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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Rödter 1909 <> Merkur 12C » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
03.08.2008, 13:56 Uhr
Ottokar
registriertes Mitglied


Nachdem ich hier: forum.NassRasur.com/showtopic.php?threadid=9648&pagen...
meine Erfahrungen auch mit dem 12C gepostet hatte, hier nun das Ergebnis der ersten Rasur mit dem 1909 von Rödter (identisch mit dem R89.1 von Mühle; wird lt. Website von Rödter in einer italienischen Druckgießerei hergestellt), den mir ein Bekannter (danke!) besorgt hat.
Hier als Vergleich zum 12C.

Vorab noch mal zum 12C (noch mal nachgemessen, trotzdem keine Garantie für exakte Maße):
Von der Schneide sind ca. 1 mm sichtbar. Aufgrund der leichten Abwärtsrundung des Kopfober- und -unterteiles stehen davon etwa 0,5 - 0,6 mm frei, bei einem Abstand von letztlich ca. 0,3 mm der Schnittkante zum Kopfunterteil. Bis ganz zur Schneide kann und darf sie auch nicht aufliegen, dann würde der Rasierer ja nicht mehr schneiden sondern nur noch schaben.

Der 1909 im Vergleich zum 12C:
Das Kopfoberteil ist etwas schmaler, was dazu führt, dass von der Schneide etwas mehr frei liegt als beim 12C.
Auch ist das Kopfoberteil nicht so stark gewölbt und drückt die Klinge beim Zusammenschrauben nicht so stark nach unten.
Das Kopfunterteil ist wesentlich stärker gewölbten und auch wesentlich massiver ausgearbeitet.
Aus diesen Gründen steht die Klinge bereits frei, bevor sie (von oben gesehen) sichtbar wird und führt zu einem Abstand von letztlich ca. 0,8 bis 1 mm der Schnittkante zum Kopfunterteil (je nach Klingenseite) und zu einer sehr direkten Rasur.

Qualität:
Der Griff ist qualitativ genau so gut, oder schlecht, verarbeitet wie beim 12C. Hier ist etwas Entgratung nötig.
Beim Kopf sind aber erhebliche Qualitätsunterschiede sichtbar - zugunsten des 1909! Wer hätte das gedacht?
Während an den Zähnen des 12C wohl ein Lehrling gefeilt haben muss: nicht vollständig ausgearbeitet, schief ausgearbeitet, Rillen, Grate, Kerben, deutliche Schleifspuren (wohlgemerkt nichts, das sich auf die Rasur als solche auswirkt);
ist der Kopf des 1909 sauber verarbeitet und die Zahnung wirkt geradezu massiv. Auch die Verchromung scheint von deutlich besserer Qualität zu sein.
Probleme haben beide Rasierer mit der Verchromung der Gewindestiftansätze am Kopfoberteil.

Rasur:
zu entfernen war ein 3 Tage Bart mit einer Personna-Klinge, um den direkten Vergleich zum 12C zu haben.
Während ich beim 12C quasi blind rasiere, da ich keinerlei irgendwie geartetes Feedback des Rasierers beim rasieren erhalte (drüber = Bart ab) - wofür das Gewicht des 12C verantwortlich ist - spüre ich beim 1909 quasi, wie jedes Barthaar durchtrennt wird - nicht durch ziepen im Gesicht sondern durch das Gefühl, das der 1909 dabei an die Hand zurückgibt und das Geräusch, das die Klinge macht. Die Rasur beim 12C läuft dagegen so gut wie geräuschlos ab.
Während ich mir beim 12C keine Gedanken machen und nicht sonderlich aufpassen muss, verlangt der deutlich direktere Klingenkontakt des 1909 volle Konzentration (mit der ich auch vorgegangen bin), sonst gibt es zwangsläufig blutige Stellen.
Einem etwas problematischen Leberfleck unter dem Kinn, den ich mit dem 12C schon mal ab und zu etwas abgeschnitten habe, ist die Klinge im 1909 sichtbar "ausgewichen", d.h. sie hat sich dieser Unebenheit angepasst.

Rasurergebnis:
Die Rasur war genau so gründlich wie beim 12C, wobei ich dieses Ergebnis mit bereits 1maligem gegen den Strich rasieren erzielt habe. Ein 2. Mal, wie beim 12C war vollkommen unnötig.
Auch am Hals ist der 1909 sanfter als der 12C, da man durch das Feedback des 1909 kontrollierter rasieren kann.
Ein leichtes Kratzen des Kamms (wobei Kratzen es nicht trifft, eigentlich nur ein direkter Hautkontakt desselben), was beim 12C ab und zu mal zu spüren ist, hatte ich beim 1909 gar nicht. Ursache ist die deutlich stärkere Krümmung und die abgerundeten Spitzen des Kamms beim 1909, weshalb dieser gar nicht in Hautnähe kommt.

Fazit:
Ich werde mich ab sofort erst mal mit dem 1909 rasieren und auch mal die Merkur-Klinge darin ausprobieren (Feather habe ich nicht, kommt aber auch noch dran) und hier weiter berichten.

--
Gillette Mach 3 Balea men Rasiergel sensitiv Weleda After Shave

Diese Nachricht wurde am 03.08.2008 um 14:03 Uhr von Ottokar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
03.08.2008, 18:18 Uhr
chiamsi
registriertes Mitglied


Lass die Feather lieber weg. Das hat bei mir ein Blutbad gegeben.
 
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Diskussionsnachricht 000002
04.08.2008, 12:59 Uhr
Baas vant Spill
Moderator


Ottokar, du wirst bald zum Meister der Zahnkämme ernannt werden . Toller Bericht!
 
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Diskussionsnachricht 000003
05.08.2008, 15:54 Uhr
Ottokar
registriertes Mitglied


Nachtrag:

nach erneuter Rasur muss ich meinen Beitrag etwas revidieren, bzw. erweitern.

Die Klinge wird im 1909 nicht unbedingt korrekt justiert, sie lässt sich im fast zugedrehten Kopf sogar relativ weit hin und her schieben bzw. drehen.
Ist mir zuerst gar nicht aufgefallen, da ich die Klinge wohl (wie immer) automatisch mittig eingelegt hatte.

Ich betrachte das jedoch nicht unbedingt als Nachteil.
Dadurch, das man in gewissen Grenzen selbst wählen kann, wie weit die Klinge frei liegt, ergeben sich (für die, welche davon Gebrauch machen wollen) ganz neue Justiereigenschaften.

Einen Vergleich zum 12C kann ich Momentan nicht anstellen, da ich diesen verborgt habe.
Außerdem muss ich gestehen, dass ich bisher noch nie versucht habe, wie weit sich eine Klinge verschieben/verdrehen lässt - wieso auch? Ich denke mal, dass das immer in gewissen Grenzen möglich - und vielleicht sogar gewollt - ist, um Fertigungstoleranzen auszugleichen. Ich justiere die Klinge jedenfalls automatisch manuell mittig, wenn ich sie einlege.


Fast vergessen:

Rasur mit Merkur-Klinge
für mich fast kein Unterschied zur Personna-Klinge feststellbar. Die Personna war/ist (subjektiv?) etwas sanfter.
Werde beim nächsten mal beide Klingen im Wechsel ausprobieren, um ev. Nuancen zu erkennen.

--
Gillette Mach 3 Balea men Rasiergel sensitiv Weleda After Shave

Diese Nachricht wurde am 05.08.2008 um 16:03 Uhr von Ottokar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
15.08.2008, 14:41 Uhr
Ottokar
registriertes Mitglied


noch ein Nachtrag:

nachdem ich den 12C wieder in Händen halte (um ihn dann anschließend an einen schon vorhandenen Interessenten zu veräußern), konnte ich dessen Klingenspiel testen. Auch hier lässt sich die Klinge deutlich diagonal verschieben, dieses Spiel stellt also keinen Nachteil des 1909 gegenüber dem 12C dar. Ich hätte meinen Bericht oben gern entsprechend ergänzt, geht aber nicht mehr.

Außerdem habe ich den Klingenspalt zwischen Klingenkante und Bart noch mal nachgemessen.
12C: ca. 0,35 mm
1909: ca. 0,85 mm

und auch die Breite der freiliegenden Klinge, d.h. den Teil, der unter dem Kopfoberteil hervor schaut:
12C: ca. 1 mm
1909: ca. 1,5 mm bis 2 mm
Das Kopfoberteil des 1909 ist tatsächlich asymetrisch, d.h. es ist auf einer Seite 0,5mm breiter, was dazu führt, das auf der einen Seite 1,5 mm der Klinge frei liegen und auf der anderen Seite 2 mm.


===
Bei Mühle ist der mit dem Rödter 1909 identische Rasierer mit der Bezeichung R89.1 nicht mehr erhältlich. Mühle hat neue Rasierer mit geänderter Modellbezeichung im Programm.
Dazu, und Bilder des neuen Mühle-Zahnkammrasierers R41.2008 im Vergleich zum 1909, in Kürze in einem Vergleichstest von mir hier im Forum.

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Diese Nachricht wurde am 15.08.2008 um 15:10 Uhr von Ottokar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
20.08.2008, 09:42 Uhr
Ottokar
registriertes Mitglied


Der (alte) Mühle R89.1 mit Zahnkamm ist NICHT identisch mit dem Rödter 1909!!!

Ich hatte den Mühle R89.1 gestern in Händen:
- der Griff ist kürzer und der rasierer damit leichter,
- das Kopfoberteil stärker gewölbt als beim 1909, so das die Klingenlage des R89.1 mit der des 12C vergleichbar ist.

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Diskussionsnachricht 000006
10.10.2008, 16:38 Uhr
Ottokar
registriertes Mitglied


In letzter Zeit habe ich Probleme mit dem Rödter 1909.
Nach der Rasur juckt der Hals fast 12 Std. lang und wenn ich kratze gibt es Ausschlag, der erst nach 24 Std. wieder verchwindet.
Am Rasieren selbst kann es nicht liegen, denn mit dem Progess z.B. habe ich dieses Problem nicht und Materialien habe ich auch keine gewechselt.
Nun ist der Farbton des 1909 deutlich dunkler, man könnte auch sagen wärmer, als das "kalte" Chrom aller Merkur-Rasierer.
Das und die Hautreaktion führen mich zu dem Verdacht, dass der 1909 entweder tatsächlich vernickelt ist, oder aber die Verchromung einen deutlichen Nickelanteil enthält.
Da Rasierseife ja alkalisch ist und somit Nickel löst, würde das meine Probleme erklären.

Hat jemand anderes Erfahrungen diesbezüglich gemacht?

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Diskussionsnachricht 000007
10.10.2008, 17:18 Uhr
MP-WetRazor
registriertes Mitglied


Hallo Ottokar!
Grundsätzlich ist es beim Galvanisieren ja so, daß das Material (z.B. Messing/Druckguss) erst mal vernickelt wird (und zwar immer, d.h. jeder verchromte Hobel hat eine Nickelschicht drunter!), um dem Chrom eine Grundlage zu bieten. Dadurch kann die Chromschicht wohl besser haften und muss nicht so dick abgeschieden werden. Wenn die Farbe zunächst mehr "kalt-Chrom" war und nun wärmer wurde, kann man davon ausgehen, daß sich die Verchromung löst oder gelöst hat (galvanisiertechnischer Fehler) und nun die Nickelschicht rauskommt. Wenn man dann eine allergische Reaktion zeigt auf Nickel, dann passiert genau das, was bei Dir passiert - Ekzem. Mir macht es nichts aus, ich habe auch einen vernickelten Zahnkammhobel (klassischer Hobel mit Mooreichengriff, mittlerweile vergriffen, war mal bei RasurPur zu haben) und komme bestens zurecht ohne allergische Reaktionen. Eine Nachverchromung ist eigentlich zu teuer, außer man kennt einen Profi. Im Amateurbereich kann man nicht verchromen, da das Verfahren sehr giftig ist bei den verwendeten toxischen Chromverbindungen. Evtl. kann man in Deinem Fall ja reklamieren.
Ich habe das Glück, über einen Geschäftspartner bei einem Galvanisierbetrieb ca. 10 historische Hobel (z.B. Rotbart Extra Mond / alte Gillette u.a.), die ich selbst aufgearbeitet habe, veredeln lassen zu können, halt auch klassisch "glanzvernickelt" oder aber auch "glanzverchromt". Ich bin sehr gespannt!! Werde dann mal ein paar Fotos posten.
Grüße
Martin
P.S.: ich denke, eine ordentliche Glanzvernickelung ist sehr stabil und langlebig. Eine alkalische Seife kann da nicht wirklich was lösen, aber das Problem bei der hautallergischen Reaktion ist der alleinige KONTAKT mit Nickel resp. Nickeloxid, welches sich minimalst an der Oberfläche bei Kontakt mit Feuchtigkeit bildet (wie auch bei nickelhaltigem Schmuck).Deshalb heisst diese Krankheit ja auch "Kontaktallergie".

Diese Nachricht wurde am 10.10.2008 um 17:23 Uhr von MP-WetRazor editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000008
10.10.2008, 17:37 Uhr
MP-WetRazor
registriertes Mitglied


Nachtrag:
Habe gerade bei Messer Rödter geschaut, in der Beschreibung steht:
"...Chrom - Offene Zahnung - kurze Verschraubung - Metall - Druckguss - Nickel Plated...".
Also Chrom, aber nicht auf der Oberfläche, da "nickel plated" - haben die umgekehrt galvanisiert? - keine Ahnung.
Die Vernickelung bekommt manchmal eine gewisse wärmere Patina (kommt wohl auch vom Nickeloxid) und bei Dir hat sich mit der Zeit eine Nickelallergie eingestellt. Ein Hauttest beim Allergologen bringt den Beweis. Alles Gute
Martin
 
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Diskussionsnachricht 000009
10.10.2008, 19:51 Uhr
Ottokar
registriertes Mitglied


Ich habe eben auch noch mal bei scharferladen.de nachgesehen. Da steht jetzt tatsächlich "Nickel Plated".
Ich weis gerade nicht, was ich davon halten soll. Denn als ich den 1909 gekauft habe, stand da nichts von Nickel, sondern nur, dass er verchromt ist.
Ist er nun verchromt oder vernickelt? Das deutlich andere Oberflächenfinish im Vergleich zu Merkur, schon von Anfang an nicht erst nach längerer Benutzung, spricht eindeutig für Nickel.
Da ich weis, dass ich auf Nickel und andere Metalle bzw. deren Salze allergisch reagiere, hätte ich nie den 1909 gekauft, wenn da was von Nickel gestanden hätte. Also 20€ für die Tonne. Einen heißen Dank an Messer Rödter.

Das Messing und Zinkdruckguß erst vernickelt und dann verchromt wird, ist mir allerdings neu. Soweit mir bekannt, wird dort, zumindest bei Merkur, unter dem Chrom nichts vernickelt.

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Diskussionsnachricht 000010
10.10.2008, 20:31 Uhr
MP-WetRazor
registriertes Mitglied


Mit hat ein Profi (Galvaniseur und Dipl.Ing. für Oberflächentechnik) mitgeteilt, daß beim Galvanisieren vom Metallen und Edelstahl vorher vernickelt werden MUSS, um einen Haftgrund herzustellen. Diese Schicht ist hier nicht besonders dick und wird deshalb auch nicht explizit angegeben, aber wenn Sie nicht da ist, lässt sich Chrom (und z.B. auch Gold/Silber) im galvanischen Bad wohl nicht abscheiden. Bei Messing (Kupfer/Zink) muss die Nickelschicht sogar noch etwas dicker sein, um eine Sperrschicht zu erzeugen, da die relativ "lockere" Molekularstruktur das abgeschiedene Elektrolyt sozusagen versinken lassen würde. Aber wie gesagt, ich bin selbst kein Experte und denke, wenn mann kontak-allergisch auf Metalle ist, sollte auf jeden Fall auf Nickel (in der obersten Schicht) komplett verzichtet werden. Auf die Verchromung muss bestanden werden, da metallisches Chrom von einer schwerlöslichen Chromoxidschicht (Cr2O3) bedeckt ist und so nicht sensibilisierend ist (nicht zu verwechseln mit den Chromsalzen oder Chromaten, die sehr wohl heftge Allergien auslösen können, z.B. - v.a. im Ausland - mit stark chromathaltigen Gerbstoffen behandeltes Leder)
 
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Diskussionsnachricht 000011
11.10.2008, 15:55 Uhr
Ottokar
registriertes Mitglied


Wieder was dazugelernt.
Von Allergie auf mit chromathaltigen Gerbstoffen [Chrom (III)] behandeltes Leder kann ich seit letzem Sommer ein Lied singen. Neue sauteure Uhr und dann macht der Hersteller ein Billigstarmband aus Fernost dran, ordentlich schwitzen und mein Handgelenk sah vielleicht aus ...
Hat 3 Wochen gedauert, bis die Schwellung weg war.

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Diskussionsnachricht 000012
13.10.2008, 10:56 Uhr
MP-WetRazor
registriertes Mitglied


Das tut mit Leid. Ottokar, aber man ist auch bei teuren Produkten nicht vor miserabler Qualität gefeit...
 
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Diskussionsnachricht 000013
22.10.2008, 18:29 Uhr
Ottokar
registriertes Mitglied


Es hat sich herausgestellt, dass es keine Nickelallergie ist, sondern eine Unverträglichkeitsreaktion auf eine bestimmte Pflegechreme.

Außerdem habe ich mich mal etwas schlau gemacht und beraten lassen: um hier eine allergische Reaktion auf den Nickel zu erhalten, wäre eine wesentlich längere Kontaktzeit erforderlich als sie beim Rasieren auftritt und eine bereits vorhandene Sensibilisierung ebenso.

Die von belasteten Schmuckstücken bekannte Nickelallergie tritt auf, weil man diesen Schmuck stundenlang trägt und dabei auch schwitzt, wobei das Schwitzen dann zur Herauslösung der allergieauslösenden Stoffe führt.

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Diskussionsnachricht 000014
24.10.2008, 10:37 Uhr
MP-WetRazor
registriertes Mitglied


Wieder was gelernt, ok. Ist ja auch irgendwie logisch - um bei dem kurzen Kontakt eine Nickelallergie zu bekommen, müsste man schon extrem und hochgradig allergisiert sein, und das ist relativ unwahrscheinlich. Also kannst Du Dich wieder mit dem "nickel plated" 1909 wieder rasieren?
Gruß Martin
 
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