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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Rockwellhärte Zwilling Friodur 8/8 » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2-
Diskussionsnachricht 000025
21.01.2008, 23:45 Uhr
matchless
registriertes Mitglied


@abc123
@Bartisto

Bitte, gerne geschehen!

@mecky messer

56.3 HRC ist schon anständig hart, 60 HRC und mehr ist wirklich teuflisch hart!
Das eindringen des Prüfkörpers in das Messer hinterlässt schon deutlich sichtbare Spuren. Aber das Messer wird dadurch nicht unbrauchbar.

@all

Bei HRC ist der Prüfkörper ein Diamant-Kegel mit 120° Winkel und 0.2mm Radius an der Spitze.
Bei Vickers ist der Prüfkörper eine Diamant-Pyramide. Die Flächen der Pyramide bilden einen Winkel von 136°.
Diamant hat eine Härte von 100 HRC.

--
matchless
Dovo 5/8; Friodur 8/8; TI 6/8; Timor 7/8; W&B 6/8 + 7/8; Zwilling 5/8

Diese Nachricht wurde am 21.01.2008 um 23:48 Uhr von matchless editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000026
22.01.2008, 07:37 Uhr
mecky messer
registriertes Mitglied


war es deins?
 
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Diskussionsnachricht 000027
22.01.2008, 12:51 Uhr
matchless
registriertes Mitglied


@ mecky messer
Ja.Das Friodur und das W & B das ich geprüft habe ist aus meiner Sammlung.

@ all
In der Serien-Fertigung der Messer gab es sicherlich Toleranzen, und ich kann mir vorstellen dass einige Friodurs noch etwas härter sind. Aber vielleicht im Bereich von 1 bis 2 HRC.

Gruss

--
matchless
Dovo 5/8; Friodur 8/8; TI 6/8; Timor 7/8; W&B 6/8 + 7/8; Zwilling 5/8
 
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Diskussionsnachricht 000028
22.01.2008, 13:16 Uhr
mecky messer
registriertes Mitglied


schade ums messer?war es von mir?
 
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Diskussionsnachricht 000029
22.01.2008, 20:07 Uhr
matchless
registriertes Mitglied


Ja. Es ist das Friodur das ich von Dir gekauft hatte.
Das Messer ist nach der Härteprüfung aber immer noch uneingeschränkt rasurtauglich. Die zwei Eindringspuren der Vickersprüfung in der Hohlung und am Wall hinten an der Klinge sind relativ klein, aber ohne Lupe noch zu erkennen. Die Rockwellprüfung hinten am Erl beim Schriftzug "J.A. HENCKELS SOLINGEN" hinterlässt eine etwas grösse Spur des Prüfkörpers, etwas grösser als der Punkt nach dem "J."

--
matchless
Dovo 5/8; Friodur 8/8; TI 6/8; Timor 7/8; W&B 6/8 + 7/8; Zwilling 5/8

Diese Nachricht wurde am 22.01.2008 um 20:10 Uhr von matchless editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000030
22.01.2008, 20:15 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Könnte es noch sein, dass die Klingen selektiv oder auch einsatz-, bzw. randgehärtet sind? Dann wäre z.B. der Rücken relativ weich, der Schneidenbereich aber härter? Bei manchen Gebrauchsmessern gibt es dass, um eine stabile Schneide, bei gleichzeitiger Nachgiebigkeit des eigentlichen Messers zu erzielen, damit das ganze Messer nicht zu spröde ist. (Soweit ich wieß, auch bei guten Macheten)
Ins unserem Beispiel wäre dann der der Rücken 56-58, die eigentliche Schneide aber vielleicht 62, was aber leider nicht mehr prüfbar wäre. Kurzum, kennt jemand jemanden bei Zwilling, der weiß, wie die Friodurs genau gehärtet wurden?

--
mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ...
 
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Diskussionsnachricht 000031
22.01.2008, 21:02 Uhr
matchless
registriertes Mitglied


@ DullBlade
Es wäre ganz sicher interessant wenn jemand von Zwilling Auskunft geben würde.
Vielleicht ist sogar jemand unter uns der sich in Metallurgie auskennt?

Die mir bekannten rostfreien, härtbaren Stahlsorten werden bei der Gefügeumwandlung ganz durch hart. Bei diesen Stahlsorten wird aber nicht alles Ferrit und Eisenkarbid in Martensit umgewandelt, es bleibt noch Eisenkarbid zurück. Darum werden diese Stähle nicht über 59 HRC.

Ich prüfte an drei verschiedenen Stellen des Messers und kam überall auf den gleichen Wert. Ganz unten an der Facette hab ich mich aber nicht getraut zu prüfen.

--
matchless
Dovo 5/8; Friodur 8/8; TI 6/8; Timor 7/8; W&B 6/8 + 7/8; Zwilling 5/8
 
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Diskussionsnachricht 000032
22.01.2008, 21:19 Uhr
Raven
registriertes Mitglied


Japanischer "Goldstahl" schafft auch 60 HRC

(C=1.0%, Cr=15%, Mo=1.0%, V=0,2%, Co=1.5%)
 
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Diskussionsnachricht 000033
22.01.2008, 22:23 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


Hallo Matchless,

vielen Dank für deine Ermittlungen. Der Friodur ist dann nicht so hart wie ich anfangs erwartet hatte.
Fürs schärfen bedeutet es wohl dass man für den Friodur ein relativ harter Stein braucht?

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas
 
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Diskussionsnachricht 000034
22.01.2008, 22:35 Uhr
matchless
registriertes Mitglied


@ Raven
Danke für die Info. Diesen Stahl kannte ich nicht. Hast Du weitere Informationen zu "Goldstahl"? z.B. Härtetemperatur, wird er in Oel oder Wasser gehärtet?

--
matchless
Dovo 5/8; Friodur 8/8; TI 6/8; Timor 7/8; W&B 6/8 + 7/8; Zwilling 5/8
 
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Diskussionsnachricht 000035
22.01.2008, 22:46 Uhr
Raven
registriertes Mitglied


Von dem Stahl kenne ich nur die Angaben, habe ihn noch nicht selber verarbeitet. Da kenne ich nur den silbernen Papierstahl, der ist von der Zusammensetzung sehr ähnlich. Bei dem ist die Härtetemperatur bei 1100°C und dann in warmen Öl abschrecken. Bei dem erreicht man dann 59 HRC. Aber das Zeug neigt wahnsinnig schnell dazu beim härten zu reißen.
 
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Diskussionsnachricht 000036
22.01.2008, 22:50 Uhr
matchless
registriertes Mitglied


@ Paysbas
Bitte, gerne geschehen!

Ich musste bis jetzt mein Friodur noch nie schärfen.
Bin aber auch Deiner Meinung: bei ganz harten Stählen eher einen weicheren Stein, und umgekehrt. Unter der Härte des Schleifsteins versteht man aber nicht die Härte des einzelnen Schleifkornes, sondern die Festigkeit, mit der die Schleifkörner durch die Bindung festgehalten werden.

--
matchless
Dovo 5/8; Friodur 8/8; TI 6/8; Timor 7/8; W&B 6/8 + 7/8; Zwilling 5/8
 
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Diskussionsnachricht 000037
23.01.2008, 08:31 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Ich schleife alle meine Messer mit meinen Kings, und konnte ausser längeren oder kürzeren Schleifzeiten keine größeren Unterschiede bei meinen Messern feststellen. Ich hab allerdings nur 7 Messer mit 3 versch. Stählen. Die Friodurs gehen aber auch sehr gut. Seit kurzem habe ich neben dem 1000/6000 noch einen 4000 und einen 8000. Die letzten beiden haben aber noch kein Friodur gesehen, da bis jetzt kein Nachschliff nötig war.
Letztlich ist aber die Härtediskussion ziemlich akademisch. Wir haben keinen Beweis, dass härter anders oder gar besser rasiert. Ich glaube dass hängt viel mehr von der Messerkonstruktion und den Schleifkünsten als vom Material ab. Zum Schleifenlernen habe ich einmal eine 0,3mm starke Edelstahlfolie mit der Blechschere in Messerform gebracht, einen Rücken angeklebt und munter drauflosgeschliffen. Auch damit konnte man rasieren, und gar nicht schlecht. Diese Edelstahlfolien sind aus äusserst hartem Federstahl, beim biegen um 90° reissen sie manchmal. Die einzig interessante Frage ist, ob man weniger ledern muss, weil der Grat stabiler ist, bzw. wie lange der Grat überhaupt hält, bevor nachgeschliffen werden muss.

Bei Rasurpur und bei Dick gibt es ein japanisches Messer welches weit über 60 HRC Härte haben soll. Kennt das jemand, wie oft rasiert es ohne neu zu ledern?

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Diskussionsnachricht 000038
24.01.2008, 16:11 Uhr
Raven
registriertes Mitglied


Die Härte alleine sagt noch nichts über die Schneideigenschaften eines Stahls aus sondern ist erstmal nur ein theoretischer Wert. Wie gut eine Klinge schneidet und die Schärfe hält, hängt auch sehr stark von dem Stahl ab. Japanischer Klingenstahl härtet meist mit einem recht feinen Gefüge aus. Das ergibt eine gute Schneidleistung, aber nicht unbedingt die höchste Standzeit. Edelstahl holt seine Schärfe nicht nur aus der Härte, sondern auch aus den zugesetzten anderen Stoffen. Und die sind im Gefüge so fein verteilt, dass sie von dem Verfahren zur Härteprüfung nur bedingt erfasst werden. Aber diese Partikel tragen sehr stark zur Schärfe und Schnitthaltigkeit bei.
 
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Diskussionsnachricht 000039
24.01.2008, 22:51 Uhr
matchless
registriertes Mitglied


genau so ist es !

Chrom erhöht die Schneidhaltigkeit und Verschleissfestigkeit
Molybdän erhöht die Dauerfestigkeit
Vanadium erhöht die Dauerfestigkeit
Kobalt erhöht die Schneidhaltigkeit
Wolfram erhöht die Schneidhaltigkeit

Dabei ist jedoch nicht nur der prozentuale Anteil der Legierungszusätze ausschlaggebend, sondern auch deren Zusammenstellung, da sich ihre Wirkung gegenseitig beeinflusst.

--
matchless
Dovo 5/8; Friodur 8/8; TI 6/8; Timor 7/8; W&B 6/8 + 7/8; Zwilling 5/8
 
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