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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Schleifen ist eins, Ledern das Andere » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
12.04.2008, 11:42 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


So langsam komme ich zur Erkenntnis, dass der Schliff quer über alle Steine, gegen die Klinge, nur die Grundlage eines gut rasierenden Messers ist.
Ich habe gestern mal mein 7/8 erstmals durchgeschliffen, danach über den Chromoxidriemen und Lederriemen. Zunächst klappte der Haartest nicht. Da bin ich nochmal wenige Züge über Chromoxid und nochmals gut geledert. Der Haartest kam im hinteren Klingenbereich. Also nochmal über Chromoxid, diesmal wenige Züge nur im vorderen Bereich und wieder geledert. Der Haartest kam überall. Ca. 8 Std. später, kam er wieder nur noch schlecht. Also wieder geledert, Haartest sehr gut. Heute kurz vor der Rasur nochmals kurz geledert.
Die Rasur war trotz aller Erwartungen eher nicht so sanft, aber sehr gründlich.
Das gleiche geschah ähnlich auch beim Bartmann, welches ich dann mehrmals noch kurz über Chromoxid (so 4-8 Züge) zog und lederte. Es wurde immer sanfter.
Das Gleiche denke ich, zumindest hoffe ich, wird mit dem Friodur auch passieren.
Ich komme also immer mehr zu der Erkenntnis, dass die sanfte Rasur ein Ergebnis des Ledern (inklusive eventueller Pasten ist). Der Schliff kann noch so perfekt sein, erst richtiges Ledern macht die Rasur sanft.
Auch kommt es manchmal vor , dass ein Messer das heute super rasiert, in ein paar Tagen eher wieder schlechter ist, wiederum ein paar Tage später, wieder super rasiert. Ich führe dies auf anderes Ledern zurück. Scheinbar gibt es da auch so etwas wie ein Tagesform, mal drücke ich wohl etwas stärker, mal etwas weniger. Ich nähere mich, jetzt nach bald 200 Tagen täglicher Messerrasur zwar immer mehr einer guten Gleichmäßigkeit mit guten Ergebnissen, aber die richtige Ledertechnik scheint existenziell für eine sanfte Rasur zu sein.

Seht Ihr das auch so?

--
mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ...
 
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Diskussionsnachricht 000001
12.04.2008, 11:55 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Absolut. Rasieren kann man sich bisweilen auch mit einem Messer, das den Pastenriemen nicht gesehen hat, aber sanft ist das eher nicht.
Die Beobachtung, dass ein Messer mal besser, mal schlechter rasiert, kann ich so nicht bestätigen. Das ist vielleicht eher eine Frage der Tagesform des Rasierenden.
Gruß

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000002
12.04.2008, 18:54 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


@ DullBlade

nach meiner Erfahrung braucht jedes Messer etwas anderes. Jedoch soll grundsätzlich der Grundschliff auf dem Stein "sitzen".
Bei meine Messer habe ich festgestellt das sie sehr unterschiedlich auf den Pastenriemen reagieren. Mein Friodur braucht nach dem Schieferstein nur wenige Striche auf dem Pastenriemen, wenn ich mehr mache besteht er den Haartest nicht mehr und rasiert sehr unsanft. Nach dem Pastenriemen nur ca. 20 Striche auf dem Spannriemen. Bei mir funktioniert der Friodur so gut und sanft und die Schärfe hält lange.

Mein Nadet braucht dagegen, um sanft zu rasieren, mehr Striche auf dem Pastenriemen und kann ich in prinzip nicht so schnell zuviel ledern.

Ich vermute dass es an die Metalhärte liegt. Das Friodur hat eine Rockwellhärte von "nur" 56, das scheint für ein Rasiermesser relativ weich. Ich kann mir vorstellen das aus diesem Grund nur wenige Striche nötig sind, sowohl mit Schleifstein als auch mit Lederriemen.

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas

Diese Nachricht wurde am 12.04.2008 um 18:55 Uhr von Paysbas editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
15.04.2008, 09:22 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


Ich sehe das auch so. Jedes Messer hat seine ureigenste Seele. Manche brauchen es ganz sanft, manche mögen es auch schon mal was fester. Das für jedes Messer zu erkennen und entsprechend umzusetzen, darin besteht die Kunst.

Ein Messer Haartestscharf zu bekommen - das ist nicht das Problem. Jedem Messer seine ureigenste "optimale" Schärfe zu entlocken schon.
Hören, sehen fühlen... Üben Üben Üben... Try and Error...
Das kann nur die Erfahrung bringen. Ein allgemeingültiges Universalrezept gibt es dafür nicht.

--
Greetinx aus Köln
Harry

Erst wägen, dann wagen - erst denken, dann sagen!
 
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Diskussionsnachricht 000004
15.04.2008, 10:58 Uhr
~Pepe
Gast


harrykoeln schrieb:

Zitat:
...Das für jedes Messer zu erkennen und entsprechend umzusetzen, darin besteht die Kunst. Jedem Messer seine ureigenste "optimale" Schärfe zu entlocken schon.
Das kann nur die Erfahrung bringen. Ein allgemeingültiges Universalrezept gibt es dafür nicht.

volle Punktzahl Harry , denn genau das von Dir Beschriebene macht meines Erachtens die Faszination "Messer-Rasur" aus. Das "Beherrschen" von Schliff/Ledern/Scharfhalten/Rasur. Und so ganz nebenbei kann man sich am Anblick der Messerchen erfreuen
 
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