Diskussionsnachricht 000013
27.02.2004, 11:11 Uhr
jurgus
Mitglied im Doku-Team
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Butterflyhobel: Zum Klingenwechsel sind die angenehmer, das stimmt. Aber dann soll man sich damit ja auch noch rasieren können, zumindest ich mache das so....
Angefangen hatte ich mit einem Gillette G1000. Der hat den Butterflymechanismus, ist aber ein echter (!!!) Hobel: Eine falsche Bewegung und es fliesst Blut! Dafür war der Klingenwechsel einfach. Aber: Zu der Zeit hatte ich mit dem Rasiermesser angefangen, nachher habe ich mit dem Messer eine gründlichere und schonendere Rasur hinbekommen, als mit dem G1000. Sollte uns das nicht zu denken geben?
Nach meiner Wechselkopf-Ära habe ich dann aus Neugier den Wilkinson-Classic ausprobiert. Klotziges Design, umständlicher Klingenwechsel.
Aber:
Mit dem "richtigen" Druck (also noch nicht einmal die Hälfte des Eigengewichtes vom Rasierer) geführt, kommt die Klinge beim flaschen Winkel garnicht an die Haut. Wenn er nicht rasiert, dann den Winkel ändern bis er rasiert, bei konstantem geringen Druck. Der W-Classic ist fast narrensicher.
Fazit: Beim Butterflymechanismus liegt der Konstruktionsauftrag in Richtung auf dem Funktionieren des Öffnungsmechanismusses.
Bei der klassischen Klingenwechselmethode mehr auf Richtung Rasur.
Da bleibe ich lieber bei den Klassikern, da ich mehr Zeit mit dem Rasieren verbringe als mit dem Klingenwechseln...
Gruss Jurgus |