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NassRasur.com-Forum » Rasierhilfsmittel und Pflegeprodukte » Rasierseife selber machen » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
16.10.2023, 17:26 Uhr
Wollschaf
registriertes Mitglied


Hallo,

ich bin neu im Forum und suche nach einem guten Rezept für selbstgemachte Rasierseifen. Ich habe schon einige (Rasier-) Seifen hergestellt, hauptsächlich deswegen, weil mein Sohn der Meinung ist, von den „normalen“, preisgünstigen (Dosen-) Rasierseifen aus dem Drogeriemarkt Rasurbrand zu bekommen, jedoch nicht von meinen Zusammengerührten.
Die selbstgemachten Seifen (Kaltverfahren, also mit NaOH) haben leider einen nicht so stabilen „Schlagsahneschaum“ wie die gekauften, obwohl sie dennoch zufriedenstellen sind.
Hat von euch jemand ein gutes Rezept?

Danke für Antworten.

--
Wollschaf

Diese Nachricht wurde am 16.10.2023 um 17:28 Uhr von Wollschaf editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
16.10.2023, 19:18 Uhr
HOSTIS HOMINIS
registriertes Mitglied


Hi,

ein Rezept habe ich nicht. Aber für einen stabilen Schaum ist es wichtig, dass genug Stearin enthalten ist. Ich meine mich zu erinnern, dass in Sheabutter recht viel enthalten ist. Bei gekauften Rasierseifen habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass es mit der Stabilität schwieriger wird, sobald man auf Talg oder Palmöl verzichtet wird.

Viele Grüße
Benne
 
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Diskussionsnachricht 000002
17.10.2023, 09:24 Uhr
wellersberg
registriertes Mitglied


Hallo wollschaf,

wenn du dir das Seifemachen als Hobby anfangen willst, ok.
Für mich wäre der Arbeitsaufwand zu hoch.

Es gibt genug Seifen welche mit hautschonend oder
sensitiv werben z.B. Mitchell´s Woll Fat Soap.

Rezepte für Rasierseifen dürften auch im Internet zu finden sein.

mfg Georg
 
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Diskussionsnachricht 000003
17.10.2023, 10:11 Uhr
gbkon34
registriertes Mitglied


Es gibt diverse Rezepte im Internet, aber nicht alle sind wirklich gut. Meine bisherigen Versuche waren nicht so überzeugend, allerdings habe ich bisher immer nur mit pflanzlichen Ölen gearbeitet. Stearin soll da wirklich der Gamechanger sein.
Wichtig ist immer eine Basis aus gut abgestimmten Fetten, für guten Schaum sorgt neben Stearin aus Rindertalg auch Rizinusöl und Avocadoöl.
Mischverseifung mit NaOH und KaOH ist auch wichtig um eine weichere Seife zu erreichen.
Im Nachbarforum gibt es einen sehr informativen eigenen Thread zu selbstgemachten Rasierseifen, da sind einige Spezialisten am Werk mit wohl guten Erfolgen....
Findest du im Forum der Rasur unter Rasierseifen/Rasierseife selber machen

Hier noch ein paar links:
https://www.naturseife.com/naturseife_-_site_map.htm

www.handmade-by-kathrin.de/soap/calc/

https://www.siedekessel.de/

https://seife-selber-machen.com/2013/04/02/seifenrezept-s...

Diese Nachricht wurde am 17.10.2023 um 10:23 Uhr von gbkon34 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
17.10.2023, 11:45 Uhr
HOSTIS HOMINIS
registriertes Mitglied


Es muss kein Talg sein. Es gibt unzählige Seifen, auch mit sauberer Rezeptur, die einen absolut stabilen Schaum zaubern. Klar, Nordic Shaving, Extro Cosmesi, und viele andere. Aber Stearin ist ein Muss, da dies für den stabilen Schaum sorgt. Wie Wellersberg schon sagt, gibt es viele hautschonende Seifen. Man darf das halt nicht mit einem Dosenschaum aus dem Drogeriemarkt vergleichen. Auch Reaktionen auf Duftstoffe kann man umgehen, indme man auf unbeduftete Pure-Varianten setzt. Die gibt es z.B. von Meißner Tremonia, Nordic Shaving und PAA. Aber es gibt sicher auch günstigere Anbieter.

Viele Grüße
Benne
 
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Diskussionsnachricht 000005
17.10.2023, 22:11 Uhr
Wollschaf
registriertes Mitglied


Hallo, ja, hab ich mir schon gedacht, dass ich demnächst mal Stearin einsetzen muss. Soll nicht so easy sein damit. Hab alle tollen schaumproduzierenden Öle/Fette durch, reicht aber nicht für Schlagsahneschaum. Ich denke Palmöl und Stearin müssen es sein.
Danke erstmal! Ich werde berichten. :-)

--
Wollschaf
 
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Diskussionsnachricht 000006
18.10.2023, 12:49 Uhr
gbkon34
registriertes Mitglied


Palmöl ist nicht so wichtig, besser ist Kokosöl, weil es die Schaumwirkung verbessert. Stearin wird sowohl aus pflanzlichen wie auch aus tierischen Fetten gewonnen. Man sollte sich schon an den funktionierenden Rezepten orientieren, das Grundrezept von Jazzman aus dem FdR scheint gut zu sein. Ob man das nun unbeduftet lässt oder nicht ist Geschmackssache. Ich hatte noch keine Seife die ich wegen der Beduftung nicht vertragen habe (außer das ich sie irgendwann geruchstechnisch nicht mehr ertragen konnte.
 
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Diskussionsnachricht 000007
18.10.2023, 13:37 Uhr
HOSTIS HOMINIS
registriertes Mitglied


Das mit dem Palmöl hatte ich nur erwähnt, weil mir eben aufgefallen ist, dass die Seifen die mit instabilem Schaum kämpfen, in den meisten Fällen auf Palmöl verzichtet haben.
 
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Diskussionsnachricht 000008
19.10.2023, 08:34 Uhr
Wollschaf
registriertes Mitglied


Danke für Tipps und Links. Das Problem ist, dass die in Büchern und im Netz zu findenden Rasierseifenrezepte mit den immer gleichen Ölen/Fetten hergestellt werden, also mit (unvollständige Liste) Rizinus-, Kokos-, Avocado-, Mandel-, Babassuöl, Shea- und Kakaobutter. Man kann daraus wunderbare Seifen herstellen, doch leider produzieren diese Seifen einen sehr kurzlebigen und relativ dünnen Schaum, der schnell zusammenfällt und einen mitunter klebrigen, für die Rasur völlig ungeeigneten, Film auf der Haut hinterlässt.
Talg, also Rinderfett, kennt man aus den (Dalli) Kernseifen, und schäumt garnicht, interessanterweise findet mein Sohn eine reine Olivenölseife (in der Art einer Alepposeife), die nur sehr wenig schäumt, ideal. Wo wir bei dem hier schon öfter diskutierten Thema „Rasieren geht mit jeder Seife“ wären ;-). Vielleicht liegt das daran, dass Olivenölseifen etwas schmierig sind. Das machen eher „junge“ Olivenölseifen.
Bis dato habe ich es, aus Umweltgründen, vermieden mit Palmöl Seifen zu machen. Bin mir nicht sicher ob das damit besser klappt.

In meiner Stadt gibt es glücklicherweise einen (früher Spinnrad-) Laden, so bekomme ich alle Zutaten die man benötigt. Allerdings arbeiten dort keine Bartträger die ihre Rasierseifen selber zusammenrühren.

Viele Grüße!

--
Wollschaf

Diese Nachricht wurde am 19.10.2023 um 08:35 Uhr von Wollschaf editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000009
19.10.2023, 10:45 Uhr
HOSTIS HOMINIS
registriertes Mitglied


Als ich mit der Messerrasur angefangen und nach Seifen gesucht habe, kam ich auf eine Naturrasierseife aus der Schweiz. In den Kommentaren hatte dann ein Userin geschrieben, dass sie auch Seife macht, dass aber nicht so hinhaut. Der Hersteller hatte dann geschrieben, dass der Anteil von Shea- und Kakaobutter hoch genug sein sollte (bei veganen Seifen ohne Talg), um die Stabilität zu gewährleisten. Ich weiß leider nicht mehr den Wert, da es schon eine Weile her ist. Es handelte sich um das Schweizer Unternehmen Heiligkreuzer Seife.

https://www.youtube.com/watch?v=8QZ0MdjOqIk

Viele Grüße
Benne
 
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Diskussionsnachricht 000010
19.10.2023, 20:53 Uhr
Wollschaf
registriertes Mitglied


Danke an gbkon34 für den Hinweis im Nachbarforum! Das war eine Offenbarung für mich! Genau danach habe ich gesucht! Doof nur, dass ich das nicht früher entdeckt habe. Stearinsäure muss es wohl sein.
Danke auch an die anderen Foristen für ihre Tipps!

--
Wollschaf

Diese Nachricht wurde am 19.10.2023 um 21:00 Uhr von Wollschaf editiert.
 
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