Diskussionsnachricht 000005
18.07.2014, 09:37 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied
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Vielleicht passt Folgendes hier nicht unbedingt hin, aber ich habe keinen designierten Merkurklingen-Faden gefunden. Der Zusammenhang ist immerhin, dass ich zu mehrere Jahre alten Klingen etwas schreibe; wenn's woanders hingehört, bitte umhängen, Danke.
Nach langer Abstinenz gewöhne ich mich zurzeit an den Umgang mit Merkurklingen, von denen ich noch diverse Päckchen herumfliegen habe. Meine meistverwendeten Klingen sind die Feather, die ASP und die Timor, wobei die Merkur sich von letzterer für mein Empfinden nur geringfügig – wenn überhaupt – unterscheidet. Mit kommt es so vor, als bedürfte sie einer Rasur um in Fahrt zu kommen, danach habe ich aber immer mehr als sieben weitere glattgründlichgute Rasuren auf der Schneide. Und dies bei meiner eher anarchisch ausgeführten Kreuz- und Querrallye auf dem Ölfeld oder einem von Hand aufgetragenen Seifenfilm.
Interessant für mich ist Der Abzug der Merkur in unterschiedlichen Hobeln, sprich dem EJ 89, dem Feather und dem G+F Edlen. Im EJ habe ich den Eindruck, die Merkur Klinge sei stumpfig, die Rasur rupfig. Nach zweimaligem Gebrauch habe ich sie in den D2 gespannt und, oh Wunder, die Klinge sichelte sowas von schneidig durchs Terrain, als wär’s ne ASP. Ich habe es tatsächlich geschafft, mir ohne es zu merken einen roten Punkt einzusammeln! Im Feather!! Im G+F kommt die Merkur mir schließlich sehr verlässlich und ausdauernd, vor, sie läuft und läuft und läuft durchaus auch neun Runden.
Vielleicht liegt es nur daran, weil ich Merkurklingen sehr lange nicht benutzt habe, dass mir ihr unterschiedlicher Auftritt so bewusst wird. Vielleicht liegt es auch an dem sich bei mir im abwechselnden Dauereinsatz befindlichen D2 und G+F Hobeln. Jedenfalls entdecke ich die Merkur gerade noch einmal neu und bin ganz froh, dass da noch Bestand lagert.
Glatter Gruß,
Frank
-- Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart) Diese Nachricht wurde am 18.07.2014 um 09:49 Uhr von Frank OZ editiert. |