Diskussionsnachricht 000082
23.01.2015, 17:56 Uhr
~Inselgrün
Gast
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Kann nur empfehlen, statt übermäßiger Desodorierung mit Wasser und Seife zu waschen. So entsteht kaum Körpergeruch - und wenn doch, dann ist es durchs Schwitzen normal und es wird Zeit, sich mal wieder zu waschen, zu duschen oder zu baden.
Besonders lästig sind bügelfreie Hemden. Steckt man in einem solchen, noch dazu am Hals krawattiert und im Sakko, dann schwitzt man stark, besonders im Sommer und ja, dann können Gerüche passieren. Daher würde ich normale Baumwollhemden empfehlen und leichte Anzüge mit möglichst wenig Kunstfaser. Wenn es geht, einfach das Sakko aufmachen, die Krawatte lösen und die Ärmel hochkrempeln - das kann man so machen, dass es nicht schlimm ausschaut.
Auf Bergwanderungen gibt es eigentlich immer Wasser oder Schnee. Ein kleines Stück Seife habe ich immer dabei, meist Speick. Wie sollte so jemals Körpergeruch entstehen? – Die Geruchsangst ist, außer in Großstädten in der Bahn, wo man gewissermaßen Krankheiten der Massen mitbekommt, das gebe ich zu, doch meist mehr ein Phantom.
Aber wenn man beispielsweise einem Alkoholiker gegenüber sitzt, ist da mit Deo oder Seife auch nichts zu machen. Das sind freilich besonders unangenehme Situationen. Sie haben aber mit Körperpflege dann eher weniger zu tun.
Ich habe noch selten Alu-Deo verwendet, mir war es immer unangenehm. Ich habe hier nur einen Speick-Deo-Stick aus Propylenglycol, den ich aber auch höchst selten verwende. Noch nie wurde ich auf Körpergeruch angesprochen.
Ich verwende gerne dezent englische Colognes, aber nicht unter den Achseln, die ich auch nicht rasiere. Die Haare haben mit Geruch nichts zu tun, sie dienen als Friktionsschutz und sind normal. Die Anti-Körpergeruch-Angst, gerade bei Frauen, finde ich persönlich etwas übertrieben. |