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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Naniwa Abziehstein » Themenansicht

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Diskussionsnachricht 000050
19.07.2011, 21:45 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo strawinski,

mit dem 400er bist Du auch bestens bedient. Er baut ganz zügig eine verhunzte Facette auf.
Er ist wesentlich weicher als die oberen. Er "opfert sich auf".

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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Diskussionsnachricht 000051
19.07.2011, 22:37 Uhr
tommi58
registriertes Mitglied


Mich würde interessieren wie man die Naniwas befeuchtet. Nur Wasser draufträufeln, oder in Wasser legen und wie lange ? Und wie lagert man die Steine ?

Gruß Tommi

--
Wacker, Thiers Issard Feather AS-D1 Feather Simpson Commodore X2 L´occitane cade Floid
Das gute Verhältnis zwischen Mensch und Hund beruht nicht zuletzt darauf, dass Hunde keine Menschenkenntnis besitzen.
 
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Diskussionsnachricht 000052
20.07.2011, 10:27 Uhr
lesslemming
registriertes Mitglied


Sieh mal einer an, ein 2k/8k von Naniwa! Ist ja sensationell, den kannte ich bisher noch gar nicht.

Strawinski, bei den Naniwa Superstones ist es eigentlich recht einfach.
Wenn du einen der hier erwähnten Shops aufsuchst, besonders den Forumsshop,
dann kannst du dir sicher sein das man dich dort ehrlich berät
und alles ehrlich deklariert.

Im Klartext heißt das du musst ausschau halten,
ob es sich bei den Kombinationssteinen um Superstones handelt.
Wen dem nicht so ist, dann steht das da auch nicht so.

Die Workstones/Homestones der unteren Preiskategorie (~20€) von Naniwa
sind eben qualitativ etwas weniger gut ausgestattet als die Superstones.
Allerdings sind auch die kein Müll.
Aber man fühlt den Preisunterschied.

Der Tip von Bartisto ist sehr gut, er weiß wovon er spricht.
Ob du den 400er allerdings brauchst musst du selbst entscheiden.
Der ist extrem grob und für Restaurationen etc. prima geeignet



@Tommi:
Wie schon erwähnt gibt es verschiedene Serien von Naniwa mit unterschiedlichen Eigenschaften.

Die Superstones der feineren Körnungen (2.000 aufwärts) brauchen nicht in Wasser eingelegt zu werden.
Es reicht aus, sie vor dem Bentzen mit Wasser zu beträufeln oder zu bespritzen.
Wenn das Wasser verdunstet, gibt man welches nach.

Bei den Naniwa Chosera muss man die Steine manchmal einweichen.
Ob sie vollgesogen sind siehst du daran, das keine Blasen mehr aufsteigen. Meist sind das 2-10 Minuten

Lagern kannst du die Steine wie du das für richtig hälst.
Unter Wasser (auf Algen achten) oder trocken in ihrer Pappschachtel.
Du kannst sie auch offen im Regal stehen lassen,
solltest sie dann vor dem Benutzen aber abwaschen (wegen dem Staub)

--
Wer fest mit beiden Beinen auf dem Boden steht,
bekommt nie eine frische Unterhose.

Diese Nachricht wurde am 20.07.2011 um 10:29 Uhr von lesslemming editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000053
20.07.2011, 10:48 Uhr
strawinski
registriertes Mitglied


ja ich kauf die superstones, sind ja eh für ewig

--
Ein toller Hecht, rasiert sich echt!
 
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Diskussionsnachricht 000054
20.07.2011, 11:53 Uhr
lesslemming
registriertes Mitglied


richtig. Hast du dir schon Gedanken über das Abrichten der Steine gemacht?

Die Profimethode wäre ein Diamantstein von DMT in der Körnung 325 (coarse) in der größe ~200x70

Alternativ kannst du auch Nassschleifpapier auf eine ebene Unterlage legen
und die Steine darauf abrichten.
Beschrifte die Steine mit einem Bleichtift mit einem Gitternetz.
Dort wo das Gitternetz vom Papier nicht abgetragen wird,
ist der Stein noch hohl. Neu gekaufte Steine immer abrichten.

Es empfiehlt sich eine Körnung von ca. 300 und optional 400-600 zum Finish

--
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bekommt nie eine frische Unterhose.
 
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Diskussionsnachricht 000055
20.07.2011, 11:58 Uhr
strawinski
registriertes Mitglied


hab das auch immer mit meinem Sun tiger gemacht. also das mit dem sandpapier und dem gatterraster...ich war erstaunt wie schief er doch im laufe der zeit wird....wie oft soll man denn eigentlich abrichten. ich hab da noch nix groß drüber gefunden....ist das mehr ne fühlungssache?

--
Ein toller Hecht, rasiert sich echt!
 
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Diskussionsnachricht 000056
20.07.2011, 14:16 Uhr
lesslemming
registriertes Mitglied


nö, da gibt es keine feste Regel. Wenn du was merkst (also fühlst)
solltest du schleunigst abrichten.

Ich mach das nach Lust und Laune. Wenn du nicht oft schärfst,
sollte ienmal im Monat völlig ausreichen

--
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bekommt nie eine frische Unterhose.
 
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Diskussionsnachricht 000057
20.07.2011, 15:05 Uhr
strawinski
registriertes Mitglied


Bartisto schrieb:

Zitat:
@ Arminius,

damit wird er Recht haben. --- Ich kann vom 5000er Naniwa-S direkt rüber auf den Escher.
Wie dem auch sei, Du investierst hier bestimmt an der richtigen Stelle.

aber ist es nicht besser zwischen 5000er und dem escher nen 8000er noch reinzuschieben oder hebt der 8000er die effekte des escher dann auf oder bewirkt der escher dann nix mehr?

--
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Diskussionsnachricht 000058
20.07.2011, 15:23 Uhr
lesslemming
registriertes Mitglied




Zitat:
hebt der 8000er die effekte des escher dann auf oder bewirkt der escher dann nix mehr

nein, das wird nicht passieren.
Stell dir das Schärfen vor, wie ein kontinuierliches Verfeinern.
Du beginnst mit groben Steinen und verfeinerst die Schneide immer weiter.
Wenn du Sprünge in der Körnung machst, brauchst du länger auf den feinen Steine,
um die Unebenheiten (Kratzer und Ausbrüche etc.) zu entfernen.
Eine saubere Abfolge der Körnungen ist daher besonders für Anfänger wichtig.

Ein guter Escher (sind wohl alle sehr gut) spielt in der absoluten Spitzenklasse.
D.h. er ist als superfeiner Abschlussstein gedacht.
Er sollte deutlich feiner sein, als der Naniwa 8.000.

Jeh mehr Zwischenschritte du hast, desto weniger Zeit musst du auf den Steinen verbringen

Zitat:
aber ist es nicht besser zwischen 5000er und dem escher nen 8000er noch reinzuschieben

da hast du recht. Bartisto meint lediglich es ist nicht zwingend notwendig

--
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Diese Nachricht wurde am 20.07.2011 um 15:25 Uhr von lesslemming editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000059
14.08.2011, 18:19 Uhr
strawinski
registriertes Mitglied


so, nun hab ich die steine (superstones)bekommen, also den 8/% und den 3/8K...habe mal ein Messer geschärft, eine altes Solinger, welches ich schön neu aufgebaut habe und was nur auf die Schneide wartete...erstmal war ich über die größe der stein sehr (positiv) überrascht..richtige Klopper sind das, im gegensatz zu meinem Suntiger (heul)...das anreiben mit dem zugekauften Nagura macht wirklich spass, zumal er sich ansaugt wie mit unterdruck...wenn man die steine pöapö durchschleift und zum ende den escher noch ansetzt, bekommt man ein echt optimal geschliffenes messer welches einem eine rasur verleiht, welche keiner weiteren worte bedarf...danke nochmals an alle beteiligten für die guten tips und die anleitungen dazu....

die einzige frage, die ich noch habe ( geht an Bartisto), ist....ich habe noch ein paar messer mit kleinen ausbrüchen...habe mir überlegt den 220 oder 400er naniwa fürs schruppen zu besorgen. sind wir ehrlich...steine zwischen 2 u. 4 k liegen irgendwo preislich alle besammen und nehmen sich nix groß..also stimmt ihr für nen 220er naniwa oder besser für ne diamantplatte, die ja bei den schleifen immer populärer wird oder nen ganz anderen stein

--
Ein toller Hecht, rasiert sich echt!
 
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Diskussionsnachricht 000060
14.08.2011, 19:49 Uhr
Nik
registriertes Mitglied


Hi, vom 220 würde ich dir abraten. Hab den hier rumliegen, der ist viel zu grob, da musst danach dann mim 400er nochmal arbeiten dass die Riefe auch wirklich raus geht. Das ist dann kein Zeitgewinn, sondern trägt einfach auch zu viel ab. Ich hab den 400er Superstone, ich glaube Bartisto empfiehlt den Chosera.

Eine Frage noch.. wozu den Escher am Ende? Nach dem 8k Naniwa hat man ein top Ergebnis..

Gruß Nik

--
Othello, Jaguar, Arko, Speick & Sebamed

Diese Nachricht wurde am 14.08.2011 um 19:52 Uhr von Nik editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000061
14.08.2011, 20:01 Uhr
strawinski
registriertes Mitglied


ah danke NIK für den tip...wollte schon den Kaufknopf des 220 drücken...Gut das du die erfahrung hast...das mit dem escher ist so, das ich denke, das er bei ca. 12tsd. liegt...oder irre ich mich da. quai als abschlussstein.....wenn es nicht so sein sollte und er währe überflüssig, dann werde ich den an nen amerikanischen Rabbi verkaufen..die suchen die dinger nämlich für das schleifen Ihrer Messer zum Beschneiden, weil sie nicht nur alt sondern auch koscher sind...das ist der wahre grund der hohen Preise (habe ich aus erster quelle)

--
Ein toller Hecht, rasiert sich echt!
 
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Diskussionsnachricht 000062
14.08.2011, 20:10 Uhr
sicknote
registriertes Mitglied


der escher nach dem 8k kann durchaus sinn machen finde ich. Bei manchen Messern ist das Messer nach dem 8k schon recht aggressiv, der Escher kann die schneide dann etwas der Aggressivität nehmen. Bartisto hat dies zb beim Iwasaki so gemacht. Der 400 Chosera ist klasse, trägt schnell ab und hinterläßt eine perfekte schneide um auf den 800er ss oder was auch immer zu gehen.

--
timo

Ich hab nur häßliche,krumme,verostete japansäbel
 
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Diskussionsnachricht 000063
14.08.2011, 20:35 Uhr
Nik
registriertes Mitglied


sicknote schrieb:

Zitat:
der escher nach dem 8k kann durchaus sinn machen finde ich. Bei manchen Messern ist das Messer nach dem 8k schon recht aggressiv, der Escher kann die schneide dann etwas der Aggressivität nehmen. Bartisto hat dies zb beim Iwasaki so gemacht.

Hätte sich das nicht sowieso nach ner Einrasurphase erledigt?, kann das nicht beurteilen, hatte sowas noch nicht hier.

--
Othello, Jaguar, Arko, Speick & Sebamed
 
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Diskussionsnachricht 000064
14.08.2011, 20:53 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


strawinski schrieb:

Zitat:
...

die einzige frage, die ich noch habe ( geht an Bartisto), ist....ich habe noch ein paar messer mit kleinen ausbrüchen...habe mir überlegt den 220 oder 400er naniwa fürs schruppen zu besorgen....

Hallo strawinski,

der Unterschied zwischen dem 400er Naniwa-Superstone und dem 400er Naniwa Chosera..., der Chosera ist härter gebunden und opfert sich nicht so schnell auf. Er ist auch etwas dicker. Der Superstone ist geringfügig schneller.
Ich würde Dir auch zum Chosera raten, denn wenn es richtig zur Sache geht, dann muss der Stein schon mehrere hundert Schübe aushalten, ohne auszukuhlen.
Strawinski, bitte wässere den Nagura vorher! Er sollte sich nicht ansaugen, wie Du schreibst. Bitte reibe die Superstone nicht so stark an, dass ein Schleifschlamm entsteht, so wie es bei Natursteinen der Fall ist. Es reichen ca. 6-7 kreisende Bewegungen ohne großen Druck. Übst Du Druck aus, kannst Du Dir Riefen durch die Kanten des Nagura in die Superstone ziehen.
Schleife deshalb alle Kanten des Nagura mit einem sehr harten Stein ( z. B. Rückseite einer Keramikfliese) leicht ab, damit Du die Oberfläche der Superstone nicht veränderst.

Gruß
Bartisto

P.S. Es macht durchaus Sinn, einen Escher einzusetzen, es kommt aber auf den Stahl an. Beim Kamisori Iwasaki war das sinnvoll. Bei anderen Stählen muss es nicht sein, denn Bissigkeit erzeugt ein 8k Superstone nicht und erst recht nicht, wenn man ihn ganz leicht, wie oben beschrieben, "anreibt". Der Escher poliert nicht sondern satinert und zieht eine extrem feine Mikroverzahung ein, die diesem oder jenem Messer besser bekommt. Das muss man einfach ausprobieren.

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 14.08.2011 um 20:55 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000065
14.08.2011, 21:02 Uhr
sicknote
registriertes Mitglied


ich hab einige Messer gehabt die ich nach dem 8k für ewas zu bissig hielt. Das hat sich nach ein paar rasuren und mehr ledern natürlich gegeben. Glaube es ist aber auch geschmackssache und jeder hat auch ein anderes empfinden. Ich denke aber, dass es auch auf den stahl ankommt und bei den meisten Messern braucht man nach dem 8k eigentlich nix mehr als chrox und Leder.

--
timo

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Diskussionsnachricht 000066
14.08.2011, 21:17 Uhr
nophy
registriertes Mitglied


Mir waren die Messer vom 8k Naniwa Superstone auch etwas zu aggressiv.
Der 10k oder 12k ist nach meiner Ansicht besser als Abschlusstein geeignet (wenn man bei den Superstones bleiben will) da wesentlich weniger Züge auch CrOx nötig sind und damit das Messer nicht so aggressiv wird. Noch sanfter geht es mit Natursteinen, das ist aber ein anderes Thema.

Gruß

nophy
 
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Diskussionsnachricht 000067
14.08.2011, 22:12 Uhr
strawinski
registriertes Mitglied


habe den anreiber auch gewässert. Aber dnake nochmal mit dem Schleifschlamm..dachte schon, da muß richtig "schlamm" sein aber 6 umdrehungen ist ja milchig ..werde mal nur den 500 und ann den escher nehmen. mal sehen was passiert...wie merkt ihr denn genau, das das messer zu ahressiv ist? cuts? bei mir ging wurde das messer nach dem fünftenmal rasieren butterweich

@Bartisto....wie oft hauchst du über den escher drüber?

--
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Diskussionsnachricht 000068
14.08.2011, 22:14 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo nophy,

der Superstone 10k hat die gleiche Bindung wie der 8k ist nur noch einen Tuck feiner. Wenn der 8k generell bissig sein sollte - denn Du schreibst: Mir waren die Messer vom 8k Naniwa Superstone auch etwas zu aggressiv, und Du meinst damit sicher alle - dann kann ich das bei meinen Schärfungen einfach nicht bestätigen.
Ich sehe hier auch einen Widerspruch, denn der 10k ist genau der Stein, der die Superstone-Serie richtig abschließt (der 12K hat eine völlig andere Charakteristik, ist weich, saugt enorm Wasser, entwickelt wieder eine feinste Riefe, usw.). Warum sollte dann ausgerechnet ein Abschluss auf dem 10k weniger Biss verursachen als ein 8k?
Denn es ist bekannt, dass eine sehr fein ausgezogene Facette mehr Biss (im Sinne von giftiger Schärfe) erzeugt. Wenn dann nach dem 10k noch weniger Chromoxyd grün stumpf eingesetzt wird als beim 8k, wird dadurch die Giftigkeit/ Bissigkeit nicht gemildert.
Es gibt einen einzigen feinen Unterschied nämlich: 8k/10k angerieben oder nicht angerieben.
Angerieben, wie ich es oben beschrieb, zieht der 8k /10k noch eine extrem feine Riefe, das kann man unter der starken Vergrößerung gut erkennen. Er kommt in dieser Form einem äußerst feinen Naturstein sehr nahe.
Nicht angerieben sieht man beim 10k nur noch da und dort eine Schmitze, gezogen von einigen gröberen Körnern, die irgendwo auf dem Stein verblieben sind. Es spiegelt nahezu alles. Chromoxyd grün stumpf muss dieser bis zum feinsten ausgezogenen Facette auf dem Hängeriemen "die Krone brechen", denn sonst wird es bei der Rasur zu gefährlich scharf und die Stabilität ( Schnitthaltigkeit) ist nicht sonderlich hoch.
Es kommt also hier auf das Pasten an und ein ganz gründliches ausgiebiges Ledern. Dann fällt das Haar in ca. 2,5 cm bei Berührung, es hakt beim Haartest nicht mehr ein, und solche Messer sind nicht bissig.

Gruß
Bartisto

--
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Diese Nachricht wurde am 14.08.2011 um 22:44 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000069
14.08.2011, 22:39 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Bartisto schrieb:

Zitat:
strawinski schrieb:

Zitat:
...dachte schon, da muß richtig "schlamm" sein aber 6 umdrehungen ist ja milchig ..werde mal nur den 500 und ann den escher nehmen. mal sehen was passiert...wie merkt ihr denn genau, das das messer zu ahressiv ist? cuts? bei mir ging wurde das messer nach dem fünftenmal rasieren butterweich

@Bartisto....wie oft hauchst du über den escher drüber?

Hallo Strawinski,

um des lieben Himmels Willen keinen Schlamm auf den Superstone erzeugen!
Es ist genau richtig, wenn dieses Wasser, das zum Benetzen notwendig ist, nur milchig wird. Das reicht vollkommen!
Nein, mit Cuts hat das überhaupt nichts zu tun. Wir bewegen uns hier im Bereich der Spitzfindigkeiten und persönlichen Vorlieben. Mach mal eine Nacht durch in einer verqualmten Kneipe und rasiere Dich am nächsten Morgen mit Deinem butterweichen Messer, Du wirst es nicht wiedererkennen. Und umgekehrt, halte Dich den ganzen Tag draußen auf und lass Dir den Wind um die Nase wehen, schnapp Dir Dein angeblich nicht so butteriges Messer und Du wirst ins Grübeln kommen, ob Du es nicht an die erste Stelle setzen solltest.
Ein Messer kann unmittelbar nach der Schärfung gefährlich scharf sein und ist nach 5-6 Rasuren ein Lämmchen (Filarmonika oder Dorko z. B.) Ein anderes ist es gleich und brauch diese Zeit nicht.
In diesen Schärfbereichen, wo die Luft ganz dünn ist, generelle Aussagen zu machen, ist meiner Meinung nach nicht angebracht.

Deinen Stein kenne ich aus einem Posting von Dir.
Ob es ein Escher ist, kann ich nicht bestätigen.
Das ist mit Sicherheit einer.
www.bilder-hochladen.net/files/4aer-2d-jpg.html

Gruß
Gerhard



--
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Diskussionsnachricht 000070
15.08.2011, 21:59 Uhr
nophy
registriertes Mitglied


Hallo Gerhard,

Du hast ja wesentlich mehr Erfahrung mit den Superstones als ich mit meinen Versuchen. Was ich beschrieben hatte, beruht einzig auf meinen persönlichen Eindrücken, ohne aufwändige Untersuchungen.
Mit dem 8K als Finisher bin ich damals nicht so richtig klar gekommen (ich hatte zu diesem Zeitpunkt etwa 5 Messer darauf abgezogen). In der Firma hatten wir den 10k und den habe ich mir ausgeliehen. Die Messer sind damit schärfer und nach meiner Ansicht auch weniger aggressiv geworden. Vielleicht lag die größere Sanftheit auch am Ledern, welches ich nach Deiner hier im Forum veröffentlichten Anleitung verbessern konnte. Mit dem 12k erschien mir das Messer noch eine Spur sanfter als vom 10k bei gleicher sonstiger Behandlung und etwa gleicher Schärfe.

Gruß

Nophy
 
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Diskussionsnachricht 000071
16.08.2011, 23:43 Uhr
zocker2104
registriertes Mitglied


@ tommi58


Ich habe heute mit Feinwerkzeuge.de telefoniert und sie raten ganz entschlossen davon ab die superstones im wasser zu lagern da der stein mit der zeit ausschwemmt und wesentlich weicher wird

der chorsai wenn im wasser gelagert wird bricht bzw. springt weil dieser gar kein wasser verträgt

die empfehlung war die naniwas ss vor dem schleifen 3-10 minuten ins wasser zu legen damit sie nicht so viel aufsaugen und danach eben trocknen zu lassen

der chorsai sollte vor gebrauch nur mal unter fließendes wasser gehalten werden und nach gebrauch gut trocknen

ps

ich mache das garnicht ich besprühe meine steine mit wasser ich lege sie garnicht hinein am anfang muss man öfter sprühen aber man hat viel weniger sauerei
 
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Diskussionsnachricht 000072
17.08.2011, 11:22 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


tommi58 schrieb:

Zitat:
Mich würde interessieren wie man die Naniwas befeuchtet. Nur Wasser draufträufeln, oder in Wasser legen und wie lange ? Und wie lagert man die Steine ?

Gruß Tommi

Hallo Tommi,

der Umgang mit den Naniwa - Superstone ist neben den Dutzenden von Beschreibungen im Forum hier
direkt in unserem Shop noch einmal in aller Ausführlichkeit beschrieben.
Diese Beschreibung entstand in Zusammenarbeit mit Stefan P. Wolf.

Man hat also alles direkt vor Ort. ;-)

Gruß
Bartisto

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Diese Nachricht wurde am 17.08.2011 um 11:27 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000073
19.08.2011, 23:25 Uhr
tommi58
registriertes Mitglied


Ich bin ja nun absoluter Neuling, was das Schärfen angeht. Deshalb bin ich umso mehr erstaunt. Mein Ti und das Wacker waren nach dem Schärfen (Abschluss NN SS 8k) auch ziemlich bissig. Nachdem ich jetzt jeweils 5 Rasuren gemacht habe (vorher immer etwas intensiver geledert)sind beide Messer so traumhaft sanft und trotzdem gründlich, dass ich es kaum glauben kann. Ist das Anfängerglück ? Ich hoffe die Messer halten diesen Zustand und das Ergebniss ist beim nächsten Mal reproduzierbar. Eure Tipps und die ganzen Diskussionen sind wirklich Gold wert. Sind meine Messer vielleicht einfacher zu schärfen als Andere ?


Gruß Tommi

--
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Diskussionsnachricht 000074
20.08.2011, 09:01 Uhr
zocker2104
registriertes Mitglied


Nein

Ich denke du hast gute Arbeit geleistet! Evtl. Kannst du das nächste mal bisschen länger auf dem Chrom Riemen bleiben dann dürfte die Bissigkeit weg sein

Zum leichter schärfen:
Ich persönlich bin der Meinung das fast alle rostenden Messer gleich gut schärfbar sind da die Stähle durch die Bank alle 115crw3 sind und etwa bei 60 hrc liegen somit dürfte da wenig Toleranz sein den einzigen Unterschied wirst zu den rostfreien Stählen finden diese haben nur etwa 54-56hrc und sind somit wesentlich zäher und bilden einen anderen (meist größten Bart)

Gruß

Daniel

Ps. Ich bin überzeugt das wacker ti und dovo exakt mit dem selben Stahl arbeiten da es vom Stahlwerk nur noch diese standartisierten Stähle gibt
 
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