Diskussionsnachricht 000102
18.04.2008, 08:50 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied
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Test Schaupenscuttle No. 1:
Der Schnaupenscuttle wurde komplett mit Wasser gefüllt, in der "Schaummulde" wurde so die Seife im Seifenbecher mitangewärmt. Wärmt man Seife mit, hat man aber keinen Platz den Pinsel vorzuwärmen (Dies geht aber im "OriginalOskarScuttle" (im Folgenden nur noch OOS genannt, auch nicht).
Der Pinsel wurde also kurzerhand unters heiße Wasser gehalten, dann die warme Seife dem Scuttle entnommen und los gings mit dem Schäumen. Als Pinsel kam mein Thäter 4125 zum Einsatz. Kurz durch die Seife, dann wurde der Scuttle entleert. Dies geschieht nun eleganterweise, indem mit dem einen Daumen die Schnaupe einfach zuhält und das Wasser in der Schaummulde ausleert. Das warme Wasser im Scuttle vebleibt. Sollte Bedürfniss nach mehr Wärme entstehen, kann man auch alles ausleeren und den Scuttle innen wieder neu befüllen.
Der seifige Pinsel wird dann im Scuttle zu herrlich sahnigem Schaum gerührt. Dies gelang einwandfrei, es scheint, dass die Schaummulde im Scuttle geringfügig kleiner als im OOS ist und auch etwas steilere Wände hat. Mir kommt die Größe bei meinen Pinseln entgegen.
Danach wurde der Schaum ins Gesicht gepinselt. Es folgt die übliche Zahnputzprozedur. Jetzt wurde der Pinsel nochmals mit leicht warmen Wasser aus dem Hahn befeuchtet. (Hier hat der OOS einen marginalen Vorteil, er braucht kein Wasserhahn mehr, da das Reservoir eingebaut ist)
Der neu befeuchtete Pinsel wurde nun nochmals im Scuttle durchgerührt, das Gesicht nochmals mit warmem Schaum verwöhnt. Danach erfolgte der erste Rasurdurchgang. Prinzipiell natürlich keine Unterschiede zu vorher. Zum Zweiten Druchgang wurde kein Wasser mehr aufgenommen, der Pinsel nochmals durch den Scuttle gerührt.
Eingebildetermaßen war der Schaum wärmer als mit dem OOS. Danach folgte der zweite Durchgang teilweise gegen teilweise quer zum Strich.
Perfekt.
Fazit: Für den Gebrauch am Waschbecken ziehe ich den Schnaupenscuttle dem OOS vor, da er weniger Platz benötigt. Ohne Reservoir ist er deutlich kompakter, was bei mangelnder Stellfläche ein großer Vorteil ist. Prinzipiell funktional identisch, scheint mein Schnaupenscuttle die Wärme etwas besser zu halten. Vielleicht taucht die Schaummulde ja tiefer ins warme Wasser ein, oder der Wasserstand ist geringfügig höher, da die Schnaupenöffnung an der obersten Stelle des Gefäßes angebracht ist. Die Reservoiröffnung ist ja eher seitlich.
Vorteile bestehen deshalb auch beim Ausgießen des Anwärmwasssers in der Schaummulde, die Schnaupenöffnung lässt sich einfacher mit dem Finger zuhalten.
Ich hätte noch folgenden Vorschlag, weiß aber nicht, ob das tontechnisch umsetzbar ist.
Wenn man die Wassereinfüllöffnung an der Henkelseite anbringen könnte, könnte man mit der Haltehand diese Öffnung bei Bedarf verschließen. Auf der Gegenseite könnte nun die Ausgießöffnung kleiner gestaltet werden. Dann könnte man mit einer Hand den Scuttle befüllen und auch das Wärmwasser ausleeren. Ist die Ausgießöffnung entsprechend klein, würde kein Wasser auslaufen, da keine Luft einströmen könnte. Erst beim Anheben des die Eingießöffnung verschliessenden Daumens käme Luft und das Innere würde ausgeleert werden. Dieser "Einhand-Schnaupescuttle" wäre dann wieder kein Nachbau....
Falls Du die Idee realisierst, hoffe ich auf Entlohnung meiner geistigen Arbeit in Form des Einhand-Schnaupen-Scuttles-No.1.
-- mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ... |