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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Das erste Mal mit offenem Zahnkamm Hobel » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
20.05.2008, 09:07 Uhr
waldpappa
registriertes Mitglied


Hallo,

seit Januar habe ich mich auch wieder dem Hobeln zugewandt.

Bisher nutzte ich sowohl einen 34c als auch einen Progress 500. Mit dem Progress hatte ich die bisher besten Rasuren für meine Ansprüche.
Nachdem mir ein Mitglied eine kleine Sammlung von historischen Hobeln/Hobelständer plus Klingenprobepäckchen zukommen lies gab`s aber neue Erfahrungen:

-die Feather-Klingen sind ja wirklich scharf, machen keine Gefangenen,

-mit offenen Zahnkammhobeln wird meine Rasur gründlicher.

Nicht das der Progress mit Derby`s nicht gründlich wäre, aber ich habe am rechten Hals einen "Rosettenmehrschwein-Wirbel" den ich bisher nie ordentlich glatt bekam und dazu noch empfindliche Haut. Es wird mit mehreren Durchgängen zwar schön glatt, aber die Hautreizungen danach sind es mir nicht wert.

Mit den "alten" Zahnkammhobeln (2 Stück probiert) und Derby`s hatte ich bisher die gründlichste Rasur mit VP und "nur" 2 Durchgängen -mit und gegen den Strich-. Selbst die Problemstelle war fast Babypoppoglatt.

Ähnliches Ergebniss bekommem ich auch mit dem Progress auf Stufe 4-5 mit einen Feather-Klingen aber die obere Hautschicht ist dann auch weg ;-).

Zur Verwendung kamen folgenden Rasurutensilien:

-Mühle Dachshaar,
-Tobacco Pre-Shave (riecht so angenehm nach "früher"),
-Olivia`s RC Churchill, Roling-Stone,
-Proraso RS,
-Tobacco After Shave (siehe oben) oder auch anderen AS,
als Creme "hinterher" nutze ich immer öffter die Loreal Men Serie, hier besonders das Vita Lift (nicht das ich das mit knapp 38 schon nötig hätte) aber die Pflegewirkung und auch der schnell Einzug gefallen mir.

Falls noch jemand offen Zahnkammhobel abzugeben hat, vieleicht sogar einen Merkur 12c ->Mitgliederhandel.

Grüße
waldpappa
 
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Diskussionsnachricht 000001
20.05.2008, 09:19 Uhr
Baas vant Spill
Moderator


Hey Waldpappa, ich hab zwar nen alten gezahnten, aber jetzt machst du mich neugierig. Der wird erstmal selbst getestet!
 
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Diskussionsnachricht 000002
20.05.2008, 09:22 Uhr
~Pepe
Gast


moin waldpappa, freut mich sehr, dass Du mit den offenen so gut klarkommst.
 
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Diskussionsnachricht 000003
20.05.2008, 09:44 Uhr
waldpappa
registriertes Mitglied


Hallo,

@Pepe: ja der gute 3-teilige im Döschen ist echt ein schönes altes Teil.
"WKII"-Ware waren die ersten Worte meiner Frau.

Auch den "goldenen" 3-Teiler musste ich vor meiner Tochter (knapp 7 Jahre) in Sicherheit bringen sonst wäre er in ihrer Schatztruhe verschwunden. :-)))

Alles sehr schöne, rustikale Teile welche nach jeweils Testrasuren, muss einfach sein, gereinigt wieder zur "Schau gestellt" werden.

Grüße
waldpappa
 
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Diskussionsnachricht 000004
20.05.2008, 17:41 Uhr
Markusdergraf
registriertes Mitglied


Ich verwende meinen Hobel mit offenem Zahnkamm immer gerne,wenn ich etwas rasierfaul bin,sprich,wenn ich Frühschicht habe.Durch einen 2 oder 3 Tagebart geht er einfach noch besser als der 38c.Man muss allerdings etwas mehr aufpassen.

--
Das Schicksal setzt den

an.
 
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Diskussionsnachricht 000005
21.05.2008, 17:06 Uhr
buzzer
registriertes Mitglied


hi,

die Hobel mit offenem Zahnkamm waren mir bis vor ein paar Monaten auch suspect. Den ersten, den ich probiert habe, kaufte ich in einem Antiquitäten-Laden, er ist so um 1920 gebaut worden.

Es rasiert sich ausgezeichnet mit dem Teil, bei dem die Klinge ohne Biegung drin liegt. Den richtigen Winkel rauszukriegen ist Übungssache, ich habe die Erfahrung gemacht, besser ersteinmal etwas steiler anzusetzen und dann den Winkel verkleinern, insbesondere mit einer neuen Klinge.

Je steiler der Ansatz, desto mehr wird der Kamm gefühlt und desto geringer ist die Verletzungsgefahr.

Einziger Nachteil: Der Hobel muss öfter ausgespült werden, sonst tropfts von der Backe

Es sind aber auch eben diese Variationsmöglichkeiten des Anstellwinkels, die einen Hobel mit offenem Zahnkamm so universell machen. Mittlerweile habe ich zwei Hobel dieser Bauart, die gebe ich nicht wieder her

Viele Grüße,
Rolf

--
Nassrasur seit 1974
 
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Diskussionsnachricht 000006
03.06.2008, 17:05 Uhr
Gesichtsschnitzer
registriertes Mitglied


Hallo,
mein "erstes Mal" war mit einem Zahnkammhobel. Den habe ich nun kanpp 10 Jahre benutzt. Nachdem ich mich hier aber nun durch´s Forum gelesen habe, wollte ich das ganze Programm
Neue Klingen probiert (Sehr toll!!!), Creme und Seife (finde bisher die Unterschiede halten sich in Grnezen), aber auch einen neuen Hobel. Mein alter Zahnkamm war/ist der 11c nun bin auch Besitzereines 34c. Die Rasur ist angenehm und sanft, aber leider auch nie so gründlich wie mit dem Zahnkamm.
Werde wohl eher wieder auf meinen guten alten 11c zurückgreifen. Habe ihn leider gerade ausgeliehen, aber man will ja auch andere Menschen ans Licht führen Vielleicht brauch ich aber auch etwas wilderes wie nen Futur? Auf jeden Fall stimme ich mit meinem bescheidenen Erfahrungshorizont waldpapa zu...

Grüße vom Schnitzer

Diese Nachricht wurde am 03.06.2008 um 17:05 Uhr von Gesichtsschnitzer editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000007
03.06.2008, 17:37 Uhr
Oscar
registriertes Mitglied


Wenn ein Haaarwirbel eng anliegt, kein messbarer Effekt beim 25c. Der Hauptvorteil besteht m.E. darin, dass der schlanke Kopf besser an Problemstellen herankommt, z.B. unter den Nasenlöchern. Bei Dreitagebart ist er zwar ggü. manchen Rasierern im Vorteil, ggü. den 37 c jedoch nicht.
 
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Diskussionsnachricht 000008
05.08.2008, 13:11 Uhr
Baas vant Spill
Moderator


Mein erstes Mal mit einem Zahnkammhobel:

Angeregt durch die Diskussion hab ich meinen gezahnten Gillette, made in England, ausgepackt. Der Hobel trägt keinen Datumscode, deswegen geh ich davon aus, dass er in den Jahren kurz nach dem 2. Weltkrieg gefertigt wurde.
Der Hobel ist ein 3-Teiler und ähnelt sehr dem Merkur 41. Die Klinge liegt direkt auf den Zinken auf.

Heute morgen also eine Derby eingelegt, die Gillette-RC aufgeschlagen (stinkt furchtbar, aber rasiert ganz gut) und einen 2-Tage-Bart bekämpft. Und folgende Erkenntnisse stellten sich ein:

- Die Zähne spüre ich nur, wenn der Winkel nicht stimmt. Bei richtigem Winkel ist es ein guter und sanfter Rasierer. Von der oft zitierten Bissigkeit keine Spur.

- Aber: der Hobel ist auch nicht gründlicher wie mein Merkur 33C. Die Rasur bei diesem Bart wäre mit dem 33er genauso abgelaufen. Mit dem Strich war es nicht gründlicher, gegen den Strich nicht angenehmer.

- Und: Er ziept, und zwar nicht zu knapp. Nicht nur bei den langen Haaren, auch bei der letzten Restebekämpfung hat es gelegentlich so stark gezwickt, dass ich dachte, jetzt muss der Alaunstein herhalten. Zum Glück blieb der Geselle aber doch arbeitslos

Fazit: An sich OK, aber da der Hobel mit stärkerem Bart nicht besser zurechtkommt wie mein 33er und dann auch noch so ziept, wird er sich wohl über kurz oder lang ein neues zuhause suchen müssen. Ich bleibe lieber bei 33er und Progress.
 
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Diskussionsnachricht 000009
05.08.2008, 16:19 Uhr
Ottokar
registriertes Mitglied


Tja, bei dem einen ziepts mit dem geschlossenen Kamm, beim anderen mit dem offenen - so sind Bärte.

--
Gillette Mach 3 Balea men Rasiergel sensitiv Weleda After Shave
 
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Diskussionsnachricht 000010
05.08.2008, 19:10 Uhr
Oscar
registriertes Mitglied


Das Ziepen wird vom offenen Kamm nicht beseitigt, da es mit der Klinge zusammenhängt. Die Probleme des offenen Kamms hängen damit zusammen, dass er keine Auflagekante hat, die den Rasierer im optimalen Winkel positioniert. Daher auch seine gelegentliche Bissigkeit.

Ich würde den 15 c bspw. nur Bartträgern empfehlen. Wem der 34 c und seine Derivate zu zahm sind, der sollte zunächst die Klinge wechseln und wenn dann immer noch zu zart auf den 37 c wechseln.

Rasierer mit Verstellung würde ich nicht empfehlen, da keines der Probleme optimal gelöst wird und man sich damit nur neue einkauft, weil sich bei jeder Verdrehung der Winkel ändert.

Letztlich wird diese Unsicherheit aber, bewusst oder unbewusst durch die Firma Dowo verursacht, die es nicht schafft, ein vernünftiges Handout zu Rasiererwahl auszugeben und mit ihrer Vielzahl der Varianten ein heilloses Tohuwabohu verursacht.

Diese Nachricht wurde am 05.08.2008 um 19:16 Uhr von Oscar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000011
05.08.2008, 19:40 Uhr
Chopchop
registriertes Mitglied


Oscar schrieb:

Zitat:
Rasierer mit Verstellung würde ich nicht empfehlen, da keines der Probleme optimal gelöst wird und man sich damit nur neue einkauft, weil sich bei jeder Verdrehung der Winkel ändert.

Da kann ich dir leider nicht zustimmen auch wenn ich dir sehr ungerne weiderspreche. Habe 3 verstellbare Hobel (Vision, Progress und Fat Boy) und mit allen erziehle ich immer ein tolles/top Rasurergebnis und das gerade dank der Verstellmöglichkeiten. Zudem ist man mit nem Adjustable in jeder nur denkbaren Situation flexiebler. So kann man z.B. den Schärfegrad witterungsbedingt anpassen oder auch nur wenn die Haut aus irgendwelchen gründen mal strapazierter ist als üblich.





MfG.: Chopchop

--
<< BARTISTO FANBOY >>
Meine Messer: 5/8 Fettkötter Extra, 6/8 Dovo Renaissance, 6/8 Wacker Jahresmesser 2008
Meine RP: 23er Mühle Silberspitz, Cerrus feines Dachshaar
Meine RC/RS: Diverse
Meine AS: Diverse

Diese Nachricht wurde am 05.08.2008 um 19:41 Uhr von Chopchop editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000012
05.08.2008, 21:20 Uhr
Baas vant Spill
Moderator


Oscar schrieb:

Zitat:
Das Ziepen wird vom offenen Kamm nicht beseitigt, da es mit der Klinge zusammenhängt. Die Probleme des offenen Kamms hängen damit zusammen, dass er keine Auflagekante hat, die den Rasierer im optimalen Winkel positioniert. Daher auch seine gelegentliche Bissigkeit.

Davon hab ich nichts geschrieben. Bei dem 33C und dem verstellbaren Progress ziept es nicht. Wo es nichts gibt, gibt es nichts zu beseitigen. Das Ziepen ist erstmals beim Zahnkamm aufgetreten.

Vom sonstigen Rasurverhalten befindet sich der alte Gillette auf einer Stufe mit einem Merkur 33C. Und den Winkel positinier ich, nicht ein Zahnkamm und auch keine Schaumleiste. Entweder der Winkel stimmt, und die Rasur klappt, oder er stimmt halt nicht, und der Hobel rasiert halt nicht. Bissiger wird der Hobel davon nicht.

Ach, und der Winkel beim verstellbaren: Ich weiß nicht wie es bei anderen Rasierern ist, aber beim Progress änder ich durch die Verstellung NICHT den Winkel, sondern lediglich die Größe des Seifenspalts.

Diese Nachricht wurde am 05.08.2008 um 21:22 Uhr von Baas vant Spill editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000013
05.08.2008, 22:25 Uhr
Oscar
registriertes Mitglied


Nun ja, die Veränderung des Seifenspaltes wir vielfach durch Verstellung des Unterteiles erreicht. In all diesen Fällen ändert sich auch der Winkel. Da der Rasierer auf dem Unterteil aufliegt.

Mag sein, dass der eine oder andere den Winkel manuell nachjustiert.
Optimal ist das jedenfalls nicht. Deswegen sind justierbare Hobel vielfach für Anfänger ungeeignet und schaffen mehr Probleme als sie lösen.

Seltsamerweise neigen gerade Anfänger zu verstellbaren Hobeln, weil sie glauben, so für alle Fälle gerüstet zu sein.

Andere fangen mit ganz zahmen Hobeln an und arbeiten sich dann durch das Angebot, haben dann einen ganzen "Hobel-Zoo", nutzen in der Regel aber nur einen.

Diese Nachricht wurde am 05.08.2008 um 22:26 Uhr von Oscar editiert.
 
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