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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Gründlichkeitsprobleme mit Sicherheitsrasierer » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
09.04.2003, 21:29 Uhr
Christian
Moderator


Hallo,

ich benutze jetzt schon seit einigen Wochen, den "Wilkinson Classic" Sicherheitsrasierer. Allerdings bekomm ich die Stoppeln nicht so gründlich aus dem Gesicht, wie ich es gerne hätte.

An mangelnder Vorbereitung kann es nicht liegen, denn ich geh vorher immer duschen und nehm fürs gesicht sogar heisses wasser. Danach kommt die Rasiercreme (Palmolive sensitive) ins Gesicht und wirkt da ein (habs auch schon mit längerem Einwirken versucht). Dann setz ich den Hobel an.

Eine Kontrollrasur mit dem Mach3 auf der einen und dem Wilkinson auf der anderen Gesichthälfte führt zu sicht- und spürbaren Unterschieden.

Die Frage ist nun:

Geh ich mit dem Ding einfach falsch um?

Ist bei dem Ding eine bauartsbedingte Ungründlichkeit eingebaut, damit ich mir nen anderen von denen kaufe?

Oder sind die Klingen (auch von Wilkinson) einfach nicht geeignet.

Ich verzweifle hier noch, vielleicht weiss ja jemand rat.

gruss
Christian
 
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Diskussionsnachricht 000001
09.04.2003, 22:32 Uhr
Christoph
registriertes Mitglied


Hallo,
wahrscheinlich liegt es am Handling. Ich habe mir vor einiger Zeit einen Merkur
Sicherheitsrasierer zugelegt und hatte anfangs auch solche Schwierigkeiten.
Nicht nur daß es nicht gründlich wurde, nein, es wurde auch blutig.

Persönlich habe ich den Wilkinson Classic nicht benutzt, aber versuche mal
auf folgende Dinge zu achten:
1.) Nicht zu fest aufdrücken
2.) Nicht zu flott über die Haut
3.) Nicht zu häufig über die gleiche Stelle
4.) Auch hier sehr wichtig: Die Haut straffen!

Insbesondere Punkt 4 ist von entscheidender Wichtigkeit für eine saubere,
gründliche Rasur. Am extremsten bemerkt man das beim Rasiermesser. Wenn
man da nicht richtig strafft, bleiben entweder die Haare dran oder die
Haut geht mit ab.

Es ist ein Unterschied, ob man einen modernen High-Tech-Rasierer oder
einen solchen Sicherheitsrasierer verwendet. Die modernen verzeihen eher
(nach meinen persönlichen Erfahrungen) eine nicht gespannte Haut. Allerdings
kann man mit den "klassischen" Sicherheitsrasierern nach etwas Übung
eine deutlich schonendere Rasur als mit den Protectors/Mach3s dieser Welt
bekommen.

Also: schön straffen und nicht aufgeben!

Gruß,
Christoph
 
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Diskussionsnachricht 000002
10.04.2003, 22:51 Uhr
Floyd-911
registriertes Mitglied


Mein Friseur benutzt auch Wilkinson Klingen in seinem „Messer“ und die Rasur dort wird supergründlich . An den Klingen liegt es also nicht obwohl ich die Merkur Super bevorzuge . Ich habe vor ein paar Wochen einem Kollegen einen von meinen Merkurrasierern geliehen und der hatte anfangs ähnliche Probleme . Nach ein wenig Übung war er aber so begeistert das er sich einen eigenen Merkur gekauft hat . Moderne Wechselkopf Rasierer sind mehr oder weniger „Idiotensicher“ sie rasieren ganz passabel egal wie man sie durchs Gesicht zieht . Der Anstellwinkel bleibt durch den Schwingkopf immer gleich und man kann sich nicht so schnell schneiden . Der Sicherheitsrasierer ist da etwas anders da muß man schon ein wenig aufpassen . Ganz besonders wichtig ist es die Haut straff zu ziehen ,dann wird’s auch glatt wie ein Kinderpopo . Also üben üben üben und nicht aufgeben.

--
Mfg Floyd
 
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Diskussionsnachricht 000003
13.04.2003, 15:48 Uhr
Helmut
registriertes Mitglied


Oder noch einfacher:
beim Mach3 bleiben.
Warum was verändern, wenn Rasur doch gründlich und gut.

--
Immer locker bleiben
 
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Diskussionsnachricht 000004
14.04.2003, 14:03 Uhr
Christian
Moderator




Zitat:
Helmut schrieb:
Oder noch einfacher:
beim Mach3 bleiben.
Warum was verändern, wenn Rasur doch gründlich und gut.

Weil ich die Presie für die Mach3 Klingen ziemlich unverschämt finde Da bin ich nicht der einzige, und ich suche eben Alternativen.
 
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Diskussionsnachricht 000005
14.04.2003, 15:05 Uhr
Christoph
registriertes Mitglied


...außerdem kann man bei den "unmodernen" Klingen in einem Rasierer
ohne Schwingkopf besser Steuern, wo und wie die Klinge auf die Haut
kommt.
 
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Diskussionsnachricht 000006
14.04.2003, 15:57 Uhr
Rubi
registriertes Mitglied


Hallo Christian,

ich hatte die ähnlichen bzw. gleichen Probleme nachdem ich mir vor kurzem einen Merkur Vision angeschafft habe. Mein erster Fehler war, das ich den Klingenspalt zu groß eingestellt habe was zwar eine gründliche Rasur ermöglichte, aber hinter her sah ich aus wie ein abgestochenes Schwein und meine Frau mochte nicht mehr mit mir aus dem Haus. Mit einem kleineren Spalt blieben auch bei mir noch Stoppeln stehen. Jetzt nach einiger Übung und erreiche ich eine gründliche und schone Rausur auch mit einem etwas kleinerem Spalt wie ich sie auch mit einem Mach3 hin bekomme (und meine Frau ist begeistert!). Zwar brauche ich für die Rasur etwas länger als mit einem Mach3 oder Protektor aber ich bin ja auch noch am üben! Das wichtigse war für mich die Haut bei der Rasur zu straffen und nicht zu fest aufzudrücken.

Gruß,

Thomas
 
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Diskussionsnachricht 000007
15.04.2003, 19:01 Uhr
raf
registriertes Mitglied


Hi

Ich habe die Diskussion verfolgt und habe noch eine zusätzliche Frage, bzw. ein Problem.

Ich benutze den Mach3 Turbo von Gilette und bin so weit zufrieden. Doch wie macht ihr es eigentlich, wenn ihr GEGEN den Strich rasiert? Ich tue dies hauptsächlich im Hals Bereich, was oftmals zu roten Flecken führt, welche ziemlich ätzend sind. Aber ohne GEGEN den Strich zu rasieren wird der Bereich dort nicht gründlich, meiner Meinung nach. Wie macht ihr es ?

raf
 
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Diskussionsnachricht 000008
16.04.2003, 12:11 Uhr
Christian
Moderator




Zitat:
raf schrieb:
Ich benutze den Mach3 Turbo ... GEGEN den Strich rasiert? Ich tue dies hauptsächlich im Hals Bereich, was oftmals zu roten Flecken führt, welche ziemlich ätzend sind.
raf

Wie bereitest du denn deine Rasur vor? Rasurvorbereitung ist gerade gegen den Strich sehr wichtig (zur Vorbertung mache aber bitte ein neues Thema auf).

Wenn du bei der Vorbereitung alles richtig machst, hilft es vielleicht, wenn du dich nicht direkt gegen den Strich rasierst, sondern schräg gegen den Strich. Ist genauso gründlich, aber in meinen Augen deutlich schonender als die "direkte Konfrontation".

Ich halte aber eine schlechte Vorbereitung für wahrscheinlicher ...

Gruss
Christian
 
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Diskussionsnachricht 000009
17.04.2003, 22:20 Uhr
EberhardCH
registriertes Mitglied




Zitat:
Christian schrieb:
Hallo,

ich benutze jetzt schon seit einigen Wochen, den "Wilkinson Classic" Sicherheitsrasierer. Allerdings bekomm ich die Stoppeln nicht so gründlich aus dem Gesicht, wie ich es gerne hätte.

Hallo Christian,

ich benutze den Wilkinson Classic auch schon seit einigen Monaten, zwischendurch, immer wieder, wenn ich eben Lust habe.

Ansonsten nehme ich den Rasierer von Merkur, das "Ur-Modell", von 1931 und bin sehr zufrieden damit. Zuerst wollte ich ja den Future oder den VISION erwerben, stellte allerdings fest daß diese auch nicht besser sind, es gibt - meines Erachtene (!) - halt nix besseres als die "alt hergebrachten".

Du solltest vielleicht mal eines versuchen, um auch mit dem Wilkinson Classic gute Rasurergebnisse zu erzielen:

1.) Nimm Rasierseife, die ist m.E. anfänglich, wenn man mit den "Alten" noch nicht so fit ist meist besser weil die Klinge besser gleitet,

2.) Rasiere erst mit dem Strich und dann gegen denselben, dann hast Du das gröbste schon weg,

3.) Drück nie (!) zu fest mit den "Alten" auf, das "mögen" die nämlich nicht und quittieren dies meist mit ziemlich blutigen Striemen,

4.) Nimm Dir Zeit, Du brauchst erfahrungsgemäß mit den "alten" mindestens doppelt so lange wie mit einem Schwingkopf,

5.) Klinge immer nach jeder Rasur raus und reinigen (Vorsicht !);

Dann müßte das eigentlich schon funktionieren, eine gewisse Zeit für die Umstellung muß man natürlich mit einrechnen. Hoffe mal daß ich damit bißchen helfen kann.

Schöne Grüße

EberhardCH
 
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Diskussionsnachricht 000010
18.04.2003, 04:08 Uhr
Christian
Moderator


Da ist wohl was mit dem Zitieren schief gegangen

zu 1) Gleiten tut das auch so gut genug Ausserdem möchte ich nicht auf die Creme verzichten.

zu 3) Ja! Ich sah schon einmal aus, wie ein Kriegsveteran, ich weiss es nun besser.

zu 5) Ich schraub den Rasierer ein wenig auf und lass Wasser durchlaufen. Ich möchte nicht jedes mal das Ding schrubben müssen.

Ich taste mich solangsam ran und es wird besser. Ich achte jetzt sehr deutlich auf das Straffen der Haut und ich halte den Rasierer senkrechter als vorher.

Dies hat schon Unterschiede gebracht, aber am Mach3 bin ich noch nicht dran

Da du sowohl den Wilkinson als auch den Merkur Hobel hast, gibt es da Unterschiede?

Gruss
und ein gesegnetes Osterfest

Christian
 
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Diskussionsnachricht 000011
18.04.2003, 09:19 Uhr
Michael
registriertes Mitglied




Zitat:

1.) Nimm Rasierseife, die ist m.E. anfänglich, wenn man mit den "Alten" noch nicht so fit ist meist besser weil die Klinge besser gleitet,

Gerade bei empfindlicher Haut ist es sicherlich einen Versuch mit Somersets Rasieröl wert - das schont/pflegt die Haut und lässt die Klinge besser gleiten. Aber bitte zusätzlich zur Seife nicht anstatt.

Zitat:

2.) Rasiere erst mit dem Strich und dann gegen denselben, dann hast Du das gröbste schon weg,

Meine Erfahrung ist, daß es durchaus auch eine Kombination sein darf: Ich rasiere mich am Hals erst gegen und dann mit der Wuchsrichtung (also ggfs. auch etwas ´schräg´) - am Kinn/Lippenbereich habe ich aber schlechte Erfahrungen gemacht mich gegen die Wuchsrichtung zu rasieren. Hier hilft nur eins: Einfach mal div. Kombinationen ausprobieren.

Für solche Versuche aber bitte immer eine neue Klinge nehmen, damit man zu vergleichbaren Ergebnissen kommt.



Zitat:

5.) Klinge immer nach jeder Rasur raus und reinigen (Vorsicht !);

Also ich spüle meine Klingen (Merkur im Futur) gründlich aus, nehme sie aber bewusst nicht das dem Rasierer - auf den Klingen steht auch extra der Hinweis, man möge sie nie abwischen!

Michael.

Diese Nachricht wurde am 18.04.2003 um 09:24 Uhr von Michael editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000012
18.04.2003, 17:38 Uhr
EberhardCH
registriertes Mitglied




Zitat:
Christian schrieb:
Da ist wohl was mit dem Zitieren schief gegangen

Hoffe, daß es jetzt hinhaut

Zitat:
zu 3) Ja! Ich sah schon einmal aus, wie ein Kriegsveteran, ich weiss es nun besser.

Tja, aus Fehlern wird man halt klug, leider tut das mit den Dingern halt immer sehr weh.

Zitat:
zu 5) Ich schraub den Rasierer ein wenig auf und lass Wasser durchlaufen. Ich möchte nicht jedes mal das Ding schrubben müssen.

Das sollst du ja auch nicht, abwischen oder trockenreiben ist eh nicht, denn damit würde man die Klinge beschädigen. Ein paar Dreher zum Öffnen hin und Wasser durchlaufen lassen reicht schon aus, den Rest kann man ja dann "ausblasen".

Zitat:
Da du sowohl den Wilkinson als auch den Merkur Hobel hast, gibt es da Unterschiede?

Ich verwende den alten, also das alte Modell, den 34C, so wie er vor über 70 Jahren schon gemacht wurde.
Der hat halt m.E. den Vorteil das die Seife absolut gründlichst ablaufen kann, denn dieses Modell hat wie die anderen in dieser Richtung auch, einen krallenartigen Steg, siehst Du auch auf den Bildern sehr gut, da kann alles gleich gut ablaufen. Der Wilkinson, der Future und auch der VISION haben ja einen durchgehenden Steg, beim Futur kann man natürlich den Seifenspalt noch zusätzlich einstellen, ob dies Vorteile gegenüber den alten Modellen bringt oder nicht möge jeder selbst nach einem Rasur-Versuch beurteilen, aber ich persönlich bevorzuge die alten Modelle.

Ich werde mir wahrscheinlich noch das Modell 37C zulegen, der rasiert noch ein bißchen schärfer, der ist nämlich speziell für starkes Barthaar ausgelegt.

Unterschiede selbst: also m.E. ist der Wilkinson eher was für empfindliche Haut, der Merkur den ich besitze, Modell 34C, ist schon etwas für starkes Barthaar und wer hier empfindlich ist sollte vielleicht tatsächlich erstmal mit dem Wilkinson anfangen bis er in dieser Art von Rasur "fit" ist. Ansonsten ist der Merkur, gleich welches Modell, halt was für´s Leben, denn bei dieser Qualitätsverarbeitung dürfte es ziemlich unmöglich sein den Apparat in einem Leben aufzuarbeiten.

Zitat:
Gruss
und ein gesegnetes Osterfest

Dasselbe wünsch ich Dir auch

Schöne Grüße



Christian


Diese Nachricht wurde am 18.04.2003 um 17:44 Uhr von EberhardCH editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000013
18.04.2003, 18:05 Uhr
EberhardCH
registriertes Mitglied




Zitat:
Michael schrieb:

Zitat:
Meine Erfahrung ist, daß es durchaus auch eine Kombination sein darf: Ich rasiere mich am Hals erst gegen und dann mit der Wuchsrichtung (also ggfs. auch etwas ´schräg´) - am Kinn/Lippenbereich habe ich aber schlechte Erfahrungen gemacht mich gegen die Wuchsrichtung zu rasieren. Hier hilft nur eins: Einfach mal div. Kombinationen ausprobieren.

Da muß ich Dir Recht geben, allerdings habe ich bei mir das Problem daß ich einen ziemlich starken Bartwuchs habe, da hilft mir nur erst mit und dann gegen den Strich zu rasieren, sonst bleiben die typischen kleinen Stoppeln noch stehen und das sieht halt nicht bes. gut aus. In diesem Bereich verfahre ich immer so, daß ich denselben erst ganz am Schluß rasiere, jedoch vorher (so wie die meisten Friseure auch), im Kinn- u. Lippenbereich nochmals mit den Fingern ein bißchen Seife einfach drüberstreiche (zusätzlich zum Schaum, Creme oder was man halt jeweils nimmt) und die Klinge dann sehr feucht halte (Rasierer einfach ins Wasser tauchen und nicht abschütteln), dann geht es auch im Lippenbereich gut von der Hand. Das mache (und rate ich auch jedem !) ich allerdings dann wirklich sehr langsam und umsichtig, denn grad bei den Lippen ist ein Schnitt ja wirlich äußerst unangenehm.

Zitat:
Für solche Versuche aber bitte immer eine neue Klinge nehmen, damit man zu vergleichbaren Ergebnissen kommt.

Das dürfte m.E. auch das Faktum sein, weshalb viele, die diese Art von Rasur ausprobieren meist zu verfälschten Resultaten gelangen, denn ohne frische Klinge kann man das ganze nun tatsächlich nicht beurteilen. Ich selbst gebe auch Acht darauf, daß sich die Klinge erstmal die bekannten 24 Std.
"erholen" konnte, d.h., ich rasiere mich im Tagesrhytmus abwechselnd mit der einen bzw. der anderen Klingenseite, so daß jede Klingenseite die o.g. Ruhepausen haben kann.

Zitat:
Also ich spüle meine Klingen (Merkur im Futur) gründlich aus, nehme sie aber bewusst nicht das dem Rasierer - auf den Klingen steht auch extra der Hinweis, man möge sie nie abwischen!

Abwischen natürlich nicht, das macht sie kaputt, hatte ich vergessen zu erwähnen, ist aber ganz klar. Was verwendest Du für Klingen?

Ich selbst bevorzuge meist die Gillette oder die Wilkinson, aber ich denke das ist reine Geschmacks- bzw. Einstellungssache, die Wilkinson sind m.E. jedoch immer ziemlich schnell abgenutzt, Gillette halten da ein bißchen mehr aus - denke ich mal.

Schöne Grüße



Michael.

EberhardCH

Diese Nachricht wurde am 18.04.2003 um 18:06 Uhr von EberhardCH editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000014
18.04.2003, 20:05 Uhr
Michael
registriertes Mitglied


>Was verwendest Du für Klingen?

Mit den Original Merkur (Platin beschichtet) hab ich beste Erfahrungen.

Nach einer Beschreibung im Manufactum Katalog hat ich auch mal welche aus Kohlenstoffstahl getestet, da angeblich "schärfste Klinge" - das Ergebnis war so ernüchternd, daß ich diese zurückgesandt und die angebrochene Packung nur noch dem Schaber für´s Ceranfeld zumuten konnte.

Und da die Merkur Klingen nun auch nicht die Welt kosten, gibt´s eigentlich kaum ein Argument zu wechseln...

Michael.

Diese Nachricht wurde am 20.04.2003 um 18:41 Uhr von Michael editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000015
20.04.2003, 18:13 Uhr
EberhardCH
registriertes Mitglied


Mit den Original Merkur (Platin beschichtet) hab ich beste Erfahrungen mit.

Ich werd mir die auch mal zulegen, hatte bisher wie beschrieben schon gute Erfahrungen mit den Gillette-Klingen, sind ja auch Platin-beschichtet, aber m.W. werden diese ja gar nicht mehr hergestellt (?), da müßte das ganze dann schon Lagerware sein, hier bin ich mir allerdings nicht sicher. Den Rasier-App. Gillette G1000 gibt es ja seit einiger Zeit auch nur noch für den englischen Markt, in D ist dieser nicht mehr erhältlich.

Frage mich manchmal ernsthaft, wann es Schwingkopf-Rasierköpfe mit 12-Klingen-System, 24-fach gehärtet mit Edel-Kunststoff-Auflage im 10er Pack für 100 Euro geben wird (Spaß muß auch sein) , , ,

Ich probiere halt immer was Neues aus, da kann man theoretisch nichts verkehrt machen, desto mehr man probiert desto eher kommt man an das persönliche Optimun hin denke ich mal.

Das mit dem Kohlenstoff ist ja wirklich wieder bezeichnend, da kann man ersehen, mit welchen - nicht zutreffenden - Versprechungen die Werbung einen so an der Nase herumführen kann.

Schöne Ostern noch

Gruß


EberhardCH
 
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Diskussionsnachricht 000016
20.04.2003, 18:44 Uhr
Michael
registriertes Mitglied


>Das mit dem Kohlenstoff ist ja wirklich wieder bezeichnend, da kann man ersehen, mit welchen - nicht zutreffenden - Versprechungen die Werbung einen so an der Nase herumführen kann.

Wobei man da fairerweise sagen muss, daß die bei Manufactum seit Jahren im Katalog sind und wenn die sich nicht ordentlich verkaufen würden bzw. es eine auffallend hohe Reklamationsquote gäbe (die es nicht gibt - hab ich seinerzeit extra nachgefragt), wären die vermutlich längst aus dem Programm geflogen.

Und das Kohlenstoffstahl ein idealer Werkstoff für scharfe Klingen ist, ist ja grundsätzlich erstmal ne Tatsache...

Michael.

Diese Nachricht wurde am 20.04.2003 um 18:45 Uhr von Michael editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000017
21.04.2003, 08:43 Uhr
Gerhard
registriertes Mitglied




Zitat:
EberhardCH schrieb:
Frage mich manchmal ernsthaft, wann es Schwingkopf-Rasierköpfe mit 12-Klingen-System, 24-fach gehärtet mit Edel-Kunststoff-Auflage im 10er Pack für 100 Euro geben wird (Spaß muß auch sein) , , ,

Spätestens dann mußt du dich mal mit dem Thema Rasiermesser befassen.
 
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Diskussionsnachricht 000018
07.05.2003, 11:30 Uhr
Antracis
registriertes Mitglied


Tach,
nochmal ne Frage zum "Hautstraffen":
Das bereitet mir ehrlich gesagt an manchen Stellen Probleme. An den Wangen,Kinn und Oberlippe nicht, meine Problemstellen ist der Hals. Vor allem die Gruben zwischen Halsmuskel und Kehlkopf.

Das Problem ist nun: Versuche ich da, die Haut zu straffen, ist das irgendwie nicht so einfach, da ich die Finger aus bereits eingeschäumte Flächen setzen muss, die dann extrem glitschig sind. Und ich muss die Haut "zum Kinn hin" straffen. Setze ich unten am Hals an und ziehe sie in diese Richtung, ist das Ergebnis eher schlechter, da ziehen sich die Haare etwas zurück. Hat da einer nen Tipp?

Klingt unfähig, ich weiß.

Grüße
Anti

Diese Nachricht wurde am 07.05.2003 um 11:31 Uhr von Antracis editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000019
07.05.2003, 13:27 Uhr
Christian
Moderator


Das klingt nicht unfähig, denn ich kämpfe auch immer noch, um die beste technik zu finden. Die seitlichen Halspartien versuche ich wie folgt zu spannen:

Zeige und Mittelfinger an den Rand des Kieferknochens und Daumen unten an den Hals.

Aber ich meistere das auch noch nicht und lebe im Moment mit einer gefühlsmässig eher unsauberen Nassrasur. Zumindest sieht man den Bart nicht Allerdings empfinde ich das auch nicht als tragisch, da die stoppeln im Laufe des vormittags auch wieder hervorkommen, wenn ich mit unlauteren Hilfsmiteln (wie dem Mach3) alles wegbekommen habe.

Gruss
Christian
 
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Diskussionsnachricht 000020
07.05.2003, 18:14 Uhr
ChrisX
registriertes Mitglied


Ich komme mit meinem Sicherheitsrasierer von Merkur auch immer noch nicht wirklich zurecht. Irgendwie wir es einfach nicht gründlich. Heute habe ich dann mal wieder zum Mach3 gegriffen und siehe da, ein zufriedenstellendes Ergebnis. Kaum noch stoppeln sichtbar. Ich hoffe das ich irgendwann mit dem Merkur hinkomme, da ich ihn "mag" und er von den Klingen her wesentlich günstiger ist.

--
Aberglauben bringt Unglück!
 
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Diskussionsnachricht 000021
13.05.2003, 00:41 Uhr
EberhardCH
registriertes Mitglied


Hautstraffen

Zugegeben rutscht man ziemlich ab wenn man eingeseift ist und man kann sich damit auch bei einem unsanften oder unvorsichtigen "Streich" ganz schön "herrichten".

Möglichkeiten zur Abhilfe, damit der Klingenrasierer trotzdem (wieder) Spaß macht:

- Kopf ziemlich nach hinten neigen, wie es die Friseure teilweise auch
heute noch tun, das strafft eigentlich schon genügend, ich persönlich
muß jedoch hierbei immer gegen den Strich rasieren, sonst kriege ich
die Haare nicht weg, dürfte jedoch von Bart zu Bart unterschiedlich
sein, auf jeden Fall beim gegen den Strich ziehen immer langsam und
unter nicht zu festem Druck ziehen, sonst gibt´s böse Schnitte, also
bitte Obacht geben. Mein Friseur, der selbst überzeugter Klingen-
rasier-Fan ist, spricht sogar davon daß gründliche Rasur ohne gegen
den Strich ziehen eigentlich gar nicht möglich ist, zumindest nicht
bei starkem Bartwuchs,

- mit der Außenfläche der jeweiligen vier Finger der jeweiligen Hand die
Straffung übernehmen, das geht besser bei Seife und Creme, bei Schaum
habe ich es noch nicht ausprobiert, dürfte jedoch nicht anders sein,

Grundsätzlich sollte man den Klingenrasierer nach dem jeweiligen Auswaschen immer gründlich abschütteln, bleibt zuviel Wasser an der Klinge "mag" er nicht so richtig über die Haut drübergleiten und dann wirds ohnehin nicht gründlich genug - zumindest meine eigene Erfahrung.

Aus eigener Erfahrung möchte ich jedoch sagen, daß der Klingenrasierer auf jeden Fall genauso gründlich ist wie ein Schwingkopf, man muß halt nur erst mal den Dreh raus haben, ich hoffe aber doch daß jeder Interessierte noch seinen eigenen Stil finden kann, denn die Klingenapp. sind wirklich nicht zu verachten, erstens rein von der handwerklichen Verarbeitung, der Stabilität und auch von der Haltbarkeit her, zu guter letzt auch von den Kosten der Klingen. Also bei mir liegt der Schwingkopf schon seit Monaten unbenutzt im Schränckchen.

Schöne Grüße

EberhardCH
 
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Diskussionsnachricht 000022
21.05.2003, 00:08 Uhr
Günter
registriertes Mitglied


Hallo Forum !
Ich habe den Diskurs um die Gründlichkeit, Hautstaraffen etc. verfolgt und daraus einige Anregungen gezogen. Als Wiedereinsteiger mit Merkur Vision und dem alten Modell übe ich zwar auch noch etwas, komme aber schon recht gut voran , was die roten flecken am Hals betrift. Seifentiegel schön im warmen Wasser, seife anrühren, auftragen und drei Minuten warten. Dann den ersten Strich mit der Wuchsrichtung.Wichtig beim Merkeur ist der Anstellwinkel. Das merkt man schön, wenn man diesen während dem Strich etwas verändert. Sofort verändert sich auch das Geräusch. Nach der ersten Phase mit dem Strich seife ich nochmals komplett mit schön warmer Seife aus dem Tiegel ein und warte wieder drei Minuten.Nun ziehe ich gegen den Strich. Die drei Minuten warten nach dem zweiten Einseifen und vor dem Zug gegen den Strich brachten bei mir das Ergebnis einer erheblich gründlicheren Rasur im Vergleich zur Rasur ohne Wartezeit nach dem zweiten Einseifen, absolut keine roten Flecken mehr am Hals und das erbärmliche Brennen beim Auftrag von After Shave, das bei mir regelmäßig an eine Rasur mit dem Schweißbrenner erinnerte, hat sich fast vollständig verflüchtigt.Diese Version war bei mir deshalb erfolgreich, weil ich mit der Hautspannereei beim besten Willen nicht zurecht kam.
Grüße !
Günter
 
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Diskussionsnachricht 000023
25.05.2003, 23:22 Uhr
EberhardCH
registriertes Mitglied


Günter schrieb:

Zitat:
Hallo Forum !
Ich habe den Diskurs um die Gründlichkeit, Hautstaraffen etc. verfolgt und daraus

Hallo Günter,

die Tipps sind nicht schlecht, werde dies auch mal versuchen, wenngleich ich allerdings zugeben muß daß ich meistens nicht soviel Zeit habe (mir nehme), wie man es eigentlich sollte.

Interessieren würde mich Deine Erfahrung hinsichtlich Unterschied zwischen den von Dir genannten Rasierern.

Ich persönlich verwende nun schon seit einiger Zeit nur das Ur-Model, der Vision od. d. Futur war mir bisher doch ein wenig zu teuer - zugegeben. Allerdings muß ich sagen daß ich einen sehr starken Bartwuchs habe und dabei ist halt die eingebaute und nicht veränderliche Schräge beim "Ur-Mod." doch ziemlich gründlich wenn auch anfänglich ein wenig ungewohnt weil doch (echt) scharf.

Zufrieden bin ich bis heute mit dem o.g., ich möchte ihn nicht mehr missen.

Also ich selbst verfahre eigentlich ebenso beim Rasieren wie Du beschreibst, jedoch die Wartezeit nach dem zweiten einseifen hatte ich bisher noch nicht praktiziert, werde dies morgen mal nachholen bzw. selbst ausprobieren.

Wunde Stellen und Problemzonen habe ich eigentlich nur im Bereich unterhalb der Ohren, ansonsten klappt die ganze Sache wunderbar - mit dem Hautstraffen habe ich jedoch auch nicht viel am Hut, ich schnitt mir dabei meist in die Fingernägel, tut zwar nicht weh und macht auch den Nägeln nicht viel weg, jedoch die Klingen leiden doch sehr unter dieser Marter - dann ließ ich die Hautstrafferei ebenfalls bleiben.

Schöne Grüße

Eberhard

Diese Nachricht wurde am 26.05.2003 um 13:06 Uhr von Christian editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000024
26.05.2003, 14:46 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Hi Eberhard!

Zitat:
Wunde Stellen und Problemzonen habe ich eigentlich nur im Bereich unterhalb der Ohren[...]

Vielleicht rasierst Du da bei beiden Strichen schräg gegen den Strich!
Probier 'mal folgendes: rasiere einmal unter den Ohren am Hals exakt
horizontal -- beim ersten Gang mache ich Bahnen vom Nacken zum Unter-
kiefer und nach dem zweiten Einseifen rasiere ich vom Kiefer zum Nacken,
immer horizontal -- parallel zum Fußboden (wenn Du den Kopf aufrecht
hältst). Dies ist nämlich bei mir die Wuchsrichtung!!

Am besten findet man die individuellen Wuchsrichtungen (die keineswegs
in beiden Gesichtshälften immer spiegelsymmetrisch sein müssen!!) unter
der Dusche am Tag nach einer Rasur. Mit den Fingerspitzen im feuchten
Gesicht merkt man ganz genau, in welcher Richtung alles glatt ist und
in der Gegenrichtung spürt man das maximale Kratzen.

Gruß, Stefan.

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