Diskussionsnachricht 000014
24.04.2008, 00:00 Uhr
KlingenSchwingeR
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also ich fang nochmal ganz vorne an. zu aller erst hat du wohl ein recht gutes messer erwischt. ich dachte schon, dass du bei "am anfang nicht so tief..." bei wixxex und co gelandet bist.
zu deiner methode: prinzipiell ist es bestimmt möglich, die steine durch eine glasplatte mit verschiedenen schleifgütern zu ersetzen. es eröffnen sich natürlich beim weiteren hinsehen detailfragen, welche noch zu klären wären (etwa ob eine glasplatte auch für gröbere schleifpartikel geeignet ist. bei der kieselerde setzen sich die granulate ja in die kleinen ausbuchtungen, die durch eine entspiegelung entstanden sind. sind die auch groß genug für größere partikel etc.)
aber das thema heißt ja nicht glaspallte substituiert schleifsteine.
mir persönlich kommen zwei gedanken in den sinn:
zum ersten könnte der grund bei einer überschärfung zu suchen sein, was ja auch bei der kieselerdemethode passieren kann und daher für andere pasten/schleifgute auch gelten müsste.
was aber auch sein könnte ist ein unzureichender schneidaufbau. allerdings bewege ich mich da etwas im dunkeln, da ich nicht alle korngrößen der steine im kopf habe. allerdings setzt man die pasten nach den feinsten steinen ein, also z.b. nach einem 8000er wasserstein, um die schneide noch feiner zu schleifen bzw. den grad zu erzeugen (2ter winkel etc.)
wenn du von deinem arkansas (ich denke mal so ca. 1000er körnung) direkt auf einen schleifkörper von 6 mikrometern gehst (also wenn ich mich erinnere fast die körnung der grünen dovopaste), dann läßt du die zwischenstein also quasi weg. dieses würde dazu führen, dass die schneide nicht richtig durchgeschärft wurde, da der abschlussstein fehlt. durch das pasten (haartest klappt ja) wirst du dann wohl die vordere schneide so polliert haben (oder einen instabilen grad aufgebaut haben) dass der haartest zwar klappt, die schneide jedoch unter "belastung" sofort kollabiert.(ok, zweiter gedanke geht auch in die richtung überschärfen aber auf einem anderen weg^^).
du wirst also nicht drumrumkommen, die schneide besser aufzubauen. keine ahung, welche diamantenpaste die körnung eines 3000er oder 6000er wasserstein haben, aber vielleicht solltest du diese dazwischensetzen.
wäre aber mal interessant, ob man mit einer glasplatte mit verschiedenen schleifkörpern theoretisch die schleifsteine ersetzen könnte. ob das in der praxis hält, steht auf einem anderen blatt, aber die möglichkeint würde es neulingen sicher (und kostengünstiger) erleichtern, die ersten messer zu schärfen.
ich hoffe, ich konnte etwas helfen und habe nicht mehr verwirrung gestreut.
lg jan |