Diskussionsnachricht 000008
04.09.2009, 08:07 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied
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Schutzbrille sollte beim Restaurieren ohnehin wie angewachsen auf der Nase sitzen. Selbst sollte sie nix nutzen, schaden kann sie auf keinen Fall. Wenn mit rotierenden Werkzeugen gearbeitet wird, fliegen nun einfach Partikel - ob groß, ob klein, im Auge hat keines was zu suchen.
@herb
probieren kannst Du vieles (ich meine Messingbürste am Erl, uä). Wenns zum Ziel führt, hast Du alles richtig gemacht.
Wenn Du mit dem Dremel arbeitest, kannst Du recht viel, sehr schnell schaffen. Bau Dir die Schleiftrömmelchen selbst und Du bist frei in der Wahl der Körnung des Schleifpapiers. Mit P400 oder P600 beispielsweise, hast Du recht schnell Ansatz und Hohlung sauber, musst aber nachpolieren, damit die Schleifspuren verschwinden. Die Silikonscheiben und Polierfilztrömmelchen sind neben den Schleiftrömmelchen meine meist verwendeten Werkzeuge für die Klingenbearbeitung.
Es kann auch nicht schaden, wenn Du Dir ne Halterung (magnetisch) für die Klinge baust. Ich hab mir eine ganz einfache aus nem Stück Dachlatte gebaut, Löcher für Stabmagneten (5mm Durchmesser), ne Leiste für die Arretierung des Rückens und ein Aluprofil für die Auflage der Schneidfacette. So wird die Klinge recht sicher gehalten und Du hast nen gescheiten "Pack-An", ohne das Dir die Schneide was kann. Und so ganz nebenbei, der rotierende Dremel kann Dir, wenn er "abguddelt", nicht so ohne weiteres unter die Klinge laufen und die Schneidfacette mit hübschen Schartenmustern versehen.
Aber: egal was Du tust, hab immer die Temperatur der Klinge im Auge (respektive am Finger) und ein Schüsselchen mit Wasser für die "Notkühlung" sollte immer in der Nähe stehen.
Und ansonsten - lass uns an Deinen Erfahrungen teilhaben.
-- Greetinx aus Köln
Harry
Erst wägen, dann wagen - erst denken, dann sagen! Diese Nachricht wurde am 04.09.2009 um 08:08 Uhr von harrykoeln editiert. |