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Diskussionsnachricht 000225
18.01.2010, 14:19 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


“Seifenreste” klingt mir zu pauschal. Denn ich vermute eher, dass es sich dann in Wirklichkeit nicht um Reste reiner Seife handelt.
Nur in völlig entsalztem Wasser bzw dest. Wasser löst sich sich Seife ohne Bildung von schwerlöslicher Kalkseife. Das ist in der Realität nicht der Fall.
Selbst in weichem Wasser sind noch genügend Mineralien, darunter Calciumionen, die mit Seife unter Kalkseifenbildung reagieren.
Wäre der “Pinselstaub” nur reine Seife, müsste sich dieser Staub einfach in Wasser auflösen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich ausreichend spüle und das Waschwasser klar ist. Wenn es also staubt, was soll ich dann nach der zitierten Empfehlung (Walter Weiss HP) noch anstellen. Mehr wie spülen kann man nicht. Ansonsten muss man damit leben und eben von Zeit zu Zeit dem Pinsel z.B. ein Borax-Bad gönnen.

Meine These: Wenn es trotz ausreichendem Spülen noch staubt, ist das nicht auf Seifenreste an sich zurückzuführen, sondern auf unlösliche Stoffe aus der Reaktion der Seife mit Leitungswasser. Es sei denn, man versteht unter “Seifenrest” eben diese Stoffe. Kalkseife ist ja eine Verbindung aus der Reaktion der Seife mit Calcium.
 
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Diskussionsnachricht 000226
18.01.2010, 15:30 Uhr
AndreasTV
registriertes Mitglied


Hallo zusammen .
Also "noch mehr" Reinigen möchte ich nun nicht wirklich und sehe auch die Notwendigkeit eines erhöhten Reinigungsintervalls nicht ...
Bestes Beispiel welches ich gerne anführe mein hier im Forum auch schon vorgestellter Drogeriedachs - Der hat ja nun wirklich knapp 30 Jahre auf dem Buckel, war bis zum Eintreffen meines kürzlich erstandenen SSP zu 99 % im Einsatz und wurde immer lediglich nach der Rasur zuerst mit warmen, abschließend noch kurz mit fast kaltem Wasser ausgespült sowie ausgeschlagen .
Den kann ich trotz doch sichtbaren "Altersleiden" immer noch nutzen - folgedessen gehe ich davon aus das ansonsten ein in ca. 6 Wochen - Rhytmus angesetztes leichtes Borax - Bad mehr als ausreichend sein müsste (Es sei denn das die neueren Pinsel wirklich empfindlicher wären wovon eigentlich nicht auszugehen ist).

MfG

Andreas
 
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Diskussionsnachricht 000227
19.01.2010, 05:51 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


-Pinsel staubt-
Ein Stauben des Pinsels konnte ich bislang nur beobachten, wenn ich über einen längeren Zeitraum Musgo Real RC verwendete. Dies unabhängig von der Wasserhärte.
Ein schlechtes Auswaschen des Pinsels als Ursache kann ich ausschließen. Bei Verwendung weniger fetter RC/RS verschwindet das Stauben nach einiger Zeit.
 
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Diskussionsnachricht 000228
19.01.2010, 10:07 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Bei der Betrachtung ist m.E. wichtig, dass selbst weiches Wasser kalkhaltig ist oder sein kann. Es enthält nur weniger Kalk als härteres Wasser.
Weiches Wasser enthält bis 1,5 Millimol Kalk (Calciumcarbonat) pro Liter, während hartes Wasser mehr als 2,5 Millimol/L enthält.
Demnach kann sich auch in weichem Wasser mit Seife Kalkseife bilden.

Wenn etwas staubt im Pinsel, kann es eigentlich keine Seife sein (sofern gut gespült wurde), denn Seife ist löslich. An den Haaren muss sich etwas Unlösliches abgelagert haben, das hinterher beim Antrocknen stauben kann.
Ich vermute, dass das schlichtweg die praktisch unlösliche Kalkseife ist, die bei der Reaktion der Seife mit den Calciumionen des Wasser ensteht und sich an die Haare heftet. Dann kann man soviel mit Wasser spülen wie man will, dieses unlösliche Produkt kann sich nicht lösen.

Wenn also jemand von “Seifenresten” im Pinsel spricht, kann das durchaus auch heißen, dass damit schlichtweg Kalkseife gemeint ist, die aber keinen Seifencharakter mehr hat.

Würde man zum Aufschäumen definitiv destilliertes/vollentsalztes Wasser benutzen, ebenso konsequent beim Ausspülen des Pinsels, dürfte es demnach nicht mehr stauben.
Aber das ist eher unrealistisch für die Praxis, weil kaum jemand über so große Mengen verfügt, zumal dest. Wasser auch wesentlich mehr kostet als Leitungswasser.
 
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Diskussionsnachricht 000229
19.01.2010, 14:14 Uhr
hanss
registriertes Mitglied


Dailysoap,

ich glaube, Du theoretisierst zu sehr.

Deinem Vorredner Drei stimme ich Wort für Wort zu. Ausnahme: Bei mir war es aber Nivea RC, die den Pinsel zum Stauben brachte.

Wechsel auf Tabac RS und Speick RC - Problem erledigt.
Die Aussage von Walter Weiss (Beitrag von 4711) scheint wohl doch zu stimmen.
 
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Diskussionsnachricht 000230
19.01.2010, 14:57 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


@ hanss:
Das hat nichts mit theoretisieren zu tun. Es ist der Versuch, eine praktische, plausible Erklärung dafür zu finden. Ich gebe mich eben nicht gerne mit pauschalen Annahmen zufrieden.
Diesen “Staub” beobachte ich generell bei hartem Wasser unabhängig von der Seifensorte.
Wenn ich gut ausspüle, ist das für mich kein Seiferückstand mehr, sondern Kalkseife. Ich habe versucht, das erklärlich zu machen. Es ist kein Beweis, aber ich nehme an, dass es Kalkseife ist und keine Seife.
Jeder kann anderer Ansicht sein, ich habe wenigstens versucht, meine Ansicht zu begründen.
 
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Diskussionsnachricht 000231
19.01.2010, 15:33 Uhr
hanss
registriertes Mitglied


dailysoap schrieb:

Zitat:
@ hanss:
... Es ist der Versuch, eine praktische, plausible Erklärung dafür zu finden.

Vielleicht würde ein Rasierpinselhersteller die Antwort geben können, wenn er angeschrieben würde.
Oder ein Hersteller von RC/RS.
 
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Diskussionsnachricht 000232
19.01.2010, 18:52 Uhr
FunnyFalk
registriertes Mitglied


dailysoap schrieb:

Zitat:
Ansonsten muss man damit leben und eben von Zeit zu Zeit dem Pinsel z.B. ein Borax-Bad gönnen.

AndreasTV schrieb:

Zitat:
ein in ca. 6 Wochen - Rhytmus angesetztes leichtes Borax - Bad

Wo wir grad beim Thema Borax sind: ich habe mir bei Ebay grad ein Tütchen davon bestellt und wollte mal fragen wieviel Borax-Pulver ihr da so auf eine Tassen nehmt? Bin mir nicht sicher wieviel ich da nehmen soll.
 
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Diskussionsnachricht 000233
19.01.2010, 19:02 Uhr
AndreasTV
registriertes Mitglied


Guten Abend zusammen .
@ FunnyFalk: Bekommst Du das Borax nicht in einer Apotheke?
Meiner Einer nimmt dafür eine Müslischale (Fasst ca. 0,5 L) welche ich mit lediglich warmen Wasser fülle und darin einen "knappen" Teelöffel Borax einrühren.
Dann den Pibsel "Kopf über" hinein und langsam etwas umher kreisen, dann ca. 20 - 30 Minuten "ziehen lassen" (Ist zwar kein Tee aber der Ausdruck passt irgendwie grade ) und dann nochmal kurz rühren und etwas "Drücken" ...
Danach das Ganze - den Pinsel - gründlich unter fließendem warmen WAsser auspülen und ausschlagen => Fertig .

MfG

Andreas
 
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Diskussionsnachricht 000234
19.01.2010, 22:31 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


dailysoap schrieb:

Zitat:
...Diesen “Staub” beobachte ich generell bei hartem Wasser unabhängig von der Seifensorte.
...Wenn ich gut ausspüle, ist das für mich kein Seiferückstand mehr, sondern Kalkseife. Ich habe versucht, das erklärlich zu machen. Es ist kein Beweis, aber ich nehme an, dass es Kalkseife ist und keine Seife.

Ich habe mich schon lange gefragt, woran das mit Stauben liegt. Vor einiger Zeit im Forum angesprochen wurde gekontert, ich solle meinen Pinsel ordentlich auswaschen. Eine vergleichsweise unbefriedigende Aussage

Das der Staub, zumindest im gleichen Ausmaß, unabhängig von der Seifensorte entsteht kann ich seit Beginn der Seifenrotation nicht bestätigen. dailysoap, hältst Du es für möglich dass die Verwendung bestimmter Kombinationen von RS das Entstehen von Kalkseife minimiert?
 
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Diskussionsnachricht 000235
20.01.2010, 00:03 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


@ FunnyFalk:
jeder hat so seine Methode. Ich mache es so: Eine normale Tasse (in der der Pinsel nicht absäuft) mit warmem Wasser (etwa 40 Grad C), 1 schwachgehäufter EL Borax und ein Spritzer Spülmittel.
Den Pinsel darin bis zur Halskrause tunken und mehrmals leicht in der Brühe ausdrücken, gegebenenfalls ca. 5-15 min. einwirken lassen und danach wieder leicht ausdrücken. Danach gut ausspülen.

@ Drei:
Das ist letztlich ein komplexes Zusammenspiel von Seife, Seifeninhaltsstoffen und dem Leitungswasser.
Ist das Wasser sehr kalkhaltig wird leichter und mehr Kalkseife gebildet. Enthält die Seife ein Tensid (z.B. SLS in der Proraso) wird weniger Kalkseife gebildet und diese lagert sich eventuell nicht so leicht an, demnach wäre weniger "Staub" zu erwarten.
Ist die Seife sehr überfettet oder sogar pures Öl im Spiel, ist denkbar, dass die Kalkseifeschicht buchstäblich versiegelt/“verklebt” wird - dann wird es möglicherweise kaum oder weniger stauben.
Ich benutze kein Öl und keine übermäßig überfetteten Seifen, auch keine mit Tensidgehalt (selten einmal die PREP, die SLS enthält) und habe eben sehr kalkhaltiges Wasser. Ich habe zumindest den Eindruck, dass sehr viele oder praktisch alle meine Seifen mehr oder weniger “stauben”.

Diese Nachricht wurde am 20.01.2010 um 00:08 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000236
20.01.2010, 19:45 Uhr
FunnyFalk
registriertes Mitglied


Danke für die "Dosierungstipps", werde ich dann mal testen damit beim neuen Bock-Pinsel mal der Mottenkugel-Geruch weggeht.
 
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Diskussionsnachricht 000237
21.01.2010, 12:10 Uhr
MacBlade
registriertes Mitglied


hatte vor zig jahren auch mal so einen stinke pinsel (war glaube ich ein frankmans).
nen halben tag einweichen in essigwasser + einen tag in spülmittel haben das problem dann beseitigt.

--
Gruß, Tom
Linux is like a Wigwam! No Windows, no Gates, and an Apache inside.
 
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Diskussionsnachricht 000238
21.01.2010, 12:29 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


@ MacBlade:
Also wenn es nur um Geruchsentfernung geht, ist Borax ebenfalls gut geeignet. Es reagiert in Wasser nicht sauer, sondern basisch, reinigt, tilgt Gerüche und ist auch noch antiseptisch.
Mit gut duftenden Rasiermitteln (Speick, Sandelholz) wird man den Dachsgeruch auch vertreiben oder zumindest überdecken, bis er von alleine weggeht.

Essig ist auch ein guter Geruchkiller. Ich würde den Pinsel aber ungerne einen halben Tag in den Essig (schwache Säure) hängen und dann auch noch einen lieben langen Tag in Spülmittelwasser tauchen.
Erst stundenlang verdünnte Säure und dann stundenlang auslaugende, fettlösende Tensidlösung. Man sollte die Haare bzw. die Klebstelle auch nicht zu sehr strapazieren. Das ist natürlich Ansichtssache. Aber eine wesentliche kürzere Behandlungsdauer sollte eigentlich für den Fall Geruchsentfernung auch reichen.

Diese Nachricht wurde am 21.01.2010 um 12:30 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000239
21.01.2010, 12:33 Uhr
SchlitzOhr
registriertes Mitglied


kA ob das auch Kalkseife ist, aber in dem Glas, in dem ich mein(en) Messer/Hobel ausspüle bildet sich jedesmal so ein breiter weißer harter Rand, der halt ein wenig an Kalk erinnert. Mit normaler Flüssighandseife aus dem Spender verschwindet dieser sofort. Verhält sich das auch bei Kalkseife im Pinsel so?
Gruß,
Ohr

Diese Nachricht wurde am 21.01.2010 um 12:33 Uhr von SchlitzOhr editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000240
21.01.2010, 14:13 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


@ SchlitzOhr:
verschwindet der Rand tatsächlich völlig? Kalk oder Kalkseife sind eigentlich auch in tensidhaltigem Wasser nicht löslich.
Kalkseifen sind in Wasser schwerlösliche Salze der Seifen-Fettsäuren meist mit Calcium und Magnesium des Leitungswassers. Enthielt die Seife z.B. Stearinsäure heißt die sich bildenden Kalkseife (je nach Anwesenheit der härtebildenden Ionen) Calciumstearat oder Magnesiumstearat bzw. ist ein Gemisch aus beiden Stearaten.
Die lösen sich auch nicht mit Tensiden auf, aber die Kalkseifeflocken werden feiner und lagern sich nicht so leicht an. Möglicherweise hinterlässt dies den Eindruck, als würde sich die Kalkseife regelrecht auflösen.
Bei Reinigen des Rasierpinsels wird der Belag mit Borax usw. wahrscheinlich auch nicht aufgelöst, sondern abgelöst und liegt dann im Waschwasser ganz fein verteilt vor.

Diese Nachricht wurde am 21.01.2010 um 14:14 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000241
21.01.2010, 14:29 Uhr
SchlitzOhr
registriertes Mitglied


Habs dann grad extra mal nur auf einer Seite gemacht - und yup, das Glas sieht aus wie neu, auf der behandelten Seite keine Spur mehr vom Rand. Ich schmiere das Glas erst komplett mit der Seife ein und wasche danach alles ab. Das Einzige, was an den Inhaltsstoffen vllt etwas ungewöhnlich ist, sind Honig und Zitronensäure.
Gibts nen Test auf Kalk? Dann könnte ich sehen, obs auch wirklich Kalk ist. Das Wasser hier ist schon recht kalkhaltig.,.
Gruß,
SchlitzOhr
 
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Diskussionsnachricht 000242
21.01.2010, 15:10 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Kalk löst sich in Säure auf, die Stearatflocken (Kalkseife) nicht.
Ich vermute, wie oben gesagt, dass sich der Rand (wenn es Kalkseife sein sollte) ablöst, aber eigentlich nicht so auflöst wie Kochsalz in Wasser. Dies Ablagerung kann auch Fett (von der Seife) enthalten, welches durch Spülmittel gelöst wird.
Es ist etwas schwierig, wenn man nicht genau weiß, aus was dieser "Rand" besteht.
 
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Diskussionsnachricht 000243
25.01.2010, 13:44 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Einen Rasierpinselreiniger gibt es jetzt auch, der von Golddachs angeboten wird. 100 ml-Sprühflasche für 12,95 bei rasierladen.de
Mich würde mal interessieren, aus was dieser Reiniger besteht.
Preiswerter ist sicherlich die bewährte Borax-Anwendung.

Dort steht:
"Den Pinselreiniger direkt auf den Pinsel oder ein Papiertuch sprühen. Bei der anschließenden Reinigung mit einem Tuch werden Rückstände entfernt. Dabei wird der Pinsel gereinigt und desinfiziert."

Das wäre ja lediglich die äußere Reinigung, was ganz und gar nicht aussreicht. Der Reiniger muss ja auch im Haarbüschel wirken!?

Diese Nachricht wurde am 25.01.2010 um 13:48 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000244
25.01.2010, 14:05 Uhr
Geier0815
registriertes Mitglied


dailysoap schrieb:

Zitat:
[...]

Das wäre ja lediglich die äußere Reinigung, was ganz und gar nicht aussreicht. Der Reiniger muss ja auch im Haarbüschel wirken!?

Achwat, wenn der Lappen hinterher ein bißchen schmuddelig aussieht dann hat der Kunde ein gutes Gefühl und nur darauf kommt es an...

Wer Ironie findet, darf sie behalten.

--
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Diskussionsnachricht 000245
23.02.2010, 11:12 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Kalkseife als Pinselschutz?
Eigentlich ist es ein gewisser Vorteil für den Pinsel, dass sich Kalkseife bildet, wenn durchschnittlich hartes oder sehr hartes Wasser verwendet wird. Diese Kalkseife will man zwar auch nicht unbedingt im Pinsel haben, zumindest nicht soviel davon. Kalkseife ist aber besser als Seifenreste.
Denn die alkalischen Seifenreste sind unerwünscht und können angeblich dem Pinsel auf Dauer schaden, wenn sie nicht oder nicht richtig ausgewaschen werden. Und beim Auswaschen geht es ja um nichts anderes als darum, den alkalischen Seifen-Restschaum aus dem Pinsel auszuspülen.
Durch die Kalkseifebildung ist gewährleistet, dass sich keine Seifenreste im Pinsel festsetzen können, sofern das Wasser überall dorthin gelangt, wo Seifenreste sind.
Denn kalkhaltiges Wasser “neutralisiert” die Seifenreste gewissermaßen, die zu Kalkseife werden. Überall dort im Pinselinnern, wo das kalkhaltige Wasser auf gelöste Seifenreste stößt, entsteht Kalkseife. Und Kalkseife ist nicht mehr alkalisch.

Der einzige Nachteil ist, dass sich ein Teil der praktisch unlöslichen Kalkseife ablagert.
Ein Teil davon wird wahrscheinlich immer wieder beim Einschäumen abgetragen, aber andererseits auch immer wieder neu gebildet.
Das führt dazu, dass die Pinsel zumindest mittelfristig nicht direkt “verkalken”.
Langfristig kann der Kalkseifeanteil aber die ursprünglichen Gebrauchseigenschaften des Pinsels einschränken, besonders bei sehr kalkhaltigem Wasser und in Gegenwart von viel Seife. Aber dafür gibt es ja Plan B, das Boraxbad.
Je mehr RC/RS zum Einsatz kommt und je kalkhaltiger das Wasser ist, desto mehr Kalkseife wird gebildet.

Und nie sollte man die alte Pinselreinigungsweisheit aus dem Auge verlieren:
“Dem Pinsel zum Schutz,
dem Nassrasierer zum Nutz”.

Diese Nachricht wurde am 23.02.2010 um 11:12 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000246
24.02.2010, 11:23 Uhr
biker62
registriertes Mitglied


Hallo,

zur Pinselreinigung NIE Essig oder andere scharfe Reinigungsmittel benutzen. Zusäzlich muss der Pinsel hängend aufbewahrt werden, weil sonst Schimmel entstehen kann.

Grüße
 
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Diskussionsnachricht 000247
24.02.2010, 14:02 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


biker62 schrieb:

Zitat:
(...)
zur Pinselreinigung NIE Essig oder andere scharfe Reinigungsmittel benutzen. Zusäzlich muss der Pinsel hängend aufbewahrt werden, weil sonst Schimmel entstehen kann.
(...)

Wahrlich, so ist es: also keinesfalls solche Kaliber wie Domestos, Cilit Bang, Kloreinger oder pure Essigessenz. Einfacher Haushalts-Essig geht aber im Prinzip, den kann man auch noch weiter verdünnen. Man sollte seinen Pinsel vielleicht nicht gerade in den dunklen Aceto Balsamico oder in eine Art Knoblauch-Gewürz-Essig hängen.
Ich finde Borax (= geruchlos) besser, weil es in Wasser basisch ist und damit in dieser Hinsicht eine “gewohnte Umgebung” für die Pinselhaare darstellt - RC/RS sind ebenfalls basisch.
Der Essiggeruch könnte sich zudem an die Haare binden, man muss halt gut ausspülen.
Pinsel hängen - damit wird man nichts falsch machen (vorher gut ausschütteln). Aber dabei sollte der Pinsel genug Zeit zum Trocknen haben.
Das wird eher der Fall sein, wenn man dem Pinsel diese Zeit gibt. Entweder man rasiert sich nicht täglich oder nutzt wenigstens einen zweiten Pinsel.
Gerade Pinsel mit größerem Ringmaß und dichter Besteckung brauchen sehr viel länger zum Durchtrocknen. Von außen trocknet der Pinsel relativ zügig, aber eben im Kern nicht so schnell.

Diese Nachricht wurde am 24.02.2010 um 14:04 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000248
26.08.2010, 11:17 Uhr
Rainer Schaum
registriertes Mitglied


Hallo Leute,

ich habe diesen Thread aufmerksam verfolgt, da ich ein Problem mit meinem RP habe (hoffe, es ist ok, wenn ich das an dieser Stelle einwerfe).
Ich habe mir vor ca. 2 Monaten einen Bock Silberspitz zugelegt und ihn seitdem regelmäßig benutzt, sowohl für RS, als auch für RCs.
Gestern fiel mir dann auf, dass der Pinsel nicht mehr so gut Wasser aufnimmt und das Aufschäumen nicht mehr so gut funktioniert wie zuvor. Die Außernhaare sahen irgendwie steif und borstig aus und sie fühlten sich an wie gummiert.
Also habe ich den Tip mit dem Spülmittel aufgegriffen und den Bock mit 2 Tropfen eingeschäumt, danach dann in lauwarmem Wasser ca. 20 min einweichen lassen- was für eine trübe Brühe dabei rauskam! Die Ablagerungen am Ring waren auch komplett verschwunden- aber dieser gummiartige Überzug auf den Haaren ist geblieben, die Wasseraufnahme ist nach wie vor eingeschränkt.
Bevor ich nun ein Boraxbad mache, wollte ich mal fragen ob Kalkseife eine wie beschriebene Beschichtung verursacht oder es vielleicht doch eher Silikonrückstände sein könnten?
Und falls letzteres zutrifft, bekommt man die mit Borax (oder überhaupt) ab?
Danke schonmal und Gruß,
Rainer

--
Ich bin nicht die Signatur, ich putze hier nur
 
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Diskussionsnachricht 000249
26.08.2010, 12:01 Uhr
Opa
registriertes Mitglied


Hi Rainer,

Such mal im Netz nach Kalkseife. Da findest Du sehr viel.
ich war lange auch Boraxbelächelnder, aber heute eines Besseren belehrt.

Die Kalkseife bemerkst Du besonders gut im nicht regelmässig geschrubbten und nur täglich ausgespülten Mug.
Fahr mit der Hand innen drüber......

Spüli entfernt das nicht. Essig schon einiger Maßen.
Nach Borax merkt man echt einen Unterschied. Ich mags ja nicht zugeben, aber es ist so.

Ein guter Kalkseifentest ist auch, den Pinsel mal 3-4 Tage komplett ruhen und trocknen zu lassen. Dann mal richtig mit Hand die Borsten durchschlagen und Du wirst bei Kalkseifebeschichtung schön Staub in der Luft haben.

Kalkseife geht auch mit Salpetersäure weg. Gibt es Heute noch beim Türken als Reiniger "POR CÖZ".
Aber ob die Haare auch noch so schön sind hinterher, weiß ich nicht.....

--
Now that you are a man, shave like one!
 
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