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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2-
Diskussionsnachricht 000025
24.10.2008, 20:15 Uhr
Frettchen
registriertes Mitglied


 So, die vier messer aus der bucht sind angekommen. zuerst freu, dann heul...
eines der messer war für die tonne: die klinge ist zweimal fast bis zum rücken hin eingerissen (aber auf den ersten blick nicht zu sehen).
und die klingen sahen irgendwie auch nicht mehr so aus wie auf dem foto. die waren so richtig schwarz-grau mit braunen flecken (als ob man sie über einer kerze eingerußt hätte). und auch die hefte der messer (aus irgend einem kunststoff, evtl. bakelitt) haben ca. zu 2/3 eine matte oberfläche. alles deutet also darauf hin, dass jemand versucht hat mit einer milden säure die, in nicht zu geringer zahl vertretenen, roststellen zu entfernen. aber nach längerem polieren war das schon mal wieder einigermaßen in ordnung (zufrieden bin ich aber noch lange nicht). das zweite weniger schöne war, dass ich bei den restlichen zwei von drei messern mindestens einen millimeter abschleifen musste um die üblen klingenausbrüche wieder ausbessern zu können. dabei hab ich auch festgestellt, dass bei einem der beiden die klinge wohl eine kleine wölbung haben muss, da die facette auf der einen seite in der mitte breiter ist als außen und auf der anderen seite genau umgekehrt. macht das eigentlich was aus, bzw. wenn ja, wie krieg ich das wieder gerichtet?
jetzt noch die fragen an die checker :
wie bekomme ich die rostflecken (vor allem im bereich des heftes) gut weg, ohne das kunststoff-heft weiter zu beschädigen (weiß nicht wie es auf den oft erwähnten tip mit cola reagiert?!?)

--
Falls eventuell angeführte Behauptungen nicht der Realität entsprechen, bitte ich um Berichtigung, nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.
...und dran denken: Immer schön scharf bleiben!
Diese Nachricht wurde am 24.10.2008 um 20:16 Uhr von Frettchen editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000026
24.10.2008, 21:47 Uhr
shaved
registriertes Mitglied


 Um Rost loszuwerden kannst du kreativ werden: Rostradierer, 00-Stahlwolle/ Flaschenkorken (ggf. mit Scheuermittel), Kügelchen Alufolie. Mit einer angefeilten Rouladennadel kommst du in die Löcher. Phosphorsäure und Elektrolyse wären angeblich ebenfalls möglich, da sollte man allerdings wissen, was man tut (also lässt man das besser bleiben).
Es bleiben Löcher (Pits) zurück, wenn du die loswerden willst muss Material weg (Sandpapier, stufenweise bis 2k hoch). Immer mit wenig Druck arbeiten, sonst verformt sich die Klinge, oder bricht (geht schneller, als man denkt). Nein, Dremel ist keine so gute Idee, der macht die Splitter nur schnell (geht auch schneller als man denkt).
Wenn du schleifen willst, ist eine Einschlaglupe oder ein Fadenzähler ratsam (20x-30x), Mikroskop ist natürlich noch besser. Wenn das Messer nach dem Leder die Unterarmhaare kappt, ohne den Arm zu berühren: Testrasur. Wenn nach dieser der Haartest immer noch über die ganze Klinge gelingt: So lassen, es sei denn die Rasur wäre unsanft gewesen.
 
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