kaum etwas und bereits quer zum Strich verursacht gerötete Haut und gestresste Haarwurzeln.
Meine Frage nun an die Messerprofis (und alle anderen natürlich auch): wäre ein Messer hier vielleicht hilfreich? Erwische ich damit vielleicht schon mit dem Strich mehr vom Haar? An gegen den Strich ist bei mir bislang trotz oben beschriebener Prozedur nicht zu denken - die Haae gehen zwar ab, doch hat der vielbeschworene Streuselkuchen im Vergleich zu mir dann einen schön matten Teint.

Vielen Dank im Vorraus (und natürlich auch ein großes Lob an dieses wirklich hervorragende, sprich informative UND amüsante, Forum)
Diese Nachricht wurde am 21.03.2008 um 01:10 Uhr von Tweed editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
21.03.2008, 09:13 Uhr
Bengall Reynolds
registriertes Mitglied


 Ich vermute Du brauchst eher nen festeren Rasierpinsel als ein Rasiermesser?
Trag damit den Schaum so im Gesicht auf, dass der sich unter die Barthaare legen kann und sie somit aufrichtet.

--
Bengall Reynolds
 
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Diskussionsnachricht 000002
21.03.2008, 09:27 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


 Hi Tweed,
ein ist natürlich nie falsch,
aber eine einfache und leicht zu erlernende Lösung ist es nicht. Das Problem mit den schräg wachsenden Haaren hättest du damit auch.
Gerade mit dem Strich ist es wichtig, die Haut so zu spannen, dass die Haare aufgerichtet werden. Und du könntest versuchen, den Schaum mit dem Pinsel richtig einzumassieren, das verstärkt die Wirkung.
Zur Hobelrasur zu empfehlen wären auf jeden Fall die Videos auf youtube von einem gewissen Mantic (der spricht Englisch). Auch da finden sich einige hilfreiche Tips.
Gruß

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000003
21.03.2008, 17:50 Uhr
Tweed
registriertes Mitglied


 Erstmal Danke für die Antworten!
Ich hatte ja eigentlich gehofft, dass mir jemand unmissverständlich zum Messer rät, denn dann hätte ich endlich vor mir selbst eine Ausrede gehabt, um mir eines zuzulegen :-)

@Bengall: Schaum wird natürlich ordentlich einmassiert, doch irgendwie scheint das die Haare kaum zu beeindrucken ...

@Oskar: Hautspannen versuche ich natürlich so gut wie möglich, nur gerade seitlich am Kinn ist das besonders bei noch etwas flutschiger Haut eher schwierig. Ich muss da ja, um entgegen der Wuchsrichtung zu spannen, vorne am Kinn angreifen, denn mit Grimassenschneiden allein tut sich nicht allzu viel. Danke für den Hinweis zu Mantics Videos, aber die kenne ich mittlerweile fast scho auswendig :-) Täuscht mich mein Eindruck da eigentlich, oder geht der gute Mann doch manchmal etwas heftig zu Werke?

Grüße,
Tweed
 
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Diskussionsnachricht 000004
21.03.2008, 20:56 Uhr
musicus
registriertes Mitglied


 Hallo Tweed,

das kannst Du haben: Du musst Dir unbedingt ein Messer zulegen (oder besser zwei), dann geht es Dir gleich viel besser Im Ernst: ein Messer macht einfach Spaß, aber es ist natürlich auch nicht die Patentlösung für alle Problemfälle. Ich habe ein ganz ähnliches Problem am Hals, aber nur auf der linken Seite und in der oberen Hälfte, mittlerweile kriege ich das (mit Messer) ganz gut hin, aber dazu musste ich meine Haare und den Umgang damit lernen. Bei mir funktioniert es am besten, indem ich erst mit dem Strich und dann nicht gegen (das geht gar nicht), sondern etwas schräg/quer zum Strich rasiere, wenn es optimal sein soll in zwei bestimmten Winkeln. Ich denke, da muss man etwas experimentieren. Trotzdem: leg Dir ein Messer zu, ist ne feine Sache

--
Gruß Volker

8/8 Friodur Span/KR 7/8 Friodur Span/KR 6/8 Dorko, Revisor (2) 5/8 Reynolds, Klaas, Bertram 4/8 Bradrei, Köller
70mm-Eigenbau Böckchen Visage Taylor, Mühle, Haslinger, Bewa... Z.Davidoff, Antaeus, Taylor...
immer wieder, (meistens )in der Küche oder der Werkstatt
 
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Diskussionsnachricht 000005
22.03.2008, 01:38 Uhr
Tweed
registriertes Mitglied


 Danke Volker, genau was ich hören wollte
Ich werde wohl trotzdem erstmal beim Hobel bleiben und versuchen, am Winkel, der richtigen Hautstraffung etc. zu feilen. Kann doch nicht sein, dass das nicht klappt. Aber irgendwann, in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft, ist dann wohl doch ein Messer fällig!

Grüße,
Tweed
 
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Diskussionsnachricht 000006
22.03.2008, 08:54 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


 Tweed schrieb:

Zitat:
Danke für den Hinweis zu Mantics Videos. Täuscht mich mein Eindruck da eigentlich, oder geht der gute Mann doch manchmal etwas heftig zu Werke?

Solange er sich keine üblen Cuts zufügt...
Der weiß halt, was er macht. Bewundernswert finde ich seine Fähigkeit, beim Rasieren zu reden.
Gruß

oskar

--
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Diskussionsnachricht 000007
23.03.2008, 17:19 Uhr
Tweed
registriertes Mitglied


 Solange man sich keine üblen Cuts zufügt, darf man sich auch mit nem stumpfen Brotmesser rasieren Und seine Videos sind für Anfänger (und nicht nur die) wirklich nützlich, das steht außer Frage.
Ich habe heute mal versucht, mich wirklich Zentimeter für Zentimeter vorzutasten, jede Wuchsrichtungsänderung mitzumachen und den Hobel nur so drüberwehen zu lassen. Und siehe da: einmal mit dem Strich, an der Oberlippe und am Kinn noch mal quer und alles ist schön glatt. Klar, 'n Babypo ist es zwar noch nicht, aber das ist erst mal zweitrangig. Vielleicht hat auch die Golddachs etwas mitgeholfen.

Und die Moral von der Geschicht: nicht erst rumflennen sondern ÜBEN, ÜBEN, ÜBEN

Grüße und nochmals vielen Dank,
Tweed
 
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