Diskussionsnachricht 000000
21.05.2008, 19:03 Uhr
Der Michl
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Zur Vorgeschichte:
Seit Freitag letzter Woche bin ich nun also ein "richtiger Mann" und habe die erste Rasur mit einem "richtigen" Rasiermesser überstanden. Angefangen hat es so: Vor einiger Zeit sah ich einen Bericht über Rasiermesser aus Damast-Stahl. Da ich vor ca. 3 Jahren schon einmal die Idee hatte, mir ein Rasiermesser zu kaufen, wurde der Gedanke dieses mal umgesetzt. Am Gründonnerstag kaufte ich mir in Braunschweig eine DOVO Shavette. Am Nachmittag stand ich dann völlig aufgeregt und eingeschäumt vor dem Spiegel und dann begann das Desaster. Ich frage mich noch heute, warum ich nicht nach dem ersten, zumindest aber dem zweiten oder dem dritten tiefen Schnitt aufgehört habe. Es war eine fürchterliche Schlachterei und auch Schweinerei in unserem Badezimmer. Nach der Rasur (wenn man das überhaupt so nennen kann) habe ich mir einen Waschlappen mit heißem Wasser ins Gesicht gehalten. War echt schön, als dieser Schmerz nachließ, war aber noch nichts gegen das Brennen, welches das After-Shave verursachte. Ich bin mit der Einstellung an die ganze Aktion gegangen, dass, wenn ich mich total zerschneide, ich wenigstens über Ostern Zeit zum regenerieren habe. Manchmal bin ich halt doch ein schlaues Kerlchen und weiß genau, was ich brauche. Nachdem ich dann mit Klopapier (und es war wirklich viel Klopapier) verbunden war, meinen Sohn durch mein Aussehen erschreckt habe und meine Frau noch gerade rechtzeitig davon abhalten konnte, die Polizei zu rufen, habe ich dann die DOVO Shavette in den Badezimmerschrank verbannt.
Nach ca. 3 Wochen, die Wunden waren mittlerweile schon verheilt, hörte ich morgens nach dem einschäumen (ich war schon immer ein Nassrasierer) ein leichtes Rufen aus eben diesem Badezimmerschrank: Nimm doch mich, ich kann doch nix dafür, dass du zu blöd bist! Irgendwann konnte ich dieser süßlichen Stimme nicht mehr wiederstehen und ich griff zum Messer.
In der folgenden Zeit freundeten sich die Shavette und ich immer mehr an. Neue Klingen hinterließen ab und zu noch mal ihre Spuren, aber wir vertrugen uns immer besser. In der Phase bin ich dann auf dieses Forum gestoßen. Viele interessante Themen, viele meiner Fragen wurden beantwortet und dann habe ich mich entschlossen, bei einem der Sponsoren ein Messer zu kaufen. Die telefonische Beratung war ausgezeichnet und hat mir sehr gut gefallen. Die Abwicklung war auch ganz große Klasse und da der Versand über DHL mit Nachverfolgung des Sendungsverlaufs ging, saß ich jede freie Minute am PC, um zu gucken, wo mein Paket gerade ist. Und nun bin ich seit Freitag stolzer Besitzer eines 5/8 Solinger Rasiermessers. Langsam wird das Messer "einrasiert" und mit der Schärfe bin ich eigentlich auch zufrieden (die richtige Schärfe soll ja erst nach ca. 10 Rasuren gegeben sein).
Nun bin ich also auch im Club der abhängigen Nassrasierer und möchte meine Sucht gerne ausleben und dazu nun folgende Frage:
Es stehen 3 Messer zur Auswahl:
1.) Thiers Issard 6/8 Festonne
2.) Wacker 7/8 Spanischer Hohlkopf
3.) DOVO Bergischer Löwe
Und jetzt geht es darum, eine Entscheidung zu treffen und da die Messer alle nicht gerade preiswert sind und ich als Neueinsteger natürlich nicht gerne Geld "verbrennen" möchte ich euch bitten, mir Entscheidungshilfen zu geben. Über DOVO habe ich gehört, dass die Qualität wohl unter aller Kajüte sein soll, wobei da ein positiver Trend zu vermerken sei, Thiers Issard ist in diesem Forum recht gut weggekommen und über Wacker habe ich nicht viel gefunden. Ich wäre euch für eure Erfahrungen und Ratschläge echt dankbar.
Michael
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Michael
Wem das Wasser bis zum Hals steht, der sollte den Kopf nicht hängen lassen!
 5/8 Solingen6/8 TI Festonne 3 Wacker Mecky´s 8/8 Simpson, Mühle Tabac, Mühle, GFT  Schwarz-Weiss-Keramik  Geo F. Trumper, Nivea Balsam  TDS |
immer wieder, (meistens 