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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Systemrasierer - ein paar Gedanken » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] [ 2 ] -3- [ 4 ] [ 5 ]
Diskussionsnachricht 000050
17.11.2011, 16:25 Uhr
Rori
registriertes Mitglied


P&G hat auch von mir Post bekommen.

--
Viele Grüße
Florian
 
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Diskussionsnachricht 000051
19.11.2011, 18:09 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


Post von P&G: Wenn man auf Englisch hineinruft, kommt’s auf Deutsch heraus:

… vielen Dank für Ihre E-Mail an Gillette. Für uns als Hersteller ist es natürlich intereassant zu erfahren, wenn es Interesse an unseren Produkten gibt. Deshalb werden wir Ihre Anregung umgehend an unser zuständiges Produktmanagement weiterleiten. Vielen Dank, dass Sie sich die Mühe machten, uns dies mitzuteilen.

Darauf ich: … vielen Dank für Ihre schnelle Antwort! Ich denke, dass es hier wirklich einen Schatz zu heben gibt und möchte auf die diversen Nassrasurforen verweisen, aus denen Sie den Wunsch nach einer Neuauflage des Fatboy entnehmen können. Da die DE-Gemeinde keine Konkurrenz für Ihre Systemrasierer darstellt, dürfte es sich um eine dieser berühmten win-win Szenarien handeln. Wir würden uns jedenfalls freuen!

Für diejenigen von Euch, die sich mit reinhängen wollen, hier der Kontakt: Insa Eden, Procter & Gamble Verbraucherberatung, E-Mail: pg_weconsumerrelations@mailnj.custhelp.com

Das wird schon!

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)

Diese Nachricht wurde am 19.11.2011 um 18:23 Uhr von Frank OZ editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000052
20.11.2011, 10:03 Uhr
blackschmidt
registriertes Mitglied


Viellicht kann sich auch ein Shop (... Stefan? ) dazu bereiterklären eine Mindestmenge an Hobeln zu übernehmen. So sie denn produziert werden. Würde sicher einiges vereinfachen.

Gruß.
 
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Diskussionsnachricht 000053
20.11.2011, 10:42 Uhr
Opa
registriertes Mitglied


Moin,

meint Ihr denn wirklich, wenn die einen neuen Hobel produzieren, daß das ein des Sammelns Wertes echtes Stück Wertarbeit wird?
Oder könnte es ein Massenprodukt ohne ideellen Wert werden?
Bei den alten Hobeln ist ja die quasi limitierte verfügbarkeit schon ein Reiz.

Ich bin mir da sehr unsicher. Aber ich gebe zu: Sollte es einen neuen geben, kaufe ich einen.....
Ich stehe halt nicht nur auf altes, nostalgisches.

Ich glaube nicht an eine Produktion und nicht an ein Sammlerstück.

Gruß
Opa

--
Now that you are a man, shave like one!
 
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Diskussionsnachricht 000054
20.11.2011, 11:59 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


Klaro, das muss ein Qualitätshobel werden, der muss klicken und wahrscheinlich lassen sich einige Details verbessern. Aber wenn Gillette auf die Idee käme, z.B. die Stellschraube im derzeit gängigen Orange zu liefern, fände ich das in Ordnung, denn es wird ein „Revival-Hobel“ sein, kein Retro-Teil. Und das soll man auch merken.

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)
 
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Diskussionsnachricht 000055
20.11.2011, 12:30 Uhr
knipser
registriertes Mitglied


Wenn überhaupt, denke ich, werden die einen 3-teiler neu auflegen. Wahrscheinlich mit glatter Seifenkante. Der ist am ehesten massenkompatibel, lässt sich auf vorhandenen Maschinen bei den bekannten Herstellern in Auftragsarbeit fertigen.

Eine Gillette-Blisterverpackung dazu, fertig. Die Klingen haben sie ja im eigenen Werk aus St. Petersburg.

Bei Fatboy & Co. ist der Montageaufwand für eine rentable Massenfertigung zu hoch.

--
Viele Grüße, Robert

Beim Rasieren ist`s wie oft im Leben: Gut, wenn der Schaum im Pinsel für den dritten Durchgang reicht!
 
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Diskussionsnachricht 000056
20.11.2011, 13:04 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


Dazu fallen mir die Fehlfarben ein: „Was ich haben will, das krieg‘ ich nicht und was ich haben kann, das will ich nicht.“ Wenn ein Laden sich die Produktion eines neuen Gerätes leisten kann, mit dem die große Tradition fortgesetzt würde, dann Gillette. Darum: Fatboy or bust.

Mit einem fröhlichen Das wird schon,

Frank

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)

Diese Nachricht wurde am 20.11.2011 um 13:05 Uhr von Frank OZ editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000057
20.11.2011, 18:38 Uhr
infabo
registriertes Mitglied


"Wenn überhaupt, denke ich, werden die einen 3-teiler neu auflegen."

Sry, aber die werden einen Teufel tun.
In den DE-Märkten wie Indien versucht P&G ja derzeit mit hohem Aufwand und Werbung ihren superbilligen "Gillette Guard" an den Mann zu bringen (und die Leute somit weg von den DE-Klingen wegzubringen).
Also, warum sollten die jetzt einen Hobel für den Westen herstellen???

Nach dem Motto: "Leute, der Fusion ProGlide ist unser bester, genialster und hautschonenste Rasierer aller Zeiten....
...aber btw, mit nem Hobel könnt ihr euch auch gut rasieren..."

Genauuuuuuu. Mit DE-Klingen ist lang nicht so viel zu verdienen wie mit Cartridges.

--
merkur 37c wilkinson sword vulfix 2235 gillette sensitive rc speick asl

Diese Nachricht wurde am 20.11.2011 um 18:40 Uhr von infabo editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000058
20.11.2011, 19:13 Uhr
Philipp R.
registriertes Mitglied


Hilfe, jetzt habe ich mit meinem Thread ja eine wesentlich größere Welle ins Rollen gebracht, als ich eigentlich wollte.

Sicherlich wäre ein "neuer" Gillette Hobel schön, nur ist die Frage wie hoch der Aufwand für Gillette ist.

Verfügt Gillette selber noch über die Möglichkeiten, einen Hobel selber zu produzieren oder müsste er in Auftrag gegeben werden?

Was ist mit den Produktionsmaschinen der "alten" Gillette Hobel passiert? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die in einem Gillette-Werk seit Jahrzehnten einstauben. Also entweder hat Gillette die Dinger verkauft und dann wäre es interessant zu wissen an wen und ob nicht doch noch irgendwo z.B. Fatboys produziert werden, die der neue Maschinenbesitzer nur anders nennt, oder aber diese Maschinen sind wirklich verschrottet worden.

Ob nun 3- oder 2-Teiler, aber bei knipsers Vermutung, bangt es mir ein wenig vor etwas viel Plastik und in Blisterverpackung. Für einen "Gillette Classic" im Drogerieregal lohnt sich der Aufwand und das Betteln bei Gillette meiner Meinung nach nicht.

Da Gillette ja für den asiatischen Markt (Indien und so) scheinbar immer noch Hobel produziert (welche mir den Bilder nach auch eher in Richtung WC oder Einstiegs-Parker gehen), ist eher mit einem Import solcher Geräte zu rechnen, als das die Produktion von Fatboy & Co. wieder hochgefahren wird.

Kann nicht mal wieder irgendwo ein alter vergessener lagerbestand auftauchen und über 3-2-1-meins seinen Weg an Interessenten und Sammler finden? So wie mit den Rotbarts letztens?

Zitat:
Genauuuuuuu. Mit DE-Klingen ist lang nicht so viel zu verdienen wie mit Cartridges.

Das mag in der heutigen Zeit zutreffen, man darf aber nicht vergessen, dass die Produktion von den Cartridges wesentlich aufwändiger und teurer ist, als die von DE-Klingen.

DE-Klinge:
Stahlband in entsprechend große Stücke schneiden oder ausstanzen, schleifen, schärfen, evtl. beschichten, bedrucken, verpacken, fertig.

Cartridge:
Es müssen ja erstmal aus Stahl auch wieder die eigentlich schneidenden Klingen produziert werden. Dann müssen die "Halterungen" aus Kuntstoff produziert werden, man braucht dann noch Dinge wie Mikrokämme, Lamellen, Lubrastripes, Federmechanismem usw.

Wenn man jetzt noch bedenkt, dass Gillette ja auch die Entwicklungs- und Forschungskosten wieder einnehmen und zusätzlich noch Gewinn machen möchte, dann ist der recht hohe Preis für die Fusion Cartridges rein objektiv betrachtet schon einleuchtend.

Man darf also nicht von gleichen Produktionskosten von Cartridges und DE-Klingen ausgehen und meinen bei einem rechnet Gillette mit 30% Gewinnzuschlagsatz und beim anderen mit 900%.

--
Intentionally left blank

Diese Nachricht wurde am 20.11.2011 um 19:33 Uhr von Philipp R. editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000059
20.11.2011, 19:47 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


infabo schrieb:

Zitat:
Sry, aber die werden einen Teufel tun.
In den DE-Märkten wie Indien versucht P&G ja derzeit mit hohem Aufwand und Werbung ihren superbilligen "Gillette Guard" an den Mann zu bringen (und die Leute somit weg von den DE-Klingen wegzubringen).
Also, warum sollten die jetzt einen Hobel für den Westen herstellen???

mmmmhh ... Weil wir nicht in Indien wohnen?

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)

Diese Nachricht wurde am 20.11.2011 um 19:53 Uhr von Frank OZ editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000060
20.11.2011, 20:11 Uhr
infabo
registriertes Mitglied


Frank OZ schrieb:

Zitat:
infabo schrieb:

Zitat:
Sry, aber die werden einen Teufel tun.
In den DE-Märkten wie Indien versucht P&G ja derzeit mit hohem Aufwand und Werbung ihren superbilligen "Gillette Guard" an den Mann zu bringen (und die Leute somit weg von den DE-Klingen wegzubringen).
Also, warum sollten die jetzt einen Hobel für den Westen herstellen???

mmmmhh ... Weil wir nicht in Indien wohnen?

Nochmal:
Die Unternehmensstrategie lautet: Abhängigkeiten bzw. Kundenbindung schaffen.
DE-Klingen kannst du nach Lust und Laune von x Herstellern kaufen -> uninteressant.
Das Ziel lautet in Asien, dem DE-Markt Anteile abzunehmen. Langfristig wollen die Klingen a la Mach3, Fusion und Fusion ProGlide etablieren. Das ist im Moment natürlich nicht möglich, eine Fusion-Klinge für mehrere Euros wäre für einen Inder einfach unleistbar (im Moment, die Zeit kommt).

Was glaubst ihr warum man aktuell in TV-Spots so vehemment Mach3-User vom Fusion ProGlide überzeugen möchte? (Stichwort "Mach3wechsel") Glaubt ihr wirklich die sind daran interessiert, ob sich jetzt wer mit dem ProGlide gründlicher oder schonender rasieren könnte? Die Erklärung für diesen Aufwand ist so simpel: eine Mach3-Klinge kostet nur 1/4 von einer ProGlide Klinge. Wechselt ein zufriedener Mach3-User zum ProGlide, pusht er gleichzeitig den Gewinn und kauft wieder auf Jahre die neuen, teuren Klingen. Weitere Strategie, aktuell gibts im 6er Mach3-Pack eine ProGlide Klinge gratis zum Testen. Ohne Hintergedanken glaubt ihr?

@Philipp R.:
www.dailymail.co.uk/news/article-1191456/Sharp-practice-T...

--
merkur 37c wilkinson sword vulfix 2235 gillette sensitive rc speick asl

Diese Nachricht wurde am 20.11.2011 um 20:12 Uhr von infabo editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000061
20.11.2011, 20:51 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


Keine Frage, so ist es: Im Verdrängungswettbewerb ist Innovation Trumpf, das Bessere ist der Feind des Guten und Marketingmenschen werden alles dafür tun, ihre Kundschaft zu entwickeln. Aber: Das ist egal. Hier gibt es eine kleine unbeugsame Gemeinde von Rasierhobel-Galliern, die – siehe Mühle und Edwin Jagger – offenbar die grauen Zellen von King Gillette Nachfahren oszillieren lassen können. Nun lasst uns mal sehen, ob die das getellert bekommen und lasst uns nicht deren Kopf zerbrechen. Außer, wir würden gefragt…

Auf geht's, schreibt der netten Dame von der Verbraucherberatung ein paar nette Zeilen, das wird schon!

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)

Diese Nachricht wurde am 20.11.2011 um 20:57 Uhr von Frank OZ editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000062
21.11.2011, 08:06 Uhr
herzi
registriertes Mitglied


Philipp R. schrieb:

Zitat:
Da Gillette ja für den asiatischen Markt (Indien und so) scheinbar immer noch Hobel produziert (welche mir den Bilder nach auch eher in Richtung WC oder Einstiegs-Parker gehen), ist eher mit einem Import solcher Geräte zu rechnen, als das die Produktion von Fatboy & Co. wieder hochgefahren wird.

Das denke ich auch.
Hier die russische Ausgabe
kalinka-shop.ru/published/publicdata/KALINKASKS/attachmen...
Hier die indische
www.desistores.net/catalog/images/182/7O_Clock_Sterling.jpg
Das sind Produkte für Märkte in denen Hobel nicht gegen Systemrasierer kämpfen sondern gegen günstige und billigere Einweger.
Da das Produkt nur anders eingepackt werden müßte rechne auch ich bestenfalls mit einer Neuauflage des Gillette G1000. razoremporium.com/store/images/Gillette_G1000_Razor_1.jpg Und ich denke nahezu niemand in den Foren würde den kaufen.
Würde Gillette eine Kleinauflage des FatBoys quasi für Foren machen dann wären die Preise bestimmt in Regionen eines Pils oder Feather AS. Auch dann wäre wohl der Absatz des Produkte nicht so wie P&G den erwartet.
Was noch dazukäme ist die Verfügbarkeit der Klingen. Sollte Gillette einen Hobel für die Drogeriemärkte produzieren dann müßten auch entsprechend Klingen vorhanden sein. In den meisten Drogeriemärkten gibt es nur Wilkinson. Dem Erzrivalen in Deutschland würde man den Klingenmarkt bestimmt nicht überlassen wollen.
Ok, Klingen und Hobel z.B. in Indien produzieren und einwickeln zu lassen dürfe nicht das Problem darstellen. Eher die Vermarktung und Vertreibung als Massenprodukt. Wenn ich jung und unerfahren wäre und mich für einen Rasierer entscheiden müßte dann müßte der Preis des Hobels und der Klingen sehr viel niedriger sein als beim Günstigeigenmarkensystemie um überhaupt einen Kaufanreiz bei mir auszulösen.

--
Meine Haare werden nicht grau, sie erhellen! (Zitat G. J. Cäsar aus Asterix bei den olympischen Spielen) Ave mir!
 
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Diskussionsnachricht 000063
25.01.2015, 06:55 Uhr
~Inselgrün
Gast


Aus diesen, entschuldigt, naiven Überlegungen zum Gillette-Hobel-Revival ist bestimmt nichts geworden
 
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Diskussionsnachricht 000064
25.01.2015, 07:48 Uhr
AndreasTV
registriertes Mitglied


Guten Morgen .
"Naiv" - ich würde Das eher "Kindliches Gemüt" nennen :P ...

Drüben ist ja noch ein quasi entsprechender Thread Aktiv .

Aber Was mich interessiert:
Wie sollte ich dazu kommen mir über So-was Gedanken zu machen Wo im Endeffekt doch von Vorn-herein feststeht das Das eben Nichts bringt eben Da bekanntermaßen die Masse der infrage kommenden Konsumenten im Traum nicht daran denken würden "Zurück in die Hobelsteinzeit" abzudriften?

So-viel Langeweile kann ich nicht entwickeln bzw. kommt nicht auf ...; dazu bin ich zu Rational .

MfG

Andreas
 
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Diskussionsnachricht 000065
25.01.2015, 09:52 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


Guten Tag, die Herren,

Männer als Kosmetikkunden sind eindeutig ein Wachstumsmarkt, nachdem die Zuwachsraten bei den Frauen längst abgegrast sind.

Wenn wir heute in einem Drogeriemarkt die Regalfläche für Männer-Pflege-Produkte anschauen, sind wir erstaunt, wie sehr wir aus der Stiefmütterchen-Ecke inzwischen völlig in den Fokus geraten sind, gleich am Eingangsbereich, mit Regallängen, fast wie bei Frauenartikeln, und deutlich vielfältigeren Produkten als noch vor wenigen Jahren.
Das gilt für die Duftwelt, wie auch die Pflegewelt, als auch für die Rasur.

Sollte sich die allgemeine Retro-Neigung (im weiteren Sinne: Hang zur guten alten Zeit) fortsetzen, dann ist es selbstverständlich auch denkbar, dass Rasier-Hobel ein breiteres Revival erfahren, auch wenn Hersteller von Systemrasierern aus verständlichen Gründen versuchen werden, weiterhin die Systemie-Welt zu pushen um die hohen Margenerträge dort nicht zu gefährden. Glaubt man dem Rieck-Buch, dann stecken dort Milliarden an Entwicklungskosten drin.
Aber P&G kann die Welt nicht aufhalten.

Ein altes Marketinggesetz lautet: Es wird das hergestellt, was nachgefragt wird, oder was verkauft werden kann.
Wer hier pennt, wird den Markt langfristig verlassen.
Glaubt mir, P&G bzw. Gillette überlegen längst, ob sie nicht wieder ein paar alte Hobel aufleben lassen.

--
Gruss CA.

Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer. (Konfuzius)

Diese Nachricht wurde am 25.01.2015 um 09:56 Uhr von CaptnAhab editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000066
25.01.2015, 10:50 Uhr
Philipp R.
registriertes Mitglied


Man stellt ja auch fest, dass immer mehr Hersteller bzw. Vertreiber von klassischen/traditionellen Rasurartikeln auf den Markt kommen bzw. bestehende Unternehmen ihr Sortiment stark verbreitern.

Der Thread "neue Hobel über Kickstarter" zeigt ja auch ganz deutlich, dass das Angebot an Hobeln steigt.

Angeblich hat ein britischer Geheimagent, die Nachfrage nach Rasiermessern so dermaßen angekurbelt, dass Böker nicht mehr mit der Produktion hinterhergekommen sein soll.

Ich bin mir sicher, dass sich genügend andere Beispiele finden lassen, dass die Nachfrage nach Hobeln und Messern durchaus da ist und auch durchaus noch steigt.

Als Gillette auf ihrer Facebook-Seite den Flexball vorstellte und ein Bild reinstellte auf dem der erste Hobel und der Flexball nebeneinander abgebildet waren mit der Unterschrift "it took us over a hundred years to get..", gab es ein "Bashing" vom allerfeinsten.

--
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Diskussionsnachricht 000067
25.01.2015, 12:02 Uhr
knipser
registriertes Mitglied


Ich weiß gar nicht, was Ihr habt...
1.) Gillette macht mit den System-Rasieren satte Gewinne. Procter & Gamble, deren Aktionäre und Investoren werden zufrieden sein.
2.) Der Markt nimmt die Dinger an.
3.) Was die Freunde der Sicherheitsrasierer -> Hobel -> betrifft, gab es wahrscheinlich noch nie eine so große Auswahl an qualitativ hochwertigen Rasierern wie heute. Die verfügbare Gebrauchtware eingeschlossen.

Da würde ich mir schon eher Gedanken machen, wie es um die DE-Klinge bestellt ist. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass Gillette mit den Systemies so beschäftigt ist noch mehr Reibach zu machen, dass die Vielfalt und Qualität aus St. Petersburg auf lange Sicht nicht gewährleistet sein könnte...

--
Viele Grüße, Robert

Beim Rasieren ist`s wie oft im Leben: Gut, wenn der Schaum im Pinsel für den dritten Durchgang reicht!
 
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Diskussionsnachricht 000068
25.01.2015, 13:18 Uhr
Philipp R.
registriertes Mitglied




Zitat:
1.) Gillette macht mit den System-Rasieren satte Gewinne. Procter & Gamble, deren Aktionäre und Investoren werden zufrieden sein.

Ich denke auch nicht, dass die keine Systemrasierer mehr verkaufen würden, wenn sie selber Hobel anbieten. Aber man könnte ja auch damit argumentieren, dass sich so mehr Kunden an das Unternehmen binden lassen, wenn die, die bisher zu Merkur, Mühle, Jagger etc gegangen sind bei Gillette blieben.

Die, die jetzt auf die modernsten Systemies schwören werden es auch weiterhin tun, aber Gillette könnte sich die Hobler zusätzlich holen.

Vielleicht lässt sich das ja auch, durch den Launch einer neuen Edelmarke bewerkstelligen.


2.) dürfte relativ unabhängig davon sein, ob Gillette selber zusätzlich noch moderne Hobel anbietet oder nicht.

Das St. Petersburger Werk gehört ja nur anteilig P&G, so dass ein Ausstieg von P&G eher denkbar wäre. Wenn die jetzt die Markenrechte von Astra, Perma Sharp, Polsilver etc. auch an den russischen Partner mit verkaufen, dürfte die Klingenproduktion auf langfristige Sicht gesichert sein.

--
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Diskussionsnachricht 000069
25.01.2015, 13:24 Uhr
knipser
registriertes Mitglied




Zitat:
Philipp R. schrieb:
Vielleicht lässt sich das ja auch, durch den Launch einer neuen Edelmarke bewerkstelligen.

Schön wär's. Aber angesichts des derzeitigen Portfolios von P&G / Gillette passt eine Edelmarke so gar nicht ins Programm.
Auch zu Hobelzeiten war die Ware von Gillette überwiegend für den Massenmarkt. Abgesehen von den wenigen, vergoldeten Image-Produkten.

--
Viele Grüße, Robert

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Diskussionsnachricht 000070
25.01.2015, 13:34 Uhr
knipser
registriertes Mitglied




Zitat:
CaptnAhab schrieb:
Glaubt mir, P&G bzw. Gillette überlegen längst, ob sie nicht wieder ein paar alte Hobel aufleben lassen.

Wenn überhaupt, lassen sie vielleicht einen gelangweilten Praktikanten, der im Archiv verstaubte Akten spazieren trägt, bei Parker und Weishi anfragen, ob zu irgendeinem Jubiläum eine mit "Gillette" gebrandete Limited-Serie in Box mit dem neuen Flexball produziert werden kann.
Nach einigem Schriftverkehr, schließlich sollen ja auch die Praktikanten bei Parker und Weishi beschäftigt werden, enden die Praktika der betreffenden Protagonisten und das Projekt wird wieder ad akta gelegt...

--
Viele Grüße, Robert

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Diskussionsnachricht 000071
25.01.2015, 13:53 Uhr
Michel
registriertes Mitglied


www.welt.de/wall-street-journal/article127162414/Der-risk...

und

www.welt.de/wirtschaft/article116942313/Hoffen-auf-das-En...

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--
Gruss Michael

Diese Nachricht wurde am 25.01.2015 um 13:56 Uhr von Michel editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000072
25.01.2015, 14:57 Uhr
Philipp R.
registriertes Mitglied


Warum werden als Alternative eigentlich immer nur Einwegsystemies, Abi-Systeme und Drogerie-Hausnarken genannt aber kein Wort über Hobel verloren?

--
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Diskussionsnachricht 000073
25.01.2015, 15:04 Uhr
knipser
registriertes Mitglied




Zitat:
Philipp R. schrieb:
Warum werden als Alternative eigentlich immer nur Einwegsystemies, Abi-Systeme und Drogerie-Hausnarken genannt aber kein Wort über Hobel verloren?

Frage 20 Männer, aus Deinem Umfeld oder auf der Straße, wie oder womit sie sich rasieren. Dann hast Du die Antwort...
Ich kenne außer mir nur einen Mann außerhalb dieses Forums, der sich täglich mit Hobel rasiert: Den 76-jährigen Vater meines Nachbarn. Der wohnt in Polen und hat immer noch den Gillette New-Type, den ihm einst sein Opa vererbt hat.
Mit einer 5er-Packung Polsilver kommt er ein halbes Jahr aus.

Das ist keine Klientel, mit der Gillette & Co. ihre Milliarden umsetzen können.

--
Viele Grüße, Robert

Beim Rasieren ist`s wie oft im Leben: Gut, wenn der Schaum im Pinsel für den dritten Durchgang reicht!

Diese Nachricht wurde am 25.01.2015 um 15:06 Uhr von knipser editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000074
25.01.2015, 16:04 Uhr
Pirx
registriertes Mitglied


Philipp R. schrieb:

Zitat:
Warum werden als Alternative eigentlich immer nur Einwegsystemies, Abi-Systeme und Drogerie-Hausnarken genannt aber kein Wort über Hobel verloren?

Weil sich auch Journalisten eine Hobelrasur nicht mehr vorstellen können.
Ich ernte auch immer nur ungläubig staunende, bisweilen auch mitleidige Blicke im Bekanntenkreis, wenn ich mich als Anhänger des Rasierhobels "oute".

Schönen Restsonntag

Pirx

--
Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie. (W. Busch)
 
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