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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Othello kriegt keinen Grad » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
03.09.2008, 14:29 Uhr
Chris1983
registriertes Mitglied


Hallo,

hab neulich in der Bucht ein Othello-Messer mit schöner Gravur erstanden.
Als ich es dann schleifen wollte folgte die böse Überraschung: es bleibt stumpf wie ein Buttermesser.

Unter der Lupe (20x) ist kein Grad zu erkennen.
Geschliffen hab ich bis jetzt mit nem 1000er King und Arkansas und, nur mal zum ausprobieren, auch noch die jeweiligen 6000er.
Nach dem 1000er rasiert man ja normalerweise schon ein paar Haare ab, aber da ist rein gar nichts.

Die Klinge ist auch gaaanz leicht ballig, aber daran kann es ja wohl kaum liegen. Auf der gesamten Schneide ist nichts zu erkennen.

Liegt es nun an der Marke "Othello"? Ist es so ein typisches Billigmesser aus der Bucht? Oder wurde es durch unsachgemässen Gebrauch völlig ruiniert?

Hier noch mal ein Bild: i34.tinypic.com/ju7pyr.jpg

Bin langsam am verzweifeln und über jeden Ratschlag dankbar.

Gruss
Chris
 
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Diskussionsnachricht 000001
03.09.2008, 15:37 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Tröste dich, unter der Lupe ist der Grat eh nicht einfach zu erkennen.
Aber auch die Facette sieht auf deinem Bild nicht wirklich durchgängig aus. Bist du sicher, dass die nach dem 1000er da war?
Die Marke kenne ich nicht, aber das heißt nicht viel. Der Rücken sieht etwas gekrümmt aus, wo er in den Erl übergeht, vielleicht ist das Ding einfach schlecht geschliffen (nicht geschärft).
Was wenig gebracht haben dürfte, ist das Schärfen auf verschiedenen 6000ern.
Ich würde drauf tippen, dass du mit dem 1000er nicht gründlich genug warst, in dem Fall müsstest du noch mal von vorne anfangen.

Schaumermal

oskar

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Diskussionsnachricht 000002
03.09.2008, 16:04 Uhr
Chris1983
registriertes Mitglied


Hi Oskar,

also ich hab bestimmt einen halben Tag mit nem 1000er an diesem Messer gearbeitet, ist aber nicht viel passiert...
Den Rücken hab ich durch etwas Klebeband geschützt, kann es vielleicht daran liegen? Ich wollte die Goldbeschichtung nicht beschädigen.
Ich find die Facette schon sehr gleichmässig und durchgängig, liegt wahrscheinlich an dem Bild.
Unter der Lupe kann ich bei meinen anderen Messern eigentlich immer den Grad erkennen, nur bei diesem nicht.
Die Rückenform hab ich als normal erachtet, weil andere Messer von mir dies auch haben, dieses zum Beispiel: i33.tinypic.com/210dpb7.jpg

Gruss
Chris
 
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Diskussionsnachricht 000003
03.09.2008, 18:07 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Du hast gar nichts von Pastenriemen geschrieben, eigentlich soll ja der die "zweite Facette" herstellen.
Hm, durch das Abkleben muss aufgrund des veränderten Winkels natürlich eine ganz neue Facette aufgebaut werden, vielleicht dauerts deshalb so lange, keine Ahnung.
Hat sich beim Schärfen auf den Steinen denn nicht der Schleifschlamm dunkel verfärbt (vom Metall)? Normalerweise ist das ein Anzeichen, dass etwas passiert.

Schaumermal

oskar

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Diskussionsnachricht 000004
03.09.2008, 18:36 Uhr
Chris1983
registriertes Mitglied


Pastenriemen hab ich erst mal nicht probiert. Ich hab gedacht wenns mit den Steinen nicht geht hat Pasten auch keinen Sinn mehr.
Dunkler Schleifschlamm hat sich schon gebildet. Die Facette, die man auf den Bildern sieht (besonders gut beim ersten) ist vom Schleifen.
Des weiteren hab ich mal die Facette mit nem wasserfesten Stift nachgezogen und danach nochmal geschliffen. Dabei ist der Abtrag ziemlich gleichmässig (ausser bei der balligen Stelle, aber das ist ja klar).
Zum Abkleben hab ich ganz normales Tesa benutzt, ist also nicht so dick und der Winkel dürfte sich kaum verändert haben. Selbst wenn, ich hab so lang geschliffen, dass das eigentlich ausgeglichen sein müsste.
Ich vermute mal das der Stahl irgendwie verhuntzt ist, oder, wie gesagt, es einfach ein Billigmesser ist, das zum Rasieren ungeeignet ist.

Diese Nachricht wurde am 03.09.2008 um 18:39 Uhr von Chris1983 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
03.09.2008, 19:01 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Chris1983 schrieb:

Zitat:
Pastenriemen hab ich erst mal nicht probiert. Ich hab gedacht wenns mit den Steinen nicht geht hat Pasten auch keinen Sinn mehr.

Falsch gedacht. Natürlich macht Pasten Sinn nach dem Abschlussstein. Ohne gehts doch gar nicht (ultrafeine Steine mal ausgenommen). Meine Messer haben nach den Steinen nie den Haartest geschafft, erst nach dem Pasten.
Von daher ist noch nichts verloren. Mein Tip wäre, das Abkleben mal sein zu lassen (der Rücken bekommt dadurch allenfalls einen feinen silbernen Strich), dann nochmal gründlich über den 1000er, ebenso gründlich über den 6000er (oder über beide, wenn du sicher bist, dass der eine feiner abträgt als der andere), dann Pastenriemen, aber vorsichtig. Immer ein paar Züge, danach Leder, danach Haartest. Wenn es den nicht besteht, noch ein paar Züge Paste, dann Leder, dann erneuter Haartest. Und so weiter.
Mit ein bisschen Systematik sollte das klappen. Vielleicht ist der Stahl einfach nur sehr hart, und in dem Fall kannst du dich eigentlich nur beglückwünschen, denn dann ist auch eine besondere Schnitthaltigkeit möglich.

Schaumermal

oskar

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Diskussionsnachricht 000006
03.09.2008, 19:12 Uhr
Chris1983
registriertes Mitglied


OK. Werds mal probieren.
Eigentlich wollte ich ja die dünne Goldbeschichtung am Rücken behalten, aber wenns nicht geht, gehts halt nicht. Vielleicht kann man da ja was mit Elektrolyse machen...
Vielen Dank

Gruss
Chris
 
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Diskussionsnachricht 000007
03.09.2008, 19:30 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Du kannst natürlich auch jetzt erstmal versuchen, mit dem Pastenriemen was zu erreichen. Vielleicht ist ja die Facette ausreichend vorbereitet dafür. Ansonsten alles noch mal auf Anfang.

Schaumermal

oskar

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Diskussionsnachricht 000008
04.09.2008, 11:18 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Ich habe mich jüngst auch über alle totgeschliffen, kein Erfolg. Dann bin ich nochmals auf den 1.000er. Dann habe ich solange mit dem 1.000 er gearbeitet, bis die FAcette endlich durch war. Dies hatte ich vorher ´vergessen zu prüfen. Nach dem Tausender muss man bereits (angefeutete) Unterarmhaare auf der Haut abrasieren können. Solange das nicht geht, ist die FAcette noch nicht vollständig ausgebildet. Teste das mal. Und wenn die FAcette nicht auf dem 1.000er ausgebildet ist, ist alles weitere vergebens. Das Abkleben schadet übrigens keinesfalls.

Auch wenn das Othello ein Billigmesser wäre, was ich nciht glaube, bzw. weiß, nach dem 1.000 muss das Ding Haare am Unterarm entfernen, sonst ist die FAcette nicht durch, stell dir einen Dachgiebel vor, wo die letzte Lage nicht in der Spitze mündet, sondern in einer kleinen Ebene. Unterm Mikro kannst Du das nicht erkennen.

--
mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ...
 
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Diskussionsnachricht 000009
04.09.2008, 11:35 Uhr
~Pepe
Gast


DullBlade schrieb:

Zitat:
Ich habe mich jüngst auch über alle totgeschliffen, kein Erfolg. Dann bin ich nochmals auf den 1.000er. Dann habe ich solange mit dem 1.000 er gearbeitet, bis die FAcette endlich durch war. Dies hatte ich vorher ´vergessen zu prüfen. Nach dem Tausender muss man bereits (angefeutete) Unterarmhaare auf der Haut abrasieren können. Solange das nicht geht, ist die FAcette noch nicht vollständig ausgebildet. Teste das mal. Und wenn die FAcette nicht auf dem 1.000er ausgebildet ist, ist alles weitere vergebens. Das Abkleben schadet übrigens keinesfalls.

Auch wenn das Othello ein Billigmesser wäre, was ich nciht glaube, bzw. weiß, nach dem 1.000 muss das Ding Haare am Unterarm entfernen, sonst ist die FAcette nicht durch, stell dir einen Dachgiebel vor, wo die letzte Lage nicht in der Spitze mündet, sondern in einer kleinen Ebene. Unterm Mikro kannst Du das nicht erkennen.

Das ist mal ein anschaulicher Vergleich, der (eigentlich) jedem einleuchten muss.
Treffende Beschreibung!!
Man kann es nicht oft genug erwähnen, wenn die V-Form (noch) nicht 100 % erreicht ist, dann ist alles, was man anschließend auf Steinen und Ledern macht, nutzlos.
Man kann sich zwar auch mit einem halbherzig geschärften Messer rasieren...wird dann aber nie die Freuden einer Rasur mit einem wirklich scharfen Messer erleben dürfen.

Diese Nachricht wurde am 04.09.2008 um 11:37 Uhr von Pepe editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000010
04.09.2008, 19:14 Uhr
erazorhead
registriertes Mitglied


Ich glaub nicht, dass Othello eine Marke ist. Ich würde eher sagen ein Messertyp. Ich hab derer zwei und die sind von verschiedenen Herstellern, glaub ich.

Dass Du deines nicht richtig scharf bekommst kann ich garnicht verstehen. Ich hab alle beide aus der Bucht gefischt und die waren so stumpf, dass sie noch nicht mal Wasser geschnitten haben. Nach ca. einer Stunde Regent-Abziehstein (Körnung weiß ich nicht), nochmal ca. eine dreiviertel Stunde viel zu hartem Noname-Stein (Körnung angeblich 8.000) und zum Abschluss noch eine ausgiebige Runde auf dem unbehandelten Lederriemen hatte ich jeweils ein Messer, welches jeden Haartest locker bestanden hat.
In jüngster Zeit bin ich dazu übergegangen alle Messer nochmal über einen Spiegel, den ich vorher mit einer Messerspitze Zahnpasta und etwas Wasser vorbereitet habe, zu jagen, und danach gehe ich erst auf den Lederriemen.
Seit der Prozedur mit dem Zahnpastaspiegel sind vor allem die Othello-Messer mit Abstand die Schärfsten und auch sanftesten meiner Rasiermesser.

Viele Grüße aus Badisch-Sibierien

Erazorhead
 
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Diskussionsnachricht 000011
04.09.2008, 19:26 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Was mir noch einfällt: Auf dem Bild hat das Messer keine Griffschalen. So ist es natürlich schwierig, damit anständig zu ledern.

Schaumermal

oskar

--
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Diskussionsnachricht 000012
05.09.2008, 15:21 Uhr
Chris1983
registriertes Mitglied


Habs mittlerweile aufgegeben.
Nach 2 Tagen dauerschleifen, pasten und ledern hat sich rein gar nichts getan.
Für mich gehört dieses sch... Messer nun zur Gruppe der unschärfbaren.
Die Schalen hab ich nur runtergemacht weil ich schon neue dafür angefertigt hatte. Ich dachte mir Schalen runter, schnell schleifen und danach neue Schalen drauf. Tja, falsch gedacht...
Trotzdem vielen Dank für eure Tipps.

Gruss
Chris
 
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Diskussionsnachricht 000013
05.09.2008, 19:59 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ Chris1983,

unschärfbar gibt ´s es nicht. Das Messer ist sauber behohlt, die Facette in der Abbildung ist gleichmäßig.
Wenn es sogenanntes Dosenblech wäre, was ich nicht annehme, würde es zumindest sehr scharf werden, die Rasur wäre aber äußerst unangenehm und der Stahl nicht schnitthaltig. ---
Man macht es allerdings anders herum. Man vernietet die Griffschalen und schärft dann.
Denn eine rasurscharfe Klinge zu montieren ohne den Grat durch bloßes Anticken zu ruinieren, und das reicht schon, das ist ein Kunststück.

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 05.09.2008 um 20:04 Uhr von Bartisto editiert.
 
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