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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Setup zum Schleifen » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
26.04.2008, 19:11 Uhr
Metti
registriertes Mitglied


Hallöchen erstmal,

ich bin nun seit einiger Zeit dabei, hier im Forum Informationen zu sammeln und seit zwei Wochen Besitzer eines Rasiermessers. Das Rasieren macht soweit auch Spass, zumal ich mich auch nicht geschnitten habe... allerdings hat das offensichtlich den Grund, dass mein Messer absolut stumpf ist... es ziept und hackt an jeder Ecke und das Ergebnis der Rasur ist mehr als lächerlich... da ich anfangs überzeugt war, dass es an meiner mangelnden Erfahrung liegt, hab ichs einfach mal weiter versucht... ohne Erfolg... also gleich mal diesen schicken Haartest gemacht... nix... dann mal geschaut, wies mit dem Unrerarm ausschaut... nix... also habe ich mir gedacht, da ich sowieso einige Kollegen habe, die wie ich etwa zeitgleich das richtige Rasieren angefangen haben und keiner von denen Messer schärfen kann, schau ich mal, ob ichs lernen kann.

Nach 3 Tagen Forumwälzerei denke ich, ich habe mir einen ganz guten Überblick verschafft und bin soweit mir das nötige Equipment zuzulegen.

Also ich habe mir überlegt, ich bräuchte dafür

- Einen Schleifstein mit 1000er Körnung
- Einen Schleifstein mit 3000er Körnung
- Einen Schleifstein mit 6000er Körnung
- Einen Schleifstein mit 8000er Körnung bzw Materialien für diese Glasplatten-Kieselerde Methode
- Einen Hängeriemen, den ich mit Chromoxyd bearbeiten kann und
- Eine Lupe um die Facette zu überprüfen

Stimmt das soweit, oder habe ich da noch etwas vergessen?

Nach meiner Recherche habe ich folgendes bereits gefunden:

- Einen Kombischärfstein mit 1000er/3000er Körnung
- Die Lupe

Jetzt ist natürlich die Frage, ob die rausgesuchten Artikel fürs Schleifen in Ordnung sind, aber vor allem, wo ich die anderen Sachen herbekomme... da wären also noch

- Ein Schleifstein mit 6000er Körnung
- Ein Hängeriemen, den ich mit Chromoxyd bearbeiten kann
- Materialien für diese Glasplatten-Kieselerde Methode

Ich denke, die Materialien für diese Glasplatten-Kieselerde Methode kann ich mir lokal zusammenkaufen, aber wo bekomme ich einen günstigen 6000er Schleifstein her? Oder bekomme ich sogar einen günstigen Kombistein mit 6000er/8000er Körnung? Und muss ich mir wirklich einen Hochwertigen DOVO-Hängeriemen kaufen? Gehts da nicht etwas günstiger?

Sind viele Fragen, aber nach der ganzen Forumwälzerei ist es schwer, alle Infos aufzunehmen, die einem so entgegenschlagen^^

MFG Metti
 
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Diskussionsnachricht 000001
26.04.2008, 19:28 Uhr
Otthardt
registriertes Mitglied


Hallo Metti,

wo Du schon bei Dick bist, nimm doch lieber den King Kombi 1000/6000, wenn Du dann noch einen entsprechenden Pastenriemen hast ist das als "Grundbesteck" erstmal ausreichend. Für spezielle rostfreie Klingen braucht es dann vielleicht noch anderes Werkzeug, aber ich habe meine verschiedenen Messer damit bisher erfolgreich bearbeiten können.

Gruß
Otthardt
 
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Diskussionsnachricht 000002
26.04.2008, 21:20 Uhr
sash
registriertes Mitglied


@odenspiel Mal schauen wie lange dein Link hier stehen wird

Ich glaube hier könnte ein sehr interessantes Thema entstehen, gerade da immer wieder gefragt wird wie am besten geschliffen werden soll und was man dazu braucht. Wenn gleich passende Einkaufslisten geliefert werden können ist das super. Aber ich glaube ich würde die Lupe jetzt nicht unbedingt kaufen, höchstens wenn ihr nach dem schleifen kein richtiges Ergebnis bekommt bzw. das Messer schon während des rasierens zu stumpf wird.

--
Tondeo TM (wechselklinge) zwangsweise die von Tondeo Gilette (Erbstück von meinem Opa) Mühle Rein Dachs RC: Weleda, Palmolive Sensitive RS: Haslinger Coconut, Honig und SPA-Sandelholz brauch ich nicht so gut wie nie nicht wegen sowas ;-)
 
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Diskussionsnachricht 000003
26.04.2008, 21:29 Uhr
odenspiel
registriertes Mitglied


@ sash. Danke: I simply forgot...Hab' den link wieder rausgenommen.
Hallo Metti,
ich glaube, dass wir im Moment so in etwa das gleiche Ziel verfolgen. Bin auch seit jetzt gut 3 Wochen am Messer und überlege mir zu Zeit, das nötige Equipment fürs Schärfen zuzulegen. Ich tendiere im Moment zu folgender Ausstattung:
1x 1000/3000
1x Belgischer Brocken (blau)
1x Thüringer
1x Leder + Chromoxid
1 x Lupe
Metti, es gibt hier im Forum einige Leute, die Selfmade-Riemen anbieten, mir fällt spontan Harry und Pepe ein.
Und als Lupe - was auch immer man da im Einzelnen sehen kann/muss ?! [NRW-Treffen-ich-kommme!!]- hätte ich da einen Tipp: Aber der link zum Tipp darf ja nicht hier stehen :-)
Grüße
ol

Diese Nachricht wurde am 26.04.2008 um 21:48 Uhr von odenspiel editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
27.04.2008, 08:48 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Metti schrieb:

Zitat:
- Einen Schleifstein mit 1000er Körnung
- Einen Schleifstein mit 3000er Körnung
- Einen Schleifstein mit 6000er Körnung
- Einen Schleifstein mit 8000er Körnung bzw Materialien für diese Glasplatten-Kieselerde Methode
- Einen Hängeriemen, den ich mit Chromoxyd bearbeiten kann und
- Eine Lupe um die Facette zu überprüfen

Damit wärst du für alle Eventualitäten gewappnet, es geht aber auch nur mit einem 1000er und einem 6000er (wo ich den BBB jetzt mal einordne), einem Pastenriemen und der Lupe. Ein 8000er ist nicht unbedingt nötig, auch wenn er eine Verbesserung darstellt.
Kannst du nicht deinen derzeitigen Riemen zum Pastenriemen umwandeln und einen neuen zum normalen Abledern kaufen?
Lupe ist unbedingt empfehlenswert. Ob die gezeigte allerdings was taugt für einen Euro (?), bezweifle ich. Nur mit einer Lupe lässt sich beurteilen, ob die Facette gleichmäßig geschliffen ist und wie die Steine wirken.
Zur Kieselerde-Methode kann ich nichts sagen, die habe ich noch nie ausprobiert.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000005
27.04.2008, 09:22 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo Metti,

ich gebe Dir einen verdammt guten Rat. Kauf nicht nur "günstig" und nur nur nach Korngrößen. Bei den Steinen gilt, dass man für einen höheren Preis auch entsprechende Qualität bekommt. Hier trifft der Satz zu "Das Bessere ist des Guten Feind".
Wenn Du die Beschreibungen hier genau durchgehst, kommst Du schnell dahinter, wo die Unterschiede liegen.
www.feinewerkzeuge.de/suehiro-stones.html

Ähnliches gilt für die Riemen, es geht nichts über ein sehr gutes Juchtenleder.

Die Kieselerde kannst Du als Einsteiger vorerst ausklammern.


Es grüßt
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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Diskussionsnachricht 000006
27.04.2008, 18:34 Uhr
Metti
registriertes Mitglied


Soo,

hab mir dann mal meine Gedanken gemacht und bin auf folgendes Setup gekommen:

- Kombischleifstein King 1000/6000
- Ein BBB
- Ein Hängeriemen fürs Chromoxyd
- Das Chromoxyd (Lukas Acrylfarbe Olivgrün Nr. 4757)

Ich denke, das dürfte soweit ok sein oder? Für eine gute Lupe wollte ich meinen Optiker ausquetschen, was der so da hat, da muss ich die Woche eh nochmal hin... Das mit der Kieselerde lass ich dann wohl erstmal bleiben, gibt schon genug zu lernen^^

Jetzt fehlt mir wohl nurnoch ein guter Juchtenlederriemen. Aber ich habe keine Ahnung, wo ich den am besten herbekomme^^

Diese Nachricht wurde am 27.04.2008 um 18:35 Uhr von Metti editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000007
28.04.2008, 10:12 Uhr
~Pepe
Gast


Metti schrieb:

Zitat:
...Für eine gute Lupe wollte ich meinen Optiker ausquetschen,

schau doch mal bei www.lupenshop.de vorbei, da habe ich mir seinerzeit meine gekauft.
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000008
28.04.2008, 10:23 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


Hai Metti...
mit Deinem letzteren Setup hätte ich ein Problem weil ich die "rund um die 6000er Fraktion" mit dem 6000er und dem BBB doppelt besetzt sehe. Mit 1000/3000er und BBB würd ich sagen Bingo ebenfalls in der Version 1000/6000er und dem Thüringer (Klingenladen) anstatt dem BBB. Ansonsten scheint mir das eine sehr solide Grundausstattung die leicht und gezielt zweckmäßig zu erweitern ist.

Ich würde die 1000/3000er BBB Kombi bevorzugen - das ist allerdings subjektiv gesehen, denn es war nämlich genau mein Start und der war gut!
CrxOx Riemen kann ich Dir helfen. Bei Interesse bitte PN.

--
Greetinx aus Köln
Harry

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Diskussionsnachricht 000009
28.04.2008, 17:31 Uhr
Metti
registriertes Mitglied


Nagut, dann sähe mein neues Setup so aus:

- Kombischleifstein Cerax 1000/3000
- Ein BBB
- Ein Hängeriemen fürs Chromoxyd
- Das Chromoxyd (Lukas Acrylfarbe Olivgrün Nr. 4757)

Ausserdem hab ich mal im Lupenshop nachgeschaut und bin auf folgendes gestsoßen: Ein Taschenmikroskop. Meint ihr, das taugt was? Ich meine, die Technik dürfte simpel sein, wäre doch ne praktische Sache?^^

Ach und noch was... Weiss denn zufällig wer, wo ich einen guten Juchtenlederriemen herbekomme?^^
 
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Diskussionsnachricht 000010
28.04.2008, 17:44 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Metti schrieb:

Zitat:
Ausserdem hab ich mal im Lupenshop nachgeschaut und bin auf folgendes gestsoßen: Ein Taschenmikroskop. Meint ihr, das taugt was?

Ich glaube nicht. Da muss man das zu betrachtende Objekt unten einlegen, um was zu sehen. Auf der gleichen Seite gibt es auch Fadenzähler, Einschlaglupen und Standlupen. Das funktioniert eher.

Schaumermal

oskar

--
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Diskussionsnachricht 000011
28.04.2008, 18:45 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ Metti,

Du brauchst Licht in jedem Fall Licht von oben auf die Schärffacette.

Gruß
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000012
28.04.2008, 21:46 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo Metti,

Metti, ich möchte Dich zum Nachdenken bringen.
Du kannst die Steine nicht einfach nach Körnungen sortieren. So wie das häufig gemacht wird.
Ein 6000er kann sch... sein, ein 6000er kann das Absolute sein.
Einfach eine Korngrößenreihe aufziehen, das ist zu simpel und führt zu nichts.

Um das zu verdeutlichen, habe ich Arnis tolle Bilder zu den Schärfergebnissen der verschiedenen Steine in ein Album gepackt. Ich hoffe, Arni hat nichts dagegen, wenn ich sie in diesem Zusammenhang noch einmal vorstelle.

Hier siehst Du, dass ein 3000er Chroma (teurer jap. synthetischer Stein) einem 6000er King (billiger jap. synthetischer Stein) haushoch überlegen ist.
Man erschrickt sich geradezu, wenn man den Gratbereich dieses 6000er´s sieht.
Jeder Scharfsichtige würde ihn weglassen und sofort auf den Blauen Belgischen Brocken gehen.

butcher.myjalbum.net/3000-6000-BBB-Th%20von%20Arni/


Gruß
Bartisto

P.S. Hier sieht man deutlich, dass die Gleichsetzung des 6000er King mit dem BBB nicht richtig ist, leider liest man dies häufig.

--
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Diese Nachricht wurde am 28.04.2008 um 22:03 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000013
28.04.2008, 22:14 Uhr
Metti
registriertes Mitglied


Ok, ich denke, ich weiss jetzt, was du meinst^^

Das ist schon ein ziemlicher Unterschied und (für mich) recht überraschend...

Aber wäre der Schritt eines 3000'er Cerax (den ich etwa einem 3000'er King zuordnen würde) auf einen BBB nicht in Ordnung?
 
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Diskussionsnachricht 000014
28.04.2008, 22:48 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ Metti,

hier könnte ich nur vermuten, und das mache ich sehr ungern. Im Forum wird es sicher Mitglieder geben, die den 3000er Cerax kennen und diese Kombination haben. Harry macht auch den Sprung 3000er (welcher ???) zum BBB.
Auf jeden Fall machst Du nichts falsch, denn ein 3000er schließt eine interessante Lücke. Greif ins Sparschwein und gönn Dir hier was gutes, Du bereust es nicht.
Einen BBB sollte man auf jeden Fall haben, das ist ein Allrounder, von dem aus kommst Du schon auf eine normale Gebrauchsschärfe, wenn Du Chromoxyd nachfolgen lässt. Vom BBB aus kannst Du aber auch weiter auf einen feineren gehen.

Gruß
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000015
28.04.2008, 23:31 Uhr
hanss
registriertes Mitglied


Metti bezeichnet sich im "Eröffnungstext" als Anfänger, der sein neues (erstes) Rasiermesser schön scharf schleifen möchte.

Dazu braucht er meiner Meinung nach aber keinen Stein mit einer 1000er Körnung - die sind so grob, damit kann man Scharten beseitigen (dürfte in seinem neuen Messer kaum sein).

Die zunächst billigste Lösung (für Ihn) dürfte sein, die erste Facette mit einem BBB oder GBB (in ausreichender Größe - 10 x 3,5 cm - sicherlich für weniger als 25 Euro zu haben) zu optimieren, anschließend auf einem Pastenriemen (grün: relativ wenig Arbeit, rot: etwas mehr Arbeit) die Rasurschärfe herzustellen.

Die Bilder bestätigen die außerordentliche Qualität des Thüringers - ein fantastischer Naturstein.
 
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Diskussionsnachricht 000016
28.04.2008, 23:56 Uhr
hanss
registriertes Mitglied


Natürlich folgt nach dem Pastenriemen der Lederriemen (hatte ich vergessen).
 
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Diskussionsnachricht 000017
29.04.2008, 07:37 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


Hai hanss,
sei so lieb und sag mal was zu den Pasten denen Du wenig und mehr Arbeit zuordnest.

Der 1000/3000 Cerax ist für meine trüben Augen ein Stein, der PLV mäßig voll überzeugt. Der Übergang von dort auf den BBB ist ein mehr als probater Schritt, ausserdem ist der BBB ein Knaller was die weitere Verarbeitung angeht. Entweder schon als Schlußstein bevor es auf die Leder geht, aber auch als Vorbereiter für Thüringer, Arkansas, Kieselerde, 8000er...
Ausserdem, wer lang hat, kann auch lang hängen lassen - hat aber andererseits auch die Qual der Wahl. Fragt Bartisto mal nach Schiefertafeln, Natursteinen, definierten gesinterten Kunstwassersteinen und wie er entscheidet, wann er was einsetzt...

--
Greetinx aus Köln
Harry

Erst wägen, dann wagen - erst denken, dann sagen!

Diese Nachricht wurde am 29.04.2008 um 07:39 Uhr von harrykoeln editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000018
29.04.2008, 08:24 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


hanss schrieb:

Zitat:
Die zunächst billigste Lösung (für Ihn) dürfte sein, die erste Facette mit einem BBB oder GBB (in ausreichender Größe - 10 x 3,5 cm - sicherlich für weniger als 25 Euro zu haben) zu optimieren, anschließend auf einem Pastenriemen (grün: relativ wenig Arbeit, rot: etwas mehr Arbeit) die Rasurschärfe herzustellen.

Einen Stein in der Größe würde ich nur jemandem empfehlen, der Vorkenntnisse im Schärfen hat. Ein Neuling läuft Gefahr, damit eine gebogene Schneide herzustellen und wäre mit einer Größe von 20 x 7 cm besser bedient, da kann nichts (naja, weniger) schief gehen.
So ein BBB ist eine Anschaffung fürs Leben, daher ist das, was zunächst billig ist, auf lange Sicht wahrscheinlich teurer.

Schaumermal

oskar

--
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Diskussionsnachricht 000019
29.04.2008, 17:04 Uhr
hanss
registriertes Mitglied


Oskar: Ich kenne einen absoluten Anfänger, der von sich aus die Idee hatte, so einen kleinen Stein zu kaufen (weniger hohe Kosten), das Messer so darauf ablegte, dass er die gesamte Klinge aufliegen hatte und - es ist tatsächlich wahr - die ca. 4 cm (was wir als Breite bezeichnen) zum Schleifen nutzte. Er sagte, mehr als 10 Mal musste er nicht über den Stein, um eine sehr deutliche Verbesserung zu dem vorherigen Zustand zu erhalten.

Wir würden natürlich mit Gefühl die Länge des Steins mit nur teilweise aufliegendem Messer ausreizen.
Warum sollte Metti hier nicht erfahren können, wie man einen kleinen Stein richtig nutzt? Will er aber unbedingt einen großen - auch gut.
Eines sei auch noch angemerkt: Einige Messer liegen nicht plan auf einem breiten Stein auf. Wenn man solche Messer nicht "plattmachen" will, sollte man einen weniger breiten Stein bevorzugen, um der Form solcher Messer besser "folgen" zu können.

Für den von mir genannten Anfänger war seine Lösung billig, schnell und gut (wenn auch wirklich ungewöhnlich - aber, was soll's?)

Harry: Gemeint sind die "Pastenriemen" (Kombination aus Leder- und Pastenriemen, hergestellt als Stoß- und Spannriemen) , die hauptsächlich von Dovo vertrieben werden, und die im Fachgeschäft erhältlich sind.
Die Pasten von grob zu fein: grün, rot, schwarz, weiß (so ist es jedenfalls bei Dovo vermerkt).

Auf einem grünen Pastenriemen ist der Abtrag natürlich höher als auf einem roten Pastenriemen, daher erfordert der rote Pastenriemen mehr Züge, bevor das Messer anschließend auf einen Lederriemen kommt.
Andererseits wäre ein vom roten Pastenriemen kommendes Messer schneller auf max. Schärfe geledert als ein vom grünen Pastenriemen kommendes.
 
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Diskussionsnachricht 000020
29.04.2008, 18:48 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


hanss, Du verwirrst mich.

Kombination aus Leder- und Pastenriemen - damit meinst Du mehrseitige Benutzung?

hergestellt als Stoß- und Spannriemen ... was hab ich mir da drunter vorzustellen? Stoß- und Spannriemen?

Die grüne Paste kenne ich als die von Puma, rot und schwarz von DOVO. Vom BBB runter auf eine diese rote oder grüne Paste? Verstehe ich das richtig? Hoffentlich nicht!

--
Greetinx aus Köln
Harry

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Diskussionsnachricht 000021
30.04.2008, 01:19 Uhr
hanss
registriertes Mitglied


Harry: Du kennst doch sowohl die Spannriemen als auch die Stoßriemen, welche hauptsächlich von Dovo vertrieben werden.
Spannriemen: schwarzer Griff, zwei sich gegenüberliegende Lederriemen, ein Riemen (oder Lederstreifen) ist unbehandelt, der andere "Streifen" ist mit der roten Paste versehen. Der Durchhang der "Streifen" lässt sich mittels Gewindestange einstellen - deshalb "Spannriemen"
Diese Spannriemen sind mit ziemlicher Sicherheit für Einsteiger gedacht.

Stoßriemen: Zwei auf ein Holzbrett geklebte Lederstreifen (eins auf der Ober- und eins auf der Unterseite). Ein Streifen ist unbehandeltes Leder, der andere Streifen ist mit Schleifpaste behandelt.
TI bietet auch Stoßriemen an, aber mit einer feinen Lederseite und mit groben Leder auf der anderen Seite des Brettes. Das grobe Leder kann man laut TI bei bestehendem Bedarf mit der TI-Schleifpaste versehen.

Ich hatte "Pastenriemen" in Anführungszeichen gesetzt, da das so natürlich nicht zutreffend ist, aber in der Klammer beschrieben, was gemeint ist.

Von Puma kenne ich auch die grüne Paste.
Dovo bietet grüne, rote, schwarze und weiße Schleifpaste an. Hersteller dieser von Dovo angebotenen Schleifpasten soll angeblich Herold sein.

Auf einem Stein kann man, wenn das Messer mit dem Rücken UND der Schneide aufliegt, nur die erste Facette erzeugen. Mit einem ausschließlich auf dem Stein geschärften Messer kann man sich zwar rasieren (einige hier im Forum haben das bereits ausgesagt), aber das ist nicht optimal.
Ein Rasiermesser sollte eine zweite Facette erhalten. Dazu braucht man natürlich einen anderen Schleifwinkel. Dafür eignet sich ein klassischer Hängeriemen am besten, der mit einem geeigneten Schleifmittel behandelt wurde; da hier mittels Kontrolle des Durchhangs Einfluss auf die zweite Facette genommen werden kann.
Man kann es aber auch so erklären: Metti, kauf Dir einen Schleifriemen und einen Lederriemen von Harry, er stellt sie her.
Es haben schon einige die hohe Qualität lobend erwähnt.

Harry, ich habe diese zuvor im Text beschriebenen Spann- und Stoßriemen aufgeführt, weil sie in vielen Stahlwarengeschäften zu kaufen sind.

Sollte das NRW-Treffen demnächst stattfinden, würde ich mir gerne den Chromoxid-Riemen genauer anschauen.
 
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Diskussionsnachricht 000022
30.04.2008, 07:29 Uhr
~Pepe
Gast


mensch Harry, endlich sagt Dir mal einer -nämlich hanss- wie's wirklich geht
weisse Bescheid Schätzelein, trink en kleinen Doornkaat drauf und die Welt erscheint Dir sofort viel bunter
 
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Diskussionsnachricht 000023
30.04.2008, 18:31 Uhr
Metti
registriertes Mitglied


Ok, auch, wenn es etwas OT vom OT ist, hier mal der aktuelle Stand^^

Also ich habe mir das von mir beschriebene Set bestellt und es ist tatsächlich bereits der 1000/3000er angekommen. Ausserdem habe ich mir dieses Taschenmikroskop gekauft, und was soll ich sagen? Ich bin begeistert! Es hat wie beschrieben eine sehr einfache Funktionsweise und ein kleines Lämpchen, das das Objekt von oben beleuchtet. Das Bild ist (meiner unerfahrenen Meinung nach) SEHR überzeugend. Ich habe natürlich gleich mal ein paar Bilder gemacht, auch wenn es verflucht schwer ist, mir einer Digicam durch ein Mikroskop zu fotografieren^^. Ausserdem sind die Bilder viel dunkler und verschwommener, als im Original, aber seht selbst:

Die Klinge, wie sie nach dem Kauf und 3 "Rasuren" aussah

Die Klinge, nachdem ich sie mit dem 1000er bearbeitet habe:

Und nach dem 3000er:

Bitte nicht schlagen, falls der Schliff Mist ist, aber ich übe noch^^. Für Tipps wäre ich allerdings immer dankbar^^.

Diese Nachricht wurde am 30.04.2008 um 18:34 Uhr von Metti editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000024
30.04.2008, 19:03 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Mach doch auch mal ein Foto von dem Mikroskop im Einsatz. Bisher konnte ich mir nicht vorstellen, dass sowas zum Betrachten der Facette geeignet ist. Mann lernt nie aus.
Irgendwie sieht die Schneidkante auch nach dem 3000er noch arg zerrupft aus. Ich denke, da sind noch einige Schübe nötig, bevor du einen feineren Stein nimmst.
Die Fotos sind jedenfalls klasse, chapeau.

Schaumermal

oskar

--
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Diese Nachricht wurde am 30.04.2008 um 19:04 Uhr von oskar editiert.
 
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