Diskussionsnachricht 000003
24.07.2008, 15:35 Uhr
Ottokar
registriertes Mitglied
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Dhee schrieb:
Zitat: | Wenn bei dir der 12c gut und gründlich ist, dann liegt es daran, dass du es geschafft hast, einen Rasierer mit offenem Kamm zu beherrschen.
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Danke ;-)
Dazu muss ich sagen, dass ich eigentlich gar nicht geübt habe. Es funktioniert auf Anhieb.
Vorher hatte ich den Mach 3 und davor den Sensor Excel von Gillette benutzt. Zuletzt brachte ich es sogar dazu, nach einer Rasur ohne Aftershave auszukommen - ohne dass sich Hautirritationen zeigten.
Der 12C ist aber, subjektiv, schonender (weil den Schnittvorgang merkt man im Gegensatz zum M3 gar nicht) und garantiert gründlicher (es kratzt an der Wange deutlich später) - allerdings wieder mit Aftershave.
Zu DDR-Zeiten hatte ich den Plastikhobel mit geradem Schnitt, den mit Torsionskopf habe ich auch mal benutzt, der hat aber regelmäßig mehr entfernt, als er sollte (autsch).
Einige Ausrutscher mit Braun-Elektrorasieren blieben mehr oder weniger Eintagsfliegen.
Doch wieder zurück zum 38C:
Ich kann definitiv sagen, dass der Winkel mit dem 38C korrekt war, zumal ich ja mehrere Versuche damit gemacht und auch den Winkel etwas variiert habe. Wenn der nicht gestimmt hätte, hätte die Klinge gar nicht geschnitten. Ich denke auch nicht, dass ich "zu blöd" bin, den richtigen Winkel zu halten. Zumal der Winkel, da die obere Kopfform des 12C und 38C und auch die Lage der Klinge im Verhältnis zum Kopf identisch ist, hier kaum Unterschiede sind.
castorpollux schrieb:
Zitat: | Dazu müsstest du den Hobel schon in die falsche Richtung führen, also nicht so, das die Haare geschnitten werden, sondern, im 30grad-winkel, gestreichelt.
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Ich glaube, du hast mich nicht richtig verstanden.
Ich kann hier leider keine Zeichnung veröffentlichen von dem, was ich meine.
Versuche dir bitte mal folgendes bildlich vorzustellen:
1. der 38C wird angesetzt - in korrektem Winkel,
2. ziehen: das Haar wird von der Klinge erfasst, statt das Haar sofort zu kappen, wird die Klinge Aufgrund des Haarwiderstandes in die einzige Richtung gebogen, die Aufgrund der Klingenlagerung möglich ist: in Richtung Seifenspalt. Das führt dazu, das es ziept, weil das Haar dabei unnötig gezogen wird, und führt gleichzeitig dazu, dass das Haar weiter oben abgeschnitten wird, da sich die Schnittrichtung ändert.
Das passiert natürlich im Mikrometerbereich, hat aber im Ergebnis die genannten Effekte zur Folge.
Beim 12C ist das Aufgrund der anderen Konstruktion vollkommen ausgeschlossen: die Klinge liegt im Kopf fast vollständig auf und hat so keinerlei Möglichkeit "auszuweichen".
Ich hoffe, das war verständlicher.
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