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NassRasur.com-Forum » Sonstige Nassrasurthemen » Historische Männer und ihre Rasiergewohnheiten » Themenansicht

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Diskussionsnachricht 000175
11.03.2006, 12:09 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


England in den 1930ern: Richard E. Grant (als Mr. Comstock) rasiert sich naß, und zwar einem Einklingenhobel (wenn ich das richtig gesehen habe) in dem Film „Liebe, Kunst und Zimmerpflanze“, Gesellschaftssatire nach George Orwells „Die Wonnen der Aspidistra“. (GB, 1997, Keep the Aspidistra Flying).
“Ich kann mir keine Rasierklinge(n?) leisten” sagte Mr. Comston etliche Sequenzen davor, als sich seine Freundin (gespielt von Helena Bonham Carter) über seinen Kratzbart beklagte, nachdem er den Schritt vom Werbetexter zum Dichter wagte.

Diese Nachricht wurde am 11.03.2006 um 12:33 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000176
12.03.2006, 21:11 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Heute nachmittag gesehen: "Zeit zu leben und Zeit zu sterben". Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Erich Maria Remarque durch Douglas Sirk; Melodram USA 1957; Universal International Pictures.

Darsteller: John Gavin (Ernst Graeber), Liselotte Pulver (Elisabeth Kruse), Jock Mahoney (Immermann), Don DeFore (Boettcher), Keenan Wynn (Reuter), Erich Maria Remarque (Prof. Pohlmann), Charles Regnier (Joseph) u.v.a.

www.remarque.uos.de/zzlfilm.htm#Weiterführende

www.remarque.uos.de/Schriften/zz-roman.htm

Mich hauen solche Kriegsgeschichten um. Der Wahnsinn.

Nach zwei Jahren Krieg an der russischen Front, erhält der Soldat Ernst Gräber Heimaturlaub. Vor einer schwarzen Dampflok sitzend, inmitten eines Pulks von Soldaten, wird er von einem Mann mit einem Messer rasiert: sehr schwungvoll zieht er das Messer vom Hals zum Kinn hoch. Anschließend muß er noch zur Entlausung.
Bei seinem ehemaligen Schulkameraden Binding kommt er in den Genuß richtiger Seife und nimmt ein mit Fliedersalz parfümiertes Wannenbad. An anderer Stelle hatte ich Heinrich Böll zitiert. Bei Böll findet man häufig Stellen, in denen während und nach der Kriegszeit Seifen begehrte Tauschobjekte waren. Das alles liegt noch garnicht so lange zurück. Und für mich, unvorstellbar das alles. Ja, bin ich froh, daß ich zu dieser Zeit lediglich ein Gedanke war.

Gruß Achim

--
1 goldener

Diese Nachricht wurde am 12.03.2006 um 21:23 Uhr von Achim editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000177
13.03.2006, 09:55 Uhr
Bartolo
registriertes Mitglied


Achim schrieb:

Zitat:
An anderer Stelle hatte ich Heinrich Böll zitiert. Bei Böll findet man häufig Stellen, in denen während und nach der Kriegszeit Seifen begehrte Tauschobjekte waren. Das alles liegt noch garnicht so lange zurück. Und für mich, unvorstellbar das alles. Ja, bin ich froh, daß ich zu dieser Zeit lediglich ein Gedanke war.

Ähnliches fiel mit neulich bei der Lektüre von "Enigma" auf(den Film kenne ich nicht), Krieg- und Mangelzeit in England; der Protagonist rasiert sich mit einer "6 Monate alten Klinge" (da wäre das gute alte Rasiermesser mit Schleifstein und Riemen natürlich überlegen...) und kaltem Wasser, was zu einem blutigen, aber sicher nicht besonders glattem Kinn führt. An anderer Stelle reflektiert jemand den allgegenwärtigen Gestank nach ungewaschenen Menschen und Kleidern, den der kriegsbedingte Mangel an entsprechenden Mitteln mit sich bringt...

viele Grüße

Bartolo

Diese Nachricht wurde am 13.03.2006 um 09:55 Uhr von Bartolo editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000178
13.03.2006, 10:39 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Heinrich Böll schreibt in "Als der Krieg zu Ende war", 1962, Kiepenheuer & Witsch:

"Der Haupthandelsgegenstand war Seife. Die in amerikanischen Lagern gewesen waren, hatten viel Seife, manche zwanzig Stück, denn es hatte jede Woche Seife gegeben, aber nie Wasser zum Waschen, und die in englischen Lagern gewesen waren, hatten überhaupt keine Seife."

Und etwas weiter schreibt Böll:


"...ob es vielleicht eine Möglichkeit gäbe, ein Stück Seife zu verkaufen; ich brauch Geld, Fahrgeld, und besäße keinen Pfennig. 'Seife', sagte sie, 'zeigen Sie her.' Ich suchte eine Stück Seife aus meiner Manteltasche heraus, und sie riß es mir aus der Hand, roch daran und sagte: 'Mein Gott, echte Palmolive - die kostet, die kostet - ich gebe Ihnen fünfzig Mark dafür.'"

Viele Grüße
Achim

--
1 goldener

Diese Nachricht wurde am 13.03.2006 um 10:44 Uhr von Achim editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000179
13.03.2006, 23:18 Uhr
PC Katana
registriertes Mitglied


Bartolo schrieb:

Zitat:
Ähnliches fiel mit neulich bei der Lektüre von "Enigma" auf(den Film kenne ich nicht), Krieg- und Mangelzeit in England; der Protagonist rasiert sich mit einer "6 Monate alten Klinge" (da wäre das gute alte Rasiermesser mit Schleifstein und Riemen natürlich überlegen...)

Äh, das Rasiermesser gut abgezogen ist jeder anderen Klinge an Schärfe überlegen!
 
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Diskussionsnachricht 000180
14.03.2006, 15:50 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Homer Smith rasiert sich in "Lilien auf dem Felde (The Lilies of the Field)" vor der Mutter Oberin in freier Natur vor einem an einem Pfahl aufgehängten Spiegel. Er benutzt dazu einen Hobel. Prima, der weißsahnige Schaum in seinem dunklen Gesicht.


Sehenswert
Komödie, USA 1962, Regie: Ralph Nelson, Buch: James Poe, Kamera: Ernest Haller, Musik: Jerry Goldsmith, Produzent: Ralph Nelson. Mit: Sidney Poitier, Lilia Skala, Lisa Mann, Pamela Branch, Isa Crino, Francesca Jarvis, Stanley Adams, Dan Frazer.

"Auf seiner Reise durch Arizona hat der Gelegenheitsarbeiter Homer Smith eine Wagenpanne. Er steuert eine Farm an, die von fünf ostdeutschen Ordensschwestern bewirtschaftet wird. Die Oberin Maria bittet Smith um kleinere Reparaturarbeiten, doch statt des erwarteten Geldes erhält der Handwerker am Abend lediglich ein kleines Mahl. Smith ist beeindruckt vom unerschütterlichen Glauben der Oberin und beschließt vorerst zu bleiben. Für zwei Tage in der Woche nimmt er einen Job bei einer Straßenbaufirma an und kümmert sich in der restlichen Zeit um die Kapelle. Als sich dies herumspricht, nehmen die Bewohner der umliegenden Farmen sich ein Herz und schenken dem fleißigen Handwerker Baumaterial. Smith arbeitet bis zur totalen Erschöpfung. Als er endlich zulässt, dass Hilfswillige ihm zur Hand gehen, kommt es wie beim Turmbau zu Babel zu erheblichen Verständigungsproblemen...
Diese Komödie von Regisseur Ralph Nelson ("Das Wiegenlied vom Totschlag") lebt vor allem durch das brillante Spiel des Hauptdarstellers Sidney Poitier. Poitier wurde für seine glänzende Darstellung des Homer Smith 1964 mit einem Oscar sowie einem Golden Globe ausgezeichnet."

--
1 goldener

Diese Nachricht wurde am 14.03.2006 um 15:58 Uhr von Achim editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000181
26.03.2006, 23:21 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Zumindest im Science-Fiction-Film wird auch im Jahre 2047 noch mit dem Messer rasiert.
Auf dem Forschungsraumschiff „Event Horizon“ am Ende des Universums rasiert sich Sam Neill mit dem Messer:
www.ibiblio.org/samneill/pictures/eh/115shaving3.jpg
www.ibiblio.org/samneill/pictures/eh/s-115shaving7.jpg

Event Horizon – Am Rande des Universums (Event Horizon; USA/GB 1997).

Diese Nachricht wurde am 26.03.2006 um 23:26 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000182
26.03.2006, 23:44 Uhr
r a c
registriertes Mitglied


... aber nicht besonders gekonnt. Trotzdem ein toller Film.
Hat Bitterman auf Seite 7 schon gesehen (da noch ohne die Belegbilder).

--
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Diskussionsnachricht 000183
27.03.2006, 09:41 Uhr
Bitterman
registriertes Mitglied


r a c schrieb:

Zitat:
... aber nicht besonders gekonnt.

Das hast man doch bei den meisten Filmen, die wischen sich einfach nur den Schaum runter. Was ich so derb finde ist das selbst in SiFi Filmen immer mal wieder ein Messer auftaucht und nicht so Super-Laser-Haareweg-O-Matics von Braun oder Phillips & Co.

--
Grüße aus NEA
 
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Diskussionsnachricht 000184
27.03.2006, 09:45 Uhr
~Maurice1
Gast


In "Brokeback Mountain" schabt sich Jake Gyllenhaal am Anfang des Films beim Warten auf Randy Quaid (den Schafherden-Besitzer) mit einem Hobel die Stoppeln - im Aussenspiegel seines Pickups, nur (!) mit Wasser, ohne (!) Schaum - trotzdem kein Rasurbrand (!!).

Viele Grüße
M.
 
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Diskussionsnachricht 000185
27.03.2006, 11:21 Uhr
Holger_Schmitz
registriertes Mitglied


@Maurice : Das geht sogar wenn er das Somerset Rasieröl verwendet :-)
 
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Diskussionsnachricht 000186
27.03.2006, 11:41 Uhr
Bartolo
registriertes Mitglied


Wenn ich nicht irre, rasiert sich Nick Cage in "Red Rock West" (ein super Film!) auch an einem Wasserloch im mittleren Westen (vor seiner dann scheiternden Bewerbung um einen Job), vermutlich mit einem Einwegrasierer; ich erinnere mich aber an keine Details.

viele Grüße

Bartolo
 
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Diskussionsnachricht 000187
27.03.2006, 12:07 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Sam Neill hatte nicht nur im SiFi-Film mit der Naßrasur zu tun:

Hier wird er von Damenhand rasiert – ist Neill´s Gesichtsausdruck berechtigt? Was sagen die Messerexperten?
(One against the wind (1991))
www.ibiblio.org/samneill/pictures/oatw/12shave2.jpg

(Robbery under arms (1985))
Selbstrasur
www.ibiblio.org/samneill/pictures/rua/200shave.jpg

(Sleeping dogs (1977))
Vollbart:
www.ibiblio.org/samneill/pictures/sd/285ridec1.jpg

Mit Rasierschaum:
www.ibiblio.org/samneill/pictures/sd/290shave5.jpg

Danach:
www.ibiblio.org/samneill/pictures/sd/300bottle1.jpg
 
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Diskussionsnachricht 000188
27.03.2006, 12:51 Uhr
r a c
registriertes Mitglied


Bitterman schrieb:

Zitat:
... Was ich so derb finde ist das selbst in SiFi Filmen immer mal wieder ein Messer auftaucht und nicht so Super-Laser-Haareweg-O-Matics von Braun oder Phillips & Co.

Ist doch klar: zuerst der schöne Kontrast, dann aber noch die "Zeitlosigkeit" von gewissen Dingen.
Dazu passt auch, dass das Böse Latein spricht (1) (und nicht Arabisch oder Französisch), Klassische Musik (2), antike Münzen (3) etc.

1) „Event Horizon“, USA 1997
2) „2001: A Space Odyssey“, GB 1968
3) „Screamers“, 1995

--
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Diskussionsnachricht 000189
27.03.2006, 14:04 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Bartolo schrieb:

Zitat:
Wenn ich nicht irre, rasiert sich Nick Cage in "Red Rock West" (ein super Film!) auch an einem Wasserloch im mittleren Westen (vor seiner dann scheiternden Bewerbung um einen Job), vermutlich mit einem Einwegrasierer; ich erinnere mich aber an keine Details.

viele Grüße

Bartolo

Ich erinnere mich nicht - diese Szene?
cagefactor.com/photos/redrockwest/redrock_07_large.jpg
 
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Diskussionsnachricht 000190
27.03.2006, 21:56 Uhr
Bartolo
registriertes Mitglied


dailysoap schrieb:

Zitat:
Bartolo schrieb:

Zitat:
Wenn ich nicht irre, rasiert sich Nick Cage in "Red Rock West" (ein super Film!) auch an einem Wasserloch im mittleren Westen (vor seiner dann scheiternden Bewerbung um einen Job), vermutlich mit einem Einwegrasierer; ich erinnere mich aber an keine Details.

Ich erinnere mich nicht - diese Szene?
cagefactor.com/photos/redrockwest/redrock_07_large.jpg

Nicht sicher, aber könnte passen. Ist ja sogar ein ganz netter Hobel, den er da verwendet..

viele Grüße

Bartolo
 
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Diskussionsnachricht 000191
27.03.2006, 22:54 Uhr
lupo
registriertes Mitglied


Bartolo schrieb:

Zitat:

Zitat:
Ich erinnere mich nicht - diese Szene?
cagefactor.com/photos/redrockwest/redrock_07_large.jpg

Nicht sicher, aber könnte passen. Ist ja sogar ein ganz netter Hobel, den er da verwendet..

Ist aber eigentlich ein Gillette Butterfly für Damen, den es nicht nur in hellblau, sondern auch noch in pink gab.
Aber Nicolas Cage soll ja auch eine Sonnenbrille mit pinkfarbenem Gestell tragen, also was soll's.

--
Das Leben ist zu kurz um sich mit Dosenschaum zu rasieren!

Diese Nachricht wurde am 27.03.2006 um 22:55 Uhr von lupo editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000192
28.03.2006, 15:14 Uhr
leFloyd
registriertes Mitglied


Bitterman schrieb:

Zitat:
Was ich so derb finde ist das selbst in SiFi Filmen immer mal wieder ein Messer auftaucht und nicht so Super-Laser-Haareweg-O-Matics von Braun oder Phillips & Co.

In einer Folge StarTrek Next Generation erklärt Geordi LaForge Data, während er sich mit einem Trockenrasierer das Gesicht bearbeitet, dass nicht alle Dinge fortschrittlich sein müssen und dass Mann gern mal beim Rasieren etwas Handarbeit anwendet.
 
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Diskussionsnachricht 000193
02.04.2006, 10:04 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Während Mrs. Cora Massingale im Wannenschaum ihre zarte Haut streichelt, verschwindet Colonel Sir Thaddeus Gearhart diskret hinter dem provisorischen Vorhang, doch die von Cora angeführte Enthaltsamkeitsbewegung macht ihm ordentlich Kopfschmerzen. Wobei er in diesem Moment nocht nichts von Häuptling "Krummer Rücken" und Häuptling "Fünf Fässer" ahnen dürfte, die zwanzig Wagenladungen "Verrücktes Wasser" für die Freigabe einiger entführter Damen fordern. Bei der halsbrecherischen Übergabe von zehn Wagenladungen Champagner an die Indianer wird Mrs. Massingale noch ihres Unterrocks verlustig, der glücklicherweise als friedensstiftendes Symbol Verwendung findet.

Colonel Sir (Burt Lancaster) findet in diesem furiosen Western einzig nach der beschriebenen Anfangsszene, - Cora (Lee Remick) in der schaumgefüllten Wanne -, Ruhe bei einer mit dem Messer durchgeführten Rasur. Er legt die Füsse hoch, erhält eine Zigarre und Feuer, punktuell etwas Sahneseife auf Wange und Kinn und als Slater mit dem Messer ansetzt, hat Frank Willingham gerade mit den irischen Faulenzern seinen Ärger.


Vierzig Wagen westwärts

The Hallelujah Trail. USA 1964. R: John Sturges. B: John Gay. K: Robert Surtees. S: Ferris Webster. M: Elmer Bernstein. P: The Mirisch, Kappa. D: Burt Lancaster, Lee Remick, Jim Hutton, Donald Pleasance, Pamela Tiffin u.a. 134 Min.


--
1 goldener

Diese Nachricht wurde am 02.04.2006 um 10:48 Uhr von Achim editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000194
02.04.2006, 15:19 Uhr
Le Barbier
registriertes Mitglied


Letzte Nacht, Tele5: "Im Reich der Sinne", Skandalfilm der 70er, inzwischen von der Kritik sehr gelobt. Spielt in Japan.
In zwei oder drei Szenen wird der Protagonist mit einem japanischen Rasiermesser rasiert (einmal von seiner Frau, einmal rasiert er sich selbst). Sieht gekonnt aus.
Das Messer hat einen geraden, starren Griff, mit rotem Stoff umwickelt. Ob es einen Hohlschliff hatte, konnte ich nicht erkennen. Jedenfalls schneidet er sich ziemlich, als seine Frau ihn erschreckt.
In einer anderen Szene bedroht ihn seine Geliebte mit dem Rasiermesser und schmeißt es hinterher einfach weg, das Klirren tat mir echt weh. Er nahm es gelassen, kein richtiger Nassrasierer!!

Solche geraden japanischen Rasiermesser habe ich noch nie in einem Film gesehen, aber irgendwo hat jemand Fotos gepostet.
Hat sich schonmal jemand mit so einem Messer rasiert?

Viele Grüße

Diese Nachricht wurde am 02.04.2006 um 15:20 Uhr von Le Barbier editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000195
02.04.2006, 17:59 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Ein findiger Zuschauer hat folgenden Filmfehler entdeckt oder will ihn entdeckt haben:
„Richard Gere (Der Schakal) springt mit Dreitagebart von der Pier ins Meer.
Als er wieder aufsteigt ist er frisch rasiert.“
 
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Diskussionsnachricht 000196
07.04.2006, 11:58 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Vincent Lindon rasiert sich naß – Filmplakat:
www.affichescinema.com/insc_m/moustache.jpg

Der Schnurrbart / La Moustache
Ein Film von Emmanuel Carrère
Mit: Vincent Lindon, Emmanuelle Devos, Mathieu Amalric... .

"Und was ist, wenn ich mir den Schnurrbart rasieren würde? Diese Frage und ihre Konsequenzen stürzen einen Mann in Zweifel, Chaos und zuletzt gar in den Wahnsinn. Die Ordnung der Welt zerbricht an ein paar Barthaaren, an einem harmlosen Oberlippenflaum.
Für Emmanuel Carrère war es nicht leicht, seinen eigenen Roman zu verfilmen. Die Lösung hieß Vincent Lindon. Glaubhafter als je zuvor, verkörpert er die mysteriöse Besessenheit der Hauptfigur. Am Ende ist er gelungen, durchaus auf der Höhe eines Philip K. Dick, der seine Paranoia zum literarischen Kunstwerk machte.

Das Buch
Der Schnurrbart
von Emmanuel Carrère
beim Verlag Klaus Wagenbach."

Infos: arte-tv.com

Diese Nachricht wurde am 07.04.2006 um 12:45 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000197
09.04.2006, 08:37 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


www.filmstarts.de/bilder/kritiken/Mein%20Name%20ist%20Nob...


Mit dieser Szene im Barbiersalon endet auch schon der Film. Nobody (Terence Hill) erinnert sich an einen Brief, den ihm Jack Beauregard (Henry Fonda) geschrieben: "Nodbody möge sich vorsehen, an einem berüchtigten Revolverhelden werden sich zukünftig ehrgeizige Jungspunde messen wollen. Er solle sich vor allen in Acht nehmen, selbst dem Barbier dürfe man nicht trauen." In dieser Schlußsequenz, die allein den Film für uns lohnt, täuscht Nobody den Barbier, indem er ihm den Zeigefinger seiner rechten Hand an den Hosenboden legt, als hätte er einen Revolver dort hin gerichtet, und sagt: "Keine Dummheiten, sonst geht's voll über die Kimme ins Korn."

Wenn man sich das Foto anschaut, dann müßte es die linke Hand sein, die zwischen des Barbiers Schenkeln drohend das Ende verspricht. Aber es war eine Einstellung rechts vom Barbierstuhl. Da bin ich mir sicher.


"Mein Name ist Nobody"
(Il mio nome è Nessuno)

Italien, Frankreich, Deutschland 1973, 117 Minuten (DVD: 112 Minuten)

Regie: Tonino Valerii, (Sergio Leone)

Drehbuch: Sergio Leone, Fulvio Morsella, Ernesto Gastaldi

Musik: Ennio Morricone

Darsteller: Terence Hill (Nobody), Henry Fonda (Jack Beauregard), Jean Martin (Sullivan), Piero Lulli (Sheriff), Mario Brega (Pedro), Marc Mazza (Don John), Benito Stefanelli (Porteley)


--
1 goldener

Diese Nachricht wurde am 09.04.2006 um 08:40 Uhr von Achim editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000198
09.04.2006, 09:09 Uhr
Vhz
registriertes Mitglied


Das Bild zeigt aber Henry Fonda.

Am Anfang von "Mein Name ist Nobody" läßt sich Henry Fonda rasiren, aber es ist kein Babier sonder ein "Schurke" der ihm "ans Leder will" (weiß jemand wo der Ausdruck eigentlich her kommt?). Da eher aber große Ansgt vor einem Cut hat hält er dem "Barbier" als motivator seine Pistole in den Schritt

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Diskussionsnachricht 000199
09.04.2006, 09:26 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Guten Morgen, Vhz,

ich befürchte Du hast recht. Es ist Henry Fonda. Ich habe den Anfang des Filmes verpaßt. Da schließt sich dann der Kreis, denn zum Schluß sitzt "Nobody" in einem Barbiersessel und es spielt sich die von mir beschriebene Szene ab. Da wird verständlich, daß Henry Fonda Nobody in einem Brief vor Barbieren warnt.

Siehe: www.terencehill.de/

Fotogallerie Nr. 18. Da sieht man Terence Hill richtig schön eingeseift.

Gruß
Achim

--
1 goldener

Diese Nachricht wurde am 09.04.2006 um 09:32 Uhr von Achim editiert.
 
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