Diskussionsnachricht 000000
18.04.2008, 09:22 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied
|
Gestern nachmittag habe ich geringfügigst eingeschnittene Stellen an meinem "Prima Rindleder" Riemen mit feinem Schleifpapier weggeschliffen. Es dauerte keine Minute. Der Schleifstaub wurde gründlich entfernt. Danach habe ich etwas Ballistol auf meiner Handfläche verrieben und wirklich ganz leicht in den Riemen massiert. Nur an eins zwei Stellen konnte man Anfangs das Öl als dunklen Fleck erkennen, nach 2-3 Stunden waren auch diese weg.
Danach habe ich das Messer für heute früh ausgepackt und einen Haartest gemacht. Der kam nicht zuverlässig an allen Stellen. Also nix wie geldert. Der Riemen dazu gut gespannt.
Dann kam der Haartest gar nicht mehr. Großes Unverständnis! Also nochmal geldert, wieder nix, diesmal nochmals gut gespannter Riemen, mittlerer Druch. Dann hab ich es aufgegeben. Heute früh nochmals vor der Rasur geledert, diesmal bewusst mit etwas Durchhang, wieder kein Haartest, weder mit meinen Haaren noch mit Haarbürstenhaaren meiner Frau.
Trotzdem rasiert. Das Messer rasierte nicht zu 100%, es rasierte, aber auch nicht wirklich schlecht, beim 2.ten Durchgang war es etwas holpriger, das Ergebnis war dennoch sehr gründlich, was vielleicht am Schnaupenscuttle von Oskar lag
Kann mir einer das Erklären, kann es wirklich sein, dass ein Leder nicht mehr gescheit ledert, nur weil (echt nur hauchstdünn) Ballistol einmassiert wurde?
Mir ist das Ganze ein Rätsel, heute ledre ich mal mein Referenzmesser, mal sehen was da passiert.
-- mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ... Diese Nachricht wurde am 18.04.2008 um 10:08 Uhr von DullBlade editiert. |