Diskussionsnachricht 000012
16.07.2004, 22:19 Uhr
nafets
registriertes Mitglied
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AbSchnitt schrieb:
Zitat: | Kurze Züge an schwer straffbaren Problemstellen sind deshalb deutlich besser, weil man so verhindert eine größerwerdende Bugwelle aus Haut vor dem Rasierkopf aufzuwerfen. In die schneidet man nämlich, wenn sie groß genug für Widerstand ist. Wenn man rechtzeitig neu ansetzt, enspannt sich die Haut und man hat erstmal wieder "glatte See"!
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Diese größere Welle (richtiger Schnitt?) hat aber auch zur Folge, daß sich beim Zerschneiden der Haare (die Klinge geht ja da nicht durch wie ein heißes Messer durch Butter) hinter den Haaren auch eine kleine Welle von Haut aufbaut, v.a. bei der Rasur gegen den Strich. Wenn das Haar dann durch ist, wird in den Hautberg geschnitten. (Wurde vor einer Weile mal recht anschaulich hier erklärt.)
Verhindern kann man diese Verletzungen, in dem man versucht, die Haut so straff wie möglich zu halten, da die Haare beim Aufrichten durch die Klinge die Haut nicht mehr so stark hochdrücken können. Wenn sich vor dem Rasierer schon eine große Welle her schiebt passieren die kleineren Wellen auf alle Fälle, da macht man anscheinend mit zu langen Zügen das Straffen der Haut wieder zunichte (wenn man die große Welle schon sehen kann...). Kürzere Züge haben außerdem den Vorteil, daß es einfacher ist, kleinere Bereiche der Haut gut und v.a. gleichmäßig zu spannen als größere.
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