Diskussionsnachricht 000107
22.04.2020, 20:11 Uhr
CaptainGreybeard
registriertes Mitglied
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King-Joe schrieb:
Zitat: | Nur daß ich ohne nachschärfen mit einer sehr guten Klinge und der richtigen Technik viel mehr als lausige 20 gute Rasuren hin kriege ist auch klar.
Es ist auch eine Frage was jeder Einzelne noch als "gute Rasur" bezeichnet und was er schon als unzumutbar empfindet.
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Richtig, dass was du als "gute Rasur" zu betrachten scheinst, würden vermutlich alle anderen Forumsmitglieder spätestens ab der 10.,12. oder 20. Rasur als absolut unzumutbar ansehen. Von daher stellt sich schon die Frage nach dem Geisterfahrer.
Cracker schrieb:
Zitat: | Ich denke nach wie vor, dass das v.a. mit der Abnutzung der Beschichtung und ggf. Ablagerungen aus dem Wasser auf der Schneide zusammenhängt und nicht unbedingt mit der Schärfe der Schneide im eigentlichen Sinne.
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Man sollte sich einfach mal klarmachen, worüber wir eigentlich reden. Eine Rasierklinge ist 0,1 mm dick, aber natürlich an den Schneiden noch viel dünner. Dass beim Rasieren nicht nur die Beschichtung abnutzt, sondern mit zunehmender Nutzung auch winzige Metallsplitterchen aus der hauchdünnen Schneide brechen und die Klinge schartig werden lassen, dürfte auch für jeden Nicht-Metallurgen verständlich sein. Mit dem bloßen Auge kann man das nicht erkennen, wohl aber mit einem Mikroskop. In einem Nachbarforum hatte ein Kollege mal entsprechende Vergleichsbilder verschiedener Klingen in neuem und benutztem Zustand gepostet - das waren z. T. drastische Unterschiede, denn einige benutzte Klingen sahen unterm Mikroskop an den Schneiden aus wie die Silhouette einer Berg-und-Tal-Landschaft.
Nun scheint es also zumindest einen Kollegen zu geben, dem es nichts ausmacht, sich alle paar Tage mal eine Berg-und-Tal-Landschaft durchs Gesicht zu ziehen. Die meisten anderen Leute bevorzugen für diesen Zweck einigermaßen glatte Klingen mit intakten Schneiden. Diese Nachricht wurde am 22.04.2020 um 20:13 Uhr von CaptainGreybeard editiert. |