Diskussionsnachricht 000048
03.06.2016, 17:54 Uhr
~Inselgrün
Gast
|
Wenn es um kontroverse Luxushobel geht, würde ich Feather eigentlich außen vorlassen. Ich sehe da nichts Kontroverses, das von der Firma ausgeht. Die produzieren, salopp gesagt, ja primär für den japanischen Milchbartmarkt. Das Ganze mit dem japanischen Anspruch an Qualität und Design, und sicherlich mit hohen Preisen. Es gibt einfach eine Kategorie von Produkten, da zahlt man nicht mehr für die Leistung an sich, sondern für den Namen. Aber das steht ja hier auch nicht zur Debatte.
Mir persönlich ist das Unternehmen Feder im Luxusbereich jedenfalls sympathischer als etwa die Firma Ikon, die mir mal einen Hobel geliefert hat, dessen wellige Kopfplatte jeder Beschreibung spottete. Aber auch das mag jeder anders sehen, ich hatte von Feather bisher nur die DE-Klingen, welche nun auch sehr speziell sind, und eine der Feather Shavetten, deren Klingen sich aber für mich nicht eignen - oder ich konnte mich jedenfalls damit nie schnittfrei rasieren.
Mir liegt auch die Chirogen-Optik (ja "Chirurgen" nicht, ich möchte was Warmes zum Anfassen, und da kommt dann der Holzhobel von denen ins Spiel. Grund dafür, dass ich den noch nicht gekauft habe, ist die Tatsache, dass ich mit sog. milden Hobeln nichts anzufangen weiß. Wenn Beberlin schreibt, der Feder-Hobel sei eine Fehlkonstruktion - und ich glaube das, dann hab ich keine Lust, mir einen paarhundert-Euro-Hobel zuzulegen und den für 150 wieder zu verticken, weil ich feststelle, ja mein Gott, ist halt auch nur einer dieser Klingenhalter, so wie wahrscheinlich die allermeisten Hobel.
Nee, ehrlich, da bin ich dann ganz schnell wieder beim System, das für empfindliche Haut einfach sowas von geil bei mir kommt |