Diskussionsnachricht 000008
19.10.2023, 08:34 Uhr
Wollschaf
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Danke für Tipps und Links. Das Problem ist, dass die in Büchern und im Netz zu findenden Rasierseifenrezepte mit den immer gleichen Ölen/Fetten hergestellt werden, also mit (unvollständige Liste) Rizinus-, Kokos-, Avocado-, Mandel-, Babassuöl, Shea- und Kakaobutter. Man kann daraus wunderbare Seifen herstellen, doch leider produzieren diese Seifen einen sehr kurzlebigen und relativ dünnen Schaum, der schnell zusammenfällt und einen mitunter klebrigen, für die Rasur völlig ungeeigneten, Film auf der Haut hinterlässt.
Talg, also Rinderfett, kennt man aus den (Dalli) Kernseifen, und schäumt garnicht, interessanterweise findet mein Sohn eine reine Olivenölseife (in der Art einer Alepposeife), die nur sehr wenig schäumt, ideal. Wo wir bei dem hier schon öfter diskutierten Thema „Rasieren geht mit jeder Seife“ wären ;-). Vielleicht liegt das daran, dass Olivenölseifen etwas schmierig sind. Das machen eher „junge“ Olivenölseifen.
Bis dato habe ich es, aus Umweltgründen, vermieden mit Palmöl Seifen zu machen. Bin mir nicht sicher ob das damit besser klappt.
In meiner Stadt gibt es glücklicherweise einen (früher Spinnrad-) Laden, so bekomme ich alle Zutaten die man benötigt. Allerdings arbeiten dort keine Bartträger die ihre Rasierseifen selber zusammenrühren.
Viele Grüße!
-- Wollschaf Diese Nachricht wurde am 19.10.2023 um 08:35 Uhr von Wollschaf editiert. |