NassRasur.com-Forum
 
Registrieren || Einloggen || Hilfe/FAQ || Startseite || NassRasur.com-Portal || Suche || Mitgliederliste || Team
[Gast]


Im NassRasur.com-Shop finden Sie
Alles, was Mann für die Rasur braucht
 

Besuchen Sie auch unser Blog:
Alles, was Mann interessiert
 

Erfahren Sie, wie Sie Ihre Bilder auf unserem Server
speichern und direkt hier im Forum zeigen können
 

NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » schärfer, schärfer, immer schärfer ... » Themenansicht

zum letzten Beitrag dieser Diskussion springen

Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
10.06.2004, 16:42 Uhr
Gerhard
registriertes Mitglied


So nach und nach haben wir uns hier im Forum ja ganz gut kennen gelernt. Deswegen weiß ich schon, dass es hier einige gibt, die den Haartest doch für ein wenig sagenumwoben halten und ihn nicht gern zum Maßstab nehmen. Die sagen, lieber einen soliden Grat, der ein wenig hält, als so eine fisselige Kante, die zwar EIN Haar mit Bravour kappt, die aber bei einem Strich über die stoppelige Wange umklappt und abreißt. Okey, das ist ein Standpunkt, gar nicht mal so ganz falsch.

Weil Ihr mich aber inzwischen auch schon ganz gut kennen dürftet, wißt Ihr, daß ich zur Fraktion der Haartestbefürworter gehöre, insbesondere dann, wenn er auch noch nach der Rasur ganz prima klappt. Also keine fisseligen Kanten, die einknicken, sondern einfach saugeil scharfe Rasiermesser. Der Maßstab des Haartestes ist für mich eine ungebrauchte Merkur-Rasierklinge. Die Schärfe möchte ich auch auf meinen Messern haben, damit die anderen Vorteiles des Messers wie Elastizität der Klinge, präziseste Führung ... voll zum Tragen kommen.

Ich habe in den letzten Wochen noch mal eine andere Technik des Abziehens ausprobiert, die bei drei verschiedenen Messern zu einem phantastischen Ergebnis führte, und damit komme ich zum Titel meines threads:

schärfer, schärfer, immer schärfer ...

Das geht so: Vor jeder Rasur ziehe ich meine Messer ganz normal auf dem Lederriemen ab, um den Grat wieder zu glätten. Danach gehe ich mit dem Messer vor jeder Rasur noch ein paar mal über den Riemen mit der schwarzen Paste. Das ist ja die feinste, die trägt nicht gerade besonders viel ab, aber ein wenig, wenig poliert sie die Klinge und die Messer werden wirklich immer schärfer.
Der Haartest funktioniert locker und wie geschmiert auch noch 2-3 cm vom Haltepunkt entfernt, und er funktioniert auch noch ziemlich gut nach der Rasur.
Natürlich waren die Klingen von vornherein in einem top-Zustand.

Für mich war das wenigstens neu, und ich konnte die Schärfe und damit die Qualität und Sanftheit der Rasur noch einmal toppen.

Zur Nachahmung empfohlen!
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000001
10.06.2004, 18:57 Uhr
NOrbert
registriertes Mitglied


Hi ,
passt doch. Denn das Ergebnis ist wichtig .
Und wie jeder da hinkommt , ist doch egal.
Das mit der Paste ist doch in Ordnung. Haartest ist halt auch nur ein
Anhaltspunkt für die Schärfe.
So soll´s sein. Selber experimentieren , zu einem guten Ergebnis kommen und auch uns " Anderen " mitteilen. Supi

--
schöne Grüße aus Nürnberg.......NOrbert


wer glaubt er sei der Beste hat aufgehört gut zu werden
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000002
11.06.2004, 10:26 Uhr
knifer
registriertes Mitglied


da liegt genau mein Problem. Ich liebe die Messerrasur, aber so scharf wie eine Merkur-Klinge ist keins...da brauch ich das Haar ja nur gegenhalten und schon macht es PLING...Werd am WE noch mal ne Runde schärfen...Mal sehen.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000003
11.06.2004, 15:29 Uhr
Joe-the-man
registriertes Mitglied


nette Tipps da Gerhard!

Zitat:
so eine fisselige Kante, die zwar EIN Haar mit Bravour kappt, die aber bei einem Strich über die stoppelige Wange umklappt und abreißt.

Genau das ist bei mir mit dem Messer. Ich finde, dass die Schärfe nicht lange genug hält für einen zweiten Dúrchgang gegen den Strich
War schon am überlegen, ob ich dazu ein frisches Messer nehme
Auch ich werde eine Runde schärfen am Wochende.


Mensch! Diese Symbole sind toll.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000004
11.06.2004, 22:14 Uhr
jurgus
Mitglied im Doku-Team


Aus der Metallverarbeitung hatte ich mal folgendes Gelernt:
Spitzer Keilwinkel = grosse Schärfe bei geringer Standzeit.

Flacher Keilwinkel = geringe Schärfe, hoher Kraftbedarf, längere Standzeit.

Irgendwo dazwischen liegt der Kompromiss, in Abhängigkeit von der Materialfestigkeit.
Grösste Schärfe, die aber nicht eine Rasur lang hält, ist irgendwie auch nicht so das Erstrebenswerteste......
Gruss Jurgus
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000005
12.06.2004, 09:57 Uhr
Gerhard
registriertes Mitglied


...völlig richtig.
Aber ich wollte einfach davon berichten, dass es möglich ist, Rasiermesser so zu schärfen und abzuziehen, dass sie auch noch nach der Rasur den Haartest locker wuppen.
Für mich hat dieses Experiment der letzten Wochen wenigstens auch nach über 20 Jahren Rasiermesser noch mal eine erwähnenwerte Verbesserung gebracht.
Die wollte ich an die weiter geben, die Lust haben, es auszuprobieren.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000006
30.06.2004, 12:26 Uhr
Joe-the-man
registriertes Mitglied


Poliererfolg des Jahres!
Bis her habe ich meine Messer auf einem 6000 King Stone geschärft und anschließend auf drei Pastenriemen aus Juchtenleder vom bekannten Streichriemenhersteller: Grüne Paste, rote und dann schwarze
Das Ergebnis war immer nicht optimal und die Rasur ziemlich grob und schmerzhaft. Den Haartest bestanden die Messer nur mit Mühe.
DANN habe ich ein Lederstück vom Schuhmacher geholt, das etwas faseriger, rauher und weicher ist als die Juctenriemen.
Ich habe drei 4cm breite Streifen geschnitten und die drei Pasten aufgetragen, eins nach dem anderen auf ein ebenes Brett gelegt und los poliert.
Sofort war erkennbar, das die Schneide UND der Bereich dahinter(ca.3mm) poliert würden, was bei den "Profi"-riemen nicht vorkam.
Resultat: Den Haartest locker 3cm vom Haltepunkt entfernt bestanden und eine tolle, glatte und bisher nicht erreichte sanfte Rasur.
Haartest auch nach der Rasur Locker bestanden.
Ich stelle die Vermutung auf, dass die Juchtenriemen zu glatt waren.
Wie auch immer auf jeden Fall ein Erfolg und erwähnenswert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000007
27.07.2004, 04:35 Uhr
Wiebel
registriertes Mitglied


Ok ich hab zwar noch nichtmal ein Messer, meine Verwirrung ob der Unmengen an Information hier im Forum ist mittlerweile doch sehr gross. (ich seh mich schom mit nem 80Eur Messer und Schleifmaterial für 600-800Eur rumsitzen )
Aber was ich bisher verstanden hab ist das "moderne" Messer (also Hohle) besser mit einem freihängenden Riemen Abgezogen werden, beim schleifen bzw. polieren müsste das ganze aber doch auch ganz anders aussehen. Was ja auch Joe-the-man beobachtet. Wäre es also u.U. sinnvoll einen "normalen" Riemen zum abziehen und zum polieren dann Stossriemen (gibts häufiger bei ebay) zu haben.
Nur ein paar (noch) hypothetische Gedanken.

Oder verwendet ihr die Riemen zum polieren sowieso auf einer festen Unterlage.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000008
27.07.2004, 09:17 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Also ich bin Anhänger des beidhändigen Schleifens. Will sagen: auf dem Stein und dem Schleifriemen hat man eine viel größere Kontrolle über die gleichmäßige Auflage der Klinge, wenn man sie mit beiden Händen darüber führt - eine Hand am Griff, die andere am Klingenende. Als Schleifriemen (grüne Paste) benutze ich ein ca. 6 cm breites, auf ebener Fläche aufliegendes Stück Leder. Das Schleifen sieht mit beiden Händen zwar nicht so cool aus, dafür ist es - widersprecht mir, wenn ihr es anders seht - gründlicher und gleichmäßiger. Demnächst will ich mir für die rote und die schwarze Paste auch solche Reststücke zulegen, und dann...

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000009
01.08.2004, 20:47 Uhr
htange
registriertes Mitglied


@Wiebel
Also, ein Messer zum rasieren hab ich auch noch nicht,( kann aber nicht mehr lange dauern) aber mit dem schleifen auf dem Wasserstein komme ich sehr gut klar.
Ich hab einen King 1000 / 6000 auf dem ich schon Japanische Messer aus sehr hartem, gefaltetem Stahl, zu einer Top schärfe verholfen habe.

--
Have more fun, mach mal nasssssssss !!!
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Seiten: -1-     [ Rasiermesser und Zubehör ]  


Antwort hinzufügen
Als Gast sind keine Antworten möglich, diese Funktion ist nur für Mitglieder.
Du kannst Dich hier kostenlos registrieren.
Bist Du schon Mitglied? Dann musst Du Dich noch einloggen!
 
NassRasur.com-Portal  |  Impressum  |  Datenschutz

powered by ThWboard
(with modifications by Stefan P. Wolf)

© by Paul Baecher & Felix Gonschorek
(modifications © by Stefan P. Wolf)