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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Chromoxid » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2- [ 3 ] [ 4 ]
Diskussionsnachricht 000025
21.11.2008, 07:32 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


Übrigens: die Eisenoxid-Partikel sind zwar ein bißchen kleiner als die des Chromoxids, aber auch "weicher" (nach Mohs). Ich benutze es zwar sehr gerne, ist aber in meinen Augen eher ein Nice-To-Have als ein Muß.

--
Greetinx aus Köln
Harry

Erst wägen, dann wagen - erst denken, dann sagen!
 
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Diskussionsnachricht 000026
21.11.2008, 19:39 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


harrykoeln schrieb:

Zitat:
Übrigens: die Eisenoxid-Partikel sind zwar ein bißchen kleiner als die des Chromoxids, aber auch "weicher" (nach Mohs). Ich benutze es zwar sehr gerne, ist aber in meinen Augen eher ein Nice-To-Have als ein Muß.

Hallo Harry,

geringfügig weicher sind sie, aber sie müssen nicht unbedingt kleiner sein. In billigen Pigmenten können sie um 45 µm liegen. Das würde einem japanischen 400er Stein entsprechen !!! Gerät man an ein solches Eisenoxid, wäre die ganze Pasterei kontraproduktiv.

Gruß
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000027
22.11.2008, 00:50 Uhr
Indian
registriertes Mitglied


Ich vermute, es hat keiner Erfahrungen mit Eisenoxydhaltiger Acrylefarbe? Die damit experimentieren oder arbeiten verwenden eher Pigmente und rühren diese selber an bzw. bringen diese anders auf den Riemen. Liege ich da richtig?

Lohnt es überhaupt sich damit zu beschäftigen?

--
Viele Grüße aus dem Norden
Peter
 
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Diskussionsnachricht 000028
22.11.2008, 16:32 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ Indian,

Eisenoxidrot, Primacryl (feinste Künstler-Acrylfarbe); von der bekannten, Firma Schmicke & Co, Tel 0211/25090
www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B0012F573C/zanoxde2239254-21

Gruß
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000029
25.11.2008, 16:22 Uhr
plautze
registriertes Mitglied


Grad bei www.kremer-pigmente.com/44200.htm drauf gestoßen:

Dieses Grün ist nicht nur für künstlerische Zwecke interessant. Es spielt auch eine bedeutsame Rolle in der Farben- und Lackindustrie, da es sich einerseits um eine extrem beständige und andererseits um eine sehr preiswerte Farbe handelt. Bis in die 60er Jahre unseres Jahrhunderts hatte die Deutsche Bundesbahn und auch zahlreiche andere Bahnverwaltungen ihre Personenwagen in dieser Farbe gestrichen. Im ländlichen Bereich ist es noch heute sehr populär, Tore, Fensterläden und Zäune mit Chromoxidgrün zu streichen. Daher hat sich um Rheinland die Bezeichnung "Pootzejrön" eingebürgert.

...aber nu nich alle mit den Messern durch die Lande ziehen und grüne Waggons suchen....


und nochwas von hier www.kremer-pigmente.de/48600.htm:

Hämatit, seit der Antike bekannt, ist ein Eisen-(III)-oxid, Fe2O3, Roteisenstein von grosser Härte.
Hämatit diente als Polierstein und gebrannt als Lapis ematicis zinnobrium ustum im Liber (147r) für ein leuchtendes Rot.

--
"Ein Handtuch, heißt es da, ist so ziemlich das Nützlichste, was der interstellare Anhalter besitzen kann."

Diese Nachricht wurde am 25.11.2008 um 16:51 Uhr von plautze editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000030
25.11.2008, 18:10 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Hämatit ist auch Glasurrohstoff in der Keramik.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000031
25.11.2008, 22:58 Uhr
Arnfried
registriertes Mitglied


Kann mir mal ein Rheinländer "Pootzejrön" übersetzen?
 
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Diskussionsnachricht 000032
25.11.2008, 23:38 Uhr
plautze
registriertes Mitglied


hmmmmmmmmm, jrön=grün? aber pootze, keine ahnung.

--
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Diskussionsnachricht 000033
26.11.2008, 09:15 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


En Pootz iss en Düür...
eine Tür, ein Tor.

Zu den Härten nochmal:
Chrom(III)Oxid hat etwa 8, das Eisen(III)oxid etwa 6.

--
Greetinx aus Köln
Harry

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Diskussionsnachricht 000034
26.11.2008, 11:28 Uhr
Indian
registriertes Mitglied


Das Eisenoxidrot von Schminke gibt es offenbar nicht mehr. Jedenfalls ist es auf keiner Homepage mehr drauf. Auch bei anderen Herstellern ist kein Eisenoxyd mehr in Sicht. Bei Pigmenten muss man offenbar aufpassen, was man bekommt, wenn ich das richtig sehe. Meine Idee war eigentlich, nach dem Chromoxid noch einen Eisenoxidriemen zu probieren. Bringt das noch was oder kann ich mir den Aufwand schenken (ich meine für Suche, Riemen erstellen usw.).

Bei der Suche nach einem Politurmittel für die restlichen Microkratzer nach dem Schleifen bin ich auf Aluminiumoxid gestoßen. Wäre das Experimente wert oder ist gröber als Chromoxid? Da scheint es allerdings große Unterschiede und Qualitäten zu geben.

--
Viele Grüße aus dem Norden
Peter
 
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Diskussionsnachricht 000035
26.11.2008, 13:02 Uhr
plautze
registriertes Mitglied


Also ich bin bei Kremer zufällig auf Eisenglimmer gestoßen mit extra feiner Siebung. Vielleicht wär das ne Idee:

www.kremer-pigmente.com/shopint/index.php?cat=010102&...

--
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Diskussionsnachricht 000036
26.11.2008, 14:10 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Indian schrieb:

Zitat:
Meine Idee war eigentlich, nach dem Chromoxid noch einen Eisenoxidriemen zu probieren. Bringt das noch was oder kann ich mir den Aufwand schenken (ich meine für Suche, Riemen erstellen usw.).

Das kannst du dir schenken. Meine Messer haben in ihrem Leben (zumindest, seit sie bei mir sind) nie etwas anderes gesehen als Chromoxid.
Aluminiumoxid ist Ton (bzw. Kaolin). Probieren kann man natürlich alles. Allerdings besteht Ton im mikroskopischen Bereich aus extrem dünnen Plättchen. Ob das schärft - keine Ahnung. Mach doch.

Schaumermal

oskar

--
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Diskussionsnachricht 000037
26.11.2008, 16:34 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


Indian schrieb:

Zitat:
...Meine Idee war eigentlich, nach dem Chromoxid noch einen Eisenoxidriemen zu probieren. Bringt das noch was oder kann ich mir den Aufwand schenken (ich meine für Suche, Riemen erstellen usw.).
...

Also ich mache das schon lange. Ich nehm das Fe2O3 Pigment, schlämme das in einer Acryl-Primer auf und verwende es genau so wie den Chromoxidriemen.

--
Greetinx aus Köln
Harry

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Diskussionsnachricht 000038
26.11.2008, 18:28 Uhr
Indian
registriertes Mitglied


harrykoeln schrieb:

Zitat:
Also ich mache das schon lange. Ich nehm das Fe2O3 Pigment, schlämme das in einer Acryl-Primer auf und verwende es genau so wie den Chromoxidriemen.

Wenn es keine Farbe gibt, muss es halt Eigenbau sein. Aber wie ich das seh, muss ich beim Pigment aufpassen, damit ich ein brauchbares bekomme. Bei EBay gibt es so einiges. Unter anderem verkauft einer 100g für 1,50 Euro. Ist das brauchbar? Oder wo bekomme ich auf jeden Fall gutes Pigment? Würde das schon gerne ausprobieren.

--
Viele Grüße aus dem Norden
Peter
 
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Diskussionsnachricht 000039
26.11.2008, 21:06 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ Indian,

dieses Eisenoxid kannst Du nicht nehmen. ---
Ich bin mir nicht sicher, ob meine beiden Postings vom 21. und 22. 11. richtig angekommen sind. Deshalb hole noch einmal weiter aus. Das Wichtigste beim Pasten ist, dass der Schleifkörper feiner ist als der letzte Stein. Ein 8000er hat 1,2 Mikron. Das Eisenoxid aus der Bucht hat 45 Mikron. Es ist also ca. 35x gröber als ein 8000er. Keiner kommt bei dieser Überlegung auf den Gedanken, sein Messer auf diesem Eisenoxid zu pasten. Deshalb ist auch der pauschale Hinweis, „ich verwende Eisenoxid“ schlicht falsch. Es kommt darauf an, wie fein es ist und nur in den feinen Poliermitteln kann es 0,2 Mikron erreichen.
Das Kremer-Pigment P17 Chromoxid hat eine Korngröße von 0,3 Mikron und ist zudem noch kugelförmig, was ein großer Vorteil ist. Das konnte ich aus dem Datenblatt, das mir Kremer zugestellt hat entnehmen. Mit 0,3 Mikron ist es 4x feiner als ein 8000er.
Bei Pigmenten braucht man demnach die Korngröße oder die Erfahrung, dass es nach einem sehr feinen Stein wirklich den Grat verfeinert (erzeugt).
Zum Nachlesen ist dieser Thread hier sehr wichtig.
forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=6838&pagen...

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 26.11.2008 um 22:14 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000040
26.11.2008, 21:34 Uhr
plautze
registriertes Mitglied


Also, ich denke, Kremer ist nicht die schlechteste Adresse für Farbpigmente.
Kann ich die Pigmente, egal was, nicht auch mit Öl mischen?

--
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Diskussionsnachricht 000041
26.11.2008, 21:35 Uhr
plautze
registriertes Mitglied


Oh, danke Bartisto, hab ich auch überlesen. Dann ist der Glimmer <5 mü ja immer noch viel zu grob.

--
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Diskussionsnachricht 000042
26.11.2008, 22:44 Uhr
Indian
registriertes Mitglied


@ Bartisto,

das ist mir schon alles klar. Ich habe in den letzten Wochen die Foren durchsucht und kenne die relevanten Thraeds zum Schärfen und versuche nun einen eigenen Weg zu finden. Ich habe inzwischen einen King !000/6000, einen Herbertz Naturstein, einen Acrylriemen und Leder. Damit habe ich ein altes Engström auch sehr gut hinbekommen. Der Haartest klappt ganz gut und die Rasur war auch gut. Ich werde mich dann an die Schärfung meines alten Zwillings machen, dass nach der umfangreichen Restaurierung komplett stumpf ist.

Ich bin aber halt auf der Suche nach weiterer Verbesserung und habe es so verstanden, dass Eisenoxid noch etwas feiner als Chromoxid ist. In meinem letzten Beitrag war ja die Frage, wie ich an gutes Pigment kommen, das einen Versuch nach dem Chromriemen lohnt.

Wen ich das richtig sehe, muss man bei den Verkäufern nach den Daten frage. Denn im Internet stehen sie ja nie.

Aber danke für eure Tipps.

--
Viele Grüße aus dem Norden
Peter
 
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Diskussionsnachricht 000043
27.11.2008, 10:07 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ Indian,

ich glaube wir haben die Sache jetzt klar. Und dennoch... noch einmal.
"Ich verwende Chromoxid oder Eisenoxid" besagt in dieser Form überhaupt nichts. Es kommt auf die Korngröße der beiden an!
Und hier gibt es nur zwei Wege, entweder das Datenblatt oder die Erfahrung mit einer ganz hochwertigen Farbe. (Ich habe vor kurzem 1/2 kg Chromoxid-Pulver, billig beim örtlichen Maler erstanden, wieder zurück gegeben, es hat den Grat ruiniert).
Warum mein Verweis auf diese höchstwertige Farbe ?

Zitat:
22.11.2008, 16:32 Uhr

@ Indian,

Eisenoxidrot, Primacryl (feinste Künstler-Acrylfarbe); von der bekannten, Firma Schmicke & Co, Tel 0211/25090
www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B0012F573C/zanoxde2239254-21

Gruß
Bartisto

Weil die höchstwertigen Pigmente auch die ergiebigsten sind, man braucht nur winzige Mengen, um eine Farbwirkung zu erzeugen. Das ist aber wiederum ein Hinweis darauf, dass das Pigment, hier Eisenoxid, in einer äußerst feinen Form vorliegt. So kann man vorgehen, wenn man kein Datenblatt hat. Erhält man die Korngröße vom Hersteller, ist natürlich alles geritzt.

Gruß
Bartisto

--
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Diese Nachricht wurde am 27.11.2008 um 10:07 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000044
27.11.2008, 12:43 Uhr
Indian
registriertes Mitglied


@ Bartisto,

alles klar. Wir haben etwas an einander vorbei geredet, vermutlich habe ich mich auch nicht klar ausgedrückt. Mir ging es eigentlich nur um die Frage, wo man brauchbare Farbe oder Pigmente herbekommt, bzw. die entsprechenden Informationen erhält. Denn die sind im Internet normalerweise nicht dabei.

Ich habe inzwischen Eisenoxid bestellt und werde damit experimentieren. Laut Datenblatt hat Chromdioxid 0,3 Mikrometer. Eisenoxid kann bis zu 0,09 Mikrometer haben. Das ist schon ein Unterschied. Werde also probieren und testen, ob es mir und meinen Messern etwas bringt. Sofern die Angaben stimmen, kann es zumindest nicht verkehrt sein.

Weiß man eigentlich auf welche Werte die Lukas Acrylfarbe (Chromdioxid) kommt?

--
Viele Grüße aus dem Norden
Peter
 
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Diskussionsnachricht 000045
27.11.2008, 13:19 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ Indian,

hast Du die Information über das Eisenoxid von Kremer?
Die Lukas-Körnung ist nicht bekannt, sie hat sich aber als top herausgestellt.
Ich würde Sie Dir aber nicht mehr in Acryl empfehlen sondern in Öl, dünn in das Leder des Riemens einmassiert. Dann gibt sie auch nichts ab. Das ist die sicherste Bank.
www.gerstaecker.de/LUKAS1862FeinsteKunstlerOelfarbe-olfar...

Gruß
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000046
27.11.2008, 14:01 Uhr
Indian
registriertes Mitglied


Ich habe die neuen Tipps bezüglich der Riemen verfolgt. Habe mir aber schon einen "Riemen" aus Acrylfarbe gebaut. Klappt wunderbar. Aus verschiedenen Gründen ist es aber ein starrer Block geworden (Farbe und Leder ist auf Holz aufgebracht) Den zweiten Winkel habe ich nun durch etwas mehr Abkleben des Randes versucht. Ich bin mit dem Ergebnis bei zwei Messern zufrieden. Standhaltigkeit usw. kann derzeit aber noch nicht beurteilen.

Die Werte stammen von Kremer, die meisten sind auf der Homepage vorhanden. Die Größe bei Eisenoxid geht von 0,22 bis 0,09. Ich habe auch gleich Chromdioxid mitbestellt. Will mir doch noch einen Riemen machen. Jetzt bin ich auf der Suche nach einem entsprechenden Bindemittel. Neben Acryl waren auch Wachs und Öl hier diskutiert worden. Mal sehen.

--
Viele Grüße aus dem Norden
Peter
 
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Diskussionsnachricht 000047
02.12.2008, 13:37 Uhr
Otthardt
registriertes Mitglied


Moin,

ich habe mir gestern bei toom die Ölfarbe chromoxyd grün von Lefranc &Bourgeois gekauft. Pigment ist PG 17. Habe sie auf meinen bereits grünen Pastenriemen dünn aufgetragen. Heute morgen beim abziehen hatte ich dann recht viel Farbe am Messer.

Wie lange braucht so eine Ölfarbe zum richtigen durchtrocknen?

Hätte ich den alten Untergrund speziell vorbereiten müssen?

Weiß eigentlich jemand ob das Pigment PG 17 genormt ist?

Viele Grüße und Danke

Otthardt
 
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Diskussionsnachricht 000048
02.12.2008, 18:34 Uhr
Indian
registriertes Mitglied


Otthardt schrieb:

Zitat:
Moin,

ich habe mir gestern bei toom die Ölfarbe chromoxyd grün von Lefranc &Bourgeois gekauft. Pigment ist PG 17. Habe sie auf meinen bereits grünen Pastenriemen dünn aufgetragen. Heute morgen beim abziehen hatte ich dann recht viel Farbe am Messer.

Wie lange braucht so eine Ölfarbe zum richtigen durchtrocknen?

Hätte ich den alten Untergrund speziell vorbereiten müssen?

Weiß eigentlich jemand ob das Pigment PG 17 genormt ist?

Viele Grüße und Danke

Otthardt

Ölfarbe braucht ziemlich lange zum durchtrocknen. Ich habe früher mal eine Zeit lang damit gemalt. Da musste ich einige Tage warten, bevor einige Stellen übermalt werden konnten. Dabei dürfte Leinwand und Karton die Trocknung noch begünstigt haben. Bei Leder dauert es vermutlich länger. Kommt natürlich auf die Dicke an.

Ich habe hauptsächlich mit Schminke gemalt. Das ergab nach dem völligen Trocknen eine sehr harte Oberfläche. Ich weiß, dass inzwischen einige hier auf Ölfarbe umgestiegen sind. Wenn ich das richtig verstanden habe, wird diese aber in den Riemen eingearbeitet und nicht aufgetragen. Die Fläche dürfte doch sehr hart werden. Ob das gut für die Messer ist?

PG-17 ist wohl genormt, was den chemischen Bestandteil angeht. Form und Größe der Partikel dürfte aber stark unterschiedlich ausfallen, wenn ich das recht sehe.

--
Viele Grüße aus dem Norden
Peter
 
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Diskussionsnachricht 000049
03.12.2008, 05:00 Uhr
Chrisss
registriertes Mitglied


Da ich gerade letzte Woche diverse CrO2 Riemen gebastelt habe, kann ich hier kurz meine Erfahrungen mit Ölfarbe wiedergeben.
Auch wenn's keine neuen Erkenntnisse sind und hier im Forum schon behandelt wurden:


Ölfarbe VanGogh auf:

- feinen Leinenriemen dünn mit Spachtel aufgetragen: am nächsten Tag nutzbar mit nur ganz leichten Abfärbungen.Schärfergebnis sehr gut

- Kunstleder reichlich mit Spachtel aufgetragen: dauert mehr als 2 Wochen, Ergebnis nicht zu empfehlen, Oberfläche zu ungleichmässig, gummiartig.

- dünnes Sattelleder mit Spachtel dünn aufgetragen: 2 Tage Trockenzeit, bestes Ergebnis von allen genannten Varianten.

Rahmenbedingungen: 29° C, 75 % LF

Ansonsten gibt es noch Zusätze zu den Ölfarben, um das Austrocknen zu beschleunigen. Hierzu gibt's abschliessende Kommentare u.a. von Bartisto --> SuFu.

--
.
No cuts, no glory !


W & Bs, Zwilling 7/8, Bengall, F. Reynolds, Bismarck, Puma, Herder, Beau Brummel, Wostenholm, ERN, ...and many more Mühle Silberspitz 23mm Chrome Marlborough, l'Occitaine, Olivia's Zeder & BayRum
 
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