Diskussionsnachricht 000025
20.09.2006, 13:55 Uhr
Le Barbier
registriertes Mitglied
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Es gibt Leute, die sich einfach nicht mit blanken Klingen rasieren können. Ein Kamerad beim Bund z. B. versuchte sich am Wilkinson Classic, schnitt sich ein paar Mal ziemlich derbe und warf das Gerät auf ewig in den Müll. Ein Rasiermesser hätte er nicht einmal anfassen dürfen.
Vielleicht zittern die Hände ein wenig, oder sie zittern nur in der besonderen Situation, mit einer blanken Klinge im Gesicht zu arbeiten.
Aber lebensgefährlich ist es nicht. Schon ein kleiner Ritzer führt dazu, das Messer reflexartig aus dem Gesicht zu nehmen, man spürt es sofort.
Ich habe mich allerdings schon oberflächlich, aber über ein relativ großes Areal am Kinn geratscht, als mir beim Straffen der Haut der Finger abrutschte und die Haut ins Messer fluppte. Die Narbe wird von Jahr zu Jahr kleiner...
Es lag wohl daran, dass ich nach längerer Übung dachte, das Messer zu beherrschen. Also immer Respekt bewahren!
Glatte Schnitte verheilen dagegen oft völlig narbenfrei.
Und dann sind da noch die Kollateralschäden: Beim Zuklappen des Messers den Finger nicht zur Seite genommen, dem herabfallende offenen Messer
hinterhergegrapscht, After shave ins Auge gerieben, am Alaunstein geleckt usw.
Ich habe sogar mal versucht, meinen Merkur-Hobel kräftig zuzuschrauben und mir dabei die Finger aufgeschlitzt, weil ich vom Wilkinson Classik verdeckte Rasierklingenkanten gewohnt war.
Aber eins kann NIEMALS passieren, es gibt KEINE STROMSCHLÄGE!! |