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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » beim abziehen ins Leder geschnitten... » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
14.04.2008, 08:05 Uhr
Sven7
registriertes Mitglied


Huhuu…

Ich habe gestern beim Messerabziehen 2x in das Leder geschnitten. Da passt man einmal nicht auf und zack…. Danach habe ich das Messer nochmal abgezogen. Die Rasur war ok und das Messer war trotzdem noch scharf.

Soll ich das Messer besser zum schärfen weggeben, wenn sowas passiert oder reicht in der Regel ein einfaches abziehen auf dem Leder ?

Ist Euch das auch schon mal passiert ?!

Gruß Sven

--
Dovo 5/8", LM 1802 (Standardriemen, ganz normal), Herold Kern Juchten (extra breit)
Merkur 34C, Wilkinson,Merkur, Wilkinson, Tabac Rasierseife, sehr selten, fast immer
 
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Diskussionsnachricht 000001
14.04.2008, 08:15 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


Ohhhjaaaa.
Ich glaube, das es keinen Messerrasierer gibt, der noch nie in den Riemen geschnitten hat. Ähhh ins Abziehleder .

Meine persönliche Meinung: So ein Schnitt in den Riemen muss nicht zwangsläufig der Facette den Garaus machen. Wenn die Rasur OK war ist doch allet schick. Das ist das was zählt. Allerdings kann es nicht schaden, mal nen Blick auf die Facette zu werfen oder werfen zu lassen.

--
Greetinx aus Köln
Harry

Erst wägen, dann wagen - erst denken, dann sagen!
 
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Diskussionsnachricht 000002
14.04.2008, 08:19 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Es gibt wahrscheinlich keinen, dem das noch nicht passiert ist.
Wenn das Messer noch rasiert, braucht es wohl nicht zum Schärfen. Wenn du eine Lupe hast, untersuch doch mal die Facette damit.
Obacht ist mit dem Leder geboten. Wo der Schnitt ist, dürfte jetzt auch eine Erhöhung sein, die fürs Abziehen gar nicht gut ist. Dort solltest du mit Nagelfeile oder Schleifpapier nachbessern.
Gruß

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000003
14.04.2008, 08:20 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Jetzt bist du mir zuvor gekommen, Harry.
Gruß

oskar

--
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Diskussionsnachricht 000004
14.04.2008, 08:20 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Im Zweifel ist eher der Riemen, denn das Messer, hin. Das brauch halt ein bisschen Übung, wird aber immer besser. Gerade zu Anfang der Lederkarriere passiert das Malheur nicht nur einmal. Ein amerikanischer Lederverkäufer liefert sogar gegen geringe KOsten einen Übungsriemen mit.

--
mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ...
 
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Diskussionsnachricht 000005
14.04.2008, 09:02 Uhr
Sven7
registriertes Mitglied


da bin ich aber froh das es Euch auch schon mal passiert ist.

Das Leder hat eine glatte Seite und eine rauhe Seite. Kann ich auch die rauhe Seite zum abziehen benutzen ?

Ich werde das Messer mal zum schärfen wegschicken (wenn es nochmal passiert) und mir einen neuen Riemen bestellen.

Danke für Euere Hilfe !!!!

Gruß Sven

--
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Diskussionsnachricht 000006
14.04.2008, 09:05 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Sven7 schrieb:

Zitat:
Kann ich auch die rauhe Seite zum abziehen benutzen ?

Nein.
Gruß

oskar

--
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Diskussionsnachricht 000007
14.04.2008, 09:11 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


Abziehen nur auf der Narbenseite des Leders. Die Fleischseite ist für uns absolut tabu.

--
Greetinx aus Köln
Harry

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Diskussionsnachricht 000008
14.04.2008, 10:06 Uhr
DeBart
registriertes Mitglied


harrykoeln schrieb:

Zitat:
Abziehen nur auf der Narbenseite des Leders. Die Fleischseite ist für uns absolut tabu.

Das würde ich so nicht sagen. Diese Aussage trifft nur für das alltägliche Abziehen zu. Man kann die Fleischseite durchaus als Pastenseite benutzen, wenn man den Riemen auf einen Holzblock aufklebt.
Die französischen Stoßriemen haben nur die Fleischseite des Leders in Gebrauch.

@ Sven 7 Ich empfehle dir einen neuen Riemen zu kaufen. Beim Ledern solltest du schön langsam und bewusst vorgehen. Solange, bis dir diese Bewegung in Fleisch und Blut übergegangen ist. Ich habe mir übrigens insgesamt 3 Riemen zerschnitten.
Gruß DeBart
 
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Diskussionsnachricht 000009
14.04.2008, 10:41 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied




Zitat:
Das würde ich so nicht sagen. Diese Aussage trifft nur für das alltägliche Abziehen zu. Man kann die Fleischseite durchaus als Pastenseite benutzen, wenn man den Riemen auf einen Holzblock aufklebt.

Das kannst Du ja gerne mit Deinen Rasiermessern machen. Ich jedenfalls nicht! Auch nicht als Pastenriemen!
Küchenmesser ja - aber nicht Rasiermesser.

--
Greetinx aus Köln
Harry

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Diese Nachricht wurde am 14.04.2008 um 10:42 Uhr von harrykoeln editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000010
14.04.2008, 10:41 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


DeBart schrieb:
Die französischen Stoßriemen haben nur die Fleischseite des Leders in Gebrauch.


Das mit der Fleischseite ist ein interessantes Thema. Ich hab noch einen Stoßriemen, wohl von Thiers, der hat wirklich nur die Fleischseiten als Lederfläche. Eine ist für Paste, eine für den Feinabzug vorgesehen.
Wir hatten auch schon den Disput mit Fleischseite und Chromoxid. Obwohl ich das nicht habe, denke ich, dass auch das gehen müsste. Das Chromoxid muss sowieso gut mit Schleifpapier gelättet werden, dann dürfte egal sein, ob teilweise Lederspitzen durch das Chromoxid durchscheinen, die würden ja auch abgeschliffen und begradigt werden. Diese Lederstellen sind auf jeden Fall weicher als das Chromoxid.

Mein jetziger Riemen, aus "bestem Rindleder" hat eine sehr weiche Fleischseite, viel weicher als der auf Holz geklebte Thiers-Stoßriemen, ich glaube nicht dass das schädlich ist, wirklich benutzt habe ich die Fleischseite meines Lederriemens allerdings auch nicht.
Ich habe auch, glaube ich zumindest, in irgendeiner Herstelleranleitung irgendwo gelesen, dass Messer zunächst auf der Fleisch- und dann auf der Hautseite abzuziehen.
So gesehen spricht wenig gegen die Fleischseite. Sie ist auch meines Erachtens schonender zum Grat als ein Leinenriemen, da weicher, mit dem ja auch abgezogen werden soll, und der teilweise auch mit Pasten behandelt wird.

Nutzt jemand regelmöäßig die Fleischseite und kann über Erfahrungen berichten?

--
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Diese Nachricht wurde am 14.04.2008 um 10:52 Uhr von DullBlade editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000011
14.04.2008, 10:42 Uhr
AlterFreund
registriertes Mitglied


@DeBart: ist das erste Mal dass ich das höre, gesehen habe ich das noch nie. Wieso sollte man das Leder auch mit der glatten Seite auf Holz kleben? Ausserdem ist mir so als hätten wir auch diese Diskussion erst neulich gehabt, und da haben wir festgestellt dass die rauhe Seite NICHT zum Gebrauch gedacht ist. Ausser eventuell nach Glättung und Vorbereitung mit LukasAcryl, wenn man da Lust drauf hat.
Grüße

--
Messerschwinger, Hobelzieher und Pinselschwenker in Personalunion.
 
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Diskussionsnachricht 000012
14.04.2008, 11:02 Uhr
Juggernaut
registriertes Mitglied


Den TI Stoßriemen besitze ich auch. Das Leder ist zwar nicht glatt aber wenn ich es mit meinem Dovo "Bestes Rindsleder" vergleiche ist doch ein Utnerschied.
Beim Dovo ist die Fleischseite wesentlich rauer / gröber.
Würde sagen das auf dem TI ist eher mit Wildleder zu vergleichen.
 
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Diskussionsnachricht 000013
14.04.2008, 11:22 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Juggernaut schrieb:

Zitat:
Würde sagen das auf dem TI ist eher mit Wildleder zu vergleichen.

Bei meinem "besten Rindleder" ist das auch eher Wildlederähnlich. Aber was ist "Wildleder"? Ist das nicht die Fleischseite?

--
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Diskussionsnachricht 000014
14.04.2008, 11:46 Uhr
musicus
registriertes Mitglied


@ DullBlade

Nein! Wildleder ist auch die Narbenseite, nur fein angeschliffen. Dadurch ist sie eben aufgeraut, aber trotzdem im Grunde glatt, die Fleischseite hat dagegen diese ausgeprägten langen "Fäden" (war halt mal mit dem Fleisch verwachsen), die man auch mit ganz langem schleifen niemals weg bekommt. Deshalb denke ich, dass man vielleicht Wildleder als Pastenriemen einsetzen kann, aber niemals die Fleischseite - egal um welches Leder es sich dabei handelt.

--
Gruß Volker

8/8 Friodur Span/KR 7/8 Friodur Span/KR 6/8 Dorko, Revisor (2) 5/8 Reynolds, Klaas, Bertram 4/8 Bradrei, Köller
70mm-Eigenbau Böckchen Visage Taylor, Mühle, Haslinger, Bewa... Z.Davidoff, Antaeus, Taylor...
immer wieder, (meistens )in der Küche oder der Werkstatt
 
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Diskussionsnachricht 000015
14.04.2008, 11:50 Uhr
Juggernaut
registriertes Mitglied


Laut Wiki ist Wildleder eigentlich der falsche Ausdruck. Heißt Rauleder und dabei wird die Fleischseite geschliffen und als sichtbare Oberfläche verwendet.
Finde der TI Stoßreimen ist einfach feiner / weicher wie die Fleischseite beim Dovo Riemen. Der TI erinnert mich an "Wildlederschuhe".
 
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Diskussionsnachricht 000016
14.04.2008, 11:59 Uhr
KlingenSchwingeR
registriertes Mitglied


Also ich kann nur sagen, dass ich bei einem riemen die fleischseite auch zum chromoxidriemen umfunktioniert habe. habe sie allerdings auch vorher abgeschliffen, dann chromoxid drauf und alles nochmal abgeschliffen. funktioniert einwandfrei. würde allerdings auch nur chromoxid empfehlen, da die farbe dick deckt. für normale pasten insbesondere stangenpasten ist die seite jedoch absolut ungeeignet.
 
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Diskussionsnachricht 000017
14.04.2008, 13:25 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


Hätte, wenn und aber Freunde. Und wenn ich genau dies so und so mache und das genau so und so ist dann kannste - andernfalls nicht? Oder wie?

Hier hat ein Anfänger eine klare Frage gestellt und wenn er eine klare Antwort haben will, dann bekommt er von mir eben die - Fleischseite ist tabu!
Nochmal: nehmt ihr ruhig die Fleischseite - ich tue das nicht. Weder als Pasten-, noch als Abziehleder.

--
Greetinx aus Köln
Harry

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Diese Nachricht wurde am 14.04.2008 um 13:27 Uhr von harrykoeln editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000018
14.04.2008, 13:28 Uhr
DeBart
registriertes Mitglied


AlterFreund schrieb:

Zitat:
... Wieso sollte man das Leder auch mit der glatten Seite auf Holz kleben? ...

ganz einfach aus dem Grund, dass man die Narbenseite zerschnitten hat.


@ Harry
Wozu sollte man Küchenmesser auf Leder abziehen?
 
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Diskussionsnachricht 000019
14.04.2008, 13:40 Uhr
chnassrasierer
registriertes Mitglied


Grüss Euch

hab grad die totale Verwirrung.

Ich besitze nun 3 total verschiedene Leder. Das eine ist ein Dovo XL Hängeriemen aus Juchtenleder. Dieses Leder ist dick und hart, die Oberfläche aber glatt und sanft wie Samt. Also ganz feinst aufgerauht.

Die andern beiden kleben auf einem TI Stossriemen (-Brett), eine helle und eine schwarze Seite. Die helle ist schön glatt, und ich denke ähnlich gut wie das Juchtenleder. Die schwarze Seite jedoch fühlt sich an wie ein schlecht rasierter Pudel.

Mir wurde aber beim Kauf des TI Messers empfohlen, niemals den Hängeriemen zu verwenden, da man diesen gar nicht so sehr spannen kann, als nötig. Also hab ich den TI dazu gekauft.

Nun habe ich das Gefühl, dass die schwarze Seite so eigentlich nicht zu gebrauchen ist. Habe TI Paste drauf. Beim Abziehen einer auf Klang gearbeiteten Klinge hatte ich das Gefühl, dass beim kleinsten Druck Teile der Schneide abbrechen könnten.

Müsste ich diese Seite zuerst glatt schleifen?
Soll ich den Dovo Riemen auf ein Holz leimen und Chromoxyd oder Pastenriemen damit machen?

Ausserdem habe ich das Problem, dass mein TI nach jedem Ledern weniger gut schneidet.

Mein TI, ein 6/8 mit neustem Sheffield Silver Steel, ist der Länge nach ziemlich krumm. Jedenfalls viel krummer als die andern acht Messer die ich momentan zum Vergleich habe. Beim Ledern versuche ich also auf der einen Seite mit der Klinge zu schaukel, damit jeder Teil mal das Leder berührt, auf der Anderen mach ich die Kreuztechnik, da die nur jeweils am Kopf und an der Kante des Leders aufliegt. Vielleicht mach ich da was grundsätzlich falsch oder es ist echt schwieriegen als mit einem geraden, dünnen, flexiblen Messer (mein TI ist ein Beil).

Kennt Ihr das Problem auch? Beim schleifen finde ich es noch viel schwierieger mit krummen Klingen.

Lieber Gruss
Markus

--
Eskilstuna Hellberg 6/8, Riethmüller Zürich 6/8, Feist Luna 3/8, TI 6/8 Col. Conk oder Mitchell's Wollfettseife Thäter und Mühle Silberspitz :aftershafe: Caldeys Island, Geo.F.Trumper Skye nur noch für den Duft, sonst Gesichtscreme
 
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Diskussionsnachricht 000020
14.04.2008, 13:54 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


Ist schon ein bißchen OT chnassrasierer. Ping die Mods nachher mal an, das die das Posting evtl. umhängen.
Hmmm wenn Du ein Messer frisch geschliffen hast, es also von den Steinen runter ist, dann hast Du eine recht saubere, keilförmige Facette. Allerdings ist die an der Spitze recht dünn und die würde sich ganz schnell umlegen wenn Du Haare damit kappst - und dann ist vorbei mit der Herrlichkeit.
Also brauchst Du eine zweite Schneidfacette die die Grätsche macht zwischen "keilförmig instabil und sauscharf" und "ballig stabil aber stumpf". Und diese zweite Facette bekommst Du auch nur mit einer anderen Geometrie der Werkzeuge hin. Der Stoßriemen hat dieselbe Geometrie wie der Stein. Da passiert nix in Sachen 2. Facette. Erst der sanft(!) durchhängende Riemen arbeitet genau da dran. Eben genau dadurch, dass er durchhängt.
Und dieses verzogene Messer... kann ich da mal Bilder von sehen? Dann per PN weiter? oder in einem anderen Thread?

--
Greetinx aus Köln
Harry

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Diskussionsnachricht 000021
14.04.2008, 13:55 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


@DeBart
Warum ich Küchenmesser abziehe?
Ähhh um den Grat aufzurichten und die Schneide zu polieren?
Warum fragst Du?

--
Greetinx aus Köln
Harry

Erst wägen, dann wagen - erst denken, dann sagen!

Diese Nachricht wurde am 14.04.2008 um 13:56 Uhr von harrykoeln editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000022
14.04.2008, 14:52 Uhr
Sven7
registriertes Mitglied


Leute. kein Grund sich zu streiten !

Alle Fragen wurden beantwortet. Ich kaufe mir in nächster Zeit einen neuen Riemen und werde ab sofort noch vorsichtiger das Messer abziehen.

Wenn ich mal was länger auf das Messer verzichten kann, schicke ich es mal zum professionelen schärfen ein...

Danke für Eure Hilfe !

Gruß Sven

P.S. NIE MEHR OHNE MESSER

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Diskussionsnachricht 000023
14.04.2008, 20:43 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


harrykoeln schrieb:

Zitat:
Hier hat ein Anfänger eine klare Frage gestellt und wenn er eine klare Antwort haben will, dann bekommt er von mir eben die - Fleischseite ist tabu!

bekommt er dann keine klare Antwort, und könnte es vielleicht sein das andere Messerrasierer andere Erfahrungen gemacht haben?

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas
 
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Diskussionsnachricht 000024
15.04.2008, 00:09 Uhr
DeBart
registriertes Mitglied


@ chnassrasierer
Ich habe die Suchfunktion bemüht, aber ich konnte auch keinen nennenswert passenderen Thread finden als diesen.

Ich finde, man kann nicht pauschal behaupten, dass man ein TI niemals auf einem Hängeriemen abledern dürfe, genausowenig wie es stimmt, dass ein Stoßriemen die gleichen Eigenschaften hätte wie ein Stein.
Ich mache die Entscheidung mehr von der Geometrie der Klinge und ein wenig auch von den Eigenschaften des Stahls abhängig.
In der Regel gehe ich ab halbhohl Richtung derb auf die Hängeriemen, und Richtung vollhohl mehr zu den Stoßriemen. Dies gilt vor allen Dingen für die Pastenriemen.
Ein vollholes Messer wird meiner Meinung nach auf einem Hängeriemen zu sehr gestresst. zu der eigenen Elastizität kommt nun noch der Durchhang des Riemens. Im Nu hat man eine Klinge überschärft, einen zu breiten und damit labilen Grat geschaffen und die Standzeit des Messers ist entsprechend kurz.
Auf dem Stoßriemen ist die Balance zwischen Druck, definiert durch die Nachgiebigkeit der Klinge im Bereich der Schneide einerseits,und der Nachgiebugkeit des Leders andererseits, besser einzuhalten.
Bei einer derben Klinge hingegen müßte man die Klinge auf einem Stoßriemen schon fast am Rücken anheben um einen zweiten Schneidwinkel zu erziehlen, was aber kaum zu handhaben ist. Deshalb bevorzuge ich bei solchen Klingen den Hängeriemen, dessen Wirkung ich über den Durchhang wesentlich besser kontrollieren kann.
Gruß DeBart
 
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